Was soll nur aus mir werden?

@Ein_Nutzer: Danke, könnte ich absolut nicht besser formulieren.

@Grinch0815: Du bist nicht schon 32, du bist erst 32. Du hast mal eben noch gut >30 Jahre Berufsleben vor dir und jetzt die richtigen Schritte eingeleitet. Wünsche dir dabei Erfolg, wäre toll wenn du ab und zu mal Zwischenstand reportest. So klingt das, wenn jemand den Hartz-Niedergang aus eigener Kraft und Antrieb abwendet und eine rosige Zukunft vor sich hat :) Hut ab!
 
Man kann natürlich 3-4 Jahre sich voll auf Schule/Ausbildung konzentrieren und gänzlich auf Privatleben verzichten. Aber man kann sich dadurch auch schnell kaputt machen (Burnout bspw). Es ist immer wichtig auch mal abzuschalten.
Jedes Wochenende Party muss natürlich auch nicht sein. Da muss man selbst wissen was für einen am besten ist.

Bzgl Kind bin ich persönlich der Ansicht, dass man damit warten sollte, bis man auf festen Beinen steht. Aber darum geht es ja hier eigentlich nicht.

32 ist natürlich für eine normale Ausbildung schon recht alt. Bei mir in der Berufsschule war nur eine Person über 30.
Aber hier muss ja nur die Prüfung gemacht werden, von daher irrelevant.
Viele orientieren sich in diesem Alter beruflich um.
 
6 Monate Privat intensiv damit befasse
dazu fällt mir ganz spontan ein , bitte nicht hauen wenns schon wer schrieb, versuch doch die zeit bis zur prüfung in einem entsprechendem betrieb ne art parktikum zu machen wo das alles was dir evtl. fehlt lernen kannst
müsste mannatrülich nen ladn finden der das macht und mit dem man das vorher abspricht
wer weiss vll.t springt danach ja auch gleich ne entsprechende anstellung raus ;) weil man kennst sich dann ja schon
 
Achja. Thema Praktikum. @damn80
Prakitkum ist nie verkehrt. Wenn Du was drauf hast, was die Firma sucht, kommst Du mit einem Praktikum da gut rein. Aber nicht alle Firmen sind gleich. Manche nehmen die Praktikanten auch nur, um Vollzeitarbeitsplätze zu ersetzen.
 
Lest mal meinen Post #11 durch , da hab ich das mit dem Praktikum bereits erwähnt :) bin schon fleißig auf der Suche. Habe nun aber heute nen leichten Dämpfer bekommen. Heute trudelte per Einschreiben meine krankheitsbedingte Kündigung vom Arbeitgeber ein. Natürlich Freitag Abend um 17.50 Uhr .

Muss nun am Montag direkt zum Anwalt und kündigungsschutzklage einreichen. Dann danach zum Arbeitsamt ect.... scheint ne turbulente Zeit zu werden :)

Aber who cares, wenn einem das Wasser bis zum Hals steht, lässt man den Kopf besser nicht hängen.
 
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Genau die richtige Einstellung. Mach weiter! Du bist in der richtigen Richtung unterwegs!
 
heute trudelte per Einschreiben meine krankheitsbedingte Kündigung vom Arbeitgeber ein.
uff das ging aber schnell? woher weiss der denn? wassn das fürn laden?
wir haben bei uns wenin der firma der ist seit ca. 3 jahren krank, sobald jemand in der lohnfortzahlung ist dürfts die firma doch eh nicht mehr jucken...
 
Du keine Ahnung was das soll. Damit darf sich mein Anwalt rumschlagen. Ich sehe das aber eher positiv. Ich hätte sowieso kündigen müssen, hab das Attest vom Arzt bekommen. Nun kann ich womöglich sogar noch ne Abfindung raus schlagen.
 
@Grinch0815 Egal wie Negativ es aussieht, denk daran -> Wenn du aufgibst wird es nur schlimmer.

Arbeit wird belohnt, ob Ausbildung Praktikum oder 8h am Tag die Bücher Welzen, am ende wirst du Belohnt.


@Ein_Nutzer Eigentlich würde ich dich liebend gerne beleidigen aber wozu, bringt uns beide nicht weiter.

Mir ging es bei meinem post darum das die Leute aufhören sollen ständig mit dem was sie haben zufrieden zu sein... .
Nicht weil es Falsch ist sondern weil es einfach zu viele gibt die so denken UND weil leider so viele Talente Kaputt gehen.


Und grundsätzlich wo ist das Problem einfach mal 3-5 Jahre sich mal den Hintern aufzureisen, warum sind immer alle so geschockt wenn sie auf Konsum und sonstigen unnötigen scheiß nur einen kleinen Zeitraum verzichten
und anschließend enorme Lebensqualitätssteigerung haben. Mal ehrlich wollt ihr mir erzählen es ist besser jeden Monat mit 1200€ Netto zu Leben als mit 3000€ ?

Oder ist es grundsätzlich ein Problem mal seine Zeit ordentlich zu nutzen?,
ach und bevor es anfängt ich bin auch kein super Disziplinierter Mensch, aber ich habe solche Phasen gehabt und die haben sich gelohnt. Und mein Ziel ist es Menschen wie Grinch0815 zu Motivieren und denen vielleicht ein funken Hoffnung zu schenken.
Statt sie zu verurteilen und nieder zu machen.
Mit so schönen Sätzen wie hey mit 1000€ kann man gut leben... .


@Grinch0815 natürlich man kann sich aufgeben und man(n) kann auch mit Hartz 4 Super leben, aber um meine Beteiligung hier auch abzuschließen

-> Es geht auch mehr <-.
 
gut geschrieben.
wir müssen alle mehr oder weniger bis 67 arbeiten und da investier ich doch gern das ein oder andere jahr mehr an bildung und ausbildung allgemein als dann 30 jahre mich krum ackern und ggf nen zweitjob annehmen zu müssen, um über die runden zu kommen. das leben wird nicht billiger... und ja, auch die ölpreise steigen wieder ;)
 
@mrhanky01, was erwartest du von deinem erst einmal arroganten Beitrag?
Ich gebe dir nun den Besten Rat den du vielleicht in deinem Leben bekommst:
Ganz schön vermessen, aber okay.

Der TE hat sich zu einer Ausbildung- Weiterbildung entschlossen, beweist durchaus Realitätssinn.
Vorschläge sind okay, (weitere) Belehrungen sind überflüssig, OT ist unerwünscht.
 
*Split* Was soll nur aus mir werden?

mrhanky01 schrieb:
@Ein_Nutzer Eigentlich würde ich dich liebend gerne beleidigen aber wozu, bringt uns beide nicht weiter.
Das ist natürlich ehrenwert von dir! Stilistisch, aber ist das eher ungünstig. Oder beginnst du bei jedweder Versammlung eine Diskussion mit dem Eingangssatz "Entschuldigen Sie, ich könnte Sie nun beleidigen, aber ich tue es nicht und nun lege ich meine Meinung dar........"?

mrhanky01 schrieb:
Mir ging es bei meinem post darum das die Leute aufhören sollen ständig mit dem was sie haben zufrieden zu sein... .
Nicht weil es Falsch ist sondern weil es einfach zu viele gibt die so denken UND weil leider so viele Talente Kaputt gehen.
Ich sehe ein viel größeres Problem darin, wenn man nie lernt zufrieden zu sein. In meinen Augen ist das aber das Ziel des Lebens, mit sich und dem was man erreicht hat zufrieden sein. Kann man das nicht, wird man immer rastlos sein.


mrhanky01 schrieb:
Und grundsätzlich wo ist das Problem einfach mal 3-5 Jahre sich mal den Hintern aufzureisen, warum sind immer alle so geschockt wenn sie auf Konsum und sonstigen unnötigen scheiß nur einen kleinen Zeitraum verzichten
und anschließend enorme Lebensqualitätssteigerung haben. Mal ehrlich wollt ihr mir erzählen es ist besser jeden Monat mit 1200€ Netto zu Leben als mit 3000€ ?
Ich habe nie geschrieben, dass es mich schockiert, wenn man eine zeitlang zurückstecken muss. Die Frage ist doch, bei was und wofür. Du willst zeitweise auf Konsum verzichten, um anschließend mehr konsumieren zu können. Und gleichzeitig setzt du das mit einem plus an Lebensqualität gleich. Was aber, wenn man Lebensqualität anders definiert? Zugrunde legt man dabei die Mär, dass Geld Unabhängigkeit und Freiheit bedeutet. Aber ist das so?
Du beziehst einfach alles auf das Einkommen. Warum soll es nicht Menschen geben, die mit wenig Leben können. Früher bin ich mit Freunden und nem Sixer auf die Parkbank, da hat der Abend 5€ gekostet. Heute gehen wir in ne Kneipe und der Abend kostet 15€. Früher war ich ehrlich gesagt zufriedener. Warum ein Auto für 250€ pm leasen, wenns auch für 100 geht. Von A nach B geht es anyhow.
Macht ein Smartphone mit einer Lebenszeit von 2 Jahren dein Leben so viel besser als ein 10 jahre altes Handy?
Wenn einem all diese Dinge nichts ausmachen, warum soll man dann nicht mit 1200€ und einem kleinen Schrebergarten auskommen und dennoch glücklich sein?
Und um auch aufs Alter zu kommen. Warum müssen wir alle 90 werden? Wäre unser Leben nicht ebenso erfüllt, wenn wir mit 75 den Löffel abgäben? Denn letztlich kosten die letzten paar Lebensjahre zunehmend mehr Geld, für ein Leben, das wir in jüngeren jahren bedeutend billiger haben können . Irgendwann arbeiten wir bis 80, weil sich sonst unser System nicht trägt, in Rente gehen wir dann nicht weil wir es uns leisten könnten, sondern unsere Birne derart Matsch ist, dass wir nichtmal die Namen unserer Partner kennen.

mrhanky01 schrieb:
Oder ist es grundsätzlich ein Problem mal seine Zeit ordentlich zu nutzen?,
Ordentlich nutzen, bedeutet eben für jeden etwas anderes. Mir ging es lediglich darum, dass du eine Lebensweise, dere Kern das Streben nach maximalem Konsum ist, als die echte herausdeutest.


mrhanky01 schrieb:
ach und bevor es anfängt ich bin auch kein super Disziplinierter Mensch, aber ich habe solche Phasen gehabt und die haben sich gelohnt. Und mein Ziel ist es Menschen wie Grinch0815 zu Motivieren und denen vielleicht ein funken Hoffnung zu schenken.
Statt sie zu verurteilen und nieder zu machen.
Mit so schönen Sätzen wie hey mit 1000€ kann man gut leben... .
Ich stimme dir absolut zu und zwar in dem Punkt Menschen zu motivieren. Und zwar darin, das zu tun, was sie erfüllt. Und wenn jemand mehr erreichen möchte, dann muss man ihn dabei unterstützen und zwar, weil er scheinbar unzufrieden ist. Warum aber soll ich jemandem erklären, er müsse unzufrieden, wenn das nicht der Fall ist?
Natürlich kann niemand erwarten, dass die Gemeinschaft für ihn da ist, wenn er (selbst gewählt) nie für die Gemeinschaft da war.

Um aber mal zum Ende zu kommen. Ich glaube, wir haben einfach grundlegende Ansichten, was einen glücklich macht. Ich kann nicht sagen, dass es mir wirklich an Geld mangelt, auch wenns für den Porsche nicht reicht ;) Aber zufrieden bin ich mit meinem Leben deshalb nicht. Denn für mehr als eine Wohnung, eine Auto oder ein tolles Handy taugt Geld eben nicht.

btw: Entschuldigung fürs OT!!
 
So, mal nach 2 Monaten ein kleines Feedback.

Die Gerichtsverhandlung mit meinem Arbeitgeber wurde heute mit einem Vergleich im hohen 5 stelligen Bereich beigelegt. Ebenso erhalte ich ein Arbeitszeugnis mit der Note Gut :)

Was für eine Genugtuung, dem Chef mit knallroter Birne im Gerichtssaal gegenüber zu sitzen. Am Samstag geht es dann, dank last Minute erstmal eine Woche vom Geld der Abfindung in Urlaub. Mein Ex-Chef bekommt selbstverständlich eine Postkarte mit bestem Dank :evillol:

Bezüglich der Prüfung bin ich schon fleißig am lernen. Ab Mitte des Monats, fange ich dann ein bezahltes Praktikum in einer relativ großen Firma an um mich auch praktisch auf die Prüfung zum FISI vorzubereiten.

Der AG hat auch gesagt, dass er mich bei bestehen der Prüfung sofort fest anstellt. Sollte dies nicht klappen, kann ich dort auch eine Ausbildung beginnen.

Also so weit alles in die richtige Richtung. Einziger Wehrmutstropfen, meine Frau hat mich aufgrund der Problemen und Krankheit nach 11 Jahren wegen einem anderen Typen sitzen lassen.

Aber wie gesagt, ich lass mich nicht unterkriegen:) Jetzt wird erstmal Energie getankt um dann mit voller Kraft wieder weiter zu machen.

Ich halte euch auf dem Laufenden....
 
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Bis auf das mit deiner Frau läuft es doch super :-) freut mich zu hören weiter so. :-)
 
damn80 schrieb:
sobald jemand in der lohnfortzahlung ist dürfts die firma doch eh nicht mehr jucken...

so einfach ist das auch nicht. Aus Arbeitgeber sicht hat der jenige nach Genesung Anspruch auf Seinen Alten job oder eine Adäquate Position. Da der Arbeitgeber aber nach einer gewissen zeit einen Ersatz da hinsetzten muss (Die Arbeit bleibt ja) ist danach die Stelle ja weg.
Auch zahlt die Krankenkasse für die gleiche Krankheit maximal 78 Wochen. Was 1 1/2 Jahre sind. Das macht die Geschichte mit den 3 Jahren also sehr merkwürdig.

Dennoch werden solche Kündigungen nur unter ganz besonderen Umständen gültig:

Nach der Rechtsprechung müssen die folgenden drei Voraussetzungen vorliegen, damit eine krankheitsbedingte Kündigung wirksam ist (fehlt auch nur eine dieser Voraussetzungen, ist die Kündigung unwirksam):

Es müssen zum Zeitpunkt der Kündigung Tatsachen vorliegen, die die Prognose weiterer Erkrankungen des Arbeitnehmers in dem bisherigen Umfang rechtfertigen. Diese Voraussetzung heißt "negative Gesundheitsprognose".
Es muss feststehen, dass die zu erwartenden Fehlzeiten des Arbeitnehmers zu einer erheblichen Beeinträchtigung der betrieblichen oder wirtschaftlichen Interessen des Arbeitgebers führen. Eine solche Interessenbeeinträchtigung liegt vor allem dann vor, wenn es aufgrund der Fehlzeiten des Arbeitnehmers zu Störungen des Betriebsablaufs oder zu erheblichen Belastungen des Arbeitgebers mit Lohntorfzahlungskosten kommt.
Schließlich muss eine Interessenabwägung vorgenommen werden. Sie muss zugunsten des Arbeitgebers ausgehen, d.h. sie muss ergeben, dass ihm bei einer umfassenden Abwägung der beiderseitigen Interessen unter Berücksichtigung der Dauer des Arbeitsverhältnisses, der Krankheitsursachen, der Fehlzeiten vergleichbarer Arbeitnehmer und des Lebensalter des Arbeitnehmers die oben festgestellte Beeinträchtigung seiner Interessen (siehe Punkt 2.) nicht mehr weiter zugemutet werden kann.

Wie gesagt müssen diese drei Voraussetzungen allesamt vorliegen. Fehlt auch nur eine, ist die Kündigung unwirksam.


http://www.hensche.de/Rechtsanwalt_Arbeitsrecht_Handbuch_Kuendigung_Krankheitsbedingt.html#tocitem1
 
Zuletzt bearbeitet:
Um mich jetzt hier auch mal einzumischen: Meiner Meinung nach ist die Aussage mit "XX Jahren" ist die-und-die Ausbildung nichtmehr drin, schlichtweg falsch. Man macht es sich immer sehr einfach in dem man sagt man ist zu alt für dies und das...Im Endeffekt begründet man damit immer gegen den Start einer Ausbildung weil man "zu alt" sei... Aber wer entscheidet denn im Endeffekt wer zu alt ist und wer nicht? Im Endeffekt braucht es dich doch nur zu interessieren, was dein zukünftiger Arbeitgeber davon hält (also genau EINE Person) und wie du selbst mit der Ausbildungsumgebung (oftmals haben Leute ja ein Problem mit deutlich jüngeren ausgebildet zu werden) zurecht kommst. Das Gerede, dass 32 zu alt ist, weil es klar über dem Durchschnitt der Studien- und Ausbildungsalterstufen liegt ist empirisch hohles Gerede. (Das zeigen zumindest Umfragen im Human-Ressource Sektor bei Mittelständischen Unternehmen)

Ich denke ehrlich gesagt nicht, dass viele Arbeitgeber sagen werden "der Idiot hat eine Ausbildung mit 32 gemacht, den nehmen wir nicht" - sowas weckt oftmals eher Interesse. Auch ist deine Geschichte ja scheinbar lückenlos und du könntest im Bewerbungsgespräch damit rausrücken warum wie was etc...

Ich an deiner Stelle würde folgendes machen:

- Arbeitszeit auf Halbtags umstellen wenn möglich, sonst 450€ Job suchen. Vorzugsweise in dem Bereich in dem du nach deinem Studium arbeiten willst.
- Einschreibung in eine Fern-Uni oder normale Uni (davor evtl. Subventionen/Sozialleistungen in dieser Hinsicht abchecken und Zutrittsvoraussetzungen, gibt aber genügend Programme die auch ältere Leute bei der akademischen Ausbildung unterstützen)
- Zeitmanagement!
- Bachelor innerhalb der Regelstudienzeit nachholen
- Profit.


Alles gute. Und nur nix einreden lassen.
 
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