VM mit Linux - flüssige GUI? Ist das möglich?

A

askling

Gast
Hi,

ich möchte eigentlich zum Programmieren komplett unter Linux arbeiten. Da ich im alltag aber auf diverse Windows Programme angewiesen bin, möchte ich gerne komplett in einer VM arbeiten. Ich habe das mal auf einem aktuellen 13" retina Macbook mit parallels bei einem Bekannten probiert, da kam mir bei dem installierten Ubuntu die GUI komplett flüssig vor. Ich hätte es nicht bemerkt, dass es eine VM ist vom "feeling".

Ich hab jetzt bei meinem Desktop sowohl mit VM player als auch VirtualBox rumprobiert. Leider fühlt sich die GUI immer relativ zäh an (Ubuntu, Mint mit Mate und Elementary os getestet). Die Gast-Tools waren immer installiert, copy&paste zwischen Host und Gast klappte z.B. ohne probleme.

Ok, mein PC hier ist relativ alt ( C2D 3Ghz, 4 gb Ram), allerdings ist das Macbook 13" Retina auch nur ca. doppelt so schnell in den meisten CPU-Benches.

Auch war die CPU-Auslastung im VM Host hier maximal 80% wenn ich wild Fenster mit der Maus bewegt habe. Ansonsten war sie eher so um die 30%. Die VM war auf einer extra HDD installier (intern per sata angebunden). Auch der Ram vom des Hosts war im Taskmanager auch nicht ausgelastet. Ich habe da Settings zwischen 1-2 gb Ram für die VM getestet.

Habt ihr da Erfahrungen? Bekommt man eine Ubuntu mit Unity GUI auf einem aktuellen PC absolut flüssig zum laufen, oder sollte man sich von der Vorstellung verabschieden? Was mich nur wundert, dass es auf dem Macbook (zumindest in meiner Erinnerung) so super lief...

ps: Der letzte Satz soll nicht implizieren das Macbooks besser wären, sind ja auch nur PCs, ich meine das rein als Feststellung.
 
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PHP:
ja kriegt man. wenn man genug RAM hat ist das kein Problem. Leistungsgrenze ist dann oft nur noch die HDD Geschwindigkeit. Welche Software lief denn auf dem Mac? VMware? VBox? Warum kein Dualboot?
 
Probier mal antergos Linux. Das ist Arch Linux nur mit einem Installer, der sich so einfach bedienen lässt wie bei Ubuntu. Zudem ist Arch Linux dafür bekannt außerordentlich gut in Virtual Box VMs zu laufen. Kann das aus eigener Erfahrung nur bestätigen.
 
Parallels ist ein sehr feines Stück Software, das klappt aber auch flüssig unter Windows. Hört sich für mich mehr so an, als ob die 3D Beschleunigung bei dir nicht richtig funktioniert...
 
Ich bin ja sonst ein Open Source Fan, aber VirtualBox kann gegen VMware nicht anstinken. Probier es mal damit, sollte besser laufen.
 
ich hatte Parallels und setze jetzt nur noch VirtualBox ein.
Man bekommt mit beidem eine super flüssige GUI hin. Egal ob ich auf dem MacBook ein Windows oder Linux laufen lasse, alles läuft wie nativ!
Ich weiß nicht wie das mit der Unterstützung für VMs beim C2D aussieht?!?
 
Was steckt für ne Grafikkarte im Rechner?

Desktops in der VirtualBox nuckeln immer ganz gut was an Leistung weg, weil das alles nicht so wirklich effizient ist, aber zumindest KDE lief in der Box immer recht gut, auch auf meinem - selbst im Vergleich zum C2D - älteren und deutlich schwächeren X2 damals.

Allerdings war das Host-System bei mir auch immer Linux, keine Ahnung, ob das so den Unterschied macht.
 
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Die Arbeitsgeschwindigkeit hängt bei aktuellen Rechner hauptsächlich vom Speichermedium ab. VM auf Festplatte ist recht lahm, auf der SSD geht alles wie bei dem normalen System und wenn du mal was wirklich schnelles erleben willst dann schiebe mal eine VM auf eine Ramdisk :D

Edit: Die Erfahrung beruht aber nur auf meinem aktuellem System was zwar nicht mehr aktuell aber doch nicht all zu schwach ist...
 
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Ich hatte einmal das Problem, dass VT-x ausgeschaltet war? Das machte die VM echt langsam.

Edit: musste das erst im BIOS aktivieren.
 
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wir arbeiten in der Firma nur noch mit VMs, wenn man das nicht falsch einstellt, dann läuft das immer wie nativ. Eine Ran-Disk ist so ziemlich das dümmste was man machen kann, weil das dann ja an echtem Speicher für die VMs abgeht...
 
Hm, die sollte für den Zweck eigentlich mehr als ausreichen.

Wie sehen die Einstellungen denn so aus? Grundsätzlich sollte alles an Beschleunigungsoptionen aktiviert sein, was sich so aktivieren lässt.
Ich installiere jetzt aber einfach mal testweise Ubuntu in ner VM, gucken, was das so gibt.
 
Falls das diese CPU ist, kann der das - nur eben nachsehen, ob es sowhl im BIOS als auch in der VM aktiviert ist.
 
@Mickey Mouse : Wenn man genug Ram frei hat ist das kein Problem. Ich wollte damit nur sagen das ich noch nie so ein schnelles Betriebssystem erlebt habe. Meine meisten VMs haben nur ein 32 Bit System und haben somit meist nur 3 GB Ram zugeteilt... Auf einer Läuft ein Berechnungsprogramm welches extrem von der Festplatten Geschwindigkeit profitiert, hier liegen nochmal Welten zwischen SSD und Ramdisk.
 
???
hast du jetzt das Image der VM auf einer RAM-Disk liegen? Oder hast du innerhalb der VM eine RAM-Disk angelegt und speicherst darauf temporäre Daten?

Vielleicht verstehe ich dich auch nur falsch, aber für mich klingt das "wirr"...
 
Gute Tipp mit VT-x - hmm, also VT-x wird in virtualBox zumindest als aktiv angezeigt. Im Bios ist "intel virtualization..." aktiv. Hab eigentlich alles an sonst, die GUI fühlt sich aber einfach zäh an.

ps: für die berechnung der GUI (fenster verschieben etc....) dürfte es doch eigentlich keinen unterschied machen ob der VM container auf einer HDD oder SSD ist, oder?
 
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nee, außer du hast der VM so wenig RAM gegeben, dass sie schon bei der GUI anfängt zu swappen.
die Konfig-Wizzards sind zwar heutzutage recht gut, aber gerade da sind sie manchmal etwas knauserig, bzw. gehen sie davon aus, dass man gar keine GUI einsetzt.

btw.: in der Firma (die Wahrscheinlichkeit, dass deine CPU von genau dieser Firma stammt liegt bei größer 80% ;) ) ist z.B. KDE verboten und der gute alte FVWM angesagt. Der entsprechende Eintrag in startx ist mit dem Kommentar versehen, dass der Speicher und die CPU Zyklen für sinnvollere Dinge eingesetzt werden können als für hüpfende Icons ;)
 
Nein das Image der VM liegt auf der Ramdisk, somit liegt das komplett Windows und die Programme im Ram.
 
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