News Telekom: 10-Punkte-Plan für mehr Sicherheit im Netz

Andy

Tagträumer
Teammitglied
Registriert
Mai 2003
Beiträge
7.732
Anlässlich des europäischen Datenschutztages hat die Deutsche Telekom einen 10-Punkte-Plan vorgestellt, um die Sicherheit im Internet zu erhöhen. Es müssten Maßnahmen ergriffen werden, denn die Überwachung durch Geheimdienste und zahlreiche Fälle von Cyber-Kriminalität würden die digitale Entwicklung gefährden.

Zur News: Telekom: 10-Punkte-Plan für mehr Sicherheit im Netz
 
Mein 1-Punkt-Plan würde 99% der Möglichkeiten abdecken: Die Schulung des Nutzers.
Aber was bringen die nächsten Pseudo-Sicherheitsversprechen, wenn die zum Einen vom Nutzer ausgehebelt werden und zum Anderen genauso eine Lüge wie die DE-Mail sind? Nebenbei kann die Telekom nichts machen, wenn die Regierung in die andere Seite fährt oder USA einfach alles ignoriert und wie bisher weitermacht? Deutschland lässt es sich nicht nur gefallen, sondern unterstützt diese ganze Sache auch noch aktiv.
 
Die Telekom hat einfach 0 Kompetenzen gegen Cyberkriminalität.
Das ist leider ein Fakt, aber immer wieder werden tolle Produkte zur "Sicherheit" angeboten.
Selbst Profis wie Kaspersky, Avast etc. sind gegen moderne Malware zu der es keine Signaturen gibt machtlos.
Und selbst bei kleinen Änderungen sind Virenscanner ohne Funktion.

Wir sind in einem Zeitalter in dem Virenscanner fast nutzlos sind und mehr auf Heuristiken gesetzt werden muss und wird.
Das nur mal als Beispiel, dass es sowas wie einen 10 Punkte-Plan nicht geben kann und weder unsere tollen Regierungen, Ämter oder eben unsere wannabe Cyber-Security Unternehmen, allem voran hier in Deutschland haben keinesfalls auch nur den Hauch von Kompetenz auf diesem Gebiet.

Man bräuchte wahnwitzige Aufstockungen in den Bereichen der Kriminalitätsbekämpfung, deutliche Gesetzesänderungen und Spezialisten, Leute die nicht aus einer Telekom Ausbildung stammen und ihr Wissen nicht aus unternehmenseingenen Workshops haben.
Man braucht eine Killertruppe, schnelle Exekutiven und Rechte die es erlauben die ganze Meute auszuheben und zu unterwandern.
Von Vorträgen halten und Reden wird das alles nicht besser, man braucht Spezialisten die zuschlagen dürfen und es tun.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator: (Beiträge zusammengeführt)
Hohe Ziele, noble Intention... schauen wir was am Ende bei den Kunden ankommen wird.
Mehr Sicherheit, auch und gerade vor irrlaufenden Geheimdiensten, kann nur der erste Schritt sein.
 
Hallo Leute,

mir kann die Telekom gestohlen bleiben.
Ich meine daß die Telekom zu sehr mit der unserer Politik verflochten ist
um in Fragen von Sicherheit und Privatsphäre glaubwürdig sein zu können.
Das gilt natürlich auch für einige andere Unternehmen,
die mit GCHQ oder NSA verflochten sind.

Gruß, JoeCool
 
firefrag schrieb:
die Anschläge waren am 11 September 2001 und nicht am 9!
Der Fehler ist wahrscheinlich auf den engl. Begriff Nine-Eleven (911) zurückzuführen, der sowohl die dortige Notrufrufnummer bezeichnet aber auch das Datum 11.09 in der US-Schreibweise wo der Monat vor dem Tag steht als 09 11 2001.
 
Kann man alles getrost bleiben lassen, solange Menschen sich gedankenlos im Netz herum treiben und sich einen Dreck um ihre Privatsphäre und Sicherheit scheren.
 
In dem “Zehn-Punkte-Programm für mehr Sicherheit im Netz” sind mir zu viel "sollte" enthalten die müssten durch ein "muss" ersetzt werden damit es halbwegs Plausibel klingt.
 
Atlan3000 schrieb:
Der Fehler ist wahrscheinlich auf den engl. Begriff Nine-Eleven (911) zurückzuführen, der sowohl die dortige Notrufrufnummer bezeichnet aber auch das Datum 11.09 in der US-Schreibweise wo der Monat vor dem Tag steht als 09 11 2001.

Ja, das kann gut sein. Ist aber doch trotzdem irgendwie traurig auf Seiten des Autors. Ich meine, wem ist von dieser ganzen Anschlags-Misere damals nicht der "11. September" hängen geblieben?
Oder werden die Artikel vom Autor gar nicht mehr Probe gelesen, bevor er auf veröffentlichen drückt? Was allerdings ebenfalls traurig wäre...
 
Das Problem ist vielfach, dass mit solchen Vorhaben und Beteuerungen eine Schein-Sicherheit suggeriert wird, die kaum zu erreichen ist, wenn der Datensammelwut der NSA, ihren Verbündeten und vergleichbaren Institutionen nicht per Gesetz ein Riegel vorgeschoben wird.

Wie wahrscheinlich das ist, dürfte wohl jedem ansatzweise klar sein. Mittlerweile sind die Snowden-Dokumente ja gute aufbereitet: Literatur.

Sicherlich ist der Umgang mit den eigenen persönlichen Daten eine wichtige Angelegenheit, ebenso wie die Aufdeckung und Verfolgung krimineller Aktivität.

Nur bringt die Digitalisierung unserer persönlichen Informationen große Probleme mit sich. Auf der einen Seite ist das Web eine großartige Sache, auf der anderen weckt es die Begehrlichkeiten der "dunklen Seite" der Macht. Die sich dann auch noch mit fadenscheinigen Begründungen wie nationale Sicherheit und ähnlichen Worthülsen aus dem Staub machen will.
 
Zurück
Oben