News Rollenspiele senken laut Studie das Urteilsvermögen

and-ri · 2. Februar 2015

DiePesto schrieb:
Meiner Meinung nach sind der Großteil der Leute gerade beleidigt, weil sie sich durch das Konzept Rollenspiele aka ihr Hobby und wie auch immer geartetes Unvermögen angegriffen fühlen. Und zu dem Schluss kommen, dass sie irgendjemand für dumm hält, wenn der eigentlich Sinn hinter der Studie doch vermutlich der Nachweis und die Beschreibung des erkannten Phänomens ist.

Nachdem die Medien, Politik und Andere seit Jahren die Computerspiele fuer Amoklaufe und weltweites Elend verantwortlich gemacht haben, kann man es den Spieler nicht veruebeln, dass sie etwas duennhaeutig geworden sind.

Ich persoenlich finde an der Studie nicht aufregendes oder interessantes.
Es ist schon seit Ewigkeiten - ich wuerde fast Jahrhunderten sagen - bekannt, dass ein Mensch massgeblich
von seiner Umwelt beeinflusst wird. Natuerlich traut er dem Urteil bekannter Menschen eher als Unbekannten.
Demzufolge traut er dem Urteil einer Maschine eben auch eher wenn er sie besser kennt.
Vorallem dann, wenn er selber weiss, dass er nicht qualifiziert ist um eine gute Antwort zu geben.

Die Leute sollten sich besser mit den Auswirkungen der amerikanischen Kriegsfuehrung der letzten 50 Jahre beschaeftigen.
Eine daraus resultierende Erkenntnis koennte sogar heute schon etwas bewegen.

Und dabei hat Amerika selbst das Star Trek Universum mit den Sternenflottendirektiven erfunden,
in dem das oberste Gebot die Nicht-Einmischung ist.

DiePesto · 2. Februar 2015

Zuckerwatte schrieb:
Der Programm sagt: "Nein.".

Wups

Ich lass das jetzt einfach so.

Forum-Fraggle · 2. Februar 2015

geislpxs schrieb:
Jo, das Paper mal selber zu lesen wäre vermutlich die Grundlage einer Meinung darüber. Wir verlassen uns ja auch blind darauf, dass ComputerBase das Paper richtig zusammenfasst. Das spricht ja schon eher für die Studie ^^.

Falls Du damit meine Antwort meintest, so würde ich das Paper lesen, wenn ich dafür nicht zahlen müßte. Leider habe ich nur Zugriff auf naturwissenschaftliche Journals und da auch nur begrenzter als früher. Deswegen schrieb ich extra, falls korrekt wiedergegeben. Aber Du kannst mir gerne das Paper schicken, wenn Du ran kommst.

V4Mp · 2. Februar 2015

Traue keiner Studie, die du nicht selbst gefälscht hast...

cvzone · 2. Februar 2015

Habe ich das richtig gelesen, dass die Einwirkzeit 7 Minuten betrug? Soll das ein Witz sein?

Cohen · 2. Februar 2015

Die Universität Witten/Herdecke senkt anscheinend auch das Urteilsvermögen, wenn deren Psychologen solch eine Studie veröffentlichen ohne rot zu werden.

D0m1n4t0r · 2. Februar 2015

Wie allgemein bekannt ist, tragen die meisten Menschen in Deutschland Socken und sitzen ziemlich oft am Computer, egal ob privat oder beruflich.
Daraus lässt sich nur folgern, dass das Tragen von Socken das vorm-Computer-sitzen fördert !

Peterputer · 2. Februar 2015

30 Spieler, a 7 Minuten und ca 30 Gegenkandidaten. Daraus nen Paper mit 4 Autoren machen, respekt. Zusaetzlich noch 2 Selbstzitationen abstauben. Das ist nenn ich mal effektiv.

Lost_Byte · 2. Februar 2015

TrueAzrael schrieb:
Was nützt mir das Lesen des Artikels, wenn ich nach dem Lesen des Artikels den selben Schluss ziehe? 63 Teilnehmer bei 7 Minuten Spielzeit, erscheinen mir als Leihe einfach zu wenig um eine wirkliche Aussage über Einflüsse, welcher Art auch immer, zu treffen.

Deshalb werden Untersuchungen auch immer auf ihre statistische Signifikanz getestet. Ist diese nicht gegeben, dann wird die Studie entweder nicht veröffentlicht, oder mit dem Hinweis auf darauf.

Cohen schrieb:
Die Universität Witten/Herdecke senkt anscheinend auch das Urteilsvermögen, wenn deren Psychologen solch eine Studie veröffentlichen ohne rot zu werden.

Wieso? Welche Fehler hat die Studie denn gemacht? Nur weil du die nicht gelesen hast und dein Urteil auf eine sehr starke Zusammenfassung seitens Computerbase fußt muss es nicht heißen, dass die Studie nicht fundiert ist.

PiraniaXL · 2. Februar 2015

Einfach nur dumm sowas.........
Und die Pfeifen kriegen für so einen Stuss auch noch viel Geld.......

Wenn einer wirklich am dauerzocken ist dann mag ja irgendwas passieren, das der sich denn anders verhält usw.
Aber nach 7 min. ? oO.........
Je nach Game kommt man in der Zeit grade mal auf Die Map gespawnt, nach Einloggen, Charerstellung usw......

Diese Sesselfurzer sollen sich mal un wichtigere Dinge kümmern, giebt mehr als genug Problme.......

Mfg ;-)

Lemiiker · 2. Februar 2015

7 min (!!!) spielen sollen reichen um das Urteilsvermögen zu ändern. Das halte ich an den Haaren herbei gezogen. Ich kann auch Untersuchungsergebnisse überpretieren.

CraIwLeR · 2. Februar 2015

Wenn ich Auto fahre, beeinflussen mich die Eindrücke des Straßenverkehr auch mehr als meinen Beifahrer.
Was sagt jetz die Studie aus ??

crxtuner · 2. Februar 2015

Haha sie haben die Tester 7 min ein nicht näher genanntes Spiel Spielen lassen. Sowas finde ich sehr aussagekräftig und zeigt wie irrellevant diese Studie ist, ich denke mal es sollten schon mindestens 2 Wochen sein, wo ein Spiel gespielt wird und das Verhalten der Teilnehmer analysiert wird. Aber es ist ja eine deustche Studie, was soll mann denn anderes erwarten?

VikingGe · 2. Februar 2015

Eigentlich ist das ja ein relativ interessantes Thema, ich kann mir schon vorstellen, dass beidie Gedankengänge von (Viel-)Spielern bei komplexeren Entscheidungen etwas andere sind als die von Nichtspielern - vielleicht naiver, vielleicht anderweitig eingeschränkt, oder vielleicht doch die gleichen, ich weiß es ja nicht - aber das dann auf völlig intransparente Art und Weise nur auf den Glauben an technische Hilfsmittel zu beschränken, wird dem Thema nicht gerecht.

Ich meine, wenn man die Leute 7 Minuten lang vor einen Porno setzt und daraus irgendetwas schlussfolgern will, dann mag das ja funktionieren, aber mit etwas vielseitigeren Medien? Bitte.

Aber wie sagt man doch so schön? Studien führen immer zu dem Ergebnis, das der Auftraggeber wollte.

[GP] mino · 2. Februar 2015

ganz ruhig jungs, keine panik! das experiment zeigt nur, dass das urteilsvermögen verkrümt ist, wenn eine messung direkt nach dem spiel erfolgt. es sagt nichts darübber aus, ob das urteilsvermögen dauerhaft verkrümt bleibt. ein staubsaugerverkäufer oder hütchenspieler bekommts ähnlich gut hin.

was die experimente angeht sollte man wissen, das psychologen experten darin sind, mit der kleinsten stichprobe an probanden, eine hypothese zu beweisen oder zu wiederlegen. richtig operationalisiert wird das experiment auch sein, und ob die ergebnisse auf einem schwarzen brett einer kneipe ausgehangen werden oder beim springer spielt hier keine rolle.

DefconDev · 2. Februar 2015

Galatian schrieb:
Wer sagt das denn die Rollenspiele und nicht einfach das Benutzen eines Computers dafür verantwortlich ist?

Das dachte ich mir auch, dann dachte ich mir, vielleicht liegt das nicht an der KI sondern einfach auch nur daran, dass menschen sich gerne fremdbestimmen lassen sobald es um authorität geht. Soll heißen, lass einen Menschen , gespielt als Chef in den Raum kommen und der gibt die selben Einschätzungen wie die KI ab, dann würden die Probanden wohl auch das ähnliche tippen wie der Chef.

Aber der ganze Beiträg liest sich so lächerlich.

holzbursche · 2. Februar 2015

kann ich bestätigen, bei mir sind es manchmal sogar nur 5 min
ansonsten uninteressant

Wishbringer · 2. Februar 2015

Artikel aus 2009:
Rollenspiele: Wer spielt, entwickelt Führungsqualitäten

Artikel aus 2011:
Uni Würzburg: Computerspiele fördern nachweislich die Intelligenz von Kindern

Jedes Jahr hat so seine eigenen Statistiken, Studien und Psychoanalysen....
Wenn wir alle für bare Münze nehmen würden, wären wir wahrscheinlich schon schizophren...

PS: Ich bin über 40, spiele seit meinem 10 Lebensjahr und bin leitender Angestellter.
Nach den ersten beiden Studien würde es passen, bei dieser muss ich jetzt Angst haben,
dass ich irgendwelchen Einflüsterungen geheimnisvoller KIs unterliege...

kauera · 2. Februar 2015

@Wishbringer
Ich denke, du brauchst dir keine Sorgen zu machen

Die Studie diskreditiert sich durch das Untersuchungsdesign schon selbst. Sieben Minuten reichen bei Weitem nicht aus, um die spezifischen Elemente von Rollenspielen als Proband zu erfassen. Auch die Kontrollgruppe ist völlig ungeeignet...hier wäre z.B. ein intensiver Reaktionstest angebrachter gewesen. Ob dann die Unterschiede auch so signifikant gewesen wären?! Ich glaube nicht...

psYcho-edgE · 2. Februar 2015

boncha schrieb:
Das war eigentlich so engstirnig geschrieben, ich dachte der Sarkasmus fällt direkt auf
Also nein, ich sehe das das natürlich ebenso

Hoppla

- geschriebenen Sarkasmus erkenne ich im Internet immer schwerer, da sind so viele ***** unterwegs, man kann nie sicher sein

Aber gut, dass es dir auch so geht

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