Uni/Fachhochschule mit SS Start im Januar/Februar

fliger5

Commander
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Hi,

im Vergleich zu anderen Ländern (Frankreich, UK, USA...) fangen die Semester in Deutschland ja recht spät an. Das Wintersemester meist im Oktoboer und das SS erst im März/April. Gibt es eigentlich Universitäten/Fachhochschulen in Deutschland wo das Sommersemester früher anfängt,etwa im Januar/Februar...? Und demnach auch früher aufhört, also nicht erst Mitte Juli (Ende der Vorlesungen).

In anderen Ländern haben die Unis z.B. nur 1-2 Wochen Ferien nach dem WS und dementsprechend fängt das SS auch früher an und hört auch früher auf sodass die Sommerferien aber im Endeffekt viel länger sind.

Oder wird das irgendwie gesetzlich vorgeschrieben?

Danke im Voraus :)
 
Hier ein Zitat aus Wikipedia:
Die Universität Mannheim verwendet seit Ende 2006 einen anderen Rhythmus, der Traditionen anderer Staaten, insbesondere einiger US-Hochschulen folgt. Das Herbstsemester (Abk. HS), manchmal auch Herbst-/Wintersemester (Abk. HWS) genannt, dauert vom 1. August bis 31. Januar, das Frühlings- oder Frühjahrssemester (Abk. FS), manchmal auch Frühjahrs-/Sommersemester (Abk. FSS) genannt, vom 1. Februar bis 31. Juli. Die Vorlesungszeiten beginnen im Herbstsemester Anfang September und enden an Weihnachten, im Frühjahrssemester laufen sie von Mitte Februar bis Mitte Juni. Auch an den Hochschulen der DDR war dereinst der Studienbetrieb nach Frühjahrs- und Herbstsemester strukturiert.

Quelle:
http://de.wikipedia.org/wiki/Semester#Hochschulen

Die erste Frage würde ich daher mit 'ja' beantworten und die zweite mit 'wahrscheinlich nein'.
 
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Die Uni Mannheim scheint da aber auch eine echte Ausnahme zu sein. Ist doch ätzend mitten im Sommer bei ner Affenhitze noch für die Abschlussklausuren zu lernen wenn alle anderen Ferien haben. :D
 
Daran wirst du dich gewöhnen dürfen.

Der Vorteil an der FH wäre wohl, dass wenn die Klausuren alle binnen 2-3 Wochen geschrieben werden du danach ca 8 Wochen deine Ruhe hast.

An der Uni liegen die Klausuren ggf. in einem Rahmen von 4-6 Wochen oder je nachdem ob du mündliche und somit individuelle Prüfungstermine hast sogar bis ins nächste Semester.

Es hält dich aber eigentlich auch keiner davon ab deine Klausuren nur im WS zu schreiben, was aber nicht empfehlenswert ist.
 
Wer geht freiwillig auf ne FH, wenn man auf ne Uni kann? :freak:
 
ProfessX schrieb:
Wer geht freiwillig auf ne FH, wenn man auf ne Uni kann? :freak:

warum sollte man nicht auf eine fh gehen? z.b. in informatik hast du an einer uni quasi nen mathestudium. an einer fh gibts weniger mathe, dafür aber mehr praxisbezug
 
NuminousDestiny schrieb:
Es hält dich aber eigentlich auch keiner davon ab deine Klausuren nur im WS zu schreiben, was aber nicht empfehlenswert ist.
Zumindest bei meinem Studiengang ist es auch so, dass die Klausuren nur in dem Semester angeboten werden, in dem auch die Vorlesung stattfand. Infolgedessen wird es schwierig, das Sommersemester ohne Klausuren zu verbringen. Selbst wenn, ich kann dem nur zustimmen - empfehlenswert ist das nicht.
 
Also bei mir hören die Vorlesungen im SS Anfang Juli auf und dann sind zwei Wochen Prüfungszeitraum und dann hat man bis Ende Oktober Ferien (zweiter Prüfungszeitraum von SS). Wenn man im zweiten Zeitraum keine Prüfungen mehr hat, dann hat man fast 3 Monate Ferien, wo ist da das Problem? ^^
 
Unser E-Technik Prof sagt immer, die vorlesungsfreie Zeit dient zur Vorbereitung aufs nächste Semester. Also nix da mit Ferien ;)
 
@ProfessX
Oh Oh hier!:D

Gründe:
- 1. kleinere Klassen (wir waren am Anfang max. 70, im fünften bzw. sechsten Semester waren wir zu fünft)
--> bessere Lernumgebung und Betreuung durch die Professoren

- 2. genug Laborplätze für Praktika --> Versuche rutschen nicht in die vorlesungsfreie Zeit

- 3. feste Klausurphasen --> Hat man seine Klausuren gut gelegt kann man im Sommer 8 Wochen lang nichts tun oder arbeiten gehen ohne nebenbei für weitere Klausuren lernen zu müssen. Wobei ich für die meisten Klausuren eh höchstens 2 Wochen vorher gelernt habe.

@DirtyHarry91
So ein Qutasch :D :p
 
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Hoffentlich darf ich hier mal was Lustiges nachfragen. Das doofe ET/NT-Studium liegt schon lange zurück, war viel zu einfach und daher langweilig, weswegen ich kaum in Vorlesungen ging. Meine Frage wäre, wie lang braucht man so in etwa für eine Dipl.-Arbeit? Ich hab die völlig ohne Kollegen gemacht und kannte dort auch nur ein paar Kommilitonen flüchtig. Bei mir wars so: ich ging abschliessend 3 Wochen lang in eine Firma im Militärbereich an einen Computer für Mustererkennung endphasengelenkter Flugobjekte. Dann schrieb ichs daheim 1 Woche lang auf, ließ das drucken und gabs ab. Damit warens 4 Wochen. Ist das so ne Hausnummer für die übliche Zeit dafür?
In einer Klausur flog ich mal durch: Konstruktionstechnik. Das war der einzige Lernaufwand, an den ich mich entsinne - 3 Tage vor der Wiederholung. Na ja, kam dann nur wie bei der blöden Dipl.-Arbeit auf die 2, fehlten wohl jeweils ein oder 2 Tage ;-) Nur die Matheklausuren waren fehlerfrei. Da brauchte man nix tun, was wohl der Grund dafür war. Ich klimperte daheim lieber Chopin, Bach, Beethoven und Mozart, was an einem Musikkonservatorium vertieft wurde, aber auch nix brachte.
Ich hab null Ahnung von Konstruktionstechnik und überhaupt von den damaligen Fächern. Es war ein irgendwie lästiger Zeitvertreib, seltsam und langweilig. Ist man nicht gefordert, läßt mans links liegen.

Neugierig wäre ich aber schon, wie lange so eine Dipl.-Arbeit erfahrungsgemäß dauert.

Ui, Andere langweilen sich auch.
Fehlendes Einkommen verhinderte Familiengründung.
Darüber bin ich jetzt froh.
Da steht, Leute komponieren aus Langeweile in so nem job Opern.
Schade, dass ich nicht darauf kam. Statt programmieren hätte man komponieren lernen sollen.
Das könnte mir jetzt auch die Zeit verschönern.
Die größte organisierte "Arbeitsvortäuschung" dürfte in den Parlamenten stattfinden.
"Der Rest kam erst gar nicht zur Arbeit" gilt auch hier.
Da bleiben die meisten Plätze leer, weil man sich erst gar nicht dorthin aufrafft.

Gegen den demographischen Wandel hilft nur mehr Zuzug.
Bitte zu den Neuen nett sein, damit denen die Lust auf Abgaben nicht vergeht.
 
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