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News Evolve: Entwickler nehmen Stellung zur DLC-Kritik

0xffffffff schrieb:
Wenn sich <gewagte/neue Spielidee> nicht verkauft liegt es für den Publisher doch meistens eben an er Spielidee. Irgendwie muss man dem Publisher doch auch klarmachen dass man neue Spielideen haben will, aber eben der Vertrieb unterste Schublade ist. Andernfalls werden falsche Schlüsse gezogen und weiterhin nur altbewährtes in neuen Schläuchen für teuer Geld rausgerotzt.

Natürlich muss man durch entsprechende Kritik klarmachen, WAS einen stört. Dennoch sollte man ein Spiel, bei dem einem gewisse Sachen absolut nicht gefallen in letzter Konsequenz auch nicht kaufen.
Denn ansonsten gibts zwar durchaus Spiele mit neuen Ideen, aber diese werden dann zukünftig weiterhin mit Mikrotransaktionen, überteuerten DLCs usw. angeboten. Denn es wird ja dennoch gekauft.

Es gibt ja nun wirklich genügend Beispiele dafür, dass an Spielen massive Kritik geübt wurde und es Nachfolger dennoch nicht besser oder sogar noch schlechter gemacht haben.
Bspw. Command&Conquer. In Tiberium Wars gab es keine Mauern mehr, so dass der gewohnte Basisbau nicht mehr in der Form möglich war, wie man ihn kannte. Das war ein großer Kritikpunkt vieler Fans.
C&C 4 hat es aber nicht etwa wieder besser gemacht. Im Genteil. Da gabs gar keine Basis mehr.
 
Die teuren DLC mit den "as balanced as possible" Figuren wirken sich bestimmt nicht negativ auf den Spielspaß aus.
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addicT* schrieb:
Aber 15 € für ein Monster sind echt geil. Besonders dann, wenn man beachtet, dass ich nur rund 7,50 € für das Hauptspiel bezahlt hab. Die spinnen echt. :freak:
Und das könnte tatsächlich als Rechtfertigung herhalten. Wenn die Leute bei der Hardware klotzen, aber bei der Software geizen muss man eben sehen nachträglich das Geld reinzuholen. Wobei die Publisher sich vermutlich nicht anders verhalten würden, selbst wenn der Vollpreis gezahlt würde. Aber ein solches Verhalten stellt ihnen zumindest eine nachvollziehbare Ausrede zur Seite.

Leider ist das gerade am PC ein enormes Problem. Die Leute sollten vielleicht mal wieder mehr Spiele zum Vollpreis kaufen und mehr DLCs boykottieren. Das würde zumindest die richtigen Signale senden.
 
Ich habe mir den Titel inklusive Vorbersteller Boni für 25€ in einem Keyshop gekauft. Auf die DLCs werde ich warscheinlich größtenteils verzichten, da es in meinen Augen klare Abzocke ist. Klar sind Spiele heute deutlich teurer in der Entwicklung, aber man gibt ja lieber 200 Millionen für Werbung aus, anstatt diese einzusparen. Offene Betas sind da deutlich günstiger und wenn das Spiel überzeugt, dann spricht sich das eh fix rum.
 
Guest83 schrieb:
2. Darf man auch nicht vergessen, dass die Produktionskosten viel höher sind als früher. Damals konnte beispielsweise eine Person in zwei Wochen eine komplett neue Map erstellen. Heute braucht dafür ein Team von fünf Leuten drei Monate. Damals verschenkte der Entwickler also ein halbes Monatsgehalt, heute müsste er 15 Monatsgehälter verschenken.
Das mag bei einigen Titeln stimmen, Evolve sehe ich dort allerdings nicht betroffen.

Die Maps sind nicht sonderlich groß, geschweigedenn komplex aufgebaut und auch nicht mit Ingame-Physik zu ändern. Der Aufwand dürfte ähnlich damit sein eine Map für Farcry 2 im Editor zu erstellen.

Die KI weiß ja auch so noch was Monster und was Spieler ist und wen sie angreifen/ignorieren muss und Objekte welche kletterbar/begehbar sind, sollte nun auch kein großes Hindernis sein. Vom Balancing her mag man ggf. mehr Zeit benötigen, aber was ich bisher so von Evolve gesehen habe scheint das nun auch nicht zuzutreffen.

JohnnyBob schrieb:
Nene, das stimmt auch nich mehr. Schau dir mal die Pässe bei CS:GO an. Ich stecke da nicht ganz drin, aber das sind soweit ich weiß auch Maps für ~5€.
Außerdem wird da auch immer starker gemolken. Kistenschlüssel für Skins für 2,15€ seit Januar (bisher 2€), 15% Abgabe von jedem Handel auf dem Marktplatz an Valve.
Die Maps kann jeder spielen ohne was zu bezahlen, das zeigt nur deine Untersützung gegenüber den Erstellern und du bekommst eine wertlose Badge, die zeigt, dass du das entsprechende Paket gekauft hast. Die Items im Market sind was völlig anderes, nämlich nur DEKORATION, dadurch ändern sich dein Spiel nicht, dir stehen nicht mehr Waffen zur Verfügung, noch ändert sich das Balancing, der Sound oder sonst was. Ist ja für Leute die da auch gerne Sammeln bzw. "bessere" Skins für die Waffen haben wollen.


B2T:
Bei der Ankündigung einer neuen Klasse Monster oder zwei Jägern und das ganze Pay-DLC entsteht aber definitiv ein Pay2Win-Character, relativ egal was die Jäger oder das Monster nun können. Es fehlt einem TATSÄCHLICHER Inhalt, der Auswirkungen auf das Game hat (Balancing, Teamzusammenstellung und ggf. ja sogar eine bestimmte Gangart forcieren lässt).

Wäre ja genau so Beschiss, wenn man bei CS:GO stärkere Waffen einkaufen könnte oder sogar nen Medic als Mate :lol:
 
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Ergänzung ()

Hmm wie hab ich den Kommentar oben bloss verpasst?... :freak:

Wollte eigentlich auch grad was zu CS:GO sagen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Guest83 schrieb:
Was soll ich mir denn an den Pässen anschauen? Etwa dass man sämtliche Maps auch spielen kann ohne dafür auch nur einen einzigen Cent zu bezahlen und dass es bei der freiwilligen Bezahlung hauptsächlich darum geht die Autoren dieser Maps aus der Community finanziell zu unterstützen? Du solltest dich vielleicht erst einmal informieren, bevor du irgendwelche Dinge behauptest und jemanden etwas unterstellst.

Und was haben die Abgaben (die betragen übrigens 5% für Valve und 10% für den Entwickler des Spiels - bei Valve-Games ist das natürlich beides Valve, bei anderen aber gehen 2/3 der Gebühren eben an den Entwickler und nicht an Valve) im Market mit der DLC-Politik zu tun? Valve ist kein Wohltätigkeitsverein, natürlich bauen die nicht die ganze Infrastruktur auf ohne daran zu verdienen. Aber das ist alles ein Zusatz der lange nach dem Release von CS:GO eingebaut wurde und komplett optional ist. Niemand hat einen spielerischen Vorteil durch einen anderen Waffenskin. Gleichzeitig profitiert erneut die Community davon, da diese ja von Moddern erstellt werden und die sich damit etwas dazu verdienen können.

Ich unterstelle dir rein gar nichts.
Weiterhin habe ich dazu geschrieben, dass ich das mi den Pässen nich ganz verstehe. Entschuldigung, Schande über mein Haupt.
Ich dachte wirklich, dass mindestens einer in der Lobby die Maps gekauft haben muss, um sie zu spielen.

Nichtsdestotrotz finde ich, dass Valve da aktuell (unabhängig von DLCs, geht hier ja wirklich nur in Richtung kosmetische DLCs) echt eine Gelddruckmaschine aufgebaut hat, die ich nicht gutheiße.
Dass Valve natürlich kein Wohltätigkeitsverein ist, ist wohl jedem hier klar.
Dass sie sich die Chance eines Haufen Geldes nicht entgehen lassen, ist mir ebenso klar.
Dass es total behindert ist, ~1500€ für einen AWP Skin, der Dragon Lore heißt und den Status FN hat auszugeben, ist ebenso klar.
Dass nich jeder seine Skins über csgolounge etc. verkaufen will und halt den Markt nutzt, ist vermutlich auch klar.

Und da finde ich es doch schade, dass da letztendlich extreme Gebühren für virtuelle Güter zusammen kommen. Auf der einen Seite natürlich schön, dass ein Teil an die Entwickler geht, bei CSGO fällt es nunmal doof auf, dass es 15% einer jeden Markttransaktion sind, die an Valve gehen.
Wie du schon sagtest, hat das absolut nichts mit dem Spiel oder den klassischen DLCs zu tun. Ich befürchte einfach, dass auch der ach so tolle Gaben es in Zukunft ggf. nicht dabei belassen wird.

Das sind natürlich nur Spekulationen von mir, kann selbstverständlich auch alles beim Alten bleiben.
Nur ist Valve in meinen Augen auch nicht mehr der Pionier der Spielewelt mit der weißen Weste. Mikrotransaktionen (hier ohne spielerischen Vorteil, bezogen auf Cases und Keys) halten nun aber auch wohl in einem mehr oder weniger "Vollpreistitel" ein.


Edit:
Auf der anderen Seite ist es natürlich löblich, wie DotA finanziert wird.
Anders als bei den anderen großen MOBAs sind hier wirklich alle Champions f2p, das gefällt mir.
Bei LOL und Heroes of the Storm können zwar ebenfalls alle Helden mit der Ingamewährung gekauft warden, aber für die 15.000 Gold, die der neue Hero Thrall zum Beispiel aktuell kostet, habe ich gut einen Monat mehr oder weniger aktiv spielen müssen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Erklärungen sind nicht wirklich befriedigend.
Im Grunde sagen sie ja selbst, daß sie das Spiel unvollständig veröffentlichen, und für den restlichen Content dann aber noch mal zusätzlich Geld haben wollen.
Sie hätten die Sachen ja auch kostenlos nach patchen können.

Ich persönlich habe noch nie zu Release ein Spiel gekauft, bei dem direkt ein "Season Pass" angeboten wird.
Da mache ich es doch lieber wie Low:

Low schrieb:
Warten ... Warten ... und dann wird das Spiel eben an Weihnachten aus dem Steam Sale gekauft - Für 10 Euro mit sämtlichen DLCs.
Warten bis das Spiel komplett ist, und dann für den Bruchteil des Preises kaufen.
(Wobei das natürlich auch gerne deutlich mehr als 10€ sein können, sofern das Spiel gut ist.)


Da muss man auch sagen: "Early Access" ist fairer!
Bei Early Access zahlt man in der Regel weniger, wenn man früh kauft, und bekommt (als Dankeschön für's Vertrauen und Testen) natürlich alle Updates kostenlos.
Hier zahlt man mehr als früher Kunde, und muss dann, falls man up-to-date bleiben will, immer noch mal nachzahlen.
 
DLCs sind die moderne Form der Wegelagerei. 15€ für ein Monster, lol. Nein danke, offensichtlicher kann man nicht zeigen das der Spieler nur Melkvieh ist. Früher gabs für fast jedes Game Fanmods und Add-ons, heute wird sowas ja konsequent geblockt damit man den eigenen Mist verkaufen kann. Man stelle sich mal vor was mit CS passiert wäre hätte es nur die ursprünglichen 12 Standardmaps gegeben. Es wäre vermutlich nie zu Weltruhm gekommen sondern irgendwann in den frühen 2000ern in der Versenkung verschwunden. DLCs sind der Todesstoss für gute Spiele.
 
addicT* schrieb:
.... Besonders dann, wenn man beachtet, dass ich nur rund 7,50 € für das Hauptspiel bezahlt hab. Die spinnen echt. :freak:

Steamtrades? Oder wie bist du an diesen Preis gekommen?
 
Früher:

- hatten die meisten Spiele einen LAN Modus und man konnte eigene Server aufsetzen.
- Hat die Community Maps erstellt die Legendär wurden
- Hat die Community Mods entwickelt die eigenständige Spiele wurden
- War es wichtig das ein Spiel Bugfrei läuft wenn es rauskommt, kleinere Bugs wurden mit kleinen Patches gefixt.
- Hat die Community Fan Patches herausgebracht wenn der Entwickler den Support eingestellt hat.
- gab es meistens einen Mapeditor und ne SDK damit die Community Maps und Mods entwickeln kann
- Gab es Demos die man spielen konnte

Heute:

- werden Spieleinhalte zurückgehalten um sie als DLC zu verkaufen
- werden alle Moglichkeiten eigene Mods und Maps zu machen genommen (kann doch nicht sein das Fans etwas Kostenlos machen, das bringt keine Kohle, Spieler sollen DLC´s kaufen)
- Werden LAN Modus und Eigene Server weggelassen damit die Spieler sich Server beim Hersteller mieten (bringt auch noch Extra Kohle)
- werden Spiele halb fertig rausgebracht, die Community macht Kostenlose Fehlersuche...spart Kohle für die QS
- gibt es keine Demos mehr, der Spieler soll nen Spiel gleich kaufen ohne es vorher Testen zu können...klar wer würde denn ( plz insert Triple A gamename here ;) ) kaufen wenn er merkt das es bei ihm nicht richtig läuft.
 
eXEC-XTX schrieb:
Die Lehre ist eindeutig: Schon seit Jahren kaufe ich Spiele nur noch nach einem halben bis ganzen Jahr. Dann als "Ultimate"-Edition mit allen DLCs, fehlerbereinigten Patches und das ganze für 15€. So habe ich es bei Assassins Creed (2, Brotherhood, Revelations, 3), Alan Wake, The Witcher uvm. gemacht.

Vollpreis für halbfertige, grob verbuggte Spiele und dazu noch keine Optimierung durch AMD/Nvidia? Nicht mehr mit mir.

:daumen: Genau so sieht es aus! Nie wieder Vollpreis!
 
nemomh schrieb:
- gibt es keine Demos mehr, der Spieler soll nen Spiel gleich kaufen ohne es vorher Testen zu können...
Viel gewichtiger ist das Drängen zur Vorbestellung.
Wenn die Leute denn wenigstens auf Tests und LPs warten würden, um sich ein Bild vom Spiel zu machen.

Aber nein, man muss ja heutzutage preordern, um überhaupt noch das komplette Spiel zu erhalten. Zum Teil gibt es exklusive PreOrder-Boni ... wer also nicht vorbestellt, wird niemals in der Lage sein, das komplette Spiel zu erhalten.

Traurig, daß da so viele mitmachen.
 
Nitschi66 schrieb:
Da fehlt n ung

Und da hat sich n "t" eingeschlichen

@Topic: schön und gut was der typ da sagt, trotzdem ist und bleibt es eine Frechheit über einen bezahlmodus mehr macht/kraft oder sonst was in einem spiel zu gelangen. Ich habe ÜBERHAUPT kein Problem, DLCs anzubieten, auch kostenpflichtige sind in Ordnung, doch sollte sie nicht das Kräfte/machtniveau ändern sondern vllt in einem singleplayer eine neue welt bringen, optische Änderungen vornehmen oder Skins ändern.
Bei spielen wie WC3 hätte ich rein gar nichts gegen einen HD-DLC seitens Blizzard der nochmal 10-15€ kostet und das spiel optisch aufwertet.

Die Korrekturklugscheißer sind ja meistens die, die ihre eigene Orthografie und Interpunktion vor dem Abfeuern mal checken sollten. Peinlich!
 
Die Hersteller sollten sich wirklich mal mit Marketing und Sozialpsychologie beschäftigen. Wenn man schon vor Herauskommen des Spiels deutlich macht, dass das nicht das ganze Spiel ist, dann noch ständig die Optionen ändert, Boni über verschiedene Quellen verteilt und dann noch die horrenden Kosten auflistet, die eine insgesamt erwarten, dann fragt man sich echt, ob die keine Spiele verkaufen wollen.

Normalerweise führt so etwas immer dazu, dass der Kunde verschreckt wird. Warum sollte ich jetzt Geld für etwas bezahlen, das evtl erst in einem Jahr rauskommt. Warum soll ich den vollen Preis für etwas bezahlen, was offensichtlich erst halbfertig ist. Und warum sollte ich überhaupt etwas kaufen, was ständig weitere Kosten produziert. Da lohnt sich doch Abwarten.

Ich wollte auch vorbestellen, als es noch eine Vorbestellversion gab. Nun gibts drei, und ich bin raus. Wird billig im nächsten Sommerverkauf gekauft. Und da wundern sich alle, wenn sie hinter ihren Erwartungen zurückbleiben. Niemand hat was gegen Spieleerweiterungen, aber die Art, wie man schon Jahre vorher drangsaliert und erpresst wird, ist eine Frechheit.
 
GrooveXT schrieb:
Es geht der Spieleindustrie ähnlich wie der Musikindustrie, sie wachsen nicht mit der Zeit. Es müssen halt neue Geschäftsmodelle her, den Content aufzuteilen und in teueren Häppchen zu servieren funktioniert nicht, also bitte nächstes Konzept.

Das ist das "neue" Geschäftsmodell.
Es funktioniert.
 
Dikus schrieb:
Ich hab die Steam 49 Euro Vorbesteller Version gekauft und nun kommt eine Delux und Master Version nachträglich raus und ich kann nicht upgraden.

Ich würde mir die Master Version holen, da 2k und Steam mit Sciherheit eingutes Evolve rausbringen werden...

Wenn du das Spiel so toll findest, dann sei ein braver Kunde und kauf dir die DLCs nach dem Release einfach einzeln, damit supportest du den Entwickler viel mehr...
 
Pay 2 Win at its worst.

Die jenigen mit den erweiterten DLCs haben einen Vorteil, weil diese auch gegen normale User antreten dürfen.
 

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