Smart Home System "Homee" - Oder doch eine Alternative?

cruunnerr

Captain
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Hallo zusammen,

da ich zukünftiger Eigenheimbesitzer bin und ich nun endlich eine dauerhafte Lösung für eine Smart Home Anlage in Betracht ziehen kann, habe ich mich ein wenig umgeschaut.

Zuerst hjatte ich mich wegen des Preises und der relativ großen Auswahl ein wenig auf das Konzept von RWE festgefahren.

Seit Ende letzten Jahres gibt es allerdings eine neue, ich nenns mal Zentrale, names Homee.

Ein Modulares System, bei dem man durch simples aufstecken eines weiteren Moduls auch dadurch einen weiteren Funkstandard für Smart Home anlagen bekommt.
So unterstützt das System derzeit den "Z-Wave"- "EnOcean"- und WLAN-Standard. Die "Zigbee" Unterstützung ist in der mache.

Ich suche halt ein System, bei dem ich ohne großen Aufwand (=ohne eigenhändig zu programmieren etc.) relativ viele Optionen habe. Wenn ich also in 1-2 Jahren auf die Idee komme, doch mein Licht im Wohnzimmer automatisiert zu steuern, möchte ich nicht erst dann merken, dass mein System dies nicht unterstützt.


Meine Frage generell ist, ob jemand schon ein universelles System selber aufgebautr hat, bei dem man nicht selbst programmieren muss. Klar, so ein paar Dinger einlernen, zuordnen und ggf. irgendwelche Regeln aufstellen muss man immer. Aber ich hoffe ihr wisst was ich meine. :)

Zweite Frage speziell zu Homee: So wie ich das verstanden habe werden alle Geräte, die mit oben genannten Standards arbeiten unterstützt. Getestet wuirde es zwar natürlich nur mit einer handvoll Herstellern. Ist das so richtig verstanden?
​Und was haltet ihr von dem System, wenn ihr euch nun entscheiden müsstet...


Edit:
Hier noch links.

Hertseller Seite: www.hom.ee

Ein erster testbericht: http://siio.de/homee-smart-home-ganz-einfach/
 
Zuletzt bearbeitet:
Es gibt aktuell ein c't Sonderheft zum Thema Smart Home. Am besten noch weitere Literatur konsumieren bevor man dann wirklich in die Anschaffung geht.
 
Hi
hast du dir mal das Qivicon System angesehen?
https://www.qivicon.com/de/
Ist von der deutsche Telekom (OK, ich weiß jetzt geht wieder das gebashe los), hat den anderen gegenüber aber einen großen Vorteil. Die gesamte Kommunikation erfolgt über offene Standards. D.h. die bist nicht auf einen Hersteller festgelegt. Bei den meisten Anbietern musst du deine Hardware unweigerlich beim Propritären Hersteller kaufen. Hier gibts ne Art Zertifizierung und jeder kann bauen. Da das System gerade erst auf den Markt gebracht wird ists noch nicht wo weit verbreitet, scheint aber zu wachsen. Die gängen Devices gibts aber eh schon. Und selbst die Telekom verweist nicht nur auf den eigenen Shop sondern auch auf externe. Wenn dus dir richtig dreckig geben willst kannst du auch selbst Programmieren, muss man aber nicht. Ich glaube im Moment wäre das mein Favorit.
 
Ich weiß ja nicht in wei weit du in der Technik bewandert bist, aber hast du dir überlegt über ein Raspberry Pi eins selbst zu bauen. Ich kenn einen Von Siio und der hat das alles bei sich zu Hause installiert. Auf der Website gibts auch eine Anleitung. Ist vllt besser als so ein Komplettsystem und man hat noch Spaß dran es einzurichten.
 
also raspberry Pi will ich nicht. möchte nicht jedesmal googlen müssen wenn ich was wissen will oder umändern möchte.

bei qivicon stört mich irgendwie, dass jeder Hersteller dann auch seine eigenen Apps anbietet. so könnte es später evtl. der Fall sein, dass zwar Geräte von 3 verschiedenen Herstellern im system integriert sind, aber ich für verschiedene Steuerungen mehrere Apps benötige.


alternativ zu homee, wurde mir nun auch die zipabox and herz gelegt.
ähnlich wie beim homee hat es eine Modulare Struktur, aber unterstützt erstens mehrere Standards und zweitens kann man komplexere automatisierungsprozesse gestalten.
bin im Moment etwas hin und her gerissen, wobei ich schon etwas mehr zur zipabox neige. Manko ist, die komplett englische Community und Support. wobei ca mich davor nicht unbedingt scheue.
habe gestern auch mal im siio Forum den Vergleich zwischen homee und der zipabox angesprochen.


grundsätzlich hab ich mich ja nach wirklich sehr viel Recherche dazu entschlossen hauptsächlich den z-Wave Standard zu nutzen. wobei mir die Schalter mit enocean Standard sehr gefallen wegen der Wartungsfreiheit.

mit homee oder zipabox könnte ich beides nutzen und miteinander verknüpfen.

habe aber auch sonst wenig vergleichbares gefunden.
eines der beiden Systeme wirds wahrscheinlich werden, wenn sich nun in nächster Zeit nicht noch eine extrem tolle Alternative zeigt
 
Wenn du noch warten kannst, sollte wohl innerhalb des Jahres als Alternative noch der wibutler auf den Markt kommen. Derzeit läuft ein Beta-Test, für welchen man sich anmelden und dann die Software auf einem Raspberry laufen lassen kann. Steuerung erfolgt mit App am Smartphone.
 
"smart home" ist nur ein begriff

gemeint ist immer eine bus-steuerung. normalerweise heisst das ALLE kabel bzw verbraucher & schalter in die verteilung zu ziehen. das system ist auch am besten anpassbar, jedoch auch am teuersten und für einen normal verbraucher viel zu aufwendig und kompliziert. bei guter beschriftung bzw dokumentation ist das system aber enorm zukunftssicher.

derzeit läuft es meistens jedoch anders ab:
alles bleibt wie gehabt (zuleitung->schalter (tiefe dose, dort wird auch verklemmt) -> licht/verbraucher
doch der schalter wird durch ein funk-modul ersetzt (das ganze gibts auch extra, nur als modul - man kann den normalen schalter weiterverwenden)

lasst euch nich von tollen sachen ala "wlan modul aufstecken", "tolle erweiterbarkeit" blenden - die erweiterbarkeit ist immer gegeben. selbst bei anlagen die 10-15 jahre alt sind. das zeug ist kein hexenwerk und vom grundaufbau her immer gleich.

unterschiede gibts, wie runner schon festgestellt hat, in der bedienbarkeit. ich für meinen teil würde mir alles selbst programmieren, da ichs kann ^^


- Mal den Test gelesen -



Das Homee ist echt genial. Die Bedienung Kinderleicht und absolut kein vergleich mehr zu den Systemen von vor 10 jahren.
Ist so simpel wie einen WLan-Repeater per wps einzurichten. Reinstecken. Knopf drücken. 3 sec warten. done.
Das System hat sehr großes Potential.
Der Preis fürs standard packet geht auch noch graaad so (199,-)

Wenn du die komplette wohnung damit realisieren willst musst du aber schon enorme mehrkosten mit einplanen. Bin da auch nicht mehr auf dem aktuellen stand :-/
ne normale steckdose: ~3-4€ (ohne rahmen), die bus version: 50,-

aber man will bzw muss ja nicht jede steckdose "vernetzen" ;)

mehr infos gibts eigentlich in den comments zum test...auch im forum

ich bin gespannt was da noch kommen wird. das homee wird sicherlich noch mit anderen standards erweitert werden. die zipato box ist auch nur uralt-soc mit linux drauf - das wird für alle systeme gelten.

ich für meinen teil war von der xbox one z.b. sehr überrascht die einen kumpel, als er das zimmer betreten hat, korrekt begrüßt hat ! das brauch ich bei mir auch :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Bin leider mit Linux überhaupt gar nicht niemals in berührung gekommen. (Stichwort: Raspberry)
Deshalb würde ich wahrscheinlich für jede Änderung oder für jedes Programmiervorhaben googlen müssen, und das will ich nicht.

Derzeit kann ich noch nicht im Haus gucken gehen (so ein Hauskauf zieht sich aber auch... :freaky:) wie einfach es dort wäre ein YSTY Kabel zu verlegen. Sicher werde ich noch NYM leitungen legen müssen (Wände sind also eh "offen"), aber die spannung kann man ja in den meisten Fällen irgendwo abgreifen.
Wenn sich herausstellt, dass es kein Problem ist, werde ich eine Sternförmige verteilung vorsehen (zukunftssicher). Aber so wie ich das alles im Kopf habe, ist mir der Aufwand etwas hoch...

Darum eben Funk, auch wenn das das regelmäßige tauschen der Batterien zu Folge hat.

Ich finde den Homee ja auch wirklich toll. Nur ist derzeit beispielweise nicht mal eine UND-Verknüpfung möglich als Kriterium für eine Prozesskette. Diese Möglichkeit wurde aber auf deren Facebook Account groß angekündigt, als neues Feature in 2015.
Man merkt an dieser Stelle doch stark das Startup Unternehmen heraus. Ich hoffe, dass die Entwicklung schneller von statten geht wenn mehr leute das teil kaufen (Ein argument dies auch zu tun :D)

Im Forum von Zipato liest man derzeit allerdings auch mehr schlechtes als das man sagen könne, dass die zippabox zuverlässig läuft. Manchmal funktionieren die Makros, die man geschrieben hat und manchmal nicht. Trotz unveränderter Gegebenheiten. :freak:

Bin zwar auch Techniker im Elektronikbereich, aber da ist man mehr der Hardware verfallen, als dass man sich um die Software ärgern möchte. Durch viele Apple-Geräte bin ich auch bequem geworden und möchte einfach das es läuft, wenn es einmal eingerichtet ist.
Ob das Homekit allerdings den deutschen Markt "überrollen" wird, wage ich noch zu bezweifeln und ich möchte auch eigtl. gar nicht mein Haus mit "MFI"-Geräten zu hauen^Wie zuvor erwähnt zieht sich so ein Hauskauf und ich werde frühestens in 3 Monaten einziehen können. Mit viel Glück lassen mich die vorbesitzer zuvor schon rein zum Renovieren...

Mal sehen was sich bis dahin tut. Der Homee bleibt definitiv in der engeren Auswahl.

Wenn ich grob durchkalkuliere, dann benötige ich zu Beginn ca. 1500€ (inkl. 200€ Gateway) um meine Wunschvorstellung fürs erste zu erfüllen (später folgen bestimmt noch mehr :evillol:).
Zuvor müssen aber noch die vorhandenen Rolläden mit Rohrmotoren ausgestattet werden (ca. 300€) Jetzt noch das übrige Installationsmaterial hinzugerechnet, denke ich dass ich so 2000€ (Materialkosten) investieren muss, um eine gut ausgestattete Funk-Lösung zu bekommen. Installieren werde ich natürlich alles selber.

Bin ja bereit es auszugeben, aber dafür sollte es dann auch ohne größere Probleme und Ausfälle zuverlässig laufen, weshalb gerade die Frage des Gateways so entscheidend ist^
 
Ich war die Tage bei nem Kumpel der mit nem Rasberry was gebaut hat. Sah jetzt garnicht so wild aus. Den Rechner muss man erstmal aufsetzen. OK, da muss man halt mal googeln aber das macht man einmal und gut ist. Danach noch ne Software auf dem Pi installieren. Die stellt ein Webinterface bereit. Gefunkt wurde mit Homematic Komponenten welche über einen Dongle direkt über die Software angesteuert werden können. Das "Programmieren" beschränkt sich im wesentlich auf das Aufsetzen der Wirkketten. Also z.B. wenn Türkontakt X ein Signal meldet und nicht innerhalb von 1min Taste Y gedrückt wird dann schalte Verbraucher Z (Sirene) für 2min ein. Schau ich mir vielleicht nochmal genauer an. Vorteil wäre die Flexibilität auf der Zentrale und fertige Komponenten im Wohnzimnmer. Da will ich nämlich nicht so en gefrickel haben.
 
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