Gebrauchter iMac, mac mini oder alter Mac Pro

ITrun90

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Hey Freunde,

kurz zu mir und meinen Bedürfnissen.

Ich bin Informatikstudent hab noch 2 Semester bis zum Bachelor.

Und möchte rein aus Interessensgründen meinen Arbeitslaptop in einen Privaten/Gaminglaptop machen und mir einen Mac als Standrechner für Studium und private Arbeiten zulegen (Sinn und Zweck des Ganzen ist lediglich das pure Interesse an einem Mac, da ich noch nie einen hatte).

Ein MacBook fällt aus Kostengründen raus.

Ich habe ca. 1000 Euro zur Verfügung und möchte am liebsten so um die 700 Euro ausgeben.

Meine Anforderungen:

Möglichst viele Anschlüsse für Monitore (zur Zeit betreibe ich an meinem Laptop 3 + 1 Monitore durch einen USB - DVI Adapter).

Alles an Leistung für Webdevelopment, das heißt auch:

Photoshop, Illustrator gleichzeitig
VM mit Windows und dort dann ggfs. einige Browser
IDE (zur Zeit PHPStorm, mal gucken, was Apple als Pendant anbietet ggfs. Eclipse)
Xampp, Lampp oder ähnliches
Nebenbei hab ich immer gerne bisschen Youtube laufen, Email Programm, etc. (was man halt so hat)

Das alles sollte gleichzeitig laufen können.

Die Grafiken, welche ich mit PS und AI erstelle sind, wie fürs Web typisch, recht klein. Daher denke ich nicht, dass viel grafische Leistung notwendig sind.

Uff, jetzt habe ich ziemlich viel geschrieben, ohne auf den Punkt zu kommen:

Ich bin mir nicht sicher, welches für mich die richtige Variante wäre:

Günstiger Mac mini, gebrauchter neuerer iMac 21" oder sehr alten gebrauchten Mac Pro (von 2008)


- Der Mac-Mini kann, soweit ich das gesehen habe nur einen Monitor betreiben, was schon mal nicht so cool wäre für mich. Der Preis wäre im gewünschten Rahmen und die Leistung wäre gerade so ausreichend.

- Der iMac hat schon einen Monitor dabei (den brauche ich aber eig nicht, hab meine eigenen Monitore hier), daher zahle ich für etwas, das ich eig nicht brauche, hat dafür aber ausreichend leistung und der Preis mit ca. 900 Euro wäre noch im maximalen Rahmen

- Der Mac Pro hat mehrere Anschlüsse für Monitore (mindestens 2), ist aber sehr alt, allerdings schon für ca. 750 Euro zu bekommen.
 
Ich mag den alten Mac Pro, weil die Karre immer noch anständig Leistung hat und aufrüstbar ist - bei anderen Macs ist das schwer bis unmöglich. Für Dein Budget wäre locker ein Mac Pro 4.1 (von 2009) drin.

Nachteil: Das Gerät hat keine schnellen SATA- und USB-Ports. Das ist nicht mehr zeitgemäß, entweder rüstet man nach (PCIe-Karte für USB3.0, PCIe-SSD - sehr teuer!) oder man lebt damit.

Warum aber OSX? Apple ist gebraucht kein Schnäppchen und ein wenig Einarbeitung muss man ebenfalls einkalkulieren.
 
Ich würde wegen dem OS keine derartigen Kompromisse eingehen. Ich würde einfach auf Basis Sockel 1150 ein System zusammen bauen (Xeon 1231 V3/4790k) mit mindestens 16gb Ram und einer SSD.

Dann hast du genug Rohleistung, du kannst mit einer kleinen GPU alle Monitore ansteuern und hast noch die Vorteile von USB 3.0, Sata 3, bei Neukauf volle Garantie, usw....

Mein Rat, schaue dir OSX mal genauer an und wäge erneut ab.
 
Opa Hermie schrieb:
Warum aber OSX? Apple ist gebraucht kein Schnäppchen und ein wenig Einarbeitung muss man ebenfalls einkalkulieren.

Wie schon gesagt, einfach nur, weil es mich interessiert. Wie kann ich sagen, dass Windows das Beste für mich ist, wenn ich nicht andere Alternativen getestet habe?

Und naja, gebraucht sind die Dinger zwar kein Schnäppchen, aber neu sind sie es auch nicht^^

Von daher muss man da mal in den sauren Apfel beißen. Ggfs. lohnt es sich sogar und ich finde OSX für mich als bessere Lösung in Bezug auf Workflow zum Entwickeln von Software.
 
Mach dir doch einfach einen Hackintosh?

Für 700€ sicher machbar.

Benutz doch Linux, wenn du wirklich etwas zum "Entwickeln" haben willst.
 
dave021 schrieb:
Mach dir doch einfach einen Hackintosh?

Für 700€ sicher machbar.

Benutz doch Linux, wenn du wirklich etwas zum "Entwickeln" haben willst.

Vielen Dank für deine Antwort.

Das mit dem Hackintosh ist doch illegal oder nicht?

Und Linux würde ich liebend gerne benutzen, doch gibt es keine offizielle Photoshop und/oder Illustrator - Version für Linux.

Obwohl ich natürlich sehr dankbar bin, für jede Antwort hier im Thread, möchte ich noch einmal auf meine eigentliche Frage hinweisen:

Welche der 3 Optionen lohnt sich für meine Bedürfnisse am meisten?

- gebrauchter relativ aktueller Mac Mini
- gebrauchter relativ aktueller iMac 21"
- gebrauchter sehr alter Mac Pro

Für folgende Bedürfnisse:

- Mehrere Monitore als Erweiterung des Desktops
- IDE (Eclipse oder ähnliches von Apple)
- Apache (Xampp oder ähnliches)
- Photoshop und Illustrator gleichzeitig
- VM mit Windows für Windowbasierte Programme
- im Budget von 700 bis 1000 Euro, wobei natürlich je Günstiger, desto Besser
- Ein bisschen "zocken" möchte ich auch, League Of Legends soll wohl unter OSX funktionieren.
 
Nur deswegen? Man kann sich den Kaufgrund natürlich konstruieren. :D
Wenns unter Windows läuft - und das tut die CC sehr anständig - würde ich nicht wechseln, nur weil es besser sein könnte.

Aber zurück zur Frage. Nur zum ausprobieren reicht ein älteres Gerät, dann wäre durchaus ein Macbook Pro drin (wenn portabel ein Argument wäre).

Die Mac minis unterstützen durchaus zwei Glotzen via Thunderbolt. Beim iMac wäre das Problem, dass man keine zwei identischen Bildschirme hätte (extern/intern). Beim alten Mac Pro liegt es lediglich an der Grafikkarte, wieviele Monitore angeschlossen werden können und der Auflösung - die Karte kann man aber tauschen.

Finger weg von Hackintosh. Für Anfänger ist das nichts, vor allem nicht, wenns stabil und verlässlich laufen soll. Zum ausprobieren bzw. wenn man Zeit hat, kann man sowas in Angriff nehmen.
 
Dass ich das mit dem Hackintosh nicht hinbekommen würde ist ja gar nicht die Frage.

Ich gehe stark davon aus, dass das Format "Hackintosh" nicht legal ist.

Und wer ein aufgeknacktes, nicht supportetes System als Basisgrundlage nimmt, braucht sich nicht wundern, wenn auf einmal Probleme auftreten. Probleme, die ich nicht haben möchte.

@Opa Hermie, ist ein alter MacPro auch noch für sagen wir weitere 3 Jahre brauchbar wenn ich mich für ein Gerät aus 2009 entscheide? Ich streube mich ein wenig wegen dem Alter. Ich meine seit 2009 sind schon 6 Jahre vergangen. Das ist doch eine unglaubliche Zeitspanne für einen Computer oder nicht?

Ich habe leider so gar keine Ahnung von OSX. Ich bin aber absolut überzeugt von meinem iphone 5s. So sehr, dass ich stark davon ausgehe, dass ein OSX - System perfekt für mich wäre. Stabil und bietet einen wunderbaren Workflow (nehme ich zumindest mal an).

Ich werde mal ne kleine Frage in den Raum stellen, die etwas Off-Topic ist, daher bitte ich im Vorfeld nicht zu sehr auf diesen Teil einzugehen, da ich nicht möchte, dass der Thread abschweift:

Wie "krass" wäre ein kompletter Wechsel von Windows auf OSX? Muss ich auf vieles verzichten? Ich überlege vielleicht meinen Laptop zu verkaufen und somit mein Budget aufzustocken und ein MacBook Pro zu kaufen und dieses durch eine VM zwischen Privater und Studiennutzung zu trennen.
 
Und du glaubst dass du auf einen 2009er MAC noch ordentlich Support bekommst?

Leistungsmäßig fährst du gegen die Wand, ob dir das reichen wird... ist fraglich.

Um 800€ gibt es doch das Macbook Air bei diversen Uni-Angeboten.

In Österreich zum Beispiel bei Edustore.at
 
dave021 schrieb:
Und du glaubst dass du auf einen 2009er MAC noch Support bekommst?

Sicherlich nicht seitens Apple. Aber in Foren bestimmt. Viele Foren lehnen aber den Support für Illegale Systeme berechtigter Weise ab! Daher kann es mir passieren, dass ich in vielen renommierten Foren keinen Support erwarten kann, wenn ich mich für den Hackintosh entscheiden würde.

Doch in vielen Foren sind die User freundlich und nett, solange ich um Hilfe für ein "legales System" bitte.
 
Zuletzt bearbeitet:
ITrun90 schrieb:
Sicherlich nicht seitens Apple. Aber in Foren bestimmt. Viele Foren lehnen aber den Support für Illegale Systeme berechtigter Weise ab! Daher kann es mir passieren, dass ich in vielen renommierten Foren keinen Support erwarten kann.

Du hast ein Image des OSX auf den Rechner, der Rest wird einem orginal Apple nachgebildet, damit die Treiber alle ident sind.

Natürlich verstößt es gegen die Apple AGB's und das ist eben auch der Wunde Punkt. Es war nur ein Vorschlag. Ich will dich gar nicht dazu überreden....

Aber 6 Jahre alte Hardware für so viel Geld zu kaufen... wozu? Windows tut es auch und Windows tut es gut.


Hier:

https://www.office-partner.de/edv-u...Zubeh%F6r/Aktionsprodukte/NotebooksundRechner
 
Keine Ahnung, liegt an jedem selbst. Ich finde OSX gruselig, mir ist Windows lieber. OSX hat natürlich seine Vorzüge, wie z.B. die Gestensteuerung, keine nervige Treibersuche usw.

Der Mac Pro war zum Erscheinungszeitpunkt eine Highend-Maschine und entsprechend teuer. Selbst heute keine lahme Gurke.
Aber als Workstation mit vielen CPU-Kernen (bis zu 12 physikalische Kerne) und viel RAM ist das eher bei Anwendungen interessant, die die Kerne ausnutzen können, z.B. manche Spiele, Videoschnittprogramme oder virtuelle Maschinen. Mailprogramme, Browser und Office gehören eher nicht dazu.

Geil am Pro ist die Aufrüstbarkeit: Arbeitsspeicher, Festplatten, CPU und Grafikkarte sind auszutauschen. Mit etwas Sachverstand kann man da noch mehr rausholen bzw. Geld sparen.
Ab dem Mac Pro 3.1 (2008) läuft die aktuellste Version von OSX; bei den Vorgängern gehts auch, aber nur mit einem Trick.
 
Durch BootCamp könntest du auf einem möglichen neuen MacBook Pro auch Windows nativ laufen lassen, somit wäre der Umstieg nicht ganz so "krass". Verzichten musst du eigentlich auf nichts - ein paar Programme heißen anders oder funktionieren ggf. etwas ungewohnt. Das liegt auch daran, dass OSX seit Leopard ein vollwertiges, zertifiziertes UNIX ist.

Worauf du verzichten müsstest wären manche Spiele, da nicht alle fehlerfrei unter OSX funktionieren - auch wenn mit WINE/Paralles/CrossOver/PlayOnMac/andere Wrapper viele Win-Programme laufen.

Früher hatte ich Win und Linux parallel laufen. Nachdem Vista von Beta zu Beta (zu RC) unnutzbarer/unzuverlässiger wurde, begann ich mich für OSX zu interessieren. Erst fiel Linux weg, dann wurde Win nur noch für die Steuererklärung gebootet. Inzwischen verstauben die hübschen bunten Win-Kartons im Regal (Win8 gekauft, installiert und nach 24h wieder gelöscht)...
 
ITrun90 schrieb:
- Der Mac-Mini kann, soweit ich das gesehen habe nur einen Monitor betreiben, was schon mal nicht so cool wäre für mich. Der Preis wäre im gewünschten Rahmen und die Leistung wäre gerade so ausreichend.

Wieso sollte der Mac mini keine zwei Monitore schaffen? Seit dem 2010 Modell können zwei Monitore betrieben werden. Vorausgesetzt richtige Adapter sind vorhanden.

Die Leistung des Mac mini ist mehr als ausreichend, wenn ich mir deine Anforderung so ansehe.

Zum Mac Pro 2009 oder älter gibt es nicht allzu viel zu sagen, außer Stromfresser und unter Last laut. Das 2009 Modell fliegt als nächstes aus dem Support (Vintage) raus. Von den Reparaturkosten (Logic Board oder Grafikkarte) will ich erst garnicht anfangen. Ist das Gerät erstmal Vintage, dann kannst du auf eBay Ersatzteile zusammensuchen.

Der iMac macht auch wenig Sinn, wenn du bereits Monitore hast. Von der Leistung her stärker als ein Mac mini, aber eventuelle Reparaturkosten solltest du ebenso im Hinterkopf behalten.

Meine persönliche Empfehlung wäre ein Mac mini 2012 Modell. SSD rein und ggf. den Arbeitsspeicher auf 8 oder 16 GB bei Bedarf aufrüsten. Fusion Drive ist ebenso möglich, auch wenn ich von Fusion Drive nichts halte. Reparaturkosten halten sich im Rahmen.
 
Mit Defekten außerhalb der Garantie muss man immer rechnen, das ist dann eben Pech. Reparaturen bei Apple sind schweineteuer und meistens wirtschaftlicher Totalschaden. Ich dachte, die Apple-Nutzer loben immer wieder die äußerst seltenen Defekte der Hardware? ;)

Ob der Mac Pro demnächst nicht supportet wird, ist Spekulation; außerdem wäre zuerst der 3.1 dran, weil der von 2008 ist. Die 4.1 und 5.1 sind sogar identisch, bis auf den/die CPUs, Grafikkarte, Festplatten und Laufwerk (alle austauschbar) sowie abweichende Firmware.

Den mini von 2012 finde ich auch garnicht verkehrt, der ist relativ modern und gab es auch als i7 Quadcore. Im Grunde ist das Laptop-Technik ohne Bildschirm, zumindest RAM und HDD sind auszutauschen, die Intel-Grafik reicht für die o.g. Programme aus, nur für anspruchsvolle Spiele ist das nichts.
Ich sage auch mal: Nimm' den mini von 2012. Der Pro lohnt nur, wenn man die Workstation braucht und alles selbst aufrüstet.
 
Die kleineren Modelle haben keine SSD und RAM ist nicht aufrüstbar (nur als teures BTO). Da fährt man mit einem Gebrauchtgerät deutlich günstiger, wenn man selbst was tauschen möchte: Fusion-Drive kostet 250€ Aufpreis, 8GB RAM 100€, 16GB RAM 300€ Aufpreis - da sieht die Sache wieder ganz anders aus, oder?

Grafik wäre der einzige, wirklich nennenswerte Vorteil von den Neuen.
 
Und die Garantie nicht vergessen. Aber soviel ich mitbekommen reicht ihm das kleine Model mit der SSD.
 
Opa Hermie schrieb:
Ob der Mac Pro demnächst nicht supportet wird, ist Spekulation; außerdem wäre zuerst der 3.1 dran, weil der von 2008 ist. Die 4.1 und 5.1 sind sogar identisch, bis auf den/die CPUs, Grafikkarte, Festplatten und Laufwerk (alle austauschbar) sowie abweichende Firmware.

MacPro3,1 ist bereits Vintage und wird nicht mehr Supported. MacPro4,1 fällt als nächstes raus. D. h. dieses Jahr. Ich spekuliere nicht.
 
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