ESXi - Virtuelle Maschine mit zwei Virtuellen Festplatten auf verschiedenen Datastore

^Dodo.bW

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Hey leute,

beschäftige mich erst seit kurzem mit VMWare vSphere Hypervisor (ESXi) in der Version 5.5 Update 2. Wir wollen unseren bestehenden Server virtualisieren und stehen nun vor ein paar Problemen.

Der bisherige Server ist ein Windows Server 2012R2 mit zwei Partitionen C:, D:

C: 100GB groß
D: ist ein Raid 5 mit ~4 TB <- hier liegen sämtliche Freigaben, Firmendaten und auch Serverfolder von WS2012 wie zum beispiel Ordnerumleitung, Clientsicherungen etc.

Auf dem ESXi wurden nun zwei Datastores erstellt.
1: SSD Raid 1 256GB
2: HDD RAID 5 4TB

Da wir die VM gerne auf dem SSD Datastore laufen lassen und ungern 4TB SSD Speicher kaufen möchten, sollte es irgendwie möglich sein C: mit Systempartition zu virtualisieren (bereits gemacht) und auf den Datastore der SSD zu legen. D: ebenfalls als VHD allerdings auf den zweiten Datastore mit dem R5. Dann müssten aber beide virtuellen Festplatten in der virtuellen Maschine eingebunden werden.

Ist das möglich, bzw. wie würdet ihr das realisieren?

Ich bin für jeden tipp dankbar

LG Dodo
 
Warum sollte das nicht möglich sein? Habe mit ESXi nicht allzu viel Erfahrung (nutze qemu/KVM) aber es würde mich schon sehr wundern wenn das nicht ginge...
 
Es sollte problemfrei möglich sein, beide Datastores einzubinden, bzw. auf beiden Datastores ein Image dafür zu erstellen. Bei meiner Arbeit mit ESX/i bzw. vSphere ist mir nie aufgefallen, dass es nicht gehen sollte...
 
Zuletzt bearbeitet:
Dem ESX ist es egal, auf welchem Datastore er welche virtuelle Platte für welche VM auch immer, bevorratet;-). Funktioniert also ohne Probleme.

Haben wir selbst auch für einige unserer kritischen Systeme so, das die Systempartition der VM auf einer SSD liegt und die restlichen Partitionen im SAN vorgehalten werden.
 
Werden beide Datastores auf dem ESX angezeigt? Dann kannst du einfach ne neue vDisk erstellen und als Ziel die 4TB auswählen.
 
Kurzes Update:

Mittlerweile habe ich alles (mehr oder weniger) erfolgreich virtualisiert und zum laufen gebracht. Kurz was ich gemacht habe und wo meine Probleme bestanden:

Normalerweise kann man einen Server relativ einfach mit dem VMWare vSphere Converter virtualisieren und dort auch direkt eine zweite vDisk auf einem anderen Datastore anlegen mit der jeweil passenden Partition. Da wir aber unseren physischen Server später auch als VMWare Hypervisor (ESXi) betreiben wollten, war ja kein ESXi im Netzwerk vorhanden.

Meine lösung war mit dem Converter die Lokalemaschine zu virtualisieren für VMWare Workstation und das praktisch in zwei Schritte. 1x C: mit Systempartitionen und 1x D: mit den Daten. Somit hatte ich zwei VMDKs. Die VMDKs hab ich mit dem vSphere Client auf den jeweilig passenden Datastore geschoben.

Anschliessend die Virtuelle Maschine erstellt und als vorhandene Platte die VMDK mit C: eingebunden. Allerdings konnte die VM mit der Platte nicht starten, das lag am falschen Format, da die VMDK für VMWare Workstation erstellt wurde -> lässt sich über die Konsole des ESXi aber konvertieren mit dem Befehl: vmkfstools -i alte.vmdk neue.vmdk -d thin
https://pubs.vmware.com/vsphere-55/index.jsp#com.vmware.vsphere.storage.doc/GUID-CC544D31-8391-492E-8774-FA6B7EF26A5C.html

Anschliessenden die zweite vmdk ebenfalls konvertieren und in die VM einbinden. Starten und über Datenträgerverwaltung die zweite vDisk Online stellen und Buchstabe zuweisen. Das konvertieren dauert je nach größe mehr oder weniger lang.

Hab jetzt zwar noch ein paar andere Probleme, das dürfte aber alles eine Frage der Konfiguration meines Servers sein.

Vielleicht hilft das dem ein oder anderen mal weiter. Wenn ihrs anders gemacht hättet würde ich mich gerne auch über antwort freuen.


LG Dodo
 
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