Netzteil leiser machen?

seppelfricke5

Cadet 3rd Year
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Jan. 2014
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Hallo Community,
ich wechselte am Wochenende mein Netzteil gegen eins, welches halt noch zur Verfügung stand. Hierbei handelt es sich um ein Thermaltake Thoughpower 750w. Bei normalem Windows-Office-Betrieb ist das Netzteil kaum zu hören. Sobald jedoch jegliches Spiel oder Ähnliches geöffnet wird, steigt das Netzteil in den 50dB+ Bereich ein. Somit ist es auch unter guten Kopfhörern immer noch zu hören. Ich besaß vorher ein 530w Netzteil, welches vollkommen für eine in die Jahre gekommene GTX 460 und einen AMD x6 1090t reichte. An der Leistung wird es also nicht liegen. Ich laß oft von hoher Lautstärke dieses Netzteils unter Last. Mit einem Automotor rechnete ich allerdings nich :/
Nun meine Frage: Kann man die Lautstärke eventuell drosseln, ohne Lüfter des Netzteils zu wechseln oder dieses zu öffnen?
 
Du kannst folgende Dinge tun:
- Entkoppeln, das hilft aber nur wenn das Gehäuse mitschwingt
- Last reduzieren
- Netzteil wechseln
 
Wieso hast du das NT überhaupt ausgetauscht?
Ohne das öffnen inkl. Lüfterwechsel geht nichts. Damit leben oder ein anderes zulegen.
 
seppelfricke5 schrieb:
(...)
Nun meine Frage: Kann man die Lautstärke eventuell drosseln, ohne Lüfter des Netzteils zu wechseln oder dieses zu öffnen?

Du müsstest die Drehzahlkurve des Lüfters verändern. Dies wird von außen aber eher nicht möglich sein (der Hersteller müsste dazu eine Schnittstelle+Software/Dokumentation bereitstellen). Ohne Eingriff in die Hardware wird das also nichts. Netzteil öffnen und modifizieren, naja kann man drüber diskutieren, wenn man weiß was man macht ist es vertretbar, einem Laien würde ich davon aber abraten. Gebrochene Siegel sind zudem schlecht für Garantie und Weiterverkauf.
 
Wer so eine Frage stellt sollte auch kein Netzteil öffnen. Kauf dir einfach ein Neues.
 
Habs in meiner blinden Jugend mal bei nem noname Netzteil im Winter gemacht, als Resultat durfte ich mir dann im Sommer ein neues Netzteil, Mainboard, CPU und Ram kaufen und war 4 Wochen in den Sommerferien ohne PC weil der Schüler kaum Geld hatte... weil das Netzteil durchgeknallt ist und bis auf die Festplatten alles zerstört hat. Mich wunderts heute noch, dass es nicht in Flammen aufgegangen ist :D
 
Naja, man "KÖNNTE" auch einen Widerstand ins Kabel löten, bei manchen kommt man da mit ein wenig Fingerspitzengefühl prima ran - das ist allerdings mehr als "russisch" und einem sollte bewusst sein, dass ein solcher Eingriff zwar die Lautstärke herunterregelt, aber Frühjahr oder Sommer auch dafür sorgen kann, dass man einen kompletten Silent-PC hat.
 
Dir bleiben nur 3 Möglichkeiten: 1. Netzteil wechseln, 2. Damit leben oder 3. Den Lüfter wechseln, mach das aber nur wenn du Ahnung von der Materie hast und nie ohne Handschuhe! Achte darauf dass der neue Lüfter die gleichen Leistungsdaten und eine möglichst ähnliche Luftfördermenge hat. Wenn du dich damit nicht auskennst; FINGER WEG. Das Netzteil ist jetzt auch nicht das hochwertigste, von daher würde ich tauschen.
 
Naja also ich würde nicht die Hochwertigkeit von Thermaltake-Netzteilen bezweifeln. Und mit Noname Prorukten in diesem Bereich hatte ich davor zu tun. Seit dem letzten Stomausfall, bei dem der Rechner lief, hörte man deutlich die Krankheit des alten Netzteils heraus. Deswegen wurde es gewechselt. Ausgesaugt wurde und so weiter. Alle 3-4 Monate steht sowieso ne Grundreinigung des PCs an. Das Problem ist nur, dass das Netzteil nicht einmal warm wird, sondern direkt auf volle Last switcht. Aber dann wird mir wohl nur der Kauf eines neuen Netzteils übrig bleiben. :/
Trotzdem danke an die liebe Community beim Beantworten meiner Frage.
Weitere Antworten sind natürlich erwünscht :)
Ergänzung ()

Aber weswegen ähnliche Luftfördermenge bei Austausch? Ich hab als Gehäuse lüfter 1800 RPM Lüfter drin, die würden doch wohl nicht iwelche Probleme bereiten, wenn man gleiche ins Netzteil einbauen würde?
 
Jeder Lüfter hat eine spezifische Drehzahlkurve, die von der angelegten Spannung abhängt. Die Maximaldrehzahl sagt erst einmal nichts aus. Wichtiger ist, wie sich der Lüfter im Spannungsbereich von 3 bis 5 Volt verhält, also denjenigen Spannungen, mit der die meisten Netzteile ihre Lüfter bei niedriger Last und teilweise sogar beim Starten versorgen.

So könnte dein Gehäuselüfter in diesem Bereich einen für die Kühlung der Elektronik ungenügenden Luftdurchsatz haben oder sogar ganz stehenbleiben.
 
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