Empfehlung für Steckdosenleisten (18 Geräte) ?

Ekki-LM1

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(da es auch um Stromversorgung/Watt geht, hoffe ich, daß meine Frage hier richtig ist)

Hallo an Alle,

ich bin leider absoluter Laie was "Stromtechnik" betrifft, hatte nach einigem Googeln nur gelesen, daß ich die ganzen Jahre wohl alles falsch gemacht habe was man falsch machen kann: billigst Steckdosenleisten aus dem Baumarkt, diese auch noch wahllos ineinander gesteckt u. PC's, Monitore, Lampen usw. "irgendwo" eingestöpselt wo halt Platz war.

Ich möchte nun alles neu & sicher verkabeln, bräuchte dazu aber unbedingt fachliche Hilfe.
Für meine Planung hatte ich mir eine Skizze erstellt, hoffe das hilft Euch für einen ersten Überblick:

http://www11.pic-upload.de/13.02.15/wkm5yaf1hs.jpg

Also, es gibt 2 Wand-Steckdosen nebeneinander, an die über Steckerleisten 18 Geräte dran sollen.

Mit "config-1" u. "config-2" hatte ich mal zwei prinzipielle Alternativen gekennzeichnet:
Entweder zwei 10-fach oder 12-fach Leisten mit Überspannungsschutz, an der alle Geräte direkt dranhängen.

Oder zwei 5-fach (6-fach) Leisten mit Überspannungsschutz, in denen weitere Leisten stecken.
Hier wäre ich flexibler, was Kabellängen u. Steckplätze betrifft, die ich durch 4er/5er Leisten später erweitern könnte.
Bloß weiß ich nicht, ob oder welche Art von Steckerleisten man in Reihe schalten kann ?

Mir wäre zum einen wichtig, daß die Endgeräte störungsfrei & sicher laufen, also daß nix "anschmort" oder so.
Zum anderen der Überspannungsschutz, wobei mir schon klar ist, daß dies nicht zuverlässig gegen Blitzschlag hilft.
Aber, wie ich las, gibt es wohl noch andere Arten von Überspannungen u. da wäre mir "etwas" Schutz lieber als gar keiner.

Bei "guten" Steckerleisten werden öfters Namen genannt wie Brennenstuhl, REV Ritter, APC (Surge Protector).
Hatte mich auf deren Seiten schon umgesehen, aber bin komplett überfordert mit den Modellvarianten u. Fachbegriffen wie "Ableitstrom", "Schutzpegel" etc., auch die Zusammenhänge zwischen Volt, Ampere, Watt sind mir nicht klar.

Um's einfach zu machen, meine große BITTE, ob Ihr mir vielleicht Steckerleisten empfehlen könntet, die "gut & sicher" sind und für meine Zwecke passend wären (s. Pic oben).

Modellbezeichnung würde mir sehr helfen u. vor allem die Frage, welche Leisten ich wie ineinader stecken könnte oder ob davon dringendst abzuraten ist ?

VIELEN DANK für's Lesen und Eure Hilfe, über die ich mich sehr freuen würde :)
 
Ich bin kein ausgewiesener Fachmann, aber eines weiß ich: 3500 Watt sind an solchen Steckdosen das absolute Maximum. Also sollte die erste liefernde Steckdose, an der weitere Leisten dran hängen, nicht höher belastet werden. Das steht bei den Steckdosenleisten aber auch dran, ebenso die Ampere-Zahl.
Was die Volt angeht, 230 Volt sind EU-Standard. Abweichungen gibt es intern, also innerhalb der Geräte aber damit hat man ja eher weniger zu tun, außer man bastelt am PC.
Die Ampere sind auch ein wichtiger Faktor. Schau in Deinen Sicherungskasten, welche Sicherung vorhanden ist. 10 A oder 16 A. Wird mehr angefordert, "fliegt" die Sicherung raus, wie man früher so sagte. Bei den Schraubdingern ohne Knopf bedeutet das: ne neue Sicherung reindrehen. Ist eine mit Knopf vorhanden, springt der bei Überlast raus, muss nur wieder reingedrückt werden, nachdem die Last reduziert wurde. Und dann gibt es die aktuellen Schalter (ggfs. inkl. FI-Erkennung). Ähnliches Prinzip wie die Sicherung mit Knopf, nur eben mit umzulegendem Schalter. Ampere und Last? Okay, schwer verständlich. Die Grundbegriffe lies bitte bei Wikipedia nach. Gehe nicht ins absolute Detail. Hohe Ampere-Lasten sind z.B. bei Waschmaschinen, Trocknern, Staubsaugern und anderem schwerem Geschütz relevant. Ob man mit einem PC hohe Ampere-Lasten hinbekommen kann, weiß ich nicht, habe ich noch nicht nachgemessen.
 
Da die Steckdosen scheinbar nebeneinander sind, sie sie wohl auch über eine Sicherung abgesichert. Höchstwahrscheinlich eine 16A Sicherung.
Wenn der Elektriker die Hausverkabelung nicht völlig vermurkst hat, müsste diese entsprechend den abgesicherten Wert auch aushalten, insbesondere müsste also eine Steckdose entsprechend 16A*230V=3680VA (also auch etwa 3680W) aushalten.
Das heißt im Grunde bekommst du nicht mehr maximale Leistung, wenn du beide nutzt.

Trotzdem wäre es zu empfehlen die Last aufzuteilen. Möglichst gleichmäßig halt.

Im Grunde spricht auch nichts dagegen, Steckerleisten beliebig zu Schachteln. Man sollte nur beachten, dass eben die gesamte Last dann an einer Steckdose der ersten Leiste hängt.
Eigentlich sollte das kein Problem sein, grade bei günstigeren Leisten (oder wenn es explizit draufsteht, insbesondere bei Master-Slave-Leisten oft der Fall) würde ich aber nicht zu viel Last auf eine Dose hängen.
Und selbst bei guten Dosen würde ich ausreichend Abstand zum Maximalwert einhalten.

Im Grunde sehen beide Varianten ok aus, an den Verlängerungen hängen ja nur kleine Verbraucher.

Der Ableitstrom dürfte der Strom sein, den der Überspannungsschutz maximal über den Schutzleiter ableiten kann, der Schutzpegel die maximal am Gerät anlegende Spannung.

Bisschen älter, aber vielleicht hilfts ne Leiste zu finden, der man zutraut, auch bei ungünstiger Verteilung der Belastung nicht gleich zu verdampfen ;)
https://www.test.de/Steckdosenleisten-Viele-sind-nicht-sicher-4248836-4248844/
 
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Die Kopp POWERversal sind zu empfehlen. Gibt es bis 10-fach. Sind mechanisch stabil gebaut und mit 3 x 1,5 mm² Leitungen verkabelt.

Mit den stabilen Brennenstuhl Alu-Steckerleisten machste bestimmt auch nix falsch.

Vor irgendwelchen Überspannungs-Schutzschaltungen würd ich generell einen großen Bogen machen, die taugen in der Regel rein garnix.
 
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Habe selber die hier: http://www.amazon.de/Brennenstuhl-S...qid=1423876412&sr=8-1&keywords=brennenstuhl+5

gibt vllt. auch noch für mehr Stecker. Grundsätzlich sind 3.500 Watt als Grenze pro Steckerleiste gennant. Man muss sich also gehörig anstrengen, um einen solchen Wert zu erreichen.

Persönlich frage ich mir allerdings, warum Router und Lampen daran angeschlossen werden sollen. Ist der PC und der Router immer an oder benötigst Du den Router nicht immer? Bei mir ist der dauerhaft an wegen Wlan für andere Geräte, bei denen ich keinen guten Ping benötige.
 
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Danke schonmal für Eure Antworten !

ich geh gleich mal in den Keller zum Sicherungskasten..., grad noch'n Kaffee machen,

bin in ein paar Minuten zurück ok...
 
Um Strom würd ich mir keine Sorge machen, echte Verbraucher sind Staubsauger, Wasserkocher, Mikrowelle etc. hier musst du aufpassen, aber sicher nicht bei dämlichen PCs oder Lampen.

Ich würde sowenig Mehrfachstecker wie möglich kaufen. Natürlich eine gute mit Überspannungsschutz etc. eine Extra für PC mit Masterslave ist sinnvoll, die TFT, Boxen und andere Peripherie deaktiviert.
 
Also ich wohne im Dachgeschoss, in den Ecken gibt's jeweils Steckdosen.
Im Sicherungskasten ist genau 1 Schalter "16A" für das ganze Dachgeschoss.

@Lar337
Da die Steckdosen scheinbar nebeneinander sind, sind sie wohl auch über eine Sicherung abgesichert. Höchstwahrscheinlich eine 16A Sicherung
ja, die 2 Steckdosen sind nebeneinander, wobei diese u. überhaupt alle Dosen im Dach dann wohl nur eine Sicherung mit 16A haben.

Wenn der Elektriker die Hausverkabelung nicht völlig vermurkst hat, müsste diese entsprechend den abgesicherten Wert auch aushalten, insbesondere müsste also eine Steckdose entsprechend 16A*230V=3680VA (also auch etwa 3680W) aushalten.
Das heißt im Grunde bekommst du nicht mehr maximale Leistung, wenn du beide nutzt.
Trotzdem wäre es zu empfehlen die Last aufzuteilen. Möglichst gleichmäßig halt.

Welche "Last" gleichmäßig aufteilen ? Also 9 Geräte an die eine Steckdose u. 9 Geräte an die andere ?

Im Grunde spricht auch nichts dagegen, Steckerleisten beliebig zu Schachteln. Man sollte nur beachten, dass eben die gesamte Last dann an einer Steckdose der ersten Leiste hängt
Also wäre es egal, ob ich eine 10-fach Leiste komplett mit 10 Geräten bestücke, oder an die Steckdose eine 6er-Leiste mit weiteren ineinander gesteckten Leisten klemme u. dort die 10 Geräte verteile ?
Die Summe von 10 Geräten bliebe ja gleich, also wurscht wie u. wo ich diese einstöpsel, ist das richtig ?

@garbel
Vor irgendwelchen Überspannungs-Schutzschaltungen würd ich generell einen großen Bogen machen, die taugen in der Regel rein garnix
ok, davon habe ich keine Ahnung, hatte nur bei Ratgeber-Artikeln gelesen, daß der Überspannungsschutz bei manchen Fällen, z.B. weiter entfernt einschlagende Blitze oder wenn Elektriker an den Verteilerkästen rumfummeln, dann doch einen gewissen Schutz bieten kann...


@buergerkneifer
Grundsätzlich sind 3.500 Watt als Grenze pro Steckerleiste gennant. Man muss sich also gehörig anstrengen, um einen solchen Wert zu erreichen. Persönlich frage ich mir allerdings, warum Router und Lampen daran angeschlossen werden sollen. Ist der PC und der Router immer an oder benötigst Du den Router nicht immer?
Nachts ist alles aus, nur der Router (FritzBox) ist 24 Std. an, weil der auch keinen Ein/Aus-Schalter hat.
Ansonsten, wenn ich arbeite, sind auch nicht alle 18 Geräte gleichzeitig an: i.d.R. laufen 2 Rechner mit Monitoren + Drucker + Telefon + PC-Boxen und die 3 Lampen halt.

Angenommen, ich würde mehrere Steckerleisten mit Spannungsschutz ineinander verschachteln: addiert sich dann der "Spannungswiderstand" von Leiste zu Leiste ?

Oder meint Ihr alle, dieser Überspannungsschutz hat überhaupt keine Wirkung ?
 
Die Leitungsschutzschalter im Verteilerkasten (meist B16 Automaten) fliegen nicht direkt raus, sondern erst nach einer gewissen Zeit bei Belastung mit Überstrom, dazu gibt es Kennlinien, normalerweise auf den Websiten der Sicherungshersteller einsehbar, ebenso stehen da Informationen über die weiteren Charakteristiken (Auslösen bei Kurzschluss etc). FI-Schutzschalter (heißt heutzutage RCD) haben damit nichts zu tun, die sind für den Personenschutz da. Der sollte also nur nach 15-20 ms (im Idealfall) herausfliegen, wenn ein Fehlerstrom über den PE zurück zum Netzeingang fließt.

Wenn ich mir ankucke, wie meine Mutter teilweise in ihrem Haus mit uralten und vom Opa selbst zusammengeknaubten (ich übertreibe nicht) Steckerleisten alles verschaltet, kann man eigentlich nur von einem Wunder sprechen, dass da noch nichts abgeraucht ist.

Aber sie denkt ja auch (wie vermutlich die meisten Leute), dass die PE-Schutzleiterklemmen in SchuKo-Dosen dazu da sind, die Stecker festzuhalten ;-)

Wenn du schon nur zwei Steckdosen zur Auswahl hast, dann wäre "Config 1" m.M. nach am sinnvollsten. Du wirst ja nicht alles gleichzeitig im Dauerbetrieb am laufen haben.

Der meiste Strom fließt im Einschaltmoment der Geräte (kann bedingt sein durch große Elkos in Schaltnetzteilen, Elektromotoren, Heizwicklungen), im Betrieb ist das schon wieder "entspannter" (deshalb bei Stromausfällen auch erstmal die Verbraucher vom Netz trennen, gerade die, mit richtigen Ein-Aus-Schalter).

Mehr Steckverbindungen bedeutet auch höhere Widerstände, was auch für die Wirkung der Neutral- und Schutzleiter nicht förderlich ist. Genaueres kann man dazu aber erst sagen, wenn man das ganze gemäß DGUV V3 mal durchmisst. Wenn die Steckerleisten neu sind, und die Hauselektrik nicht asbach uralt und ordentlich verbaut und ohne Mängel ist, dann deswegen keine Panik schieben. Im Grunde spricht nicht viel dagegen, dass man auch mal eine weitere Steckerleiste in eine andere steckt, falls man sie als Verlängerung einsetzen möchte. Klar, ist nicht ganz in Ordnung so, aber ich sehe das nicht so tragisch, vorrausgesetzt man belegt die zusätzliche jetzt nicht mit 3 Staubsaugern oder so ;-)

Überspannungsschutzeinrichtungen in Steckerleisten finde ich nicht wirklich von Nöten. Genauso wie Kabeltrommeln mit eingebautem RCD (PRCD genannt). Sowas macht Sinn, wenn man nicht weiß, wie das vorgeschaltete Netz abgesichert ist.

Besser welche mit Schaltern. Es gibt von Brennenstuhl zmndst eine einzeln schaltbare Steckerleiste, die hat aber leider nur 5 Anschlüsse. Evtl gibt es da noch welche mit mehr Anschlüssen, wäre mal was zum nachprüfen. Dann kann man nach Bedarf die Geräte zuschalten, die man benötigt (weiterer Vorteil, es läuft nicht alles evtl im Standby mit).
 
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Danke durp für die Infos.

Wenn du schon nur zwei Steckdosen zur Auswahl hast, dann wäre "Config 1" m.M. nach am sinnvollsten. Du wirst ja nicht alles gleichzeitig im Dauerbetrieb am laufen haben
Ständig an sind nur die FritzBox + Telefon/AB.
Alle anderen Geräte sind bei Nicht-Gebrauch komplett ausgeschaltet, also auch kein stand-by.
Dann schalte ich die Sachen auch nicht gleichzeitig ein, sondern z.B. erst die 2 Monitore, fahre dann die Rechner hoch u. schalte Scanner, Boxen erst an, wenn ich sie brauche.

Wenn ich also gem. "config-1" zwei 10-fach Steckerleisten nehme u. dort noch 2 weitere 4er-Leisten einstecke zur Verlängerung, wäre das auch kein Problem, ist das richtig ?
Sollte man bei der Belegung der Leiste eine Reihenfolge beachten, also z.B. Geräte mit höheren Watt (PC?) am Anfang der Leiste, Lampen u. Kleinkram eher am Ende der Kette ? oder ist das wurscht ?

Überspannungsschutzeinrichtungen in Steckerleisten finde ich nicht wirklich von Nöten

Wie ich's mal auf einer Tech-Seite gelesen hatte, können Blitzeinschläge in Umspannwerke oder Freileitungen zu kurzzeitigen Spannungsspitzen führen. Dasselbe wenn ein Blitz in unterirdisch verlegte Stromkabel einschlägt oder wenn induktive/kapazitive Lasten zu- und abgeschaltet werden.
Auch hier käme es durch Induktion zu Spannungsspitzen, wovor ein Überspannungsschutz in der Steckerleiste in manchen Fällen wohl technische Geräte vor Schaden schützen kann, aber eine Garantie ist das natürlich nicht.

Andererseits, die 10-15Eur mehr für eine Leiste mit Schutz tun mir jetzt auch nicht weh u. Nachteile hat das ja wohl nicht, oder ?
 
Sofern du die 4er Leisten nicht mit "Energiefressern" voll bestückst und damit 1-2 Meter Strecke überbrücken willst, kann man das so machen.
Wie gesagt, normal soll man es nicht, aber naja. Verglühen und in Flammen aufgehen wird da nichts.

Die Einschaltreihenfolge wäre so zu wählen, dass die Verbraucher mit dem größten Energiebedarf als erstes in Betrieb genommen werden, das wären für mich die PCs.

Die größeren Verbraucher kann man schon an den "Anfang der Kette" hängen. Bei Netzimpedanzmessungen mit entsprechendem Messgerät kann man da durchaus 100-200 Milliohm Unterschied haben. Wäre gerade bei so großen Steckerleisten wirklich nicht verkehrt.



Im Grunde spricht nichts dagegen, sich eine Leiste mit so einer Absicherung zu holen. Ob und wie sowas funktioniert, müsste ich mir aber erstmal anschauen. Ich habe sowas noch nicht benötigt. Gesehen habe ich aber schon öfter, dass sich Blitze auch mal gerne über Telefonleitungen und Antennenkabel einen Weg ins Innere bahnen....und das rumpelt ordentlich im Gebälk, da bringt die Steckerleiste auch nichts mehr ;-)

Also auch da bei einem Gewitter drauf achten! Kabel aus der Wand.
 
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Ekki-LM1 schrieb:
Also wäre es egal, ob ich eine 10-fach Leiste komplett mit 10 Geräten bestücke, oder an die Steckdose eine 6er-Leiste mit weiteren ineinander gesteckten Leisten klemme u. dort die 10 Geräte verteile ?
Die Summe von 10 Geräten bliebe ja gleich, also wurscht wie u. wo ich diese einstöpsel, ist das richtig ?

Naja, die Steckerleisten weiter hinten bündeln ja ihre gesamte Last auf eine Steckdose der ersten Leiste. Daher ist es nicht egal.
Theoretisch müsste die erste Steckdose das aber aushalten (sofern nicht, wie bei vielen Master-Slave-Leisten die Leistung explizit beschränkt ist), immerhin ist das noch voll innerhalb der Grenzen.
Da man aber doch öfter mal von brennenden Leisten hört, scheint es nicht jede Leiste auszuhalten. Daher würde ich schon versuchen, einzelne Dosen nicht dauerhaft hoch zu belasten.

Bei einer Langen Schlange von Verbindungen hat man in er Tat auch höhere Spannungsabfälle und somit Energieverlust über den zusätzlichen Widerständen. Das verringert durchaus die Belastbarkeit der Konstruktion.
Daher war es sogar nicht ganz korrekt, dass ich gesagt habe, dass man sie beliebig Schachteln kann.
Die Belastung der ersten Leiste liegt somit etwas über der Summe aller Verbraucher. Die Gesamtbelastung kannst du aber mit einem Messgerät am Stecker der ersten Leiste messen.

Trotzdem sind in deinem Beispiel beide Konstruktionen ok.

EDIT: Und wie durp erwähnt hat, durch den höheren Widerstand ist auch der Stromfluss durch den Schutzleiter geringer, falls er mal in Kontakt mit der Spannung kommen sollte. Der Einfluss dürfte aber bei normalen Kettenlängen irrelevant sein.
Aber je länger ich darüber nachdenke, desto mehr wird mir klar woher der Tipp kommt, die Dinger nicht zu schachteln ;)
 
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Btw, ich habe mich eben noch an ein feines Beispiel von meinem Prüferlehrgang erinnert, wie eine Steckerleiste NICHT aussehen sollte xD

10424334_10152882614429648_5381623967242436167_n.jpg



Die Anschlussleitung ist übrigens 10 Meter lang und hatte einen SchuKo-Stecker. In Afghanistan nehmen die das nicht so genau mit elektrischer Sicherheit xD xD
 
gut, wenn nach meinem Bild beide configs ok sind, dann schaue ich jetzt erstmal, ob ich eine gute 10-fach oder 8-fach Steckerleiste mit Überspannungsschutz finde.
Die käme dann in die eine Steckdose, das gleiche Modell in die andere und zusätzlich an jede Leiste noch eine 5-fach Leiste zur Verlängerung. Die Kette sähe dann so aus:

Steckdose1 --> Steckerleiste mit Ü-Schutz 8-fach --> Steckerleiste 5-fach (4-fach)
Steckdose2 --> Steckerleiste mit Ü-Schutz 8-fach --> Steckerleiste 5-fach (4-fach)

Die 18 Geräte würde ich gleichmäßig aufteilen, also 9 an die erste Steckdose, 9 an die andere.
PC's, Monitore, Phono-Verstärker am Anfang der 8er Leiste rein, Lampen u. Kleinkram ans Ende der Kette.

Wäre das dann so in Ordung ?

Sollten die zusätzlichen Steckerleisten, die ich als Verlängerung dranklemme, auch einen Überspannungsschutz haben ?

An der ersten Leiste ist ja schon ein Schutz, würde sich dieser mit jeder weiteren Leiste addieren, oder sind weitere Überspannungsschutze dann eher nachteilig ?

Vielen Dank nochmal für Eure nette & sehr gute Hilfe hier :)
 
Mach das mal so.

Wenn schon Überspannungsschutz dabei sein soll, dann nur an den ersten Leisten. ;-)
 
Und immer daran denken die 16a sind nur für gewisse Zeit an einer handelsüblichen steckdose möglich ansonsten brennt die ab als beispiel gibt hager für ihre Steckdosen den Nennstrom von 16a für maximal 23 min an. Die 3680w von nem ls Schalter sind auch nur bei rein ohmscher last ohne leitungsverluste ÜbergangsWiderstände etc möglich bei kapazitiven oder induktiven Verbraucher gilt U*I* cos phi für Wechselstromkreise (= scheinleistung in VA)
 
Mr.Smith84 schrieb:
macht so eine Steckerleiste sinn die auch noch Netzwerk sowie Telefonleitung absichert? Weil ich habe bislang keine Leiste mit Überspannungsschutz.
Vorab kurz nochmal der Hinweis: keine solcher Leisten mit ÜSS kann die angesteckten Geräte vor (direktem) Blitzeinschlag schützen.
Es gibt jedoch auch andere Arten von Überspannungen, die (kurzzeitig) im Haus auftreten können u. wovor in manchen Fällen die Steckerleiste dann doch einen gewissen Schutz bietet.

Beim ÜSS für Netzwerk/DSL würde ich aufpassen: gibt im Web einige Threads dazu, wonach insbesondere FritzBoxen damit nicht mehr richtig funktionieren, hat was mit den Adern/Pin-Belegung zu tun. Wenn Du Dir eine Leiste mit DSL/Telefon-Schutz rausgesucht hast, würde ich gezielt zu dem Modell googeln, ob u. welche Endgeräte damit evtl. Probleme verursachen.
 
Das hört sich ja nicht so toll an. Laut dieser Seite http://electroholiker.de/?p=1509 soll es keine Probleme geben mit ne Fritzbox.

Was für Alternative gibt es noch von Brennenstuhl? Die haben so eine grosse Auswahl, da habe ich keine Ahnung welche nun gut sind oder nicht. Bräuchte auch nur eine Steckerleiste mit Netzwerkschutz.
 
Wenn es eine Leiste mit zusätzlichem DSL/Telefon-Schutz sein soll, kämen neben Brennenstuhl auch noch diese Hersteller in Frage, die für den Heimbereich ebenfalls ok sind:

http://www.apc-home.de/

http://www.rev.de/

Wie Brennenstuhl erfüllen auch deren Steckerleisten deutsche Sicherheitsnormen mit Prüfsiegeln u. sollten im Preisbereich 30-50Eur auch recht gut verarbeitet sein.
Ich würde drauf achten, daß die Leiste eine Belastbarkeit von "16A/3500W" hat, was die meisten auch haben u. beim ÜSS einen möglichst hohen Ableitstrom (je höher der Ampere-Wert, desto besser).

Nach meinen Recherchen sind diese 3 Hersteller für den Consumer-Bereich in etwa auf dem gleichen, "guten" Qualitätsniveau.
Die Empfehlungen auf Bewertungsportalen & Ratgeberseiten verteilen sich da auch recht gleichmäßig.

Such dir doch erstmal die Leisten raus, die deinen gewünschten Netzwerkschutz haben, soviele sind das ja nicht.
Dann halt Auswahl nach verfügbaren Steckplätzen, Lieferbarkeit der Leiste, was die Modelle weiter eingrenzt...

...und die paar, die noch übrig bleiben, gezielt googeln, ob da bei User-Reviews o.ä. irgendwelche Macken/Probleme bekannt sind.
Selbst wenn nachher DSL evtl. nicht korrekt funktioniert, innerhalb 14-Tage zurückschicken ist ja dann auch kein Problem.
 
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