Suche Spiegelreflexkamera Budget 600€

Dann guck dir einfach mal live einen an bei einer neueren Kamera und bilde dir da deine Meinung. Ein EVF hat nämlich sogar Vorteile, wie die korrekte Belichtung, Weissabgleich, Tiefenschärfe und zusätzliche Infos anzuzeigen.
 
Bei der letzten wo ich Kamera die ich benutzt habe war der elektronischen Sucher net so berauschend darum wollte ich ein optischen haben
 
Ich will dir den OVF nicht ausreden, aber nüchtern betrachtet haben sowohl OVF als auch EVF jeweils ihre Vor- und Nachteile. Vermutlich ist es aber für viele Nutzer oft mehr eine Glaubensfrage als ein echtes Abwägen von Vor- und Nachteilen. Nicht wenige behaupten mittlerweile, dass optische Sucher mit ihrer vorsintflutlichen Klappspiegelkonstruktion bald ausgedient haben könnten. Andere schwören aber nach wie vor drauf.

Ich habe gestern Abend auf einer Feier mal ein bisschen mit einer Nikon D90 fotografiert. Das war eine massive Umgewöhnung von meiner Alpha 58, die mit einem EVF ausgerüstet ist. Der Sucher war dunkel und das Einstellen der Settings nach Gefühl empfand ich als ziemlichen Rückschritt.

Für mich ist ein OVF absolut kein Thema mehr. Ich würde dir raten, aktuelle Kameramodelle im Elektromarkt anzugucken und dann noch mal neu abzuwägen, was für dich besser ist.
 
Was könnt ihr mir für Kameras mit elektronischen Sucher vorschlagen dann werde ich die Produkte im Geschäft einmal anschauen und mein Urteil dazu bilden.

Gruß parado
 
Definitiv die Olympus OM-D E-M10 zusammen mit dem 14-42 EZ. Als Portraits Linse das 45mm 1.8. Bei bedarf noch das günstige aber gute 40-150R Tele (gibts für ca. 150€). Zweiter BLS-5 Akku, Tasche, Stativ wie bereits vorgeschlagen und Du hast eine ultra kompakteLösung mit sehr ansprechender BQ.
 
Danke für eure Hilfe schonmal ich werde mir die Kameras anschauen und mir dann ein urteil bilden.

Zurzeit bin ich auf Nikon fixiert.

Aber ich lasse mich gern jetzt demnächst von den andere kameras überzeugen.
 
Der einzige Bereich, wo die DSLR wirklich noch die Oberhand hat, ist reine Arbeitsleistung - Tracking-Autofokus, flotte Serienbilder, Robustheit und natürlich große Bildsensoren.

All das wirst du nicht brauchen bzw. spielt es das alles im Budget sowieso nicht, daher würde ich ebenfalls zu einer Spiegellosen raten. Moderne elektronische Sucher würde ich sofort den ganzen kleinen Gucklöchern in den billigen Crop-DSLRs vorziehen (der beste EVF ist meiner Meinung nach der in der Fuji X-T1, aber auch andere mFT-Gehäuse und die A6000 sind schon gut dabei).
 
M.Ing schrieb:
wo die DSLR wirklich noch die Oberhand hat, ist reine Arbeitsleistung - Tracking-Autofokus, flotte Serienbilder, Robustheit und natürlich große Bildsensoren.

Bei Robustheit gebe ich dir Recht, bei allem anderen kann man das definitiv nicht so sagen. APS-C und Vollformat gibt es auch als mirrorless und die A6000 ist in Serienbildgeschwindigkeit und AF nur von deutlich teureren DSLR übertroffen.
 
Pittiplatsch4 schrieb:
APS-C und Vollformat gibt es auch als mirrorless und die A6000 ist in Serienbildgeschwindigkeit und AF nur von deutlich teureren DSLR übertroffen.

Ich hab mich jetzt auch bewusst auf 1DX von Canon und die D4s von Nikon bezogen, so eine Performance gibts noch nicht als mirrorless. Aber da er das nicht braucht, bzw. nicht im Budget ist, würd ich wie gesagt auch eher zu einer Spiegellosen tendieren, und vermutlich eh zur A6000.
 
du mußt bedenken, egal welche du kaufst,du entscheidest dich für ein system, ob canon, nikon, pentax, sony ist egal. bist du mit dem system nicht zufrieden,wird ein wechsel teuer.
ich fotografiere seit 1972 mit pentax und es gab niemals einen grund zu einem systemwechsel. die erste digitale dslr kaufte ich mit einem billigen set, 18-55 und sigma 55-200. ich lernte viel mit den beiden objektiven,da lichtschwach, kein antishake in der kamera,nicht wasserdicht. aber man bekam so das gefühl von blende verschlußzeit etc. verwakeln war angesagt.

ich würde es mal mit einem gebrauchten sortiment versuchen. dslr-forum, kamera-info.de gibt genug foren. dazu ein besseres objektiv - auch gebraucht.

z.b. (nicht da ich jetzt mit pentax fotografiere) eine k-5, k-5 II, wasserdicht, tolle iso, bis 3200 kaum ein rauschen, schnell. mir sind die spiegellosen zu klein,aber das ist einstellungssache. ich habe eine k-3 mit bg, da macht das 300 für tierfotografie so richtig spaß. durch den bg liegt alles besser in der hand, bin in pension, jeden tag mit dem hund unterwegs, die kamera in einem rucksack immer dabei, mit den kleinen feinen limited 31,43 ab und zu das 50-135 2,8. für landschaft das 16-50. pentax bringt jetzt eine vollformat auf den markt,die ich nicht brauche, mir sind gute objektive wichtiger. ich möchte nie auf einen guten optischen sucher verzichten.

du mußt dein system finden und glücklich sein.
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ich gebe ja auch fotokurse für anfänger, da sehe ich die schwächen und stärken der kamerasysteme. würde sagen alle liegen so ziemlich gleichauf. bei pentax gefällt mir der eingebaute mechanische stabi,nicht optisch wo nur die iso-hochgeschraubt wird, jedes objektiv ob manuell oder autofokus sind stabilisiert. bringt oft 3-4 blendenstufen. wenn dir dein gefühl sagt, ich tendiere zu canon, dann schau dich dort um. vor allem, laß dir zeit dazu.
l.gr. walter
 
Ein optischer Bildstabilisator ist mechanisch, ein digitaler Bildstabilisator schraubt die ISO hoch und stabilisiert eigentlich gar nicht sondern verkürzt nur die Verschlusszeit. Und mit dem Autofokus hat das auch nichts am Hut. Es werden Objektive ohne eigenen Stabilisator stabilisiert.
 
M.Ing schrieb:
Ich hab mich jetzt auch bewusst auf 1DX von Canon und die D4s von Nikon bezogen, so eine Performance gibts noch nicht als mirrorless.

Aber welcher Anfänger braucht so etwas? 1D X ... 6000 Euro. D4s ... Dito: 6000 Euro. So etwas kauft idR. ja nicht mal der ambitionierte Amateur und sogar Journalisten überlegen da sicher zweimal ...

Wenn also Kameras für den 5 bis 6-fachen Preis einer Top EVIL die letzte Bastion der DSLRs sind, dann ist der "Systemkampf" schon entschieden. :p

Was die "Performance" angeht:
10 Bildern/s (GH4), 9,5 Bilder/s (E-M1 mit FW 3.0) und 15 Bildern/s !! (NX1) mit AF stehen 11 Bilder/s (D4s) bzw. 12 Blder/s (1D X) gegenüber.

Dazu kommt noch, dass die "großen Sensoren" nicht an die X-Sync Zeiten der kleinen E-M1 dran kommt (1/320s). Die 1/8000s können auch alle drei genannten.

Was vielleicht fehlt, sind noch die Ausnahmeobjektive, obwohl an mFT kann man ja auch die FT TOP-PROs wie das 300 f/2.8 weiter benutzen und auch hier ist ja Nachschub für mFT angekündigt.

Was die Auslösezahl angeht, spricht man bei Olympus inzw. nicht mehr von 150.000 oder 200.000 sondern hat es durch ein "Ausreichend" ersetzt, da der Verschluss sich ja eh doppelt so viel bewegt. Und selbst wenn er nach 200.000 schlapp macht, man kann die Garantie auf 5 Jahre erweitern und zuletzt habe ich von einer E-3 (ja ich weiß, DSLR) gelesen, die bei 350.000 Auslösungen schlapp gemacht hat. Da ist ne Neue eher drin, als bei ner 1D x. (400.000 Laut Tech Specs)

Was Robustheit angeht müssen sich GH4 und E-M1 auch nicht verstecken. Vielleicht taugen sie nichts um sie 3x am Tag gegen eine Wand zu pfeffern und zur NX1 kann ich nichts sagen. Aber was so eine "Spiegellose" zu leisten Vermag kann man z.B. in dem Fotoband von Martin Wieprecht nachlesen, der mit seiner E-M1 durch die Arktis reiste: http://booksagain.fotografierer.com...ie-grosse-reise-ans-andere-ende-der-welt.html

Das Eis für die DSLRs ist nicht nur dünn, es ist schon arg rissig! Letzten Endes Punktet die D4s mit Ihrem High ISO, aber auch da hat Sony was Spiegelloses für deutlich kleineres Geld!
 
SSD Turbo schrieb:
Ein optischer Bildstabilisator ist mechanisch, ein digitaler Bildstabilisator schraubt die ISO hoch und stabilisiert eigentlich gar nicht sondern verkürzt nur die Verschlusszeit. Und mit dem Autofokus hat das auch nichts am Hut. Es werden Objektive ohne eigenen Stabilisator stabilisiert.

ups---------war ein schreibfehler-meinte natürlich digital wo sich die iso hochschraubt. von fokus hat kein mensch was gesagt--ich meinte objektive die man manuell fokussieren muß oder mit autofokus sind stabilisiert. probiere ohne stabi mal ein 300 mit 1/50 verschlußzeit. mit stabi funktioniert es prima. natürlich gibt es bei canon und nikon genug objektive die den stabi im objektiv haben, nur der preisunterschied ist auch gewaltig. ich spreche hier von lichtstärkeren objektiven.

gr. walter
 
Die Nikon 600D benutzen wir hier in der Firma und die ist tatsächlich ganz gut :-)
 
@pentax22 doch du wiederholst dich doch gerade wieder mit dem Fokus, der Stabi hat ja nichts mit der Fokusmethode zu tun :)

@Saschka das ist wohl eine Canon.

DSLRs haben immer noch ihr Daseinsberechtigung vorallem im Vollformatberreich gibt es nur die Sony A7 und die gefällt auch nicht jedem bzw. ist auch nicht für jeden AnwenAnwendungsfall die beste, es ist aber natürlich zweifelsfrei eine gute Kamera, das sind die DSLRs aber auch, auch die APS-C Kameras. Man muss halt schauen welche einem am besten gefällt. Der Vergleich mit 1Dx und D4s ist ja total übertrieben.
 
natürlich gibt es bei canon und nikon genug objektive die den stabi im objektiv haben, nur der preisunterschied ist auch gewaltig
Mittlerweile hat doch so ziemlich jedes neue Objektiv nen Bildstabilisator. Selbst die ganzen Kit Objektive, die wahrlich für (separat gekauft) 100-120€ keine Top Objektive sind, wie die USM, die leicht in den vierstelligen Bereich gehen, haben nen Bildstabilisator eingebaut. Insofern bekommt man quasi nur noch Objektive mit Bildstabilisator.
 
Also ich war jetzt im Geschäft und habe mir paar Kameras angeschaut.

Von Canon, Nikon, Sony usw.

Fazit ist im endeffekt das ich mich für Nikon entschieden habe, weil die Kamera mir am besten gefallen und von der Bedienung und allem gefallen hat.

Außerdem bekomm ich von meinem kollegen ein 70-300mm Objektiv für 100€, weil sein Kamera geklaut wurde und das Objektiv noch übrig ist.

Welche Nikon Kamera findet ihr am besten ? Was habt ihr mit eurer Kamera für Erfahrungen ?

Gruß Parado
 
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