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News Molyneux' Göttersim Godus verfehlt Kickstarter-Versprechen

@Ehrmann2:
Sorry, aber Laberheini in dem Sinne wie Du ihn beschreibst, ist Peter Molyneux nun gar nicht. "Dein" Laberheini schaut nach hinten und erzählt, was er alles kennt und schon mal gemacht hat und daher glaubt zu wissen, wie alles geht.
Peter Molyneux ist eher der Träumer der nach vorne schaut, sich überlegt, wie Dinge anders laufen können und wie etwas vielleicht mal werden könnte. Klar gibt es da dann häufig Situationen, dass solche Ideen bei der Realisierung scheitern oder sich als nicht umsetzbar herausstellen. Oder "in Echt" dann einfach doch nicht so toll sind, wie man es sich vorgestellt hat.
Das ist aber das Los jedes Träumers/Visionärs; man überlegt sich in seinem Leben Tausende neue Dinge und in der ganzen Zeit sind vielleicht nur eine Handvoll Ideen dabei, die gelingen.
 
Tallantis schrieb:
Ein Kickstarter betrug fehlte ihm Wohl noch auf seiner Kohlraben schwarzen Weste.

Betrug? Kickstarter ist Risikokapital. Das muss jedem bewusst sein, der "backed".
 
Falc410 schrieb:
Ich frage mich wie lange der Mann echt noch, nur dank seiner Vergangenheit, in dem Business überleben kann. Hat der seit Dungeon Keeper mal wieder etwas herausgebracht was wirklich gut war? Fable war ja auch nur mittelmässig.

Die ganzen letzten Projekte haben einen Shitstorm nach dem anderem herauf beschworen und trotzdem darf er weiter arbeiten. Könnte Politiker werden wenns irgendwann doch nicht mehr klappt.

Der Uwe Boll der Spieleindustrie.
Viel versprechen, halbgar entwickeln und alles was interessant sein könnte rausstreichen.
 
Runaway-Fan schrieb:
@Ehrmann2:
....
Das ist aber das Los jedes Träumers/Visionärs; man überlegt sich in seinem Leben Tausende neue Dinge und in der ganzen Zeit sind vielleicht nur eine Handvoll Ideen dabei, die gelingen.

Träumer werden in der Industrie auch als Fellows bezeichnet. Allerdings haben die keine leitenden Positionen.. eher beratende. Denn planen ist nicht so ihr Ding.
 
Hab das Spiel letztens beim Stöbern durch den Play Store entdeckt und aus Spaß mal installiert. Abgesehen von ewig langen Ladezeiten zu Beginn fand ich es gar nicht schlecht. Doch nach nur wenigen Stunden Spielzeit zeichnet sich schon ab, dass man hauptsächlich Landschaft formt und das gestaltet sich gerne äußerst mühselig; auch die Kamera macht zu oft, was sie will. Nun besteht der Rest der Welt praktisch nur noch aus tiefen Gewässern und riesengroßen Bergen und das nimmt mir deswegen bereits die Lust auf mehr.

Erst im Nachhinein hab ich erfahren, dass P. Molyneux mitwirkt und mir sofort gedacht: Seltsam, 15 Jahre nach Black & White und irgendwie gar nichts dazugelernt.
 
Hach...diese Ironie...diese Ironie -> KLICK

Molyneux schafft es immer und immer wieder die Leute von seinen Projekten zu überzeugen.
Solche Leute nennt man umgangssprachlich doch einfach Hochstapler.
 
Ich finde, dass man eines nicht vergessen darf, Ottonormalnörgler, der die Spiele von diesem Mann niedermacht hat meist KEINE AHNUNG, wie man ein Spiel programmiert, welcher Aufwand dahinter steckt und wie komplex der vorgang ist eine erdachte Mechanik in ein virtuelles Element umzubauen.
Als Elektrotechnik Student fällt mir teilweise die Programmierung von einfachen Rechnungen schon schwer, weil man dann in der 10. Nachkommestelle daneben liegt, was aber trotzdem falsch ist.

Damit will ich nicht sagen, dass man ihm jetzt vertrauen soll und weiter investieren, ich will damit nur mal erwähnt haben, dass er doch einiges kann, was die meisten nicht können.
Er will neues entwickeln, bleibt dann aber hinter den Erwartungen.

Ich finde er bräuchte einfach mal einen Projektleiter, der alles was der gute Molyneux so von sich gibt filtert, ihm feste Aufgaben zuteilt, die er dann bestmöglich erfüllen soll, schlichtweg, der ihm den Weg zeigt, denn die Fähigkeiten sind sicherlich da, nur halt fehlgeleitet. Auch fehlgeleitet, weil er versucht 10 Dinge auf einmal zu lösen und ( reine Vermutung ) auch versucht überall seine Hand drin zu haben.
Wenn dem guten Mann jedoch mal Grenzen gegeben werden und er nur einen Teil selbst stämmt, sowie kleine Teile mal zur Perfektion bringen soll, dann wird sicher wieder gutes kommen.

( Alles nur eine grobe Einschätzung, kann auch sein dass hier Blödsinn denke :p )
 
ich würde empfehlen mal eine nette e-mail an valve zu schreiben. da es jetzt ja offiziell ist, dass 22cans die versprechen der kickstarter kampagne nicht halten können/wollen, wird steam vielleicht einem refund zustimmen.

ich hab zum glück nicht in das spiel investiert. es sah für mich von anfang an unspektakulär aus. auch der name molyneux hat daran nichts geändert. ich schau mir den ist zustand an und nicht den soll zustand. der soll zustand existiert ja auch noch gar nicht. -.- das 17 minütige "entschuldigungs" video (oder was auch immer es sein sollte) war für mich nicht mehr als eine farce. augenscheinlich scheint molyneux auch hass innerhalb der firma zu ernten. man schaue sich nur mal die körpersprache an. was der sinn dieses videos war ist mir allerdings immer noch ein rätsel. wird jetzt noch weiterhin an godus gearbeitet? wenn ja, mit welchem aufwand? wo kommt das geld für "the trial" her? war alles sehr vage und undurchsichtig.
 
Demideku schrieb:
Ich finde er bräuchte einfach mal einen Projektleiter, der alles was der gute Molyneux so von sich gibt filtert, ihm feste Aufgaben zuteilt, die er dann bestmöglich erfüllen soll, schlichtweg, der ihm den Weg zeigt, denn die Fähigkeiten sind sicherlich da, nur halt fehlgeleitet.
Das ist natürlich wahr. Ich weiß nicht, ob er professionelle Produzenten eingestellt hat oder ob er selbst versucht hat alle Aufgaben einzuteilen. Er mag vielleicht ein guter Visionär und Spieledesigner sein aber das muss nicht heißen, dass er auch Projekte gut leiten kann. Dazu braucht man noch ein paar Produzenten die darauf achten, dass die Aufgaben vernünftig priorisiert und auf die Mitarbeiter verteilt werden damit die auch entsprechend fertiggestellt werden.
Wenn er dort keine Hilfe annimmt und jemand ist der lieber alles alleine macht, es aber nicht vernünftig beherrscht, dann kann ich mir vorstellen, warum die Projekte alle in die Hose gehen.
 
Godus in der Alpha war/ist eine echt nette Spielerei.

Allerdings muss man aus einer Spielerei dann auch ein Spiel machen (was oft heißt, Regeln einzuführen die Sinn ergeben und trotzdem Spaß machen, Ziele zu erstellen, Mechaniken zu verfeinern/erklären/erstellen...). Leider ist Godus bisher nicht aus dem "Spielerei"-Stadium herausgekommen, obwohl es einige gute Ideen gab/gibt das zu einem Spiel zu formen scheint es in einer ewigen Konzepütühase mit wahnsinnig coolen zukünftigen Möglichkeiten festzustecken.

Hat ein bisschen was von manchen Open Source Projekten. ;)
 
Tallantis schrieb:
Von einem Fan niedergestochen zu werden? Dafür bräuchte er erstmal einen Fan.
Der war gut =D
Kickstarter/Early Access ist aber auch wirklich eine gefährliche Sache. Wenn man etwas kritisch ist, sollte man aber relativ wenig Lehrgeld zahlen. Habe bisher nur für Space Engineers und Star Citizen gezahlt, und wurde nicht im geringsten enttäuscht (Bei beidem fliegen einem die Updates ja nur so um die Ohren).
Dass bei Molyneux Versprechungen und Realität wieder mal weit auseinander gehen müsste ja jedem klar gewesen sein.
 
Artikel-Update: Gamespot hat einige weitere Details rund um Godus in Erfahrung bringen können. Laut einer anonymen Quelle habe ein Großteil des ursprünglichen Teams das Studio verlassen oder sei mit neuen Aufgaben betraut worden, was in Zusammenhang mit dem Zustand von Godus stehe. Molyneux nennt die Umwälzungen in einem Interview mit der Seite hingegen Teil der branchenüblichen Abläufe. Dass die Abgänge Zeichen schwindender monetärer Mittel seien, wird entschieden dementiert, das Studio stelle ausgleichend neues Personal ein. Für welches Projekt die Mitarbeiter eingesetzt werden, sagte Molyneux hingegen nicht.

Peter Molyneux schrieb:
I'm not worried about those pledges. I do worry about the Linux version pledge, because we do need the middleware that we use [das Marmalade-SDK] to update to support Linux, which it currently does not.

Zudem äußerte sich Molyneux noch einmal konkret zu den Kickstarter-Ankündigungen. Nach der Integration des Kampfsystem solle demnach der versprochene Mehrspieler-Modus folgen. Das Artbook sei hingegen nicht erschienen, „weil wir viel zu tun hatten“, wobei die Veröffentlichung zumindest in Aussicht gestellt wird; die als Stretch Goal zugesicherte Linux-Version wird es hingegen aller Voraussicht nach nicht geben. Die Verantwortung schiebt Molyneux jedoch dem genutzten Marmalade-SDK zu, das ein Update brauche, um das quelloffene Betriebsystem zu unterstützen. Dass Marmalade keine Linux-Unterstützung bereitstellt, war jedoch schon zu Kickstarter-Zeit allgemein bekannt – verkauft wurde die Linux-Version trotz fragwürdiger technischer Realisierbarkeit dennoch.
 
Das ist schon wirklich hart, wenn ein Linux nutzer Spendet damit das Spiel auch für Linux erscheint und man dann diesen Support einfach streicht...
 
Na ja in dem Fall würde ich mich an Kickstarter wenden :)
 
Also der alte Peter hat damals schon Black&White 1 auf übelste Art vermurkst. So schön die Ansätze auch waren, als ich bereits nach kurzer Zeit nur noch damit beschäftigt war, endlos einzelne Bäume auszureißen, um Häuser zu bauen, war meine Sympathie schon am Ende. Teil 2 konnte mich ebenfalls nicht überzeugen...

Ich fand B&W 2 wunderschön und hab es zwei Mal durchgespielt aber man merkte überall, dass dieses Spiel nicht fertig wurde und die ganze Mechanik darin kaputt war. Schon daran, dass es kein Endlosspiel gab, hat man gesehen, dass die KI nicht funktioniert hat.

Wobei man genauso auch irgendwann an den eigenen Städten scheiterte. Einerseits war es ohne Hochhäuser nicht möglich genug Wohnraum bereit zu stellen und irgendwann ist alles zusammengebrochen. Irgendwann haben dann überall die Arbeitskräfte gefehlt, die Felder reichten nicht mehr für die Versorgung aus, die Wege wurden zu lang, die Bevölkerung überalterte. Ich nehme an, wenn man in wirklich böse spielt, hätte man dem abhelfen können, indem man die Alten Menschen im Opferaltar entsorgt hätte. Aber war nun wirklich nicht mein Stil. Immerhin hätte man dann gleichzeitig Wohnraum frei bekommen und weniger Lebensmittel verbraucht :freak:
 
Herdware schrieb:
Aber Molyneux wollte viel wohl mehr. Ein eierlegendes Wollmilch-Spiel, das die Welt der Computerspiele revolutioniert alle glücklich macht. Vom alten Populous-Veteranen über MMO-Fans bis Casual-Smartphone/Facebook-Gamern. Und so waren am Ende halt alle enttäuscht.
Und da liegt wahrscheinlich auch das Hauptproblem.
Facebook/Mobile-Games stehen klassischen Computer/Konsolen-Spielen diametral gegenüber.
Das sind zwei völlig unterschiedliche Märkte, die völlig unterschiedliche Hobbies bedienen. "Gaming" ist nicht gleich "Gaming".

Mobile/Browser-Games werden in allererster Linie von >40 jährigen Frauen gespielt.
Computerspiele/Konsolenspiele werden in erster Linie von Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen (Mehrzahl männlich) gespielt.
Es gibt zwischen diesen beiden Gruppen von Spielern nur eine verschwindend geringe Schnittmenge.

Man hat hier versucht, etwas zusammen zu bringen, was nicht zusammen gehört.
Das ist wie als ob man sagt, man möchte die Qualitäten von "Twilight" und "Alien" in einem Film vereinen. Das kann einfach nicht funktionieren.
 
UltraWurst schrieb:
Mobile/Browser-Games werden in allererster Linie von >40 jährigen Frauen gespielt.
Computerspiele/Konsolenspiele werden in erster Linie von Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen (Mehrzahl männlich) gespielt.
Es gibt zwischen diesen beiden Gruppen von Spielern nur eine verschwindend geringe Schnittmenge.
So ein ausgemachter Unsinn. Nicht einem einzigen Punkt kann man hier zustimmen. Es sei denn, Du hast argumentationskräftige Studien(quellen).
 
Such dir die Studien selbst raus.
Es handelt sich hier um wohlbekannte Fakten.
 
Habs damals gekauft, da ich die Art der Grafik ganz nett finde und als Sandbox Spiel mal ganz nett nebenbei Zeit totschlagen kann, aber es hat mich einfach nicht gepackt. Eben mal wieder runtergeladen und neu gestartet, das ist ja immer noch so unfertig. Da hab ich einfach keinen Bock drauf. Zumindest 3D Vision funktioniert...
 
Ganz schön dreist für eine 20€ Vorrauszahlung, wobei ich zugeben muß, daß mich das Spielkonzept anspricht und ich 40h investiert habe.
AAA Titel hab ich schon kürzer gespielt fürs 3x Geld :)
 
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