Fachinformatiker System. Gehalt.

In jeder Stadt gibt es diese Firmen... Es gibt einfach immer jemanden, der einfach eine billige Arbeitskraft sucht. Da auch in Nürnberg der Schnitt bei knapp 2500€ brutto liegt, muss es auf Firmen geben, die normal bezahlen...
 
die Seite die ich gefunden habe sagt sogar 2,6k, allerdings auch mit Riesen Bereich von 1,4k bis 4,4k
 
Naja bei den meisten Seiten ist es sogar noch extremer (siehe Nettolohn.de), da hier auch etliche Ausbildungsgehälter mit einfließen.
Aber so oder so: Wenn man etwas sucht findet man sicherlich in jeder größeren Stadt Firmen, die mehr als einen Hunterlohn zahlen...
 
bei einstieg sollten es schon 2200-2400 sein, nach ein paar jahren kann man in die nähe von 3k kommen und darüber.
sehr unterschiedlich wo man landet, aber es gibt fälle mit 4k brutto nach 5 jahren.

(bayern ist imo am grottigsten in sachen gehalt)
 
ein popeliger FISI mit normaler 3 Jahresausbildung der zu den Kunden rennt wird i.d.R. nie 3k und mehr bekommen.
Wie viel man bekommt hängt doch von der Art der Arbeit, die Größe der Firma, Branche, Ausbildung, Region und Berufserfahrung ab.
 
MrWaYne schrieb:
(bayern ist imo am grottigsten in sachen gehalt)
Der Großraum München (Bayern ;)) ist momentan IT-Hochburg in Deutschland. Gleich danach Kommen Darmstadt (Hessen) und Karlsruhe (BaWÜ).
Wobei man die letzen beiden Bereiche auch verbinden und über Heidelberg den gesamten Rheingraben bis hoch nach Frankfurt ziehen könnte. Egäbe dann eine Nord-Süd ausdehnung von >200km.

http://www.heise.de/newsticker/meld...-ist-europaeischer-IT-Leuchtturm-2169850.html
 
MrWaYne schrieb:
(bayern ist imo am grottigsten in sachen gehalt)

http://www.cio.de/a/top-gehaelter-fuer-sap-berater-und-projektmanager schrieb:
Unterschieden nach Bundesländern verdienen ITler in Bayern mit rund 55.000 Euro exklusive Boni das höchste Jahresgehalt. An zweiter und dritter Stelle folgen Hessen (54.816 Euro) sowie Baden-Württemberg (53.668 Euro). Auf Platz vier und fünf im Ländervergleich stehen Hamburg (53.577 Euro) und Bremen (52.947 Euro).

Dafür sind natürlich die Lebenshaltungskosten in Süddeutschland höher als in Norddeutschland.
 
Ja die Lebenshaltungskosten sind hier in BaWü schon teilweise etwas extrem, möchte man eben in der Innenstadt wohnen usw.

Nun ja, nichts desto trotz decken sich die ganzen Meldungen nur mit meiner Meinung:
Ist man kein FiSi, der den halben Tag nur Druckerkabeltauscht usw. sondern hat etwas auf dem Kasten, so sucht man sich einen gescheiten Betrieb und kann trotz Ausbildung gutes Geld verdienen.

Ich finde übrigens den Stepstone Gehaltsreport immer recht gut als Anhaltspunkt:
http://www.stepstone.de/gehaltsreport/
(wird auch im Link von stwe verlinkt)
 
MrWaYne schrieb:
(bayern ist imo am grottigsten in sachen gehalt)

naja seh ich umgekehrt. wenn du in süd-deutschland bei nem dax konzern als fachinformatiker einsteigst gibts zum einstieg mind. 2,8k. klar ist auch, dass es im norden und vor allem im osten um einiges schlechter aussieht...
 
1800 € brutto für das was du machst?

Sorry ich arbeite (noch) in einer Autovermietung und verdiene 2300 € brutto.

Einsteiger bekommen 1900 €.
 
Ich habe eh festgestellt, dass man, sofern man größere Gehaltssprünge machen möchte (in den meisten Fällen) sich zunächst von dem Gedanken verabschieden muss, im gleichen Betrieb, in dem man seine Ausbildung abgeschlossen ist, weiter zu arbeiten.
Ausgenommen sind natürlich größere Firmen mit Tarifverträgen...

Mir wurden nach dem Abschluss ebenfalls Gehälter um die 2000€ angeboten und dies noch mit einem Lächeln auf den Lippen, dass man sich ja sooooo freut, da man mir ein sooooo gutes Angebot geben kann...
Nunja, an der Stelle habe ich das Gespräch eh abgebrochen :D
 
Oh man, wenn ich das so lese erschreckt es mich immer wieder wie wenig man als qualifizierter Arbeitnehmer doch so verdient in Deutschland. Und ich dachte wir Pfleger wären die armen Schweine.

Aber wenn ich bedenke das ich als exmaminierter Krankenpfleger für eine 30 Stunden Teilzeitstelle schon fast 2300 Euro brutto im Monat ohne Zulagen erhalte (das sind fast 3000 Euro bei einer Vollzeitstelle), dann brauche ich mich wirklich nicht zu beklagen. Netto komme ich mit Zulagen für Nacht und Wochenendarbeit auf 1800-1900 Euro. Hinzu kommen noch 13 Monatsgehalt, Kirchliche Zusatzrente, Krankengeldzuschlag usw. Ich arbeite in einem Kirchlichen Betrieb mit BAT-KF Tarifvertrag. Aber man muss auch bedenken das ich schon 50 Jahre und kein Berufseinsteiger mehr bin. Dieser Bruttolohn ist also als ende meiner "Karriere" anzusehen, wenn ich nicht noch Pflegedienstleiter werde.

Ich hatte ja mal vor zwei Jahren einen Thread aufgemacht um zu fragen wie viel man so verdient. War wirklich interessant. Da sieht man das der subjektive Eindruck über die höhe seines Gehalts sehr täuschen kann darüber wie wenig aber auch wie viel in einigen Bereichen so verdient wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also im Osten (Raum Südbrandenburg, Sachsen) bekommt ein FISI nach der Ausbildung 1,4k Brutto nach der Ausbildung... Raum Berlin eher Richtung 2k. Hinzu kommt, wo man arbeitet (Banken zahlen deutlich besser als Systemhäuser).
 
MasterXTC schrieb:
Oh man, wenn ich das so lese erschreckt es mich immer wieder wie wenig man als qualifizierter Arbeitnehmer doch so verdient in Deutschland. Und ich dachte wir Pfleger wären die armen Schweine.

Wenn Du einen FiSi nach drei Jahren Ausbildung als "qualifizierter Arbeitnehmer" bezeichnest, dann hast Du den Knall nicht gehört, sorry. Da kennt man höchstens die Grundlagen und hat evtl. einen CCNA (der NICHTS Wert ist) in der Tasche. Das ist von "qualifizierter Arbeitnehmer" Lichtjahre entfernt. Nach der Ausbildung fängt es erst richtig an, mit sich orientieren, tiefer einarbeiten und etc.

Ich bin selber ein FiSi, Ausbildung 2002 bis 2005. Und ich kann mich nicht beschweren, dass ich zu wenig bekomme. Und ich bin damals mit 2400€ eingestiegen.

MasterXTC schrieb:
Aber wenn ich bedenke das ich als exmaminierter Krankenpfleger für eine 30 Stunden Teilzeitstelle schon fast 2300 Euro brutto im Monat ohne Zulagen erhalte (das sind fast 3000 Euro bei einer Vollzeitstelle), dann brauche ich mich wirklich nicht zu beklagen. Netto komme ich mit Zulagen für Nacht und Wochenendarbeit auf 1800-1900 Euro. Hinzu kommen noch 13 Monatsgehalt, Kirchliche Zusatzrente, Krankengeldzuschlag usw. Ich arbeite in einem Kirchlichen Betrieb mit BAT-KF Tarifvertrag. Aber man muss auch bedenken das ich schon 50 Jahre und kein Berufseinsteiger mehr bin. Dieser Bruttolohn ist also als ende meiner "Karriere" anzusehen, wenn ich nicht noch Pflegedienstleiter werde.

Ich hatte ja mal vor zwei Jahren einen Thread aufgemacht um zu fragen wie viel man so verdient. War wirklich interessant. Da sieht man das der subjektive Eindruck über die höhe seines Gehalts sehr täuschen kann darüber wie wenig aber auch wie viel in einigen Bereichen so verdient wird.

Um große Gehaltsprünge zu machen, hast Du einfach den falschen Beruf gewählt. Ist zwar bitter, dass unsere Regierung die Pflege- und Sozialberufe so miserabel bezahlt, aber es ist eben Fakt, leider.
 
Naja es hängt etwas davon ab, was die Leute unter qualifiziert verstehen.
Wenn ich bei mir überlege, bin ich von dem, was ich primär mache qualifiziert. Allerdings, wenn ich schaue, was ich sonst so machen/können muss/sollte, so kann ich noch 10 Jahre Zertifikate und Schulungen machen und bin nach wie vor nicht großartig weiter...

Außerdem gehe ich mal davon aus, dass du irgendwo zwischen Karlsruhe und Stuttgart angestellt bist oder? Das man hier höhere Löhne bekommen kann ist nichts neues (auch wenn die Konkurrenz auch sehr groß ist). Wenn ich so zurück denke, wollte mir damals eine Firma in Stuttgart sogar eine Zeit lang die Hälfte der Miete zahlen zusätzlich, wenn ich nach Stuttgart ziehe... Da dort einfach viele Leute weg sind.
Nur, wie so viele, wollte ich eben auch nicht nach Stuttgart (Stadt) ziehen...
 
Ich arbeite direkt in Stuttgart (am Hauptbahnhof) und ich wohne in Echterdingen (am Flughafen).
 
'cuda schrieb:
Wenn Du einen FiSi nach drei Jahren Ausbildung als "qualifizierter Arbeitnehmer" bezeichnest, dann hast Du den Knall nicht gehört, sorry. Da kennt man höchstens die Grundlagen und hat evtl. einen CCNA (der NICHTS Wert ist) in der Tasche. Das ist von "qualifizierter Arbeitnehmer" Lichtjahre entfernt. Nach der Ausbildung fängt es erst richtig an, mit sich orientieren, tiefer einarbeiten und etc.

Ich bin selber ein FiSi, Ausbildung 2002 bis 2005. Und ich kann mich nicht beschweren, dass ich zu wenig bekomme. Und ich bin damals mit 2400€ eingestiegen.



Um große Gehaltsprünge zu machen, hast Du einfach den falschen Beruf gewählt. Ist zwar bitter, dass unsere Regierung die Pflege- und Sozialberufe so miserabel bezahlt, aber es ist eben Fakt, leider.

"Knall nicht gehört" oder ähnliche Kraftausdrücke lass bitte mal sein. Des Weiteren, habe ich mich irgendwo beklagt das ich keine großen Gehaltssprünge in meinem Beruf habe ? Ich weiß durchaus das man im sozialen Bereich nicht gerade Traumgehälter erhält. Ich wollte meine Antwort als Beitrag sehen den Blick über den Tellerrand seines Berufes zu werfen. Denn im Zeitalter des Neoliberalismus sind bei weitem nicht nur die Sozialberufe vom Lohndumping und Niedriglöhne betroffen. Wobei ich mein Gehalt ausdrücklich nicht als Niedriglohn verstehe. "miserabel bezahlt" werde ich garantiert nicht, auch wenn deine Maßstäbe da vielleicht andere sind. Schlechte Bezahlung betrifft aber immer weitere Teile der Arbeitnehmer und ich finde dass man das nicht als Gott gegeben hinnehmen sollte.
 
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MasterXTC schrieb:
"miserabel bezahlt" werde ich garantiert nicht, auch wenn deine Maßstäbe da vielleicht andere sind.

Ja, sind sie. Ich habe gewisse Ansprüche und ich will für meine Arbeit entsprechend entlohnt werden. Es ist einfach so. Wenn der Arbeitgeber A mir nicht das zahlen will, gehe ich zum Arbeitgeber B. So einfach ist es. Zum Glück habe ich eine Position, in der ich es mir erlauben kann. Ich hatte letztes Jahr ein Vorstellungsgespräch bei creditplus. Sie haben mir 20% unter dem angeboten, was ich aktuell bekomme. Da habe ich sie einfach mal gefragt, ob sie es ernst meinen. Sie meinten dann "ja, mehr wollen wir nicht ausgeben". Meine Antwort an der Stelle war mehr als deutlich. Zwei Wochen später habe ich eine Stelle bekommen, die meinen Vorstellungen entspricht.

Dazu muss man aber sagen, dass jeder da andere Vorstellungen hat. Ich zahle allein für meine Wohnung schon 1100€ und wohne allein.

Bei "Euch" (damit sind die soziallen Berufe gemeint) steht Gehalt in keiner Relation zu dem, was Ihr leistet.

MasterXTC schrieb:
Schlechte Bezahlung betrifft aber immer weitere Teile der Arbeitnehmer und ich finde dass man das nicht als Gott gegeben hinnehmen sollte.

Dann lass mal hören, was Du gedenkst, machen zu können.
 
@'cuda

Na, unter "miserabel bezahlt" zähle ich ganz bestimmt nicht mein Gehalt weil das eine Beleidigung wäre für die die wirklich wenig verdienen. Fast 2000 Euro Netto für 10-13 Nächte im Monat, den Rest frei würde man ansonsten leicht als Jammern auf hohem Niveau interpretieren. Und nicht jeder Pfleger arbeite unter schlechten Bedingungen, obwohl die Belastung hier in vielen Bereichen wirklich an die Grenze geht.

Ich meine das viele Arbeitnehmer in der Verteidigung ihrer Interessen zu Gleichgültig sind und sich vieles einfach gefallen lassen. Wie der eigene Fußballverein am Wochenende spielt ist für viele leider wichtiger anstatt seine Interessen zu vertreten. Gerade in der Pflege ist leider der Gewerkschaftliche Organistinsgrad nicht gerade hoch. Andere Akteure im Gesundheitsbereich, wie z.B. die Ärzte hingegen bekommen daher mehr Gehör und können sich entsprechend auch besser durchsetzen. Aber vielen Dank an dich das du unsere Arbeit zu würdigen weißt ;)
 
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Kann es sein, dass Du diesen Satz nicht verstanden hast

Bei "Euch" (damit sind die soziallen Berufe gemeint) steht Gehalt in keiner Relation zu dem, was Ihr leistet.

?

Gut oder schlecht bezahlt, bedeutet für mich die Relation zwischen der geleisteten Arbeit und dem dafür erhalten Gehalt. Und gerade bei Euch steht es eben in keiner Relation. Wenn Du mit 2k€ nach Hause gehst, ist doch toll. Ich kenne da ganz andere Zahlen.

Wenn Du es anders siehst, okay, von mir aus. Das ist eben meine Meinung.
 
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