Formel 1 - Talk 2015

Wer wird F1 Weltmeister 2015?

  • Lewis Hamilton

    Stimmen: 40 50,0%
  • Nico Rosberg

    Stimmen: 17 21,3%
  • Sebastian Vettel

    Stimmen: 9 11,3%
  • Kimi Räikkönen

    Stimmen: 6 7,5%
  • Daniil Kwjat

    Stimmen: 3 3,8%
  • Daniel Ricciardo

    Stimmen: 2 2,5%
  • Valtteri Bottas

    Stimmen: 1 1,3%
  • Felipe Massa

    Stimmen: 0 0,0%
  • Fernando Alonso

    Stimmen: 2 2,5%
  • Jenson Button

    Stimmen: 0 0,0%

  • Umfrageteilnehmer
    80
Die Benzinmenge MUSS begrenzt werden bei Turbomotoren, sonst erhöhst du einfach noch den Ladedruck und lässt mehr Sprit einfließen und die Fahrzeuge haben jenseits der 1000ps. Oder man müsste ein Limit an Einspritzdüsen und Kraftstoffdruck festlegen um da irgendwie eine Limitierung zu haben. Sonst hast du wieder so Qualifymotoren mit 1500ps am Start, nur das das damals 4 Zylinder waren und man ja jetzt das ganze aus 6 holt, wodurch jeder einzelne Zylinder weniger stemmen muss und man dann eventuell sogar solch einen Motor eine Renndistanz zumuten könnte.

Die Jahre vor DRS waren mit Sicherheit auch keine Augenweide wo dann im ganzen Rennen es 2 Überholmanöver gab. Aber ich denke weniger Aero + bessere Reifen, würden das ganze spannender machen. Ich finds halt affig, bin ne Sekunde hinter einem und muss mich nicht vorbei fighten, sondern warte auf die DRS Zone, spare mein Kers und dann hab ich mit offenem Flügel + 70 Zusatz PS leichtes Spiel mit jedem Wagen.

Mir fehlen halt solche Duelle:

https://www.youtube.com/watch?v=-eE3gCy5zvM
https://www.youtube.com/watch?v=gzXlDYllXsM
https://www.youtube.com/watch?v=8Wj1KqTbaBc
 
GuyIncognito schrieb:
Dass die Reifen in der Geschwindigkeit abbauen wie sie es momentan tun ist schon gut. Der Job eines Rennfahrers ist es nicht nur, jede Runde 100% zu fahren, sondern das Material auch über die Distanz zu bringen. Es ist ein gewisser Unterschied, eine 100%-Runde im Quali-Trim zu fahren ohne Rücksicht auf Verluste, und im Rennen schnell zu sein, ohne das Material zu überstrapazieren.
Wenn der Reifen und damit die Fähigkeit des Fahrers schnell zu sein und gleichzeitig den Reifen nicht zu zerstören, unwichtig werden, legt man nur noch mehr Gewicht in die Hände von Chassis und Motor, mit dem Effekt dass Mercedes den anderen halt noch deutlicher davonfährt.

Da bin ich aber völlig anderer Ansicht. Egal ob Hamilton, Vettel, Alonso ... alle haben schon mehr oder weniger offen gesagt dass sie durch die Schonerei nicht das fahren dürfen was sie eigentlich könnten - das Material schonen kann jeder ders mal in nen F1 Cockpit schafft aber das letzte aus einem Auto zu quetschen und voll am Limit fahren das können nur wenige.
Das material zu schonen ist kein besonderer Skill der auf dem Level besondere Fähigkeiten verlangt.

Und gerade weil geschont werden muss hat das Chassis viel mehr Gewicht, ich erinnere an den Silberpfeil vor der letzten Saison der zwar schnell war und gute Qualis fuhr aber die Reifen zu sehr beanspruchte und damit im Rennen nicht konkurrenzfähig war.

Ohne Rücksicht auf Verluste kann man im Rennen nie fahren, wenn da einer mit blockierenden Reifen bremst, nur noch quer driftet usw dann schrottet er auch die härtesten Reifen. Stand jetzt ist das Verhältnis aber so dass schonen so wichtig ist dass man gar nicht richtig racen kann.
Es kann nicht sein dass ich aus dem Auto nur 70-80% herausholen darf, wir müssen dahin kommen wo ich bis fast ans Limit gehen kann nur da trennt sich die Spreu vom Weizen, nur da wird der Fahrer voll gefordert.

@Vorposter: Ja lieber 1 solches Manöver als 100 mal DRS Positionswechsel.
 
NoD.sunrise schrieb:
Das material zu schonen ist kein besonderer Skill der auf dem Level besondere Fähigkeiten verlangt.

Wenn dem so wäre, wie erklärst du dir dann, dass Rosberg zwar auf eine Runde gesehen die letzte Saison Hamilton an die Wand gefahren hat und im Rennen wo man dann aufs Material aufpassen musste Hamilton auf fast allen Strecken schneller fahren konnte und Rosberg andauernd über nachlassende Reifen geklagt hat während Hamilton mit teils sogar älteren Reifen noch wahnsinnig schneller Runden gedreht hat. Ich glaube nicht, dass Material schonen eine Fähigkeit ist die man als allgemein vorhanden annehmen kann. Lustig ist ja auch, dass man Hamitlon eigentlich immer nachsagt sowas nicht zu können, aber letztes Jahr eigentlich genau gegenteiliges demonstriert hat.
 
Es hat einfach jeder einen etwas anderen Fahrstil - das eine Auto passt zu dem besser das andere zu dem...
Ist doch lächerlich dass das Fahrerische Können dann nicht entscheidet weil eh beide eingebremst werden und der gewinnt der besser reifenschonen kann oder dessen Fahrstil zufällig dem Auto mehr entgegenkommt.
 
Es geht ja um etwas völlig anderes. Motorsport heisst an die Grenzen von Material, Maschine und Mensch zu gehen. Hier gehts aber schon lange nicht mehr darum, sondern es geht um Sprit sparen, Reifen schohnen & taktisch möglichst gleichmäßig zu fahren. Dafür gucke ich mir gern ne Formel Eco an oder sowas aber nicht die Formel 1.

Das das keine große Herausforderung mehr ist, sieht man auch daran das die Fahrer die einsteigen immer jünger werden.
 
@nebulein
Sehr schöne Videos....die gute alte Zeit :heul:

Schon mitbekommen ?
Alonso wird wohl das erste Rennen aussetzten müssen. Scheint so als wäre der "Windböen" Unfall doch etwas ernster gewesen zu sein. Kevin wird´s freuen....solange bis die Karre streikt.
 
NoD.sunrise schrieb:
Ist doch lächerlich dass das Fahrerische Können dann nicht entscheidet weil eh beide eingebremst werden und der gewinnt der besser reifenschonen kann oder dessen Fahrstil zufällig dem Auto mehr entgegenkommt.

Egal wie das Auto, die Reifen oder Co. gebaut sind, es wird immer einem mehr liegen als dem anderen. Das hat nichts mit Sprit sparen, Reifen schonen oder Co. zu tun. Jedes Auto wird irgendeinen Fahrstil Bevorteilen.
 
Selbstverständlich hat es was damit zu tun wenn beide trotz unterschiedlichem Stil gleich schnell fahren können aber beim einen dann eben die Reifen schneller abbauen.

Du kannst um den Brei herumreden wie du willst - Reifen schonen und Sprit sparen ist lächerlich, daran kann sich der Renter von nebenan erfreuen wenn er seinen durchschnittsverbrauch wieder um 0,1L gesenkt hat aber in der F1 will ich Fahrer sehen die an die Grenzen ihrer Fähigkeiten gehen und das Auto ausquetschen, dieser Wettbewerb im Reifenschonen und Spritsparen ist ein schlechter Witz.

Kein einziger F1 Fahrer hat sich bisher für dieses Spar-racing ausgesprochen, praktisch jeder der was drauf hat aber dagegen...
 
Na an den enormen Spritkosten wird die F1 nicht zugrunde gehn.

Falls doch könnte Bernie doch mal 0,1% seines Vermögens stiften und so die Spritrechnung für die nächsten 8.000 Jahre übernehmen.
 
Die Rechnungen wären ebenso kein Problem wenn nicht ein Herr Ecclestone bzw dessen Firma die F1 derart melken würde und ein größerer Teil der Milliardeneinnahmen wirklich bei den Teams ankommen würde.
Letztlich ist das ja die Wurzel allen Übels in der F1.
 
GuyIncognito schrieb:
Dass die Reifen in der Geschwindigkeit abbauen wie sie es momentan tun ist schon gut. Der Job eines Rennfahrers ist es nicht nur, jede Runde 100% zu fahren, sondern das Material auch über die Distanz zu bringen. Es ist ein gewisser Unterschied, eine 100%-Runde im Quali-Trim zu fahren ohne Rücksicht auf Verluste, und im Rennen schnell zu sein, ohne das Material zu überstrapazieren.
Genau dafür gibt es aber Langstreckenrennen. Das war die Formel 1 aber nie. Und wäre sie es gewesen, würde sie garantiert nicht da sein, wo sie jetzt ist. Langstreckenrennen fehlt das Spektakel. Genau deshalb verliert man so massiv an Zuschauern. Mag sein, dass das aktuell durch neue Märkte kompensiert wird, aber auf dauer wird man damit nicht weit kommen.

GuyIncognito schrieb:
Gegen Nachtanken im Rennen habe ich nichts, aber es hat sich in der Vergangenheit einfach gezeigt dass mindestens einmal im Jahr dann ein Boxenstall abbrennt.
Das gehört eben zum Spektakel. Alleine das unfallfreie Tanken sorgt für reichlich Action und Spannung durch Unklarkheit, wie die Piloten denn nun genau unterwegs sind. Wenn dann mal ne Box in Flammen aufgeht..... jo es ist eben Motorsport.


nebulein schrieb:
Die Benzinmenge MUSS begrenzt werden bei Turbomotoren, sonst erhöhst du einfach noch den Ladedruck und lässt mehr Sprit einfließen und die Fahrzeuge haben jenseits der 1000ps. Oder man müsste ein Limit an Einspritzdüsen und Kraftstoffdruck festlegen um da irgendwie eine Limitierung zu haben. Sonst hast du wieder so Qualifymotoren mit 1500ps am Start, nur das das damals 4 Zylinder waren und man ja jetzt das ganze aus 6 holt, wodurch jeder einzelne Zylinder weniger stemmen muss und man dann eventuell sogar solch einen Motor eine Renndistanz zumuten könnte.
Naja die Turbos hatten auch damals 6 Zylinder, vor allem die erfolgreichen. Imho ging kein Titel an ein Fahrzeug mit 4 Zylindern. Was auch irgendwie logisch ist. Die kräfte sind viel zu groß. Die F1 lebt von Drehzahl. Dazu lassen sich ein V6 besser kühlen, Massenverteilung- und kräfte etc.
Stimme aber zu, dass man die Spritmenge begrenzen muss. Würde aber nicht den Spritfluss begrenzen. Das bietet enorme taktische Möglichkeiten, genau das ist doch das geile. Absolute Unvorhersehbarkeit und ggf auch die Möglichkeit, dass es ein Heißsporn übertreibt. Super geil!

nebulein schrieb:
Es geht ja um etwas völlig anderes. Motorsport heisst an die Grenzen von Material, Maschine und Mensch zu gehen. Hier gehts aber schon lange nicht mehr darum, sondern es geht um Sprit sparen, Reifen schohnen & taktisch möglichst gleichmäßig zu fahren. Dafür gucke ich mir gern ne Formel Eco an oder sowas aber nicht die Formel 1.
Sehe ich auch so. Außerdem nur wenn man ans Limit geht und kreative Freiheiten hat, kann neues entstehen. Das aktuelle Reglement ist so eng gesteckt, dass es jegliche Kreativität im Kern erstickt. Leider ist besonders der komplette Antriebsstrang betroffen. Aber auch jegliche Idee bei der Aero wird durch die Vetorechte der anderen eingeschränkt. Total hirnrissig.
 
Ein_Nutzer schrieb:
Genau deshalb verliert man so massiv an Zuschauern. Mag sein, dass das aktuell durch neue Märkte kompensiert wird, aber auf dauer wird man damit nicht weit kommen.

Diese "neuen Märkte" sind ja das nächste wo ich so nen Hals bekomme...
Da pflastert man F1 strecken irgendwo in die Wüste bei denen dann spätestens im zweiten Jahr die Tribünen leer bleiben, hauptsache neue Märkte und Veranstalter die keine Gewinne machen müssen sondern noch Geld reinbuttern und nur die Publicity wollen - gleichzeitig stehen dann Traditionsrennstrecken in den Motorsportkernländern Europas vor dem finanziellen Ruin weil die F1 Gebühren verlangt die jenseits von gut und böse sind.

Egal hauptsache die Kasse von Bernie und Kollegen füllt sich kurzfristig noch etwas schneller.
 
Ein_Nutzer schrieb:
Naja die Turbos hatten auch damals 6 Zylinder, vor allem die erfolgreichen. Imho ging kein Titel an ein Fahrzeug mit 4 Zylindern. Was auch irgendwie logisch ist. Die kräfte sind viel zu groß. Die F1 lebt von Drehzahl. Dazu lassen sich ein V6 besser kühlen, Massenverteilung- und kräfte etc.

Ich bin jetzt vom BMW M10 Triebwerk ausgegangen, welches ja gemessen das stärkste je verbaute Triebwerk war und da war die Basis ein 4 Zylinder Motor.

http://de.wikipedia.org/wiki/BMW_M10

Und das nur 6 Zylinder Turbomotoren WM Titel geholt haben, stimmt nicht.
In der Formel-1-Saison 1983 gelang BMW mit dem britischen Team der erste Formel 1-Weltmeistertitel mit einem Turbomotor.
 
nebulein schrieb:
Ich bin jetzt vom BMW M10 Triebwerk ausgegangen, welches ja gemessen das stärkste je verbaute Triebwerk war und da war die Basis ein 4 Zylinder Motor.
Das stimmt so imho nicht. Die damaligen Motoren konnten doch gar nicht gemessen werden. Alle Zahlen aus dieser Zeit sind, glaube ich, Schätzungen oder Berechnungen. Und da die Dinger damals wirklich am absoluten Limit betrieben wurden, bezweifle ich, dass sich Theorie und Praxis da decken.

nebulein schrieb:
Und das nur 6 Zylinder Turbomotoren WM Titel geholt haben, stimmt nicht.
Ouh ok, das wusste ich gar nicht. Dachte die Porsches wären auch schon vorher führend gewesen.
 
Ein_Nutzer schrieb:
Das stimmt so imho nicht. Die damaligen Motoren konnten doch gar nicht gemessen werden. Alle Zahlen aus dieser Zeit sind, glaube ich, Schätzungen oder Berechnungen.

Es gab auch damals Leistungsprüfstände, aber du hast Recht beim BMW kamen die anscheinend an die Prüfstandsgrenze und mussten den Wert errechnen.

http://www.auto-motor-und-sport.de/...l-1-bmw-haelt-rekord-mit-1430-ps-8220003.html

Sprich die 1430ps sind nur errechnet. Man muss aber dazu sagen, dass dies relativ genau geht wenn man einige Messwerte hat.
 
Ich hoffe Honda kriegt es noch einigermaßen mit der Zuverlässigkeiten hin. Zu schade, wenn man Alonsos und Buttons Können nicht richtig auf die Strecke bringen könnte.

Hoffentlich können Lotus und Ferrari auch was reißen. Naja wenn es wieder so ne Mercedes Dominanz wird nutze ich meine Zeit anders bis (2017?) die Regeln stark geändert werden.


Und das muss ich auch rauslassen :D Die Nasen sehen wieder alle hässlich aus. Nur McLaren gefällt mir, doch wird vermutlich auch so ne Stummelnase bekommen.
 
Ich vermute leider auch, dass die Saison nur intern bei Mercedes spannend wird
 
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