Werkinterpretation - Quellenangabe (Betrug)

Alphadude

Lt. Commander
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Dez. 2012
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Hallo,

ich arbeite gerade an einer Hausarbeit (Literaturwissenschaften), in der ich haupstächlich eine Erzählung interpretiere. Jetzt gibt es natürlich schon zig andere Interpretationen dieses Werks auf sehr hohem Niveau mit Ansätzen, die womöglich langjährige Erfahrung mit dem Thema voraussetzen. Ich frage mich nun Folgendes: Allein schon aufgrund der Tatsache, dass das Interpretationen sind, könnte doch jeder auf solche kommen. Ich arbeite natürlich sorgfältig und ehrlich, aber inwiefern könnte man das überhaupt ahnden, wenn jemand die Interpretationen paraphrasiert und als seine (also ohne Quellenangabe) ausgibt? Selbst, wenn die entsprechende Ur-Interpretation bekannt ist, kann man doch einfach behaupten "Ich bin halt drauf gekommen". Ist es wirklich so leicht? Falls ja, will ich nicht wissen, wieviele Studenten sich auf diese Weise schon eine gute Note erschlichen haben.

Könnt ihr mir folgen? :D
 
Es ist sicher nicht verboten, wenn du dich davon ein bisschen inspirieren lässt, aber das mit dem Paraphrasieren würde ich sein lassen. Du bist nicht der Erste, der auf diese Idee kommt und wärst auch nicht der Erste, der dabei erwischt würde.

Wenn du eine Studienarbeit abgibst, musst du doch unterzeichnen, dass du die selbst angefertigt hast. Wegen so etwas kannst du dein ganzes Studium aufs Spiel setzen.
 
Gegen das Plagiatieren gibt es Software, die Dokumente nach bestimmten Textbausteinen durchsucht. Falls die Anschlägt sieht es schlecht für den Studenten aus. Egal ob er selbst darauf gekommen ist.

Dass man bei einer Interpretation auf ähnliche Resultate kommt ist aber auch nicht komplett abwegig. Für gewöhnlich nennt man aber die Quelle und baut darauf auf oder vergleicht diese mit dem eigenen Resultat. Ich rede hier aber von einer normalen Arbeit und nicht einer Interpretation.

Wie ware es wenn du deinen Lehrer/Prof. darüber befragst und uns seine Meinung mitteilst?
 
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