Mein Rechner ist laut Provider eine Spamschleuder

T

TomPrankYou

Gast
Hi @ all,


und zwar habe ich ein Problem. Vor Rund 2 Wochen habe ich mein Rechner mal seit langem wieder platt gemacht und Win 8.1 komplett neu Installiert.

Als Virenschutz kommt Kaspersky Pure 3.0 zum Einsatz und ich lasse 2-3 mal in der Woche Malewarebytes rüber laufen. Am Freitag konnte ich mich plötzlich nicht mehr in meinen Email Account bei KabelBW einloggen.

Es kam immer die Meldung " Account Gesperrt". Habe dann bei KBW angerufen und ein Ticket eröffnet. Heute erhielt ich einen Rückruf vom Provider. Dort sagte man mir, dass der Account aus Sicherheitsgründen gesperrt wurde wegen "SpamAbuse". Angeblich wurden mehrere 1000 Mails über mein Account versendet.

Ich kann mir das beim besten Willen nicht vorstellen, da mir der Scan nichts anzeigt. Ich bin auch auf keinen Stream, Porno oder sonstigen dubiosen Seiten unterwegs. Nun habe ich doch ein wenig Angst, da ich ständig Paypal, Onlinebanking, Amazon, Onlineshopzugänge ect...

Was soll ich nun machen?
 
wer sagt des es an dem rechner liegt? wenn dein account gesperrt wurde, kann das auch einer von jedem PC machen mit deinem login. dein i-net geht ja, nur der mail login ist dicht wenn ich das richtig verstehe. geh doch mal unter "gesendete objekte" bei dir ins portal. ich denke wird ja so funktionieren wie web.de und co.

selbst wenn du da nichts findest können mails über outlook und co. versendet werden. es braucht nur deine email und login password.
 
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Nicht dein Rechner ist das Problem, dein Account beim Provider wurde gehackt. Ist meiner Frau auch schon passiert. Sofort Passwort wechseln und dauerhaft beobachten!!!

*edit*
Und ein SICHERES Passwort wählen! Und niemals überall dasselbe Passwort benutzen.
 
Wie kommt jedoch jemand an meine Logindaten. Wurde dies doch über mein PC abgegriffen oder wie habe ich mir das vorzustellen? Ich gebe die Daten ja nur direkt beim Provider ein!
 
Es gibt mehrere Möglichkeiten:
DSL-Zugangsdaten gehackt; Hast du denn bei der Freischaltung auch ein neues DSL-Passwort von KabelBW erhalten (welches in die WAN-Einstellungen des Routers eingetragen werden muss) ?

Ansonsten: vielleicht auch ein WLAN, dessen Verschlüsselung oder Passwortstärke mangelhaft ist.

Oder ... du hast dir nach der Windows-Neuinstalliert durch dein Backup wieder Malware auf den Rechner gezogen, womöglich durch infizierte Installationsroutinen.
 
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@ havefun

bisher habe ich noch nichts erhalten. Laut Provider bekomme ich morgen Post. Aber bei Kabelanbieter gibt es keine "DSL Passwörter". Zumindest nicht das ich wüsste.
 
gegenfrage: wie lang ist dein passwort? gibt es groß und klein schreibung? gibt es zahlen und sonderzeichen?
 
Ganz ehrlich, das Passwort ist bestimmt schon 9 Jahre alt. 6 Buchstaben alles klein (Vorname :rolleyes:)

War zu Anfangszeiten meiner Internetkarriere. Meine neuen Passwörter sind 15 Zeichen lang mit Groß und Kleinschreibung, Sonderzeichen ect...

Habe es der Bequemlichkeit halber nie geändert :freak:
 
So siehts`aus. Man bekommt das Kabel- Modem/Modem-Router schon vor konfiguriert vom Provider. Passwörter oder Zugangscodes gibt's`nicht. Das heißt, aus Sicherheitsgründen muss auch das getauscht werden.
 
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da wundert mich nichts.... namen sind ganz oben in listen die blitz schnell automatisiert an den accound gesendet werden. wenn der provider bei 5 fehleingaben kein 15 min warteschleife eingebaut hat, hat der auch noch ne mitschuld finde ich.

somit selbst schuld.
 
Ganz ehrlich, das Passwort ist bestimmt schon 9 Jahre alt. 6 Buchstaben alles klein (Vorname )
Also schlecher ist nur "123456" oder "Passwort"...
Gut dass du heutzutage sicherere Passwörter nimmst
 
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Grinch0815 schrieb:
Ganz ehrlich, das Passwort ist bestimmt schon 9 Jahre alt. 6 Buchstaben alles klein (Vorname :rolleyes:)

War zu Anfangszeiten meiner Internetkarriere. Meine neuen Passwörter sind 15 Zeichen lang mit Groß und Kleinschreibung, Sonderzeichen ect...

Habe es der Bequemlichkeit halber nie geändert :freak:

sorry aber, selbst schuld.
 
Keine Panik, das kriegst du schon wieder hin;)hatte ich auch mal vor ein paar Jahren mit einer AOL E-Mail Adresse und wurde deswegen vom Abuse Team der Telekom kontaktiert und behob das dann.
Massnahme 1 wäre das du so schnell wie möglich idealerweise an einem anderen PC Alle bisherigen Passwörter für E-Mail, Onlinebanking, Benutzerkonten in Foren usw. ändern solltest. Lass bitte nichts aus;)Ausserdem wenn du das beim KD Router machen kannst, ändere dort das Gerätepasswort um Gewissheit zu haben das sich danach niemand mehr auf deinen Router einloggen kann um dann zum Beispiel in deinem W-LAN zu surfen.
Massnahme 2 wäre dann der Einsatz von Scannern um evtl. Malware, Adware oder Spyware zu finden und zu löschen. Mache mit Malwarebytes Free bitte einen benutzerdefinierten Suchlauf und wähle da alle eingebauten Festplatten bzw Partitionen aus und auch die Option zur Suche nach Rootkits. Bei der Option PUP wähle es so das Malwarebytes die wie Viren/Trojaner/Malware Funde behandelt um im Suchergebnis mit anzeigt zur Bereinigung. Mach auch einen Suchlauf und Bereinigung mit AdwCleaner und JRT und sogar noch mit Emsisoft Emergency Kit Detail Scan oder Eigener Scan. Last but not least lade dir eine Antivirus Live CD iso runter von zum Beispiel Kaspersky, BitDefender, Avira usw., brenne die als iso mit einem Brennprogramm, boote von der CD aus und überprüfe auch damit dein System. Hast du das alles durch, schreibe deinem Provider eine E-Mail in der drinnen steht was du alles gemacht hast, schreibe dem Provider gefundene und bereinigte Funde auf oder hänge wenn du willst das Scaner Logfile mit an damit die sehen was bereinigt wurde und frage dann ob die mit deinen Aktionen zufrieden sind und die Sperre wieder aufgehoben werden kann. Aber mach bitte alles aufgezählte und vor allem auch die Änderung aller erdenklichen bisherigen Passwörter.
 
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Grinch0815 schrieb:
Ganz ehrlich, das Passwort ist bestimmt schon 9 Jahre alt. 6 Buchstaben alles klein (Vorname :rolleyes:)

War zu Anfangszeiten meiner Internetkarriere. Meine neuen Passwörter sind 15 Zeichen lang mit Groß und Kleinschreibung, Sonderzeichen ect...

Habe es der Bequemlichkeit halber nie geändert :freak:

Ja, genau wie bei meiner Frau, Sie hatte das Passwort 12349876 und seit Jahren nie gewechselt. Tja, so wird man schlauer. Aber wie gesagt keine Panik, neues sicheres Passwort und alles wird wieder gut...

Kann natürlich sein, dass jetzt alle deine Bekannten aus deinem Adressbuch zugespammt werden, so ist es damals bei uns herausgekommen...
 
kannst ja mal hier gucken ob das passwort mit in der liste auftraucht... namen als passwörter. dein avatarname wäre deutlich sicherer gewesen.

ist zwar alles groß geschrieben aber das kann ein skript ganz schnell ändern ^^
 
Bin ich auf meinem Ipad sicher, wenn ich von dort sämtliche Passwörter änder? Werde meinen Rechner morgen platt machen und dann mit ner LiveDVD nochmals testen. Dann Win neu installieren und hoffen dass Ruhe ist.

Wie verhält sich das ganze via Dropbox? Da ich 20 Mbit Upload habe, lade ich alles direkt auf Dropbox. Kann ich hier sicher sein, dass dort nichts verseucht ist?
 
pupsi11 schrieb:
sorry aber, selbst schuld.
Das stimmt zwar, aber es bringt jetzt auch nichts wenn wir ihm deswegen verurteilen oder gar Vorwürfe machen. Er möchte Hilfe, wir sind darauf angesprungen und sollten ihm Hilfe anbieten in Form von Ratschlägen und Tipps. Dazu ist ein Forum wie dieses doch da oder?;)
Bin ich auf meinem Ipad sicher, wenn ich von dort sämtliche Passwörter änder?
Wenn da saubere und legale Apps drauf sind die nichts ausspionieren, dann dürfte das sicher sein. Selbst habe ich kein Smartphone oder Tablet aber von Apple hört man ja das die Apps ziemlich scharf prüfen bevor die eine Freigabe erhalten. Der Nachteil ist aber: man kann iphones oder ipads nicht mit Scannern überprüfen weil Apple keine Scanner zulässt für sein Mobilgeräte Betriebssystem IOS im Gegensatz zu Google mit Android.
 
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Mal als Erweiterung zum Wie: Wenn jemand für kurze Zeit den Server knackt um Zugriff auf die verschlüsselt gespeicherten Passwörter zu bekommen, kopiert er sich die Liste mit allen passworthashes auf seinen Rechner und nimmt ein billiges Knackprogramm, das mit verschiedenen, oder wenn bekannt, dem Verschlüsselungsverfahren des Providers aus Zeichenkombinationen ebenfalls verschlüsselte Werte erstellt. Das Programm vergleicht die erstellten Hashwerte mit der vcerschlüsselten Passwortliste und bei identischen Werten kennt es dann ein Passwort. Dafür werden "Wörterbücher" benutzt, die bereits bekannte Passwörter und vielleicht auch Soprachwöärterbucheinträge entalten, - das ganze lässt sich sicherlich um alles mögliche erweitern, also Googletrefferlistenwörter usw. Per kinderleichter Klickbedienung kann man dann einstellen, wo er zahlen und Sonderzeichen ausprobieren soll und am Schluss kannman, wenn man sehr viel zeit hat, noch BruteForcce, dh. tatsächlich alle möglichen Kombinationen, durchlaufen lassen. BruteForce ist mehr eine abstrakte Gefahr, wegen der man alle Passwörter von wichtigen Internetkonten (Forenbenutzerkonten und "Wegwerf-E-Mail-Adressen"gehören nicht für jedermann dazu, weshalb 123456 zurecht das häufigste Passwort ist) jährlich oder so ändern sollte (ist an den Unis übrigens auch Pflicht). Aber "35MountWalker53" ist bei den meisten Kiddies, die an die Hashwertliste rankommen, innerhalb von ei, zwei Stunden geknackt, wenn sie das auf einem schnellen Prozessor berechnen - auf einer Nvidia Tesla gehts schneller. Und die Leute knacken nicht nur ein passwort, sondern sie haben dann eine Liste mit vielleicht 1000 Hashwerten, und nach drei Stunden haben sie, je nach durchschnittlichem Passwortniveau, 70-80% der Passwort-Hashes reproduziert.

Kompliziert ist Passwortknacken kein bisschen, kompliziert ist nur, an die Liste mit den Hashwerten zu kommen - die kann man kaufen. Das Ars technica Forum weist einen darauf hin, wenn sie den Verdacht haben, dass jemand auf ihrem Server war, der dort nicht sein sollte - ist aber tatsächlich die einzige Instanz, die ihre Anwender dann jedes mal darüber informiert - eBay und Paypal haben das in meinem gesamten Internetleben nur ein einziges mal gemacht, nach Heartbleed - ich weiß ja nicht, ob ich daraus schließen können soll, dass tatsächlich nur ein einziges Mal jemand auf deren Server gekommen ist.
 
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bei dem fall ist doch recht einfach...: von einem gerät was nicht befallen sein könnte, z.b. Ipad, alle passwörter ändern.

dazu den rechner platt machen, vom netz nehmen, virenscanner installieren, alle updates usw. und dann erst die software die man sonst so brauch. natürlich nur original bzw. freeware von der mainpage des herstellers.
 
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@Grinch. Für ein sicheres Passwort kann ich dir nur Keepass http://keepass.info/ (Version 1.28 reicht für dich ((und mich)).
Dort kannst du auch sichere Passwörter generieren lassen und must dir nur das Masterpasswort von Keepass merken. Alles andere geht dan mit Copy&Paste.
 
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