Festplattengehäuse ohne Sektoremulation - eine "White-List".

Ich kann noch hinzufügen:

Delock 62486 "Converter USB 3.0 to SATA 6 Gb/s" (ASMedia 1053)
Icy-Box IB-120StU3-Wh USB3-Dockingstation (Prolific PL-2773)

4TB-Festplatte mit 512e-GPT-Format wird einwandfrei erkannt, keine Sektor-Emulation.

Ist zwar kein Festplattengehäuse dabei, aber hilft die Info jemandem.
 
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Moment, ich dachte wenn 512e gemeldet wird, heißt das, dass das Gehäuse die 4k Sektoren der Festplatte als 512kb Sektoren nach außen emuliert?

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Ich hab noch folgendes Raidsonic IB-3620U3 und IB-3662U3 (beides Dual-Bay), ohne Emulation. Wobei mich wundert, dass Raidsonic beides im Angebot hat.

Zitat Hersteller auf Anfrage "Festplatten die in diesen Gerät verwendet wurden können auch in anderen Geräten oder direkt verwendet werden. XP unterstützt nur Datenträger bis 2TB, an dieser Begrenzung basteln wir nicht."
 
Apfelorange schrieb:
Moment, ich dachte wenn 512e gemeldet wird, heißt das, dass das Gehäuse die 4k Sektoren der Festplatte als 512kb Sektoren nach außen emuliert?
Das heißt, daß das der USB-Chip die via SATA emulierten 512-Byte-Sektoren 1:1 durchreicht. Wie bei Festplatten kleiner 2 TB auch.
 
Apfelorange schrieb:
Moment, ich dachte wenn 512e gemeldet wird, heißt das, dass das Gehäuse die 4k Sektoren der Festplatte als 512kb Sektoren nach außen emuliert?
Nein, diese 512 Byte Emulation ist im Controller der HDDs drin, das haben heute fast alle Consumer HDDs und wird als 512e gekennzeichnet. Die Gehäuse von der White-Liste nachen dann keine Emulation zurück auf 4k Sektoren.
 
Hi,
habe heute meine 3 günstig erstandenen Toshiba 3TB HDDs erhalten (im ext. Gehäuse eingebaut: Store Canvio 3TB).
Ausgebaut sind sie schon alle und von der VLI-Controller-Aufsteckplatine befreit.

2 davon sollen intern im Rechner werkeln (Win7 x64), 1 extern; und um diese geht es:

Kann ich mir bei der Auswahl einer neuen Dockingstation (meine aktuelle Logilink zeigt nur 300GB an; laut Hersteller nur bis 2TB nutzbar) bzw. eines externen Gehäuses aus der Liste im 1. Post sicher sein dass:

- 3 TB werden erkannt
- zukünftige größere Platten gehen auch, also keine Größenbeschränkung
- keine Emulation, so dass ich auch mal eine intern verbaute Platte extern nutzen kann (und umgekehrt auch die externe intern einbauen ohne Datenverlust, Neuformatierung/initialisierung etc)

Beim einrichten/formatieren in Windows gibt es noch was zu beachten ?
NTFS, 4096 Bytes, Schnellformatierung


Möchte nun ungern bei jeder neuen, größeren externen Platte
auch gleich eine neue Dockingstation dazukaufen...
 
trancemaster2k schrieb:
meine 3 günstig erstandenen Toshiba 3TB HDDs erhalten (im ext. Gehäuse eingebaut: Store Canvio 3TB).
Ausgebaut sind sie schon alle und von der VLI-Controller-Aufsteckplatine befreit.
Hast Du die Gehäuse mal auf die 4k Emulation getestet?

trancemaster2k schrieb:
- zukünftige größere Platten gehen auch, also keine Größenbeschränkung
Das wirst Du nicht bekommen können, denn erstens werden die Hersteller selbst nur mit der jeweils größten zur Entwicklungs- oder bestenfalls Verkaufszeitpunkt erhältlichen HDD testen können und zweitens wird die HDDs künftig auch irgendwan an die Grenzen stoßen, etwa an die 48 Bit Adressierung, wenn es wirklich gelingt die Kapazitäten weiter zu steigern. Aktuell gibt es eine Tendenz zu nativem 4k Sektoren ohne 512Byte Emulation (4kn), bisher nur bei wenigen teuren Enterprise HDDs, ob das nicht auf künftig bei Consumer-HDDs Standard wird und aber wie die aktuellen Gehäuse dann damit umgehen...
trancemaster2k schrieb:
- keine Emulation, so dass ich auch mal eine intern verbaute Platte extern nutzen kann (und umgekehrt auch die externe intern einbauen ohne Datenverlust, Neuformatierung/initialisierung etc)
Solche zu finden ist ja der Sinn des Threads. :D

trancemaster2k schrieb:
Beim einrichten/formatieren in Windows gibt es noch was zu beachten ?
NTFS, 4096 Bytes, Schnellformatierung
So passt es. Man sollte nur beachten, dass die neuen HDDs besonders häufig ausfallen können, die Datensicherung als nicht vernachlässigen.

trancemaster2k schrieb:
Möchte nun ungern bei jeder neuen, größeren externen Platte
auch gleich eine neue Dockingstation dazukaufen...
Wenn Du die letzte bei 300MB gekauft hast und die für bis zu 2TB funktioniert, hast Du zwischenzeitlich ja schon einige HDD Generationen mit jeweils größeren HDDs
damit verwenden können. :cool_alt:
 
Ich peile im Moment noch nicht ganz die Problematik ist wohl noch zu früh, im Kern geht es doch darum das ein Gehäuse nicht selbst emulieren soll sonder das durchschleift was die Platte macht oder?

Bei mir läuft das System im Moment auf einer Seagate Barracuda 7200.14 in einem externen Icy Dock MB080U3S-1SB BLIZZARD Gehäuse, da sieht es dann so aus:
512 ST3000DM001-9YN166 ATA Device
Hat da die Art des Anschlusses Einfluss ob oder ob nicht emuliert wird?
Ich hab die nämlich per eSATA>SATA Kabel direkt an einem internen SATA3 Port hängen.
 
Einfluss kann es haben, ob man den eSATA oder den USB Port nicht (sofern das Gehäuse beides hat, logisch). Welchen eSATA Port des Rechners man nutzt, ist dagegen egal. Bei eSATA ist bei Platten über 2TB aber darauf zu achten, dass System diese auch unterstützt und da ist vor allem der Treiber wichtig. Beim Intel Treiber geht es erst ab der Version 10.1, beim Microsoft Treiber bei allen Versionen (zumindest ab Win7).

Drive Controller Info hilft den Treiber mit der Versionnummer schnell herauszufinden.
 
Zuletzt bearbeitet:
ChromeBeauty schrieb:
Ich peile im Moment noch nicht ganz die Problematik ist wohl noch zu früh, im Kern geht es doch darum das ein Gehäuse nicht selbst emulieren soll sonder das durchschleift was die Platte macht oder?

Die emulierenden USB Gehäuse formatieren praktisch eine Platte in einem komplett eigenen System, sodass sie nirgendwo anders mehr gelesen werden können außer an genau diesem Controller. Bzw. sie können keine Platten lesen, die ganz normal woanders formatiert wurden. Das ist natürlich nicht wünschenswert.

Bei eSATA gibt es so weit ich weiß keine Emulation, nur mit den SATA Treibern muss man wie Holt gesagt hat aufpassen, weil sonst bei Platten über 2 TB Datenverluste auftreten können (die man erst bemerkt, wenn man die "geschriebenen" Daten wieder auslesen will, und sie einfach nicht da sind!)

In Sachen Gehäuse und Dockingstationen achte ich inzwischen immer darauf, nur Modelle zu kaufen, die explizit mit UASP und SATA 6Gb/s Unterstützung werben. Diese Geräte sind dann nämlich mit ganz aktuellen Chipsätzen versehen und emulieren natürlich auch nicht mehr für WinXP Kompatibilität. Außerdem weiß man UASP zu schätzen, sobald man mal eine SSD einsteckt und ein UASP fähiges OS (bei Windows ab 8) verwendet.

Ohne jetzt gerade die Modelle auswendig zu wissen, werfe ich den Namen Inateck in den Raum - die bieten einige Gehäuse und Docks mit UASP an, die ziemlich empfehlenswert sind. Man sieht es wie gesagt in den Artikelbeschreibungen, wenn mit SSD/UASP und Geschwindigkeiten über 400MB/s geworben wird, dann müssen die Chipsätze sehr aktuell sein.
 
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Das stimmt so nicht, es ist kein eigenes System, nur stimmten halt die Referenzen nicht, weil die LBAs alle auf ganz andere Adressen verweisen, eben um den Faktor 8 geringer wenn diese 4k Emulation aktiv ist. Das Patten nur in dem konkreten Gehäuse funktionieren stimmt auch so nicht, das ist nur bei Gehäusen mit Datenverschlüsselung so, wie sie bei WD leider nicht selten sind und oft das auch nicht vorher erkennbar. Auch kann es sein, dass die FW in dem Gehäuse eines Herstellers dann nur HDD dieses Herstellers erlaubt oder gar nur bestimmte Modelle. Generell hat das aber mit der 4k Emulation nichts zu tun, da kann man eine Platte auch problemlos in ein anderes Gehäuse mit 4k Emulation umbauen und auf die Daten zugreifen, nur eben nicht in eines ohne 4k Emulation oder eben über SATA, wo es diese 4k Emulation ja nie gibt.
 
Nein, Platten über 2TB werden meist nicht funktionieren. Auffallen wird es aber meist erst, wenn man dann jenseits der 2TiB Grenze schreibt und dann ist der Datenverlust schon passiert.
 
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Ja, alte Platte in altem Gehäuse, neue platte in neuem Gehäuse, kaufe die Platten und die Gehäuse zusammen und werfe sie zusammen weg, dann hast Du weniger Risiko Probleme zu bekommen. Es soll ja auch Gehäuse geben bei 3TB ihre Grenze habe und mit 3TB Platten verkauft wurden, da hat man einen Trick angewandt und die 2TB Grenze noch mal etwas weiter rausgeschoben, aber mit 4TB Platte geht es dann in die Hose.

Was meinst Du mit 512 oder 4k? Wenn das Gehäuse bei der konkreten HDD eine 4k Sektoremulation macht, dann hat man ein Problem und kommt nicht an die Daten, wenn diese zuvor ohne diese 4k Emulation aufgespielt wurden. Es ist untypisch aber nicht 100%ig auszuschließen, dass Gehäuse auch bei Platte mit 2TB oder weniger diese 4k Emulation einschalten, meist machen sie das aber nur bei Platten mit mehr als 2TB. Wie Du ab Post #29 sieht, gibt es auch noch richtig fiese Fallen bei Gehäuse mit USB und eSATA die dann über USB die Emulation haben und über eSATA natürlich nicht.

Abgesehen von solchen Fallen ist man eigentlich nur sicher, wenn man die HDD und das Gehäuse kauft, diese dann zusammenschraubt oder gleich fertig kauft und nur zusammen nutzt! Geht etwas kaputt, schmeißt man beides weg und holt die Daten aus dem Backup zurück oder baut eben die HDD aus und in ein anderen Gehäuse, ohne auf die Daten angewiesen zu sein. Nach jedem Zusammenbau von einer HDD und einem Gehäuse partitioniert man, formatiert und prüfte komplett mit h2testw. Man sollte ein paar hunder MB bis wenige GB weniger wählen als vorgeschlagen wird, da die Metadateien des Filesystem bei großen Volumen schneller wachsen als heise es erwartet hat und sonst am Ende der Platz ausgeht, was zu einem Schreibfehler führt.

Wenn man das macht, hat man mit der 4k Sektoremulation nie im Leben ein Problem, aber wenn ich Deine ganzen Thread und Beiträge lesen, dann machst Du das glatte Gegenteil und wirbelst mehr mit den HDD in USB Gehäuse, Dockingstations und USB-Adaptern rum als ein DJ in einer Großraumdisko. Das sind Probleme kaum zu verhindern, außer Du machst eines der beiden Dinge:

1.) Wirf alle USB Gehäuse, Dockingstations und USB-Adaptern weg die keine Platten über 2TB unterstützen oder eine 4k Emulation haben und bei denen Du diese nicht deaktivieren kannst. Dann musst Du die verbleibenden mit der größten HDD wie oben beschrieben einzeln prüfen und alle entfernen, die damit nicht umgehen können, es kann auch Grenzen jenseits von 2TB aber unterhalb von z.B. 8TB geben.

2.) Sortiere die USB Gehäuse, Dockingstations und USB-Adaptern in drei Kategorien: Bis 2TB, über 2TB mit 4k Emulation und über 2TB ohne die 4k Emulation. Dann sortiere die HDDs (zumindest die über 2TB) in solche die mit und solche die ohne 4k Sektoremulation initialisiert und beschrieben wurden. Bei den USB Gehäuse, Dockingstations und USB-Adaptern für mehr als 2TB ist der Test mit der größten Platte wie bei 1.) auch nötig und Du hast immer noch ein Risiko, dass auch eine Platte mit 2TB oder dann in einem Gehäuse doch eine 4k Emulation stattfindet.

Praktischer ist vermutlich, einfach alle USB Gehäuse mal zu prüfen und sich zu merken oder sie zu markieren, ob die eine 4k Sektoremulation macht und dann weißt Du, dass Du eine HDD die Du aus dem Gehäuse holst weil es kaputt gegangen ist, dann in ein anderes Gehäuse mit so einer Emulation packen oder eben in eine Dockingstations oder an USB-Adaptern Adapter mit 4k Emulation. Umgekehrt dann ebenso. Praktisch würde ich davon schnell genervt sein und da auch ich keine Lust mehr auf die viele USB Platten hatte, habe ich mir Ende 2013 einen HP N54L als Heimserver (bzw. NAS) angeschafft.
 
ja, du hast schon recht. ein heimserver ist für die ganzen HDDs wohl praktischer (zu hause). nur wenn man dann mal die filme oder serienplatte mit zu nem kumpel nehmen will, ist der server natürlich nicht zu flexibel wie eine externe HDD. ich habe mal geschaut und quasi alle externen HDDs (egal ob intenso oder WD gehäuse) machen diese 4096byte emulation. das heißt, dass ich sie untereinander ohne probleme tauschen könnte und nur aufpassen muss, dass ich sie nicht ohne weiteres (d.h. backup) intern verwenden kann.
 
@ Naddel1:
oder du testest deine alten Gehäuse mit deiner größten Platte, die du mit Müll-Daten befüllst und dann dort einbaust und schaust, ob du sie komplett lesen kannst. So kann man auch mal austesten, ob sich auf vorher niemals genutzen Sektoren häufiger SMART Fehler einschleichen, die man vorher nie bemerkt hat.

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@ topic:
ich habe gerade den interessanten Fall bei meinem Vater gesehen, dass er ein 3,5" Intenso Memory-Box hat (also eigentlich ein emulierendes Gehäuse), aber jede Platte (auch die mit OS aus seinem Laptop) dort einbauen kann und sie weiter lesbar ist. Es ist ein USB-3 Gehäuse.
Nun kommt es aber: das bei Geizhals beschriebene emulierende Intenso Memory Box Gehäuse http://geizhals.de/intenso-memory-box-3tb-6032511-a810669.html ist das erste Mal 2012 gelistet worden. Es hat eine blaue LED (kein anderes gesehen9.
Das von meinem Vater hat eine grüne LED und auf der Platine steht: 2011.09.20

Weiters steht auf der Platine:
xy-1
E303692
1248

2011.09.20
PI-486-REV 1.4
 
nach dem, was ich hier im thread gelernt habe, schaltet diese memory box die emulation wohl auch aus bei kleinen "laptop"-platten. eine 3TB große platte aus einem PC wäre mal interessant in der box. ob die dann erkannt wird oder der controller automatisch erkennt, dass er die emulation ausschalten muss (gibt es sowas?)... dazu können hier aber nur Holt und Heen was sagen, denke ich.
 
Naddel_81 schrieb:
habe mal geschaut und quasi alle externen HDDs (egal ob intenso oder WD gehäuse) machen diese 4096byte emulation. das heißt, dass ich sie untereinander ohne probleme tauschen könnte und nur aufpassen muss, dass ich sie nicht ohne weiteres (d.h. backup) intern verwenden kann.
Vorsicht, bei WD USB Platte gibt es noch eine Schweinerei, die einem die Daten kosten kann, denn haben gerne auch Gehäuse eine Verschlüsselung, die damit nicht beworben werden, wo man sie nicht aktivieren muss und auch keinen Key einzugeben ist. Die Daten werden aber trotzdem verschlüsselt auf der Platte gespeichert und man merkt es erst, wenn man sie ausbaut. Dazu ändert sich der Schlüssel auch noch mit jedem Fertigungslos, man hat also kaum eine Chance ein anderes Gehäuse mit dem gleichen Schlüssel zu finden!

Apfelorange schrieb:
ein 3,5" Intenso Memory-Box hat (also eigentlich ein emulierendes Gehäuse), aber jede Platte (auch die mit OS aus seinem Laptop) dort einbauen kann und sie weiter lesbar ist.
Die 4k Emulation wird meist nur bei Platten über 2TB aktiviert, eine kleine Platte wird dann im gleichen Gehäuse ohne Emulation betrieben, was hier der Fall gewesen sein dürfte. Es reicht also nicht ein Gehäuse mit einer kleinen Platte zu bestücken um es auf die Emulation zu testen, es muss eine HDD mit mehr als 2TB Kapazität sein!
 
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