Petition: Native Linux Clients für Blizzard Spiele! Jetzt seid ihr gefragt!

Btw Peditionen mag ich nicht wirklich, außerdem glaub ich nicht das Blizzard einen Finger krum macht wegen 1000 Leuten.

@eruanno
Ich muss dir zum Punkt recht geben das es nicht alle Titel für Linux gibt, die gibt es aber auch nicht für Windows da einiges Wii U/xbox one/ps4 exclusive ist. Außerdem kenn ich keinen der jedes Spiel kauft/spielt das erscheint, so viel Zeit hätte man nicht. Daher kommt es eher auf die Preferenzen der Person an. Mir reichen die Titel vollkommen die für Linux erscheinen und das ist fast jeden Tag ein neuer Titel Indie/AAA. Steam listet inzwischen fast 1000 Titel für Linux von ca ~3500 Spielen die gesamt zur Verfügung stehen.

Ein Kumpel spielt zum Beispiel fast nur CS:GO und ist nun fast nur noch unter Linux, das laut seiner Aussage bei ihm besser unter Linux läuft als unter Windows. Nur selten started er noch sein Windows für andere Spiele.

Bezüglich freier Software kann ich nur sagen naja. Dadurch kann man maximal gewährleisten das man Softwareseitig "sicher" ist. Da du ja wahrscheinlich auch Hardware verwendest die in Asien / Amerika gefertigt wurde. Wer weis was da noch so alles drin steckt. Oder hast dir die CPU/GPU/usw selbst gebaut?

Ich verwende Linux weil es einfacher zu bedienen/aufzusetzen ist und Probleme schneller zu lösen sind und nicht wegen OSS, wobei es natürlich ein schöner Aspekt des Systems ist. Als Sysadmin musste ich schon so oft Windows Systeme aufsetzen das fast jeder klick schmerzen verursacht. Und natürlich ist Windows für den normalen User einfach, weil bei Problemen (die nicht selten sind) jedesmal so jemand wie ich gerufen wird um es zu fixen -.-

Im Endeffekt sollte einfach jeder das nutzen das er am liebsten hat und sich wohl fühlt und das ist für mich halt Linux, also zock ich darauf auch.
 
Also 1,16% der Steamuser benutzen Linux.
Das sind 1,16 Millionen Spieler. Wenn das kein Markt ist .... bitte. Dann eben nicht.
 
Ulukay schrieb:
Also 1,16% der Steamuser benutzen Linux.
Das sind 1,16 Millionen Spieler. Wenn das kein Markt ist .... bitte. Dann eben nicht.
So siehts nämlich aus.


Und ja - ich bin auch ein Ideologe was freie Software betrifft. Nur eben mit der Einschränkung, dass ich auf einem freien System eben die Parts proprietär installiere, die es frei nicht gibt. Das ist mir immer noch lieber als ein OS zu nutzen, dass ich eigentlich nicht nutzen will.

Sobald Skylake auf den Markt kommt, werde ich mir sowieo ein Notebook mit Dockingstation und der dann aktuellen Intel Iris Pro HD Grafik zulegen. Inzwischen gibt es, zumindest unter Linux, sehr gute freie (nur diese) Treiber dafür.

Ich kann deine Argumente nachvollziehen und respektiere sie. Trotzalledem: An der Kampagne ist doch nichts schlechtes zu finden? Im schlimmsten Fall bewirkt sie nichts - im besten Fall sorgt sie dafür, dass der Linux-Spielemarkt wächst.

Ich denke auch nicht, dass 1.000 Unterschriften etwas bewegen. Aber ich glaube, dass wenn wir einerseits dran bleiben es zu verbreiten (was momentan scheinbar leider nicht passiert*1) locker 100.000 bekommen können und andererseits, dass Blizzard sowieso nie mit offenen Karten spielt. Wenn, dann arbeiten sie sowieso schon an mindestens einem Testprodukt für Linux und releasen es, wenn sie es für richtig halten und laut eigenen Angaben, der Bedarf da ist. Auch in diesem Fall kann es nicht schaden zu zeigen, dass der Bedarf da ist. ;)

*1: Ich nutze keine sozialen Netzwerke. Darum habe ich den Aufruf in diversen Foren gepostet. Ich wäre euch sehr dankbar, wenn ihr die Petition auf sozialen Netzwerken teilt und im Freundes- und Bekanntenkreis teilt.
 
Wen es mehr spiele für linux gäben würde, die breite masse spielen wollen, würden mehr zu linux gehn
 
Ulukay schrieb:
Also 1,16% der Steamuser benutzen Linux.
Das sind 1,16 Millionen Spieler. Wenn das kein Markt ist .... bitte. Dann eben nicht.
Wieviele davon nutzen exklusiv Linux? Nur die wären ein starkes Argument pro Linux-Support.

Wer nebenbei sowieso ein Windows als Spieleloader auf der Platte hat und somit höchstens mal eine Linuxversion STATT der Windowsversion kaufen würde, sorgt mit Linux-Support für keinen müden Cent zusätzlich in der Kasse.
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber wieviele haben nur Linux bzw. sind gehämt nur auf Linux um zu steigen, wen noch sehr viele spiele für Windows (und mac), es würden mehr Linux nutzer geben wen fast alle spiele auch für linux geben würde
 
Ahja. Die sich leider nicht einstellende Wirkung einfach wider der Realität als gegeben voraussetzen, ist eine tolle Methode, um jemanden dazu zu veranlassen, auf eigene Kosten erstmal die Vorausssetzungen zum Eintreten dieser Wirkung zu schaffen. Das kann gar nicht schiefgehen!!1zwölf

Wenn wir ewigen Weltfrieden hätten, würde gar keiner mehr Krieg führen. Alles so einfach. Muß man nur drauf kommen. Sehr clever gelöst!
 
Zuletzt bearbeitet:
mensch183 schrieb:
Ahja. Die sich leider nicht einstellende Wirkung einfach wider der Realität als gegeben voraussetzen, ist eine tolle Methode, um jemanden dazu zu veranlassen, auf eigene Kosten erstmal die Vorausssetzungen zum Eintreten dieser Wirkung zu schaffen. Das kann gar nicht schiefgehen!!1zwölf

Wenn wir ewigen Weltfrieden hätten, würde gar keiner mehr Krieg führen. Alles so einfach. Muß man nur drauf kommen. Sehr clever gelöst!

Warum und wieso der Hass? Was kümmert es dich, wenn wir uns für mehr Spiele und bessere Unterstützung von Spielen unter Linux einsetzen? Im Zweifelsfall profitiert auch jeder Windows- und Mac-Nutzer davon: Umso mehr Konkurrenz existiert, umso mehr Gedanken müssen sich MS$ und Apple bzw. die Hardware- und Spielehersteller machen, wie sie auch Platformen wie Windows und Mac nach wie vor attraktiv bzw. attraktiver gestalten.

Es geht hier nicht um eine reine Wunschvorstellung. Viele Firmen sind, teilweise sehr konsequent, in den Markt eingestiegen. Und nicht weil sie von der Heilsarmee stammen, sondern weil sie sich in Zukunft, vielversprechende Gewinne auf dem Segment erhoffen. Natürlich sind Investiotionen IMMER ein Risiko. Die Investition, gerade im IT-Bereich zeigt aber, dass die Erträge kirzfristig zunächst etwas sinken, langfristig die Unternehmen sich aber oft einen Vorteil auf einem dann etablierten Markt erarbeiten: Und das im Bereich finanzieller Ressourcen als auch was Vertriebswege oder beispielsweise Kompetenz betrifft.

Und zum Thema Weltfrieden: SCHADE, dass wir ihn nicht haben! Ich finde JEDE Demonstration und Aktion die auf dieses Problem hinweist nach wie vor wichtig und bedauere die Menschen, die das belächeln. Wann ist das jemals wichtiger gewesen, als beispielsweise wieder aktuell?

EDIT: Zum Thema passend: glNext: Valve wird Grafik-API auf der GDC 2015 näher vorstellen

http://www.pcgameshardware.de/OpenG...Valve-Grafik-API-GDC-2015-vorstellen-1149756/
 
@cRaZy-bisCuiT

Jede Plattform die für Spiele relevant werden soll braucht eine starke Firma die dahintersteht oder sich darum kümmert.

Das ist Microsoft bei Windows, die Konsolenhersteller bei den Konsolen und neuerdings Valve bei SteamOS bzw. Linux auf Steam.

Das machen die Firmen aber nicht aus Spaß an der Freude sondern weil sie sich etwas davon erhoffen.

Microsoft will die Dominanz auf dem Computerspielmarkt nicht an OSX oder Linux abgeben und Valve hatte die berechtigte Angst, dass Microsoft mit Windows 8 und Windows 9 andere digitale Shops für Spiele verdrängen würde um den Microsoft Store zu pushen.
Als Gegenmaßnahme wurde deshalb von Valve SteamOS ins Leben gerufen.

Das hat Valve nicht aus Nächstenliebe gemacht, sondern weil sie jetzt einen Prozentsatz an fast allen digital verkauften Computerspielen verdienen und in einer Zukunft in der der Microsoft Store sie verdrängt hätte das natürlich nicht mehr tun würden.

Blizzard hingegen verkaufen nur ihre eigenen Spiele, über ihren eigenen Shop.
Zusätzliches Geld würden sie mit einer Unterstützung von Linux nur einnehmen, wenn Spieler die bisher exklusiv Linux genutzt haben sich dann die Spiele von Blizzard kaufen.
Wenn jemand stattdessen einfach seinen Windows-Client gegen einen Linux-Client austauscht verdient Blizzard daran nicht mehr, hat aber mindestens die Entwicklungskosten des Linux-Clients zu zahlen und evtl. Supportkosten um Probleme die beim Spieler mit dem Linux-Client auftreten zu beheben.

Erschwerend kommt hier hinzu, dass es hier um Blizzard geht und nicht um irgend eine kleine Firma.

Irgend eine Indiefirma die eine Engine nutzt die eh auf jeder Plattform läuft kann mit einer Umsetzung auf Linux vielleicht 500$ (oder mehr) pro Monat zusätzlich verdienen und für die ist das dann bereits eine Menge Geld.

Blizzard hingegen ist der krasse Kundenmagnet dessen Spiele jedes Mal wieder von Millionen Menschen blind gekauft.

Im Prinzip jeder der Spiel X von Blizzard spielen will tut das schon, selbst wenn er sich als Linux-Nutzer dafür erst Windows kaufen muss.

Die potentiellen Nutzer eines Linux-Clients werden also wahrscheinlich fast alle zu der Gruppe der Nutzer gehören, die erst Windows nutzten und dann zum Linux-Client wechseln.

Kaum Mehreinnahmen, aber Supportkosten.
 
Unterschrieben! Bin erst seit kurzem von Win7 auf Linux Ubuntu umgestiegen und freu mich natürlich auf eine große Auswahl an Games.
 
KillX schrieb:
@eruanno
Ich muss dir zum Punkt recht geben das es nicht alle Titel für Linux gibt, die gibt es aber auch nicht für Windows da einiges Wii U/xbox one/ps4 exclusive ist. Außerdem kenn ich keinen der jedes Spiel kauft/spielt das erscheint, so viel Zeit hätte man nicht. Daher kommt es eher auf die Preferenzen der Person an. Mir reichen die Titel vollkommen die für Linux erscheinen und das ist fast jeden Tag ein neuer Titel Indie/AAA. Steam listet inzwischen fast 1000 Titel für Linux von ca ~3500 Spielen die gesamt zur Verfügung stehen.
Das ist ja OK. Aber was machst du, wenn ein Spiel nur für Windows erscheint, das dir unheimlich zusagt? Verzicht?

KillX schrieb:
Im Endeffekt sollte einfach jeder das nutzen das er am liebsten hat und sich wohl fühlt und das ist für mich halt Linux, also zock ich darauf auch.
meine Rede ;)
 
Jop in der Regel verzichte ich darauf. Wenn es umbedingt sein müsste würde ich es mir für die ps3 kaufen (falls es auch dafür erscheint) oder schauen obs auf Wine läuft (aber nur wenn es mindestens ein gold rating hat).
Allerdings habe ich immernoch so viele Linuxspiele auf meiner Liste, die ich spielen will, das ich momentan keine Zeit habe mich auch noch "Windows only" Spielen zu widmen ^^

Im Moment macht Dying Light nativ unter Linux ziemlich Laune ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Steiner111 schrieb:
Wen es mehr spiele für linux gäben würde, die breite masse spielen wollen, würden mehr zu linux gehn

Und wieder zu Windows wechseln, wenn sie merken dass ihr Können nicht mal für das installieren eines Programms reicht :D
 
Kein Fan der Petition, Blizzard würde dadurch wenn überhaupt nur unwesentlich mehr Umsatz machen und sollte die Ressourcen lieber direkt in die Spiele stecken.

Aber an diejenigen die behaupten es gäbe keinen Grund auf Linux zu spielen: Valve hat gezeigt dass man auf Linux eher bessere Performance erreicht als auf Windows und wenn man damit leben kann etwas unfreie Software auf seinem Linux zu installieren (imo immer noch besser als das gleiche auf Windows zu tun), kann man durchaus gute Ergebnisse erzielen.
 
Das waren die ersten Tests. Spätere Optimierungen an den Windows-Clients, die bei den Linux-Clients bereits enthalten waren, brachten Windows quasi auf dasselbe Performance-Level.
 
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