[D] bekanntheit und verbreitung in der Wirtschaft

SparkMonkay

Commander
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Hallo,

ich habe mal wieder etwas im Internet gestöbert, aus intresse gegoogelt was für Programmiersprachen es gibt und schließlich bei Wikipedia gelandet. Eine schöne lange Liste von A-Z ist da zu finden. Darunter ist mir eingefallen, dass C ja der Nachfolger von B ist und der der Nachfolger von A, wenn man es so nimmt. Wie man es in der Schule gelernt hat, kommt nach dem C, das D und siehe da, die Programmiersprache D habe ich entdeckt und mir sofort den ganzen Artikel durchgelesen.

Ich habe das zuerst im TS angesprochen, denn da ist ein Informatiker bei uns, jedoch hörte er nur davon und kenne niemanden , der damit programmiert. Leicht entäuscht, wandte ich mich google zu, wo ich zu dieser Erkentniss gekommen bin, muss es doch nnoch mehr davon geben. Fehlanzeige, bzw. nur teilweise Erkentniss, bezüglich der Verbreitung. Denn D ist nach langpop.com nicht sehr bekannt, siehe hier.

Nachdem ich jetzt diesen Text verfasst habe, würde ich jetzt gerne Wissen, ob es sich lohnt diese Sprache zu lernen, denn ich mag C, lerne zur Zeit in der Uni Java und brauche natürlich wenn ich berufstätig bin ein oder zwei höhere Sprachen, mit denen ich programmieren kann. Inwiefern ist diese Sprache in der Wirtschaft verbreitet? Programmiert jemand mit D? Kann ich hierzu noch weitere Informationen bekommen? Am besten aus erster Hand von euch!

Danke schon mal für kommende Antworten.
 
C/C++
Java
C#

Werden oft verwendet. Beschäftige dich also lieber mit den von mir genannten :)
 
Ich habe mich bisher ( ca ein Jahr) mit C beschäftigt, sehr schöne Sprache und wurde dann zu Java - wie erwähnt - gedrängt. Ich weiß jetzt nicht, was wir alles noch an Sprachen lernen werden, ich weiß nur, dass im nächsten Semester C und Assembler kommt.

Wird C nicht ersetzt werden können?
Die 4 die du genannt hast, sind auch weit oben in der Statistik. Ist kein Gedanke, das C durch D ersetzt wird?
Ist D "unreif", aus dem Grund, das es noch so "jung" ist?
 
was ich noch in den raum werfen kann ist erlang

und c und seine ableger sind heute standard. das jetzt das "d" nach c kommt, ist sehr fragwürdig

dazu gibt es noch die plattform sprachen, die sachen fürs web ect

wohin dich der weg bringt, ist teilweise neues lernen einer sprache angesagt, was du JETZT lernst und an der uni lernst, da solltest du nicht stehen bleiben oder gar aufhören, das wäre ein fehler wenn du weiter programmieren willst für deinen lebensunterhalt

und meistens (oder fast immer) kannst du dir die sprache nicht aussuchen wenn du einen job irgendwo anfängst. da hast du dich dem team bzw dem unternehmen unterzuordnen die ihren workflow, andere mitarbeiter, infrastruktur ect ect auf den gegebenen sprachen basieren haben.

dazu kommt es an wo du genau einsteigst in der programmierung und WAS du genau machst. ob mehr web ( da sind sachen wie java script, php und was es da nicht alles gibt angesagt) oder hardcore assembler zeugs oder einfaches anweder zeugs wie c++ c# ect.

dann gibt es noch weit verbreitet java, aber das ist fast nur im enterpreise zeugs
 
du lernst im Studium dir einen Programmiersprache schnell anzueignen. du wirst beruflich idR in einer sprache programmieren. das was du in Java lernst reicht für keinen beruf ;) - auch wenn die aufgaben evtl. komplexer Natur sind.
Programmiere mit der sprache die dir gefällt, du lernst nebenbei immer etwas allgemeines.
 
In meinen Augen macht es mehr sinn, eine Sprache richtig gut zu beherrschen. Wenn man dann in den Beruf übergeht, muss man eh mit dem arbeiten, was die Firma nutzt. In meinem Praktikum war das zB Delphi (Client) & Java (Server). Hatte davor noch nie was in Delphi gemacht, aber das lernt man sehr schnell. Wichtig ist, dass man systmatisch denken kann und sich schnell vorstellen kann, wie eine Aufgabe durch eine Funktion abgebildet werden kann. Die Mittel um die Funktion dann zu schreiben hat jede Sprache. Vielleicht heißen die Befehle anders und verhalten sich ein bisschen anders, aber im endeffekt ist es doch das gleiche.
TL;DR: Wenn man eine Programmiersprache richtig kann, lernt man jede andere in 2-4 Wochen. (Nicht perfekt, aber zur Anwendung reichts)

Falls dir langweilig ist und du einfach was neues ausprobieren willst, guck die andere Programmierkonzepte an, zB funktionale Programmierung (Haskell, Erlang).
 
Mir gind es hauptsächlich darum, nach dem Semster in den "Ferien" mich an eine Sprache zu setzten und die richtig zu lernen. Nur ich habe keine Ahnung in welchen Bereich ich gehen möchte, denn ich würde mal behaupten, das nicht jede Sprache in jedem Bereich angewendet wird.

D sah da recht interessant aus.

Nun gut, werde entweder C oder C++ nehmen, sind so die Klassiker.
 
C/C++/C#
Damit hast du alle Bereiche abgedeckt.

mfg,
Max
 
Ich weiss nicht was du dir aus so einem Thread erhoffst. Es ist ja wohl klar, dass in der Wirtschaft nur die Programmiersprachen zur Anwendung kommen, die von sehr vielen beherrscht werden. Solche exotischen Programmiersprachen würde ich auf keinen Fall lernen.

Spezielle Programmiersprachen setzen sich nur durch wenn sie einen Zusatznutzen bieten. Z.b. Objective-C für die Apfel-Welt. Ohne Apple Phone/Tablet würde keiner auch nur daran denken so eine Sprache wie Objective-C einzusetzen.

D wird sich deshalb niemals durchsetzen.

Wenn du C richtig beherrscht kannst du jede andere Sprache sehr leicht lernen. Es ist die beste Basis-Sprache. Es ist nur schwer richtig C zu lernen. Mit 0815 Aufgaben wirst du C nie richtig lernen.
 
Das was wir im Studium gemacht haben, findet sich auch nicht wirklich in Anfänger / Fortgeschrittenen Büchern.
Sind alles keine Übungen gewesen um eine Sprache zu lernen, sondern wie ein Betriebssystem mit dem Programmcode arbeitet.

Da wird auch mal direkt mit System Calls gearbeitet - was normal hinter Funktionen versteckt wird.
Z.b. was ist ein Heap, wie funktioniert er. Was ist dann ein Stack, Programm Adressräume, Prozess Terminierung etc. Java versteckt all dies, mit C sieht man mehr aber nicht alles. Man erfährt im Studium erst wie das alles zusammengewebt ist.

Und spezielle Programmiersprachen...ich hätte meinen jetzigen Job nie bekommen, wäre ich nicht damals der einzige gewesen der Ruby und RubyOnRails ansatzweise konnte. Nach dem Auftrag habe ich es auch nie wieder benutzt, aber hey, den Job habe ich immer noch ;)
 
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und noch etwas zu deiner "D" sprache

einfach nur eine programmiersprache hilft dir nicht weiter

was du brauchst ist

1) eine programmier umgebung und vor allem gute dev. tools
2) leute die auch damit programmieren und wo du dir hilfe suchen kannst bzw foren oder andere sachen wie reddit, eine aktive community ist das a und o. eine sprache die von 100 leuten weltweit benutzt wird, ist eine tote sprache
3) compiler compiler compiler
4) willst du genau wie bei datenbanken eigentlich NIE der größte sein der diese datenbank benutzt. du solltest immer auf etwas abgehangenes setzten. das wenigste was du gebrauchen kannst ist in probleme rein zu laufen die nur bei dir oder bei sehr wenigen anderen leuten auftreten und keiner dir so genau sagen kann ob es an dir oder an der datenbank/sprache liegt

5)6)7) hab ich bestimmt noch ein haufen zeugs vergessen
 
Ok, danke für die recht eindeutige Antwort :)

Werde mich dann mit C beschäftigen und mir als kleines Übungs-Spielzeug ein Raspberry PI gönnen.
 
Was willst du mit der Razzy? Ich mein, die Dinger sind toll, wenn man einen definitiven Einsatzzweck hat, der eine 24/7 lauffähige, energiesparende Maschine erfordert. Aber wenn man eben keinen kleinen Home-Server braucht oder auf die GPIO-Schnittstelle angewiesen ist, kann man genauso gut ne VM verwenden.
 
Lerne am Besten die verschiedenen Paradigmen [Imperativ, Objektorientiert, Funktional, Logisch, Generisch ...]. Statt D würde ich C++ aufgrund der größeren Nachfrage und Community lernen. Wichtig ist es auch eine brauchbare Skriptsprache zu beherrschen. Mein Favorit ist Python, denke aber das Javascript oder Swift (Apple) gute Alternativen sind. Imo ist an einer Programmiersprache an sich nicht viel Substanz, ist eher Mittel zum Zweck. Daher ist die Beschäftigung mit Algorithmen (Graphentheorie, A*, ..) essentiell und interessant.

Als Alternative zum RPi schaue ich mir zZ den Odroid C1 an, ist ein QuadCore Einplatinenrechner und etwa Faktor 5 schneller. Gibt es aktuell bei Pollin für 44€
 
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Ich habe mit D nie selbst gearbeitet, kann mir aber vorstellen, dass es durchaus angenehmer ist, damit interaktive Desktop-Anwendungen zu schreiben als z.B. mit C++. Es vereinfacht gewisse Dinge und naja, die Standardbibliothek kann nur besser sein als dieser STL-Murks.
Auch wenn es fast niemand benutzt, es schadet garantiert nicht, D zu lernen.
Edit: Man kann sich ja mal die offizielle Seite anschauen.

...zumindest, solange man auch noch etwas anderes kann. Das Monster von C++ zum Beispiel - wenn du ohnehin schon C halbwegs kannst, dürfte es dir auch nicht sonderlich schwer fallen, zu verstehen, wofür man z.B. den delete-Operator braucht und dass man triviale Objekte wie Rechtecke durchaus auch kopieren kann, ohne 100 Zeilen Code dafür schreiben zu müssen (wie in Java).
 
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D ist afaik nicht sehr weit verbreitet und auch nicht sonderlich populär. Es ähnelt stark Java/C#, nur dass es eben ohne eine VM läuft. Es hat mMn keine gravierenden Vorteile gegenüber den beiden genannten Sprachen und auch keine große Firma/Organisation, die es unterstützt. Deswegen sehe ich keine große Zukunft für D.

Wenn du Java bereits kannst/lernst, würde ich mir C# und erst recht D schenken, außer du hast schon einen Job/Projekt/Praktikum/… in Aussicht, bei dem du es brauchst. Ansonsten lernt man wegen der großen Ähnlichkeit nicht viel neues mit den beiden.

Sich mit C zu beschäftigen ist sicherlich nicht verkehrt. Der Abstraktionsgrad ist deutlich niedriger. Man lernt viele Mechanismen kennen, die bei anderen Sprachen wegen ihrer Komplexität gerne versteckt werden. Sich mit C zu beschäftigen ist sehr lehrreich, aber wenn man die Hardwarenähe nicht braucht sind andere Sprachen für größere Projekte deutlich komfortabler.

Eine interessante Sprachen zum lernen und auch um damit zu arbeiten ist Scala. Scala setzt sehr viele interessante Konzepte um ist aber syntaktisch sicherlich nicht die schönste Sprache und mitunter recht komplex.

Mindestens eine Skriptsprache sollte man sich auch mal angesehen haben. Typische moderne Vertreter sind Ruby oder Python. Erst nachdem ich eine Weile mit Python gearbeitet habe ist mir z.B. bewusst geworden, wie selten man z.B. Vererbung Konzept-bedingt braucht und wie häufig man es nur deswegen benutzt um in statisch typisierten Sprachen Typ-Kompatibilität herzustellen.

Konzeptionell interessant, aber für die Berufsaussichten weniger bedeutsam sind funktionale Programmiersprachen wie Lisp, Haskell oder moderner Clojure/F#. An vielen Unis steht funktionale Programmierung auf dem Lehrplan, so dass du damit einfach warten kannst, bis es in irgendeiner Vorlesung behandelt wird.

Was die Nachfolge von C/C++ angeht würde ich auf Go, Rust oder irgendwas, was noch nicht erfunden ist, tippen. Dabei sehe ich Go eher bei der Anwendungsentwicklung, wohingegen Rust durchaus auch das Potential für hardwarenahe-Programmierung hat.

Fazit: Ich empfehle C, Scala, Python und Rust zu lernen. :-)
 
Hatte erst letztens mit nem Kollegen über D gesprochen.
Die Sprache bietet wirklich viele Vorteile .. vor Allem da nicht VM, sprich verflucht schnell.
Das Problem ist bis dato der Umfang. Auch wenn die Sprache selbst C#/Java ähnelt, so wird es vermutlich auch in Zukunft kaum Libs etc. dafür geben.

Ich find das sehr schade, man hätte damit einen genialen Kompromiss zwischen C++ und C# eingehen und jeweils das Beste der Sprachen rauspicken können.

mfg,
Max
 
VikingGe schrieb:
Ich habe mit D nie selbst gearbeitet, kann mir aber vorstellen, dass es durchaus angenehmer ist, damit interaktive Desktop-Anwendungen zu schreiben als z.B. mit C++. Es vereinfacht gewisse Dinge und naja, die Standardbibliothek kann nur besser sein als dieser STL-Murks.

Die STL hat ja sicher ihre Ecken und Kanten, und würde man sie nach heutigem Kenntnisstand noch mal neu entwickeln, sähe sie sicher anders aus, aber Murks? So schlimm ist sie ja nun auch wieder nicht.
 
@max_1234
Ich finde vor allem die Syntax sehr angenehm.
Meiner Meinung recht C ähnlich, was mir sehr gefällt.
 
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