News Apple muss Herstellergarantie erneut prüfen

Silvio_

Ensign
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Das Landgericht Berlin hat sechzehn Klauseln der Herstellergarantie von Apple für unwirksam erklärt, teilt die Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) mit. Apple hatte die Bedingungen bereits zur Anfang des Prozesses angepasst, muss sie nun aber erneut mit dem endgültigen Urteil der Richter abgleichen.

Zur News: Apple muss Herstellergarantie erneut prüfen
 
Da haben sich gestern, als das durch die Medien ging, einige meiner sozialen Kontakte schon ausgemalt, dass sie jetzt Kratzer reklamieren könnten...mit Erfolg...ohne Anwalt. ... ... ... :o

Prinzipiell spannend wie Apple Inc. die Klausel in der Form so lange Zeit stehen lassen konnte.
 
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Ganz davon ab ist Apple eines der kulantesten Unternehmen die ich kenne. Was dort alles anstandslos reklamiert werden kann, ist nicht sehr weit verbreitet.
 
Sithys schrieb:
Ganz davon ab ist Apple eines der kulantesten Unternehmen die ich kenne. Was dort alles anstandslos reklamiert werden kann, ist nicht sehr weit verbreitet.

Riss im Apple Logo am Macbook Pro Retina? ~450€. Quelle: self. Gibt aber auch genügend Positivbeispiele, da stimme ich Dir zu.
 
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Ich habe Apple bisher auch kulant erlebt. Die Bedingungen sollten Verbraucher ohne positive Erfahrung trotzdem nicht davor abschrecken, überhaupt was zu unternehmen.
 
ein Hersteller der auf 12 Monate besteht scheint nicht viel Vertrauen in seine Produkte zu haben,
und dass das Plastik von alten Mac Books bei normaler Nutzung absplitterte ist kein Geheimnis,

bis jetzt hatte ich bei anderen Herstellern nie Probleme innerhalb von 24 Monaten zu reklamieren,
Akkus mal ausgenomen
 
Ach ja? Versuch das mal mit nem Drucker bei HP, Samsung oder Canon ;) Da ist manchmal nach 6 Monaten schon Feierabend mit irgendeiner Bearbeitung deines Garantiefalls. ;)

Laptops von HP genauso, 1 Jahr dann ist Schluss. Ist bei in den USA ansässigen Firmen sehr häufig der Fall.
 
mfJade schrieb:
Laptops von HP genauso, 1 Jahr dann ist Schluss. Ist bei in den USA ansässigen Firmen sehr häufig der Fall.

Komisch mein altes envy hatte 24 Monate Pickup&Return ...
 
Kann mir mal jemand erklären was mit Garantie für optische Mängel gemeint sein soll?

Wenn ich mein iPhone zerschramme krieg ichs ersetzt oder wie?

Also bei Garantie finde ich, sollte die Verbraucherzentrale die Füße still halten. Ein zwei Klauseln waren anscheinend wirklich nicht ok, besonders bzgl. der "normalen" Nutzung ohne Definition.

Aber wieso muss Apple sich bei Garantie um den Versand der Geräte bzw. dessen Kosten kümmern? Weltweite Garantie heißt ja nicht dass an jedem Fleck auf der Welt ein Service Provider sitzt.
 
code² schrieb:
Komisch mein altes envy hatte 24 Monate Pickup&Return ...

Gut es gibt Ausnahmen, mein Billignotebook von HP hatte nur 1 Jahr :)

@Moep89
Bei Apple gibts über die Zusatzgarantie die Möglichkeit 2x selbstverschuldete Sachen abzuwickeln wie ein Sturz- oder Wasserschaden z.B.
 
Moep89 schrieb:
Also bei Garantie finde ich, sollte die Verbraucherzentrale die Füße still halten. Ein zwei Klauseln waren anscheinend wirklich nicht ok, besonders bzgl. der "normalen" Nutzung ohne Definition..
Ich denke nicht dass sie da die Füße still halten solten. Hier war relativ klar der Verkauf von Apple Care die treibende Motivation hinter den abgeschwächten Garantieklauseln. Anno 2012 fehlte da sogar komplett der Verweis auf die Mängelhaftung("Gewährleistung"). Auch heute kenne ich im direkten Umfeld zwei Personen die diesen Plan gekauft haben, weil sie dachten dass sie tatsächlich sonst keinerlei Gewährleistung bekommen. Hat funktioniert.
 
Aber wieso muss Apple sich bei Garantie um den Versand der Geräte bzw. dessen Kosten kümmern?
Bis vor 2014 mussten die Händler das sogar komplett übernehmen - auch innerhalb Deutschlands. Und wenn ich in Deutschland ein Gerät von einer ausländischen Firma kaufe, die "weltweite Garantie" verspricht, dann kann man mir nicht zumuten, dass ich dann meinen iMac in die USA schicken muss (inklusive der horrenden Versandkosten) um diese in Anspruch zu nehmen! Dass ich evtl. die inländischen Versandkosten berappen muss oder etwas weiter fahren muss bis zur nächsten Vertragswerkstatt/Applestore, kann aber natürlich sein.

Im übrigen finde ich es auch sehr befremdlich, dass man damit wirbt das Beste und Tollste zu verkaufen und dann nur 1 Jahr Garantie gibt und sogar noch dringend empfiehlt die Garantie um wenigstens ein Jahr zu erweitern. Das klingt so wie: "Unsere Produkte gehen so oft kaputt in den ersten Jahren, dass sie sich lieber eine erweiterte Garantie kaufen sollten..."
Das ist fast ein bisschen komisch - mit der Angst Geld verdienen ist die eine Sache, aber mit der Angst vor dem Ableben der eigenen Produkte Geld zu verdienen... das kann nur Apple O.o

Aber leider ist lange Haltbarkeit das letzte was die Firmen wollen. Deshalb ist es umso wichtiger, dass hier der Gesetzgeber und die Verbraucherschützer dagegenhalten!
 
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Also ich musste für mein eingeschicktes iPhone oder iPad kein Porto zahlen, oder habe ich was falsch verstanden? Ansonsten kann das ja nur besser werden für den Endverbraucher. Das Apple nur 1 Jahr Garantie gibt hat nichts mit nicht vertrauen zu tun. Apple ist über das Jahr hinaus mehr als kulant und meine Apple Produkte haben eigentlich immer meinen 2 Jahresrythmus überlebt bis auf einen defekten Homebutton und der Standby-Taste. Das andere Hersteller vielleicht 2 oder gar 3 Jahre Garantie geben hat nichts mit Qualität oder dem
Vertrauen in eigene Produkte zu tun sondern dient lediglich zur Kundenlockung das sollte eigentlich jeder wissen. Und wenn nach knapp 2 Jahren was kaputt geht denken viele nicht mehr an die Garantie oder sind zu bequem sich bei der jeweiligen Firma zwecks dessen zu melden. Somit wäre der Plan ja dann aufgegangen


Edit: Apple muss nicht so stark um die Kunden werben mit der Garantie denn die setzen mehr Gewinn bringende Produkte ab als alle anderen Smartphone Hersteller.


@Muzik: Apple verkauft den Care Protection Plan weil die damit einen Haufen Geld zusätzlich verdienen wenn dieser nicht benutzt wird. Das ist einfach ein kluger Schachzug. Vielleicht nicht für die Kunden aber für die Firma. Das hat rein gar nichts damit zu tun das die Produkte kaputt gehen.
 
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mfJade schrieb:
Laptops von HP genauso, 1 Jahr dann ist Schluss. Ist bei in den USA ansässigen Firmen sehr häufig der Fall.

Mein HP haben sie auch nach anderthalb Jahren anstandslos abgeholt und repariert. Hast du dich denn in der Serviceline bis zu einem Techniker vorgekämpft um dein Problem zu schildern?^^
 
Ich habe sogar auf einen Dell Laptop der älter als 2 Jahre war und keine Garantie hatte eine kostenlose Reparatur bekommen. Es genügte nur eine kurze Email an Dell :) jede Person kann mehr oder weniger Glück haben. Kommt immer auf den Mitarbeiter drauf an. Solche gibt es auch mal bei Apple. Apple ist aber auch dafür bekannt sehr kulant mit den Kunden umzugehen. Das ist eigentlich kein Geheimnis.
 
hallo7 schrieb:
Mein HP haben sie auch nach anderthalb Jahren anstandslos abgeholt und repariert. Hast du dich denn in der Serviceline bis zu einem Techniker vorgekämpft um dein Problem zu schildern?^^

HP lehnt dann ja alles ab. Gut das HP 625er ist ja nicht wirklich teuer da kann man erwarten dass die Garantie nicht über zwei Jahre geht. Das ein Handy, welches bis zu 1.000 Euro kostet nur 12 Monate hat ist aber echt übel.
 
Sony und Epson haben bei mir auch nach 2,5 Jahren kostenlos repariert. Bei Sony haben die geschaut wie das Gerät behandelt wurde und haben dann auf Kulanz repariert. Epson wollte nicht, ich habe auf die Mails (Kostenvoranschläge) von Epson nicht reagiert, irgendwann kam der Drucker repariert zurück...


Bei Apple finde ich die Garantieabwicklung sehr abenteuerlich. Mal wird das Gerät abgeholt, dann soll man es einschicken, dann muss man die Zusatzgarantie buchen usw... Wenn es jetzt transparenter wird kann man es nur begrüßen.
 
Naja das mit 12 Monaten Garantie ist frech aber bekannt dh wenn es den Kunden stört muss er das Produkt nicht kaufen, ganz einfach. Der Verweis auf die Händlergewährleistung ist meistens für den Popo denn wenn in den ersten 6 Monaten nach Kauf kein Fehler auftritt darf der Kunde im Sinne der Beweislastumkehr dem Händler beweisen das der Mangel beim Kauf bestand. Sehr aufwendig und kaum möglich. Übrigens haben auch die meisten Notebookhersteller Serien mit 12 Monaten Garantie. Das erfährt man erst wenn man bei HP unter den Akku schaut, bei Asus auf die kleingedruckte 12 oder 24 neben der SN schaut und bei Toshiba und Lenovo erfährt man das erst wenn man die SN irgendwo im Internet prüft, nicht gerade sehr kundenfreundlich...
 
Da eine Herstellergarantie immer freiwillig ist, sollte man wirklich mal die Füße stillhalten.
Hier kann nunmal der Hersteller seine Garantiebestimmungen frei definieren und das ist meiner Meinung nach okay. Jeder sollte vor dem Kauf lesen und sich erkundigen bei was Garantie greift oder nicht.
Die gesetzliche Gewährleistung hast du in Deutschland ja auch bei Apple, klar nach 6 Monaten macht die kaum noch sinn, aber das ist bei vielen Produkten der Fall.

Mal ganzd avon abgesehen, dass Apple in vielen Fällen kulant ist. Habe mein iPhone 4S damals mit einen sprung im Display direkt im AppleStore Hamburg getauscht bekommen.
 
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