News Apple erzielt mehr Gewinn als je ein Unternehmen zuvor

Dante_dmc schrieb:
Ich bin immer noch verblüfft wieviele für gleiche Hardware mehr Geld ausgeben nur weil ein Apfel drauf klebt...das das Betriebssystem etwas flüssiger läuft erkenne ich an, aber ich hab echt keine Ahnung warum Leute soviel geld für etwas bezahlen, was sie für weniger Geld auch haben könnten ,oder was besseres fürs gleiche Geld.

Obwohl ich Apple Produkte nicht mag, nie gekauft habe und durch mich auch keiner meiner Freunde und Bekannten kauft: Was bitte ist denn so viel besser für das gleiche Geld? Kein Android Smartphone der Welt ist so gut wie das iPhone, alleine wegen der Software bzw. dem Betriebssystem. Ein Android mit 30 Kernen und 80 Megapixel und 50 GB RAM hat keinen Wert, wenn Android so extrem fragmentiert und schlecht programmiert ist, dass es trotzdem nicht so schnell und flüssig wie auf dem iPhone läuft.

Das ist auch eines der Gründe, warum ich von Android schon lange auf Windows Phone 8 gewechselt bin. Auch bei Microsoft ist das Betriebssystem sehr viel besser als Android. Und da ich damals bis heute sowieso nur bestimmte Apps braucht inkl. einer sehr guten Navi-App mit Offlinefunktion, die nur ein Windows Phone kostenlos hatte, kann ich mich bis heute nicht beschweren.
Ich brauche keine Spiele wie Angry Birda, Cash of Clans, dieses Juwelen-Sammel-Spiel und den ganzen Mist. Ich spiele auf dem Handy nichts! Telefon, SMS, E-Mail, Bilder/Fotos für temporäre Zwecke, Internet, Kalender, Navi, Wecker und eine gute Akkulaufzeit. Sowas brauche ich hauptsächlich und das macht Apple und Microsoft bei mir besser als Google und ich bekomme Updates!
 
iPod:
" ist mangels Neuvorstellungen stetig unbeliebter."

Vielleicht sind die Leute auch einfach zufrieden mit dem Gerät und der Markt gesättigt was den iPod angeht?

alles andere von Apple:

Ich für meinen Teil habe meinen privat persönlichen Apple Fanatiker, Logo bei ihm an die Tür und man könnte denken man steht im Apple Store. *gg*

Dann bekommt man auch schonmal ein Custombuild MPB was knapp 3k gekostet hat für 1k EUR. *gg*

Sollen die Apple Jünger immer schön brav das neueste vom neuen kaufen, dann trocknet wenigstens der Nachschub für die Secondhandware nicht aus.

Denn am Ende ist das MBP auch "NUR" ein Laptop. *gg*
 
Kaum zu glauben was man mit ein paar auf "Lifestyle getrimmten Geräten" doch für ein Umsatz machen kann.
Apple versteht es halt gut auf emotionaler Ebene die Kunden anzusprechen.
Rein aus logischer Sicht dürften Sie sich eigentlich alles andere als gut verkaufen:
zu hoher Preis, iTunes Zwang, viele Einschränkungen in iOS, Einheitsgerät, u.s.w. .
Dennoch bin ich froh das es so viele Leute gibt die sich im Jahrestakt ständig ein High-End-Smartphone zulegen,
so bekommt der normale Nutzer für relaiv wenig Geld ein super Smartphone, das eigentlich nicht viel weniger kann
dafür aber nur ein 1/3 der Statussymbole wie iPhone 6 und Galaxy S5 kostet.

Interessant wird es aber erst wenn jetzt die chinesichen Hersteller (Xiamoi und Co.) den europäischen Markt erobern
und noch viel günstiger High-End-Modelle wie das Galaxy S5 anbieten, mal sehen wie sich das auf Apple auswirkt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn diese Rekordergebnisse also wirklich nur an der Einsparung von Steuern, den Löhnen bei Foxconn und überteuerten Preisen liegen, wird es ja für die Konkurrenz eine Leichtigkeit sein, ebenfalls solche Ergebnisse zu erzielen. Der erste Schritt ist zum Glück schon gemacht - bei Foxconn produziert ja bekanntlich nahezu jedes große IT-Unternehmen und möglichst wenig Steuern zu zahlen, versucht ebenfalls die Konkurrenz. Jetzt müssen die Unternehmen also nur noch die Preise deutlich erhöhen und schon wird's eng für Apple!

Ich erinnere mich noch an Erfolgsmeldungen von Samsung, bei denen sich hier ein Haufen spätpubertärer Technik-Freaks, nicht selten mit grünem Roboter oder durchgestrichenem Apfel als Avatar, über das Ende von Apple erfreute. Inhalt der Kommentare war hier nicht etwa eine kritische Betrachtung der Arbeitsbedingungen oder der doch recht kritikwürdigen Geschäftspolitik von Samsung, sondern meist nur Ausrufe wie "Juhu, die machen Apple platt!!!11" oder "Kein Wunder, das Samsung Galaxy Schießmichtot 5 ist ja auch super!!!11".
 
Spätestens jetzt sollten so manche Leute die Preise der Apple Geräte hiermit in Verbindung bringen können...
 
Tolle Zahlen, da kann man Apple nur gratulieren.

Ich finde es immer wieder beeindruckend was diese Firma leistet. Apple hat es als einziger Hersteller geschafft das ihr Smartphone nicht nur als dieses von den Kunden gesehen wird sondern als Lifestyleprodukt. Viele ihrer Kunden tun dieses jedes Jahr durch die neue Generation ersetzen und generieren diese tollen Verkaufszahlen.

Mit solch einer schmalen Produktpalette solche Ergebnisse einzufahren ist eine tolle Leistung.
 
Du beantwortest dir deine eigene Frage doch selbst, die Leute kaufen es wegen dem Betriebssystem, NIEMAND kauft ein Handy wegen den Hardwarespezifikation ( die technikaffinen Geeks die das tun liegen sicher bei <1% )
Ich habe noch nie erlebt das einer im Geschäft gemeint hat, nee das kauf ich nicht, das hat ja nur 1 GB RAM, das MUSS mindestens 2 GB haben!

Das ist aus meiner Sicht auch nicht korrekt. Die meisten, nicht technikaffinen Leute kaufen ein iPhone weil es ein "IPHONE" ist, nicht weil da iOS drauf läuft (um auch Prozentzahlen aus der Luft zu greifen: bestimmt >50% der Kunden eines Apple Produktes wissen nicht wie das OS des jeweiligen Produktes bezeichnet wird). Das iPhone wird aus meiner Sicht von der Mehrheit der Kunden aufgrund des Image und bisherigen Erfahrung mit dem Gerät gekauft - erkennbar daran, dass es auch immer als Iphone statt Smartphone/Handy bezeichnet wird. Ja ihre Produkte liefen früher fehlerfrei (tuen es heute grundsätzlich immer noch), die Software/Funktionalität war früher aber auch teilweise beschnitten. Denkt z.B. an das erste Iphone, dass nicht einmal MMS beherrschte, trotzdem verkaufte es sich wie geschnitten Brot, gab damals ja nichts vergleichbares. In den letzten Jahren ist das Betriebssystem aber komplexer geworden und die Konkurrenz erstarkt, weshalb das Argument der "Einfachheit" der Bedienung auch relativiert wurde. Ich wage sogar zu behaupten, dass sich ein Anwender mit wenig Kenntnissen von Smartphone UI's gleich schnell bei allen Plattformen zurecht finden würde. Jedes OS hat seine Stärken und Schwächen und Apple ist mit Ausnahme der extrem flüssigen Darstellung kein Deut besser als die Konkurrenz.

Die wahre Hauptstärke von Apple ist allerdings das Marketing, das es geschafft haben, die Geräteklassen zu prägen. Viele verstehen unter einem Ipad ein Tablet (wie teilweise auch Tixo für Kleberollen oder Tempo für Taschentücher synonym verwendet wird). Das man da, mit wenig Einblick in die Materie, zu einem Gerät dieser Bezeichnung greift und den Aufpreis bezahlt, weil die ja einfach "besser" sind, keine Viren haben, etc. ist ja klar. Allerdings hat Apple auch viel Arbeit investiert, um sich diesen Ruf hat über die Jahre aufgzubaut und erntet seit Jahren die Früchte dieser genialen Strategie. Ob nun jemand im Forum den Preis einen Iphones für viel zu hoch für die Gegenleistung empfindet (wie ich z.b.) ist da total irrelevant und das zu rechtfertigen. Im Gegenteil, die ständigen und umfangreichen Diskussionen in diesem Zusammenhang, führen nur zu einer stärken Polarisierung und einer noch stärkeren Allgegenwärtigkeit von Apple --> noch mehr Umsatz und Gewinn.
 
5@n!töt3r schrieb:
Selbst wenn mich Apple Produkte reizen würde (und ich sie mir leisten könnte), die Steuerpolitik von denen (wie den meisten großen Konzernen) ist für mich unter aller Sau. Man kann ihnen dazu gratulieren gigantische Gewinne einzufahren, halt gleichzeitig muss einem jeden Sozialstaatbewohner das Herz bluten.

Das sehe ich aber eher im Aufgabenbereich in der Politik. Wenn eine Regierung es zulässt, dass solche Konzerne wie Apple die Möglichkeiten des Steuereinsparens voll ausnutzen, dann ist sie selbst schuld. Gleiches gilt, wie schon zuvor viele gesagt haben, für die Auftragshersteller von den einzelnen Bauteilen für die Geräte. Ich als Firma würde auch immer dahin gehen, wo ich am wenigsten Kosten und am meisten Gewinn habe. Das ist eine völlig normale Vorgehensweise. Keiner hier würde doch freiwillig mehr bezahlen, wenn er/sie ehrlich mit sich selbst ist. Zumal die anderen Hersteller es nicht anders machen.
 
Blutschlumpf schrieb:
Mich würde mal interessieren wer inflationsbereinigt die größten Gewinne eingefahren hat.
Sprich ist das ein Allzeithoch weil niemand jemals so viel Gewinn in Relation zum Preis eines BigMac gemacht hat oder weil der Dollar einfach nur noch ein Zehntel von dem Wert ist was er vielleicht 1960 war.

Siehe den Artikel auf SPON. Es ist auch inflationsbereinigt der größte Gewinn den ein Unternehmen jemals eingefahren hat. Inflationsbereinigt liegt ROSNEFT mit 17,09 Mrd Dollar auf Platz 2
 
Apple ist primär eine Marke, die sich dank geschicktem Marketing gut verkauft, alles andere kommt dahinter. Dabei steckt darin auch ein Konzept, wer dermaßen auf eine Marke fixiert ist, vielleicht sogar bei neuen Produkten vor einem Store campt, neigt eher dazu die negativen Aspekte zu "übersehen". Legale Steuerflucht und die Herstellung in China, sehe ich dabei nicht als Hauptkritikpunkt, schließlich machen das andere auch. Anders sieht es mit den Preisen, verglichen mit anderen Anbietern, und der Zwangs-Kundenbindung aus, die sich quer durch das gesamte Appleimperium erstreckt (von Kabeln bis zum Store). Ebenso kritikwürdig: Designmängel (die es, trotz aller Jubelei, auch bei Apple gibt) und solche Knaller wie der Cloud-Hack.
 
Seth666 schrieb:
Wie setzt sich der GEwinn zusammen?

1. Steuerflucht
2. Ausbeute von Schwellenländern
3. Überhöhte Preise

Da geb ich Dir erstmal Recht, allerdings hat Apple hier lediglich perfektioniert, was auch andere Firmen machen.
 
Lars_SHG schrieb:
Endlich kein Gefriemel mehr, in die Hand genommen, rein in die Buchse ohne auf den Adapter zu schauen und passt immer beim ersten Versuch - diese Fehlkonstruktion USB-Mini - was nervt mich das jedesmal wenn ich meine Kamera anschließen muss!

Mini-USB hatte ich zuletzt bei einer 10 Jahre alten Digicam. Aktuell ist das Teil ein micro-USB und auch verdrehsicher. Mein Chef hat übrigens schon zwei Lightning Kabel ruiniert, sonderlich robust ist das kleine Teil auch nicht. Buchsenseitig scheints ok zu sein, der Stecker aber nicht. Und zumindest für den Fall kostet mich ein USB - micro-USB kabel keine 2€
 
Ich kann dieser Firma nicht mehr gratulieren, nicht bei diesen Steuertricks. Mal schauen wann das "Loch" gestopft wird und wie die Zahlen dann aussehen werden.
 
Ich frage mich gerade, wieviel Gewinn Apple hier durch geschickte Finanzpolitik (oder sollte ich lieber "noch legale Steuerhinterziehung" sagen) eingefahren hat.
 
Da sagt noch mal einer die Produkte seien überteuert.
 
Also hinter dem Erfolg steckt nicht nur Marketing, sondern einfach spitzen Produkte, vor allem was die Software betrifft.

Nach vielen Jahren Apple-Abstinenz und als sehr zufriedener Nutzer von Windows 7/8 und Android-Smartphones bin ich auch
wieder zu Apple zurückgekehrt. Wer einmal erlebt hat, wie gut ein MacBook am "Hub" Thunderbolt-Display harmoniert,
oder wie die iOS-Geräte mit dem OS X mittlerweile verzahnt sind, was einem den Workflow tatsächlich sehr oft vereinfacht, der versteht, warum viele Kunden nicht nur wegen des Marketings (wieder) zu Apple greifen - Preis hin oder her, aber der ist es mir persönlich für den gebotenen Mehrwert einfach Wert.
 
@Schrammler

Marketing ist heutzutage viel mehr als einfach Werbung nach dem Motto "Hier, kauf das und werde glücklich".

Marketing kann heute auch bereits die kundenorientierte Produktentwicklung umfassen und genau hier brilliert Apple.

Apple fügt Produkten nur Features hinzu die durchdacht (das meine ich hier wirklich wörtlich, in dem Sinne dass jemand in Cupertino sich Gedanken gemacht hat wie das Feature genutzt werden soll und ob es überhaupt sinnvoll ist) und auch ausgearbeitet sind.

TouchID ist ein gutes Beispiel, hier hat Apple einen sehr guten Sensor verwendet und ihn sinnvoll in das Gerät integriert, softwareseitig wurde er im iPhone 5s für die naheliegendsten aber trotzdem einfach umzusetzenden Funktionen verwendet, das Entsperren des Gerätes und der Kauf im Appstore.

Die Benutzung ist so einfach, dass sie völlig in Fleisch und Blut übergeht und man sich anschließend bei jedem Gerät welches kein TouchID besitzt verwundert umschaut, warum sich das Gerät nicht entsperrt.

Die Fingerabdruckscanner von HTC und Samsung sind hingegen nicht kunden- bzw. benutzerorientiert sondern ziemlich offensichtlich specsheetorientiert entstanden.
Beide sind nur aufwendig zu bedienen (beim HTC One maxx indem man den Finger auf der Rückseite über den Scanner zieht - und dabei laut Tests regelmäßig die Kameralinse verschmierte - und bei Samsung indem man ihn auf der Vorderseite unten am Gerät über den Scanner zieht, was mit dem hohen Schwerpunkt des Gerätes auch nicht einfach ist) und die Erkennungsrate ist nicht besonders hoch.
Wie es um die Sicherheit der Funktion bestellt ist - auch was den Speicherort des Fingerabdrucks angeht - wurde Apple stark kritisiert und analysiert, während es soweit ich weiß völlig unklar ist wie die Sicherheit bei HTC und Samsung gelöst wurde.
Eine Kritik fand dort nie statt.


Solche Punkte zeigen, dass Marketing sicherlich eine der Stärken von Apple ist, aber eben nicht einzig im Bereich Werbung sondern viel stärker noch bei der Auslegung eines Produktes auf echte Nutzer.
 
Es ist wirklich erstaunlich, wie viel Geld Apple verdient. Es sind aber auch wirklich gute Produkte und ein gutes Marketing. Die Mischung machts!

Ich finde es auf eine andere Art und Weise auch komisch, wie sich die User dieses Forums widersprechen!

"Apple, kauft eh keiner!"
vs.
"Jeder zweite hat ein iPhone!" :D
 
Zu allererst: Gute Arbeit, Apple! Wirklich gute Arbeit!
Ich verstehe nicht, wie man diesen Zahlen keine Anerkennung zollen kann. Trotz vieler kritikwürdiger "Maßnahmen" (Mitarbeiterausbeutung, Zwangskundenbindung, etc.) ist das dennoch eine Leistung, die gewürdigt werden muss. Andere Hersteller (auch in anderen Branchen) wirtschaften nicht anders oder haben zumindest die Möglichkeit dazu und fahren trotzdem nicht annähernd diese Umsätze oder Gewinne ein.
Dazu muss man sagen, dass Apple im Laufe der Jahre Innovationen in den Markt gebracht hat, die allerdings zum Zeitpunkt der Einführung für lächerlich abgestempelt wurden. Das passiert heute auch bei anderen Herstellern am laufenden Band, vor allem in der Sparte der mobilen Geräte. (Zugegeben: Das ist eine rein subjektive Einschätzung)
Apple hat ein in sich geschlossenes Produktportfolio, welches optimal aufeinander abgestimmt ist. MMn ist allein das eine Rechtfertigung für höhere Preise. Natürlich sind diese für das jeweilige Gerät auf den ersten Blick überzogen (und wahrscheinlich auch auf den Zweiten und Dritten), man sollte dennoch nicht das "Apple-System" hinter den Geräten vernachlässigen.
Ich persönlich war noch nie ein Apple-Freund und werde auch keiner. Das liegt aber weder daran, dass ich mit Microsoft, Android und anderen Linux-Distris ausnahmslos zufrieden bin, noch daran, dass ich FanBoy von irgendwas bin. Aber ich habe die Wahl: Betriebssystem, verbaute Hardware (ob mobile oder stationäre Geräte), Anwendungen - das bleibt mir selbst überlassen.
BTW: Ein System mit wenig oder gar keinen Fehlern ist doch langweilig. Man kann sich gar nicht aufregen! :D
 
liox schrieb:
Bin gespannt wann Apple von den Kartellwächtern näher inspiziert wird.

Mit wem soll Apple denn ein Kartell gebildet haben?
Und soll das ein Einkaufs- oder ein Verkaufskartell sein?
Oder weißt Du nur nicht, was ein Kartell ist?
 

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