notwendiges Netzwerkkennwort bei Windows-Sicherung

erich56

Lieutenant
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Ich habe auf einem meiner PCs Windows7 Enterprise aufgesetzt und möchte nun mit Bordmitteln eine Windows Sicherung ("Sicherung einrichten") auf eine externe Netzwerk-Festplatte durchführen. Bei der Festlegung dieses Sicherungsziels werde ich aufgefordert, Benutzername und Kennwort einzugeben. Ich habe insgesamt 6 PCs bzw. Notebooks in meinem Netzwerk, und aus Einfachheitsgründen, weil ich sehr viel und oftmals Daten zwischen den einzelnen Systemen hin- und herschiebe, bei keinem der Systeme ein Kennwort festgelegt.
Daher frage ich mich nun, welchen Benutzernamen und welches Kennwort ich bei dieser Sicherung einzugeben habe, da ein solches ja gar nicht existiert.
Oder müßte ich einen solchen Benutzernamen und ein solches Kennwort nun zusätzlich neu festlegen?
Welche Konsequenzen hätte das dann für den weiteren reibungslosen Betrieb meines Netzwerkes? Bei jedem Datentransfer würde vorher die Eingabe von Benutzername und Kennwort abgefragt? Das wäre mir zu mühsam, ehrlich gesagt.
Bitte um Tipps
 
Damit Windows nicht fragt brauchst du auf Quell und Zielrechner jeweils einen Windows-Account mit gleichem Namen und gleichem Passwort. Natürlich musst du mit diesem auch angemeldet sein. Alternativ kannst du dir den Ordner auch als Laufwerk verbinden, dann geht's auch einfach mit anderem Benutzernamen und Passwort, das du dann auch speichern kannst.
 
ntloader schrieb:
Damit Windows nicht fragt brauchst du auf Quell und Zielrechner jeweils einen Windows-Account mit gleichem Namen und gleichem Passwort.
Nur gibt's in diesem Fall der Windows-Sicherung ja keinen Zielrechner, sondern (nur) eine Ziel-Netzwertplatte. Und trotzdem werde ich nach Name und Kennwort gefragt.
 
Abgesehen davon, dass es sau dämlich ist einen PC ohne Kennwort zu betreiben - Hätte es auch ein einheitlicher Nutzer mit einheitlichem Kennwort getan. Abgesehen davon bietet der Dialog beim Passwort eingeben die Option diese Daten zu speicher, dann muss man Sie genau 1x eingeben.
Aber gut, nicht mein Bier.

Zu deiner Frage:

Das ein Passwort bei der Sicherung ein Passwort erzwingt ist mir neu - es sei denn du verbindest dich auf ein entsprechend konfiguriertes Netzlaufwerk.
Ein Backup auf einen lokalen Datenträger sollte das nicht fordern.

Ist das was du meinst nicht eher ein Passwort um die Sicherung zu sperren? Das ist optional und kann weggelassen werden.

Du kannst das ganze auch via Skript steuern wenn du möchtest. Das bekommst du dann zwar nicht aufgehübscht in der Systemsteuerung angezeigt, ist aber funktional.

Ich lasse dir mal meinen Rohling da.


Muss mit Administratoren-rechten ausgeführt werden.
Code:
Wbadmin start backup -backupTarget:<Hier Zielpfad eintragen, z.B.: "D:\"> -allCritical -vssfull


€dit:
Nur gibt's in diesem Fall der Windows-Sicherung ja keinen Zielrechner, sondern (nur) eine Ziel-Netzwertplatte.

Wo hängt sie dran?
Wenn es ein Gehäuse mit Netzwerk (NAS) ist musst du mal schauen wie die Konfiguration ist.
 
Nuck_Chorris: sthet doch oben, das es ein Netzwerk-Ziel ist.

@TE: Wenn du schon ohne Passwörter arbeitest, erstelle dir ein weiteres Benutzerprofil mit Passwort und Admin-Rechten. Dieses kannst du dann zur Datensicherung nutzen. Hat auch den Vorteil, wenn du dir dein normales Profil zerschiesst, oder die sowas wie den BKA-Trojaner einfängst, das du mit dem 2. Profil die Kiste bereinigen kannst.

lg
fire
 
Nuck_Chorris schrieb:
Ist das was du meinst nicht eher ein Passwort um die Sicherung zu sperren? Das ist optional und kann weggelassen werden.

optional ist daran gar nichts - siehe Screenshot. Ohne diese Eingaben kommt man nicht weiter.
 

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Das ist ja auch richtig. Windows braucht Zugangsdaten zum Netzwerkziel.
 
firexs schrieb:
Das ist ja auch richtig. Windows braucht Zugangsdaten zum Netzwerkziel.
Nun, das Netzwerkziel (in diesem Fall die externe NAS-Platte) braucht auch für sonstige Zugriffe, von keinem meiner PCs/Notebooks, irgendwelche Zugangsdaten. Warum dann ausgerechnet die Windows-Sicherung?
Das ist das, was ich nicht ganz verstehe.
Abgesehend davon: wie ich in meinem Netzwerk was absichere, das sollte doch ausschließlich mir alleine überlassen bleiben, oder?
 
Zuletzt bearbeitet:
Nimm es einfach so hin. Wenn es dir nicht passt, das die Windows Sicherung Name&Kennwort braucht um auf ein Netzwerkziel zu sichern, dann kauf dir Acronis für ~30eur und fertig.

Übrigens, Wasser ist nass. Daran wird sich so schnell auch nichts ändern.

lg
fire
 
firexs schrieb:
... dann kauf dir Acronis für ~30eur und fertig.

für einige meiner PCs hab' ich diese Investition eh getätigt. Wollte diese Art von Sicherungen halt mal mit Bordmitteln machen, nicht ahnend, daß bei Microsoft so manches komplizierter ist als anderswo :mad:
 
Das ist nicht komplizierter du verstehst es nur nicht. Mappe es halt als Laufwerk und speicher das kenn und gut ist oder benutz die Kommandozeile.
 
Im übrigen arbeitet Acronis für Server zB genauso mit Name&Passwort im Netzwerk. Da die Sicherungen schliesslich unbeaufsichtig laufen sollen.

lg
fire
 
firexs schrieb:
Im übrigen arbeitet Acronis für Server zB genauso mit Name&Passwort im Netzwerk.

bei meinem Heimnetzwerk funktionierte Acronis bislang ohne jegliche Kennungs-Eingabe (außer ich hätte das absichtlich so eingestellt)
 
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