AGB einfach selbst drucken? Welches Material?

locomarco schrieb:
Was hat Lebensmittelecht mit Algenbildung zu tun?

Für mehr Dichtfläche würde ich die Ränder einfach so drucken:

bauteil1-png.465412

Ich hab damals für eine Projektarbeit auch 3D-Drucke an einer Uni anfertigen lassen. Die sollten, ähnlich wie dein AGB, Wasser enthalten. Es gab massive Probleme die Teile dicht zu bekommen. Die Kanten haben wir auch mit Fasen versehen um die Materialstärke und Stabilität zu erhöhen. Selbst 5mm haben nicht gereicht. Schlussendlich haben wir die Teile mit gut 6-10 Lagen Klarlack überziehen müssen.
 
Zuletzt bearbeitet: (Anonymisierung)
Hab ja weiter oben schon geschrieben, dass ich das noch versiegeln würde (ist übrigens nicht "mein" AGB).
Wenn der Drucker gescheit kalibriert ist und man mit der richtigen Temperatur druckt, bekommt man aber sogar einzelne Wände (also so dick wie der Düsendurchmesser) dicht.
 
kullakehx schrieb:
Ich hab damals für eine Projektarbeit auch 3D-Drucke an einer Uni anfertigen lassen. Die sollten, ähnlich wie dein AGB, Wasser enthalten. Es gab massive Probleme die Teile dicht zu bekommen. Die Kanten haben wir auch mit Fasen versehen um die Materialstärke und Stabilität zu erhöhen. Selbst 5mm haben nicht gereicht. Schlussendlich haben wir die Teile mit gut 6-10 Lagen Klarlack überziehen müssen.

Welches Material habt ihr denn damals verwendet ? Und ich denke auch das wenn man die Druckeinstellungen möglichst hoch einstellt sollte das klappen. Mittwoch bekomm ich den ersten vordruck wahrscheinlich als Testobjekt erst mal in PLA.

john.veil schrieb:
Die Gewinde solltest du eine Nummer größer machen und Helicoil Gewindeinsätze benutzen.
Hast du Erfahrung mit diesen Gewinden in Kunststoffen ? Bzw. negative erfahrungen mit normalen gewinde in Kunststoff ?
Also der deckel wird verklebt und verschraubt und die Dichtfläche dort möglichst dicht zu bekommen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Helicoil-System wurde für hochbelastetete Weichmetalle (Alu) oder zur
Gewindereperatur entwickelt!
Für Dichtungsaufgaben gänzlich ungeeignet.
Nutze lieber passende Verschraubungen mit Dichtung.Verschr.PNG
Wenn es konstruktiv möglich ist, würde ich den Deckel stärker aus Plexiglas auslegen
und darin die Gewinde einbringen.Dann aber nach der Bearbeitung nicht vergessen
den Deckel zu "tempern".
 
Zuletzt bearbeitet:
Im Boden bzw. an der Rückwand befinden sich die Anschlüsse:
AGB-Anschlüsse.png
Es sind Löcher mit dem Innendurchmesser von 11,4 mm mit einer höhe von 8mm, sodass ein normales G1/4 Zoll gewinde hineinpasst. die Bohrung hat eine Wandstärke von 1,2 mm aus Vollmaterial, was normalerweise ausreichen sollte für das Gewinde. ich drucke mir zusätlich ein Teststückaus, an dem ich testen werde, ob ich das gewinde vorschneide oder doch vom Anschluss selbst (beim direkten reindrehen) schneiden lasse.
Was meinst du genau mit "tempern" ? Den Anschluss vor dem Reindrehen erhitzen damit er sich zusammenzieht und im Material wieder ausdehnt und dadurch dicht ist ?

Oder hat da jemand eine bessere Idee wie ich die Gewindeanschlüsse in dem Kunststoff bekomme, sodass das ganze auch dicht ist ?
 
Zuletzt bearbeitet:
Duke00 schrieb:
Oder hat da jemand eine bessere Idee wie ich die Gewindeanschlüsse in dem Kunststoff bekomme, sodass das ganze auch dicht ist ?

Ich würde Metallgewinde mit Epoxy einkleben. Gewinde im Kunststoff gehen vermutlich auch, aber nach mehrmaligen Rein- und Rausdrehen könnten die Windungen ausreißen.
 
Da ich nicht unbedingt vor habe die Anschlüsse oder auch den Deckel des öfteren zu entfernen werde ich es wohl erst mal so versuchen :D

Leider müssen wir uns noch ne Woche gedulden... Mein Kumpel ist noch nicht dazu gekommen.

chris-nobody schrieb:
Nutze lieber passende Verschraubungen mit Dichtung.Anhang anzeigen 468612
.
Gibt es diese auch mit Schraubverbindung und als 90° Winkel ? Bzw. wo hast du solche mit Dichtung gefunden ?
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Festo Verschraubungen mit dem PTFE haben ein konisches, selbstdichtendes Gewinde. Das wird in dem Fall mit R1/4 Zoll bezeichnet.
Zylindrische Gewinde (zb. G1/4) werden mit einem O-Ring zwischen den Dichtflächen abgedichtet.
 
Leider dauert der Druck länger als gedacht, da wir die einstellungen optimieren, um ein best möglichstes Ergebniss zu bekommen und komischer weise bricht der Drucker manchmal bei mdrucken über nacht ab .... mega nervig
 
Duke00 schrieb:
Welches Material habt ihr denn damals verwendet ? Und ich denke auch das wenn man die Druckeinstellungen möglichst hoch einstellt sollte das klappen. Mittwoch bekomm ich den ersten vordruck wahrscheinlich als Testobjekt erst mal in PLA.


Hast du Erfahrung mit diesen Gewinden in Kunststoffen ? Bzw. negative erfahrungen mit normalen gewinde in Kunststoff ?
Also der deckel wird verklebt und verschraubt und die Dichtfläche dort möglichst dicht zu bekommen.

Material kann ich dir nicht mehr sagen. War ziemlich hart, fest und spröde. Der Drucker war in Industriequalität, sicher 70000 aufwärts. Wir haben auch versucht 1/4" Gewinde für Anschlüsse zu drucken. Auf dem Papier hätte er es geschafft. In der Praxis - naja. Wir haben dann den Kerndurchmesser minus fünf Zehntel genommen und dann von Hand Gewinde reingeschnitten. Anschließend die Anschlussflächen plan geschliffen damit der Dichtgummi vollumfänglich greifen kann und dann hat es zumindest für ein paar Mal verschlauchen gereicht.
 
Bin jetzt am Überlegen ob ich jetzt ne Art Silikon nehme oder doch noch ne FLachdichtung aus Gummi einsetze.
Denke werde der einfachhalber erst mal Silikon testen.
 
Ich meinte eher ob du den Behälter an sich noch versiegeln willst.
Oder ist der so schon dicht?
 
Die Allgemeinen Geschäfts Bedienungen kann man ruhig selbst drücken. sollte kein problem darstellen!
Ergänzung ()

sorry falsches thema!
 
Zurück
Oben