Sammelthread Auto - Fragen zu Technik und Reparatur II (1. Beitrag beachten)

Oh da bin ich mal gespannt, hoffentlich wirds ein richtiger biturbo und nicht so Stufenaufladungsmüll aber bis ich mir so einen leisten kann vergehen noch ein paar Jährchen ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Stufenaufladung ist ja erst einmal nicht so schlecht. Das macht Porsche auch beim 911 Turbo und beim aktuellen M4 ist das auch der Fall, meine ich.
So dürften auch größere Leistungsstufen machbar sein, da ja für die oberen Drehzahlen ein recht großer Turbolader genutzt werden kann.
Ich wage nämlich zu bezweifeln, dass Audi einem potenziellen RS4 BiTurbo mehr als drei Liter Hubraum spendiert, eher weniger.

Außerdem hoffe ich auf einen neuen Prüfzyklus für den Benzinverbrauch. Da gibt es ja ein Alternativmodell unter realen Bedingungen. Dann würde der Downsizing-Wahn wohl auch mal gestoppt werden und wir nicht bald überwiegend mit schäbigen Drei- und Zweizylindern (in größerer Zahl als nur im Fiat 500) fahren.
Bei VW hat man ja im neuen Polo GTI statt des 1.4 TSI wieder den 1.8 TFSI verbaut. In der Realität ist da kein Nachteil zu erkennen, was den Verbrauch angeht, vor allem bei Last.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mal eine Frage an die Experten. Wann genau schalte ich am besten? Ich habe so im Netz gestöbert und da findet man eigentlich ein paar Richtlinien, aber ob ich das so machen kann ist für mich fraglich.

Wir haben einen Kia Picanto von letztem Jahr, Neuwagen und 69 PS. Der Spritverbrauch lag jetzt bei ca. 6,7Liter im Dez/Jan mit Heizung (bzw. Klimaanlage) an. Der Durchschnitt ist bei ca. 6,3 Liter.

Die meiste Zeit über fahre ich Arbeitsstrecke. 7KM hin, 7KM zurück. Morgens ist es um ca. 5:45 noch relativ kalt, sodass auch der Motor kalt ist.

Ich habe nun gelesen, dass ein frühes Schalten und Gaspedal runter bei hohem Gang mehr bringt, als im tiefen Gang das Gaspedal nur langsam betätigen. Schalten soll man laut den Angaben die ich gefunden habe bei:
1 Gang Anfahren; 2 Gang 20KMh, 3 Gang 30KMh, 4 Gang 40KMh und 5 Gang 50KMh. Dabei soll man auf die Ruckelgrenze achten.

Ruckeln tut er bei dieser Gangschaltungsart nicht, er brummt nur laut. Der Vorteil soll sein, dass der Motor so schneller warm wird und er daher weniger verbrauchen soll. Stimmt das so oder ist das nur ein Gerücht? Ist das Brummen schlecht für den Motor? Die Drehzahl liegt bei 50KMh mit dem 5. Gang bei 1500U/Min laut Anzeige (Analog mit Nadel). Ist das zu wenig? Bisher bin ich immer 50KMh im 4ten Gang gefahren und liege dann zwischen 1,5 - 2k U/Min, also ungefährt 1,75k U/Min.

Was wäre besser? Evtl. eine kleine Erklärung wäre schön. (aber bitte für Dummies, bin kein Auto-Kenner und mit der Mechanik nicht so vertraut)

PS: Zum Verbrauch insg. bisher: Kia Picanto nach 9 Monaten ca. 6500km
 
Hi Onkelhitman,

je nach Motorart sind sehr viele unterschiedliche Punkte relevant.
Eine auf diverse Ausnahmen verzichtende, in der Erläuterung nur selektive, knapp gehaltene Liste an Punkten für typische Saugottomotoren (wie im Picanto 1.0) könnte etwa so aussehen:
(Einiges, u.A. auch ein schönes Muscheldiagramm zum Thema Effizienz, ist hier zu finden.)

1.) Öltemperatur: Kaltes, zähes Öl mag niedrigere Kolbengeschwindigkeiten (= Drehzahlen), sonst könnte der Schmierfilm abreißen, was zu erhöhtem Verschleiß führt.
=> Niedrige Drehzahl bei kaltem Motor => frühes Schalten bei kaltem Motor

2.) Effizienz:
2.1) Last: Hauptsächlich verbessert man die Effizienz durch eine hohe Motorlast (= viel Gas geben). Der Motor saugt die Luft (bzw. das Gemisch) gegen den Widerstand der Drosselklappe an. Viel Last = Klappe auf = wenig Widerstand.
=> Möglichst viel Gas geben.
2.2) Vollastanreicherung:
Aber Achtung: Bei zu viel Last spritzen solche Motoren u.Ust. zusätzlichen Kraftstoff, teilweise ohne Nutzenergiegewinnung, ein. Das wirkt effizienzmindernd.
=> Nicht zu viel Gas geben.
2.3) Drehzahl: Der maximale Wirkungsgrad wird (soweit ich das korrekt in Erinnerung habe) beim maximalen Drehmoment erreicht. Dieses liegt i.d.R. bei mittlerer bis hoher Drehzahl an. Der Einfluss der Drehzahl ist aber wesentlich geringer, als der der Last.
=> Möglichst entsprechende Drehzahl
2.4) Kombination Drehmoment / Drehzahl:
Hohe Drehzahl und hohe Last sind typischerweise nur der Beschleunigung gleichzeitig möglich. Da (wie gesagt) der Effekt der Last (siehe Link oben) überwiegt, lieber mehr Last und weniger Drehzahl nutzen, wenn keine Beschleunigung.
=> Früh hochschalten (und damit 'Drehzahl gegen Last' tauschen), wenn keine großartige Beschleunigung benötigt wird.

3.) 'Brummen':
Brummen muss nicht schädlich sein, förderlich ist es jedoch keinesfalls. I.d.R. brummt es weniger, wenn man nicht ganz so viel Last (= weniger Gas) und / oder mehr Drehzahl (= niedrigerer Gang) auf den Motor gibt. Eine wirklich exakte Grenze zwischen 'schädlich' und 'unschädlich' zu ziehen, ist (zumindest für mich) jedoch praktisch unmöglich. Es ist jedoch nicht ungewöhnlich, dass Dreizylindermotoren (wie der 1.0 im Picanto) subjektiv 'unrund' laufen.
=> Dagegen helfen i.d.R. (wie gesagt) weniger Gas und / oder mehr Drehzahl. Objektiv: Hier wirklich Grenzen zu ziehen ist für den einzelnen Fahrer im Prinzip schwierig bis unmöglich. Da müsste man 'mal mit den konkreten Ingenieuren für den Motor / das Modell sprechen, denn nur die wissen, wie die Teile wirklich ausgelegt sind - und dann gibt's auch noch Schwankungen in der Fertigung etc...

Lange Rede, kurzer Sinn:
Wie zu sehen ist, gibt's da einiges zu beachten und viele Ziele sind auch noch inkongruent!
Was also in der Praxis tun?

Mittlerweile (auch im Picanto, glaube ich) gibt's (zum Glück) Schaltempfehlungsanzeigen.
Viele Autofahrer missachten die Teile, meiner Erfahrung nach fährt man damit aber ganz gut.
Nicht zuletzt dürfte hier auch wenigstens etwas Wissen der besagten Ingenieure drinstecken und die Dinger sollen (neben dem Ermöglichen besserer Normverbräuche) den Fahrer ja genau bei der Fragestellung nach günstigen Schaltpunkten unterstützen, weil viele davon keine Ahnung haben oder sich keine Gedanken machen. Möglicherweise ist das also eine Win-Win-Situation für Fahrer und Hersteller. ;)
Wenn ich Auto fahre, ist es 1.) selten, dass sich die Schaltempfehlungsanzeige überhaupt meldet und 2.) i.d.R. so, dass sich die Anzahl der angezeigten Hoch- und Herunterschaltvorgänge in etwa die Waage halten (wobei nach kurzer Eingewöhnung bei neuen Autos meistens 'herunterschalten' dominiert. :p)

Mein Tip also (Fazit): Versuche, innerhalb dieses 'Nichtanzeigefensters' zu schalten. Das Ziel sollte also sein (zumindest ist es meines), dass diese Anzeige garnicht erst zum Schalten auffordern muss.
Ich glaube: Wenn man das zum Fahrzeug gehörende 'Schaltempfehlungsprogramm' verinnerlicht hat, grundsätzlich vorausschauend fährt, kalte Motoren schont (bzgl. Drehzahl) und auf 'Gaspedal -> Bodenblech' verzichtet, ist man schon recht gut dabei.
Außerdem: In manchen Bereichen sind diese Empfehlungen mit mehreren Gängen 'einverstanden' - dann wähle ich den höheren.
Und: Zumindest ich nehme 'herunterschalten' (wenn es denn [selten] mal erscheint) nicht immer ganz ernst; ich beseitige es, indem ich den Motor (abseits vom Schaltknüppel) in ihm angenehmere Zustände bringe (etwas beschleunigen) - es sei denn, ich bin an einer längeren Steigung unterwegs, dann geht's ja nicht anders.

Etwas nach etwas Eingewöhnung geht das mMn. ganz gut - zumindest ich gewöhne mich recht schnell an die Drehzahlen, Gänge und möglichen Lasten.
Die sind auch bei vielen Fahrzeugen recht ähnlich.

Grüße,
cb-leser

P.S.: Der Verbrauch - nur, weil du auch auf diesen kurz eingegangen bist - ist eine Größe, die nicht nur 'vom Schalten' abhängt. Die Nutzenergie möglichst effizient aus dem Kraftstoff zu gewinnen, ist aber natürlich ein Teilaspekt. Es geht jedoch auch darum, die Nutzung dieser Energie effizient zu gestalten (insbesondere kann z.B. beim Bremsen sehr viel davon 'vernichtet' werden) und (wie immer) schränkt auch das Streckenprofil gerne beides ein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Anfetten bei Last machen doch vorwiegend Turbomotoren, damit die Temperatur, vor allem beim Lader, nicht durch die Decke gehen. Hast du da eventuell einen Artikel, der das bei Saugmotoren beschreibt ? Die sollten ja nicht so erhebliche thermische Probleme haben (abgesehen von Fehlkonstruktionen wie dem 1.8 Hochdrehzahlmotor von Toyota, z.B. im Celica).

Ansonsten sollte man nicht gerade bei 1.000 Touren voll aufs Gas und Beschleunigen. Dann wird der Motor auch ordentlich "brummen". Mir hat mal jemand erzählt, dass es unter anderem für die Dichtungen ganz schlecht wäre.
 
Servus.

@Brummen:
Das schlechteste was du machen kannst. Das "Brummen" kommt ja davon, daß du einen hohen Gang gewählt hast und dabei viel Gas gibst, damit es noch voran geht (unterouriges fahren). Hierbei erhöhst du deutlich die Belastung für den Motor.

Fahr nach Gehört/Gefühl. Ein sich quälender Motor (brummen) ist weder verbrauchsoptimal noch gut für den Motor.
Zügig (d.h. nicht die 0/1-Fahrweise bzw. Vollgasorgien der Poser) beschleunigen und dann mit möglichst wenig Gas, ohne sich quälenden Motor die gewünschte Geschwindigkeit halten.

Wie der Motor möglichst schnell warm wird?
Probiere es einfach aus. Lass den Motor einmal im Stand oder mit 1000rpm warm laufen und einmal mit 4000rpm.
Meine Meinung: einfach normal fahren. Dazu für den Anfang möglichst die Heizung aus lassen. Auch kann man, je nach Streckenprofil, mit dem teilweisen Abdecken der Fahrzeugfront, respektive des Kühlers etwas erreichen. Hier muss man experimentieren, was zum eigenen Streckenprofil geht/passt.


Grüße ~Shar~
 
Hey Thane,

In relativ aktueller Literatur (z.B. Tabellenbuch KFZ-Technik von Europa) wird für Otto-Motoren mit Saugrohreinspritzung unter Volllast Lambda 0,85 - 1,0 angegeben.
Lt. Wikipedia ergibt sich dort (Lambda 0,85) die höchste Leistung.

Ich meine auch noch im Hinterkopf zu haben, dass bei manchen Saugmotoren der KAT unter Vollast gekühltes Abgas haben möchte.
In diesem Zuge hab' ich meinen Post oben angepasst und sicherheitshalber die kühlende Wirkung herausgenommen und das Ganze etwas abgeschwächt, danke für das Hinterfragen.

Einen entsprechenden Artikel habe ich leider nicht vorliegen und möglicherweise ist das auch überholt mittlerweile.

Grüße,
cb-leser

P.S.: Bzgl. 'Brummen' und 'Belastung' ist auch das ZMS (Zweimassenschwungrad, zur Schwingungsdämpfung zwischen Motor & Getriebe) ein beliebter Kandidat, besonders bei drehmomentstarken Fahrzeugen. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke schonmal cb-leser.

@Thane
Naja 1000 ist schon ein wenig unterirdisch, da komme ich nur hin wenn ich ihn die letzten Meter bis nach hause ausrollen lasse mit getretener Kupplung.
@Shar
Die Belastung für den Motor soll ja beim morgendlichen Fahren erhöht werden, damit er auf Temperatur kommt. Ich kann den hier nicht stehen lassen und erst mal 5 Minuten im Leerlauf rödeln lassen. Auf 4000 hoch will ich nicht, weil wir auch Nachbarn haben. ;) Ist ein wenig ländlich.

Ich bin bisher nach Gehör gefahren, es klappt aber gut wenn ich eben anfahre, dann direkt auf 2, bei ca. Nadel auf 35 auf 3 und Nadel 50 geht 4 ganz gut. Laut Anzeige ist er dann bei ca. 1750U/Min. Da brummt er auch nicht wirklich, es sei denn es kommt ne Steigung, dann hat er zu wenig Zug und ich muss runterschalten.

Die Heizung kann und werde ich nicht auslassen wenn mir innen die Scheiben vereisen bzw. beschlagen.

Abdecken mit einem Ganzkörperkondom habe ich vor. ;)

In meinem Fall gäbe es eigentlich immer noch nur die eine Frage:
Morgens beim losfahren kann ich entweder normal schalten, bei 50KMh mit dem vierten Gang weiter beschleunigen indem ich den Gasfuß nicht ganz durchdrücke und dann bei 70KMh auf den 5ten schalten, weiter beschleunigen mit leichtem Gasfuß.

Oder bei 40KMh auf den Vierten, dann muss ich bei 90% Gas drücken, dann bei 50KMh auf den Fünften und ebenfalls mit 90% Gas drücken. In dem Falle würde er brummen.

Fraglich daher wie schädlich das ist, und ob es wirklich eine Verbesserung des Spritverbrauchs wäre. (im übrigen ist das sehr schwer einzuschätzen, da wir einmal die Woche einkaufen fahren und da meist Stop-And-Go ist, sodass eine wirkliche objektive Betrachtung der Fahrweise nur durch die Arbeitswege nicht möglich ist)

Die 280KM jedoch im Monat, die ich zur Arbeit fahre, letztlich ob ich 6; 6,5 oder 7 Liter verbrauche, es macht bei 300KM und demnach ca. 21Liter (23€) kaum einen Unterschied aus. Wenn der Wagen keinen Schaden nehmen würde, klar, warum nicht sparen. Wenn es aber zu einem Motorschaden führen kann, dann lass ich die 0,5Liter mehr durchaus zu und fahr einfach normal wie bisher.

PS: Die Schaltempfehlungsanzeige kann man vergessen. Wenn ich danach schalte zuckelt er rum und das mache ich auf keinen Fall. ;)
 
Hallo zusammen, ich nochmal:

Zum Thema "Warmwerden": Er müsste bei hochtouriger Fahrweise schneller warm werden.
Dort ist die Last niedriger, die Effizienz schlechter.
D.h. der Verbrauch steigt an, die Nutzleistung bleibt (angenommen) konstant, die 'Heizleistung' steigt.
Zusätzlich sollte (falls schon aktiv) die Abgasrückführungsrate steigen (Beimischung von warmem Abgas zum Gemisch).
Wie beschrieben dürfte aber auch der Verschleiß hochgehen und der erhöhte Verbrauch ist wahrscheinlich auch nicht im Sinne des Fahrers. ;)

Onkelhitman schrieb:
PS: Die Schaltempfehlungsanzeige kann man vergessen. Wenn ich danach schalte zuckelt er rum und das mache ich auf keinen Fall. ;)
Ah, ok... Das ist natürlich ungünstig... :(

Grüße,
cb-leser
 
Servus.

Onkelhitman schrieb:
Die Belastung für den Motor soll ja beim morgendlichen Fahren erhöht werden, damit er auf Temperatur kommt. Ich kann den hier nicht stehen lassen und erst mal 5 Minuten im Leerlauf rödeln lassen. Auf 4000 hoch will ich nicht, weil wir auch Nachbarn haben. ;) Ist ein wenig ländlich.
Ich meinte mit "Belastung" die mechanische Belastung für den Motor, die du mit dieser untertourigen Fahrweise deutlich erhöhst.

Sorry für meine rhetorisch gemeinte Frage - das mit den 1000 bzw. 4000 rpm warm laufen lassen war entsprechend nicht ernst gemeint.
Der Motor wird bei 4000rpm schneller warm, wie bei 1000.
Damit will ich aber auch nicht vermitteln, daß du den Motor mit möglichst hoher Drehzahl fahren sollst. Das ist bei kaltem Öl ebenso schlecht.

Ich bin bisher nach Gehör gefahren, es klappt aber gut [ff.]
Genau so würde ich weiter fahren. Was spräche denn dagegen?

Die Heizung kann und werde ich nicht auslassen wenn mir innen die Scheiben vereisen bzw. beschlagen.
Klar, nur bedenke, daß die Heizung erst dann heizen kann, wenn das Kühlwasser und damit der Motor Temperatur hat.
D.h. du kannst ohne weiteres die ersten Minuten nach dem Starten die Heizung auf Kalt stellen, weil es wird eh keine warme Luft kommen. Ganz im Gegendteil, du verlängerst damit die Dauer, bis der Motor auf Temperatur kommt, weil du mit der Heizung das Kühlwasser "abkühlst" und damit gegen die Heizphase des Motors arbeitest.

Machen übrigens Fahrzeuge mit Klimaautomatik exakt gleich, aus dem exakt gleichen Grund. Die Heizung ist zwar "an" aber der Lüfter ist aus oder die Heizung wird auf "kalt" gestellt, eben aus o.g. Grund. Moderne Klimaautomatiken bekommen die Kühlwassertemperatur vom Motor-Steuergerät und regeln nach Wassertemperatur die Heizungssteuerung.

Abdecken mit einem Ganzkörperkondom habe ich vor. ;)
Ich meinte keine Halb- oder Vollgarage sondern wirklich ein Kunststoffplatte o.ä. vorne vor den Kühler. Aber hier muss man aufpassen und zumindest ansatzweise wissen, was man da tut, da es so auch zu einer Überhitzung kommen kann.

Oder bei 40KMh auf den Vierten, dann muss ich bei 90% Gas drücken, dann bei 50KMh auf den Fünften und ebenfalls mit 90% Gas drücken. In dem Falle würde er brummen.
Wie beschrieben, würde ich nicht machen. Mechanische Belastung für den Motor steigt dabei. Es muss nicht zwangsläufig zu einem Motorschaden führen, das Risiko für Schäden bzw. erhöhtem Verschleiß steigt jedoch.


Grüße ~Shar~
 
Schön, dass ihr das mal so zusammenfasst - das deckt sich mit dem, was ich im Hinterkopf hatte. :)
Bei meinem Dicken merkt man es auch richtig, wie untertourig fahren einfach murks ist - beim drauftreten knurrt der Wagen vor sich hin, aber der abenteuerliche Momentanverbrauch verwandelt sich so garnicht in Vortrieb... Also, fast unabhängig der Motortemperatur, 1/2-3/4 Gas, bei 2000-2500RPM schalten und genießen, wie die Kiste dann loszieht. Und vor allem Kurzstrecke meiden, wenn ich mal notgedrungen die 3km zur Arbeit fahre zieht das den Schnitt prompt nach oben...
 
Hey Leute,

heute schildere ich euch mal mein Problem mit meinem Nissan P11-144 CVT 2.0l. Letzte Woche habe ich die Hauptuntersuchung bestanden und nun wieder Ruhe. Ich hatte die mir bekannten Probleme angesprochen, allerdings wurde der "Mangel" nicht abgestellt.

Wenn das Auto aus dem Kaltstart normal bewegt wird, schaltet das Getriebe im Vollautomatikmodus nicht. Normalerweise ist bei ungefähr 30 Kmh die Grenze erreicht, wo das Band auf den Kegeln spürbar verschoben wird und die Drehzahl bewusst einbricht, um mit niedriger Drehzahl leicht zu beschleunigen bzw. um die Geschwindigkeit zu halten.

Wenn das Auto "warm" ist, funktionieren diese Vorgänge wieder ohne Anstand. In der Werkstatt hatte ich darauf hingewiesen, die Motorsteuerung zu prüfen, Fehler auszulesen etc.. Die Füllstand im Getriebe wurde ebenfalls überprüft. Da ich leider keine Ahnung habe, woran es liegen könnte, wende ich mich nun an euch, in der Hoffnung, dass Problem zumindest eingrenzen zu können, eventuell auch zu identifizieren.

Grüße Wolf
 
Wie viel Laufleistung hast du denn aktuell ?
Und weißt du zufällig, was für ein Getriebe da verbaut ist ?
 
Vllt. bewusst so eingestellt um den Motor bei den Außentemperaturen auf Betriebstemperatur zu bringen?
 
Ihr meint, dass im Sommer dieses "Problem" nicht auftritt? Wäre eine Überlegung wert, allerdings glaube ich nicht daran. Ich habe jetzt ca. 120.000 Km. Es ist ein CVT-Getriebe, eventuell auch bekannt als stufenloses Getriebe, verbaut.
 
Also bei Audi machen die stufenlosen Getriebe ja leider regelmäßig die Grätsche. Ist das Getriebe von Nissan selber entwickelt ?
Wie sieht das denn mit Ölwechselintervallen aus beim Getriebeöl ?
Mit den Stufenlosen Getrieben kenne ich mich kaum aus. Bei den "normalen" Automaten hilft dabei oft der Ölwechsel und das zurück Setzen der Adaptionswerte.
 
Die Werkstatt meinte, ein Ölwechsel ist nicht erforderlich. Das kann eine preisliche Entscheidung sein... Ich hoffe, die Adaptionswerte wurden ebenfalls zurückgesetzt.
 
Falls das Wetter mitspielt werde ich mich morgen mal an den Zündkerzenwechsel machen.
Hab schon mal gegoogled und gefunden das man das Y Ansauggeweih abbauen soll dann die Abdeckungen ab und dann an die Zündspulen kommt.
Das sollte kein Problem sein.
Hab das Damals an meinem 1.8er schon mal gemacht der hatte allerdings so ne Doppelzündspule oder wie sich das nennt.
Beim 2.7t sind ja einzelne Zündspulen verbaut, kann man die auch so ohne weiteres raus ziehen ?
Hab damals beim 1.8er ziemlich lange da rum gemacht weil die sehr Schwer raus gingen und der Informatiker in mir da immer relativ pingelig ran geht weil er nichts kaputt machen will :D

Gibts da groß was zu beachten ?
Ich denk mal nicht oder ?
Zündkerzennuss hab ich hier.
Ergänzung ()

Achso und kann man den Keilriemen und die Rolle dazu wechseln ohne die Stoßstange ab zu bauen ?
Meiner hat angefangen zu quietschen und das nervt.
 
Eigentlich bräuchtest du ein Werkzeug damit du die Zündspulen rausziehen kannst. Eventuell schaffst du es auch mit 2 Schraubenzieher, wenn man dran kommt. Eventuell ein kleinen Schraubendreher damit du die Nase von der Steckverbindung lösen kannst. Meistens bekommt man sie mit den bloßen Fingerdruck nicht gelöst.
 
Das mit dem Keilriemen kann auch am Wetter liegen (nass-kalt). Quietscht es auch, wenn der Wagen richtig auf Temperatur ist ?
Wie das bei deinem Modell mit den Zündspulen ist, weiß ich leider nicht, beim 2.0 TFSI kann man die recht leicht raus ziehen.

Die Werkstatt meinte, ein Ölwechsel ist nicht erforderlich. Das kann eine preisliche Entscheidung sein... Ich hoffe, die Adaptionswerte wurden ebenfalls zurückgesetzt.
Das sagt BMW auch bei den Automaten, ZF (der Hersteller der Getriebe), rät aber bei 100.000 - 120.000 Km das Öl wechseln zu lassen. Das empfinde ich auch so. Wo geschmiert wird, sollte der Schmierstoff auch mal ausgewechselt werden, mit den dazu gehörigen Filtern.
 
Zurück
Oben