News Microsoft übernimmt Kalender-App Sunrise

Daniel

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Mit Sunrise übernimmt Microsoft ein junges Startup-Unternehmen, das eine Kalender-App für Android, iOS und Mac anbietet. Den Zukauf lässt sich der Konzern 100 Millionen US-Dollar kosten und erweitert die Möglichkeiten von Microsoft im mobilen Segment.

Zur News: Microsoft übernimmt Kalender-App Sunrise
 
@snooty: um ehrlich zu sein hör ich den namen heute auch zum ersten mal, aber sie scheint sehr populär/beliebt zu sein. man hat so bisschen das gefühl, Microsoft versucht die letzten jahre im Eiltempo aufzuholen und macht jetzt das "cherry picking" von zentralen Anwendungen, haben ja letztens diesen #1 email Client für ios gekauft (ist ja ihr gutes recht und auch nix schlimmes).
und immerhin scheinen sie es billiger einzuschätzen, die Firma einfach zu kaufen anstatt das selbst zu entwickeln.
 
Ist von MS ja bekannt dass sie gerne mal zu spät dran sind und dann überteuert zukaufen müssen.
Erstaunt mich aber auch immer wieder was für Summen fließen für Dinge die aus technischer Sicht mit einem Buchteil des Geldes umsetzbar wäre. Geht sicherlich ähnlich wie bei Whatsapp, Skype und all den anderen auch, viel darum dass es bereits etabliert ist und Nutzer hat.
Vor einem Monat haben sie z.B. die mir auch unbekannte Mail App "Acompli" für 200 Mio. gekauft, daraus wurde dann Outlook Mobile.
Auch komisch warum sie es nicht einfach selber machten. Allerdings ist es für solche Konzerne eher Kleingeld und eine Konkurrenz ist damit dann auch gleich verschlungen.
 
Die Summen werden auch immer utopischer. Ich meine 100 Millionen klingt schon arg viel dafür :)
 
Und so eine App / Funktionen kann MS nicht selbst inhouse entwickeln? Dafür hatte man ja nun auch schon einige Jahre Zeit. Für den Preis hätte man auch gleich mehr als 8 fähige Leute einstellen können, die sich um die App-Entwicklung bei MS kümmern. Ist ja extrem ruhig, überschaubar und punktuell, was da kommt.
 
Hier geht es doch nicht um die App selbst sondern um den bereits erschlossenen Markt(anteil).
 
@projectneo

Das traf sicherlich für Skype zu und natürlich auch bei Minecraft, aber hier kann es sehr gut sein, dass Microsoft einfach Knowhow für die Entwicklung von iOS- und Androidapps eingekauft hat, weil sie es selbst nicht gebacken bekommen haben.

Findet auch Om Malik.
 
100 Mio. sind mittlerweile irgendwie normal für ein Startup, dass mal eine gute App hatte.
Da denkt man sich doch echt, den falschen Beruf gewählt zu haben ;)

Aber neues know-how welches in die WP Entwicklung eingeht ist immer gut.
Die Outlook App für Android und iOS soll ja super sein.
 
@pukem0n
Wie kommst du darauf, dass das Knowhow der Entwicker von Sunrise und Acompli Windows Phone zugute kommt?

Ganz im Gegenteil, Microsoft realisiert gerade, dass Windows Phone auf dem Gesamtmarkt keinerlei Relevanz hat und dass sie weg kommen müssen von dem alten Motto, dass alle Anwendungen auf Windows laufen sollen, sondern dass es heutzutage wichtig ist die eigenen Anwendungen auf den Konkurrenzbetriebssystemen anzubieten.

Seitdem Nadella CEO ist hat Microsoft das gesamte Office-Paket auf die anderen Plattformen gebracht, weil halt nun einmal dort die Nutzer sind.
 
naja, du glaubst doch nicht, dass sie das nicht einfließen lassen.

Klar bringen die alle Apps auf alle OS, aber auf WP funktioniert es dann natürlich am besten, bzw man schafft Parität zwischen den OS-Apps
 
Es sagt was anderes aus. Microsoft hat bei der Softwareentwicklung Defizite.

Wenn Microsoft behauptet, die Nutzer wollen Outlook für alle Betriebssysteme, dann hat Microsoft bei outlook schon 2010 den Rotstift in der Entwicklung gesetzt. Entweder ist es Marketinggeschwafel oder Microsoft ist wirklich unfähig als Sofwtareentwickler seine Milliarden in die Entwicklung von Software zu stecken.

Die office Entwicklungs stagniert auch lange genug und wenn man es nicht schafft seinen Kalender seit 1997 weiterzuentwicklen, dann zeugt es auch nicht gerade von Entwicklerfähigkeiten.

Eben einen elektronischen Tischkalender als aktiven Desktop bietet Microsoft für sein Windows und vor Allem Tablet ebenso wenig an. Das wäre Fortschritt. Direkt verknüpft mit E-Mail, PIM und Office.
 
iSight2TheBlind schrieb:
@pukem0n
Wie kommst du darauf, dass das Knowhow der Entwicker von Sunrise und Acompli Windows Phone zugute kommt?

Ganz im Gegenteil, Microsoft realisiert gerade, dass Windows Phone auf dem Gesamtmarkt keinerlei Relevanz hat und dass sie weg kommen müssen von dem alten Motto, dass alle Anwendungen auf Windows laufen sollen, sondern dass es heutzutage wichtig ist die eigenen Anwendungen auf den Konkurrenzbetriebssystemen anzubieten.

Seitdem Nadella CEO ist hat Microsoft das gesamte Office-Paket auf die anderen Plattformen gebracht, weil halt nun einmal dort die Nutzer sind.


Denke die Windows Phone Relevanz nimmt immer mehr zu. Microsoft bietet mit Windows 10 das beste Packet um Tablet / PC / Smartphone zu verbinden, gerade Business kunden denen man dann erzählt das sie ihren exchange server etc einfach easy vom smartphone aus nutzen können zeigen großes Interesse, da die Android/iOs Apps hier noch nicht so weit sind.

Denke Windows Phone wird das größte Wachstum von den 3 haben dieses Jahr.
 
So nen Mist, hätte ich nur mal besser im Programmierungsunterricht aufgepasst :D
 
pukem0n schrieb:
Da denkt man sich doch echt, den falschen Beruf gewählt zu haben ;)

Die Mitarbeiter haben von diesen Übernahmen meistens so gut wie nichts, da gibts dann ne Bonuszahlung von 100.000 und gut ist. Selbst die Gründer bekommen in vielen Fällen nur Krümel... der Großteil des Kuchens geht an die Investoren/Banken.
 
Von dieser Behauptung hätte ich gern Belege :)
 
Toron schrieb:
Die Mitarbeiter haben von diesen Übernahmen meistens so gut wie nichts, da gibts dann ne Bonuszahlung von 100.000 und gut ist. Selbst die Gründer bekommen in vielen Fällen nur Krümel... der Großteil des Kuchens geht an die Investoren/Banken.

Ich weiß ja nicht, was du so verdienst, aber für mich zumindest ist zwischen "so gut wie nichts" und 100.000 ein himmelweiter Unterschied.
 
mfJade schrieb:
Von dieser Behauptung hätte ich gern Belege

Dafür braucht man keine Belege, sondern muss einfach nur mal gucken wer wie viele Anteile am Unternehmen hat.

Die Eigentümer dieser Anteile sind bei StartUps regelmäßig Risikokapitalgeber, die sich für dieses Risiko einen enormen Haufen Anteile zusichern. Und den Übernahme-Kaufpreise erhalten die Anteilseigner, die ihre Anteile am StartUp an das kaufende Unternehmen veräußern.

Die einzige Ausnahme besteht dann, wenn die Gründer selbst genug Kapital hatten. Dann gehört das StartUp nur den Gründern und diese dürfen das Geld dann unter sich aufteilen. Das ist aber relativ selten der Fall.

OdinHades schrieb:
[...] für mich zumindest ist zwischen "so gut wie nichts" und 100.000 ein himmelweiter Unterschied.

100.000 für sich gesehen sind ne Menge Geld, klar, aber in Relation zu den exorbitanten Summen die da teilweise hingeblättert werden sind 100.000 Kleingeld.

In diesem Falle sind 100.000 von 100.000.000 genau 0,1% = so gut wie nichts. Ob die Mitarbeiter in diesem Falle nun 100.000 oder mehr oder weniger oder gar nichts bekommen haben weiß ich nicht, aber wie gesagt, die großen Gewinner sind für gewöhnlich die Kapitalgeber = Investoren/Banken.
 
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