News Hacker erbeuten eine Milliarde US-Dollar von Banken

Wobei sich hier dann die Frage stellt, wann denn endlich "Hacker" ein Lehrberuf wird, bei solch exorbitanten Gehaltseinkommen hätte dieser Beruf sicher regen Zulauf. Irgendwo hatte ich mal gelesen, das verschiedene Banken ein eigenes Intranet benutzen, das es einem ja erst gar nicht ermöglichen soll, von außen in ein solch geschlossenes System einzudringen. Aber vermutlich ist das auch alles nur eine Illusuion, um dem Kunden eine Art Sicherheit vorzugaukeln, die es aber in der Realität gar nicht gibt. Und wenn so ein paar Hacker die Summe von 1.Milliarde Dollar erbeuten, ist das vermutlich im Vergleich zu der einen Billion Euro die die EZB demnächst in den europäischen Markt pumpt, nur Peanuts. Schöne neue Welt, in der selbst Verbrecher mittlerweile Summen erbeuten, bei denen man sich nicht mal mehr Ansatzweise vorstellen kann, wie viel das ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Cyberkrieg hat schon längstens angefangen. Nun braucht nur noch die richtige Vereinigung soviel Geld per Hack an sich ziehen und schon haben diese ganz andere Möglichkeiten.

Wenn man den IS hernimmt, dann könnten die noch mehr Schaden anrichten und dazu noch andere Vereinigungen durch Bezahlungen ermutigen bzw. rekrutieren.


OMG - möchte garnicht wissen was da in den nächsten Jahren noch auf uns zukommt!!
 
GunnyHighway82 schrieb:
Fragt sich nur, wer ganz am Ende des Tages sie Zeche bezahlt...

Tja da liegt das Problem. Ich hab wenig Mitleid mit den Banken. Allerdings werden die Kosten wohl auf die Kunden umgelegt. Der Staat darf es nicht bezahlen. Soweit ich weiß wird man als gehackter Bankkunde ja auch nicht entschädigt.
 
raebbi schrieb:
Muß man einfach Respekt vor jemandem haben, der seinen Beruf auf so höchst professionellem Niveau zelebriert.
Das Maß an Logistik, Organisation, Investment, know-how, Engagement und Risikobereitschaft...solche Leute könnten wir in der Politik brauchen :D

Bin mal gespannt, ob Du noch so begeistert sind, wenn sie Dich abledern.
 
Wobei die es ja geschickt gemacht haben, immer nur 10Mio pro Bank bei etwas über 100 Banken, so fällt das gar nicht so schnell auf. Ich meine die Banken arbeiten (vor allem im Investmentbanking) ja inmer mit imaginärem Geld. Das Geld existiert zur Zeit nicht, abgerechnet wird erst, wenn das Geld tatsächlich gebraucht wird, und da hier immer mit grossen momentanen Gewinnen und Verlusten im Millionenbereich gearbeitet wird dürfte das der Bank im ersten Moment gar nicht auffallen... Vor allem bei grossen Banken sind dann ja 10Mio mehr oder weniger gar nicht so viel und nicht so schmerzhaft. Aber den Dieb freuts weil 100x 10Mio halt auch 1Mia gibt...
 
Sauber... mit der Kohle könnens ja nun ne eigene Bank gründen, dann lohnt sich das klauen wenigstens.
 
-eigentlich ist es ja falsch, aber vor einer so professionell durchgezogenen Aktion habe ich größten Respekt :D
 
Immerhin wird keiner körperlich verletzt bei diesem Banküberfall. Hat ja auch was positives :)

Okay, der Admin wird halt verprügelt. Shit happens.
 
oh mann, so skrupellos müsste man sein.

und ich geh jeden tag arbeiten, ohne hoffnung auf "einen batzen" geld.
hätte ich doch was gescheites gelernt ;)
 
black90 schrieb:
Tja, die Sicherheit durch Kameras.
Das funktinoiert nur solange man Kontrolle darüber hat.

Wobei ich es EXTREM fahrlässig finde dass auf diese über das Internet zugegriffen werden kann.
Aus Komfort und Ersparnis stöpseln die Unternehmen einfach alles ans Netz.

Ich denke eher, die Überwachung ging über die infizierten Rechner direkt vor Ort, auf die über das Netz zugegriffen wurde. So hab ich das jetzt verstanden.
 
Sebbl2k schrieb:
"digital" erhöht.. naja. irgendwo muss das geld ja wegkommen. luftbuchungen gibs da auch nicht.

nunja letztendlich handelt es sich heutzutage nur um werte in datenbanken. erklärungen, wie schnell man sogar sehr viele werte ändern kann, sind wohl nicht notwendig oder? ;)
 
black90 schrieb:
Wobei ich es EXTREM fahrlässig finde dass auf diese über das Internet zugegriffen werden kann.
Aus Komfort und Ersparnis stöpseln die Unternehmen einfach alles ans Netz.

Das ging nicht übers Internet. Die haben sich Mitarbeiter rausgepickt und über ihre Emails/lokalen Zugangsdaten etc. Schadsoftware ins Netzwerk eingeschleust. Das war kein "Verbrechen aus der Ferne" die waren da vor Ort und sei es nur am Geldautomaten.

Aber im Endeffekt hat nur ein Dieb einen anderen beklaut. Schade dass die Kunden das dann wieder über Kontoführungsgebühren, Dispozinsen etc. wieder ausbaden dürfen.
 
Ich dachte wir hätten schon genug Lumpen und Kriminelle in der Politik, davon brauchen wir nicht noch mehr ;-)
 
Coole aktion. Da waren ein paar Leute mit mächtig Skill am werk :) - mit Banken hab ich grundsätzlich kein Mitleid :D
 
Elcaro schrieb:
Keine Versicherung deckt so etwas ab und auch die Banken haben kein Interesse dies an die große Glocke zu hängen.

Ich denke schon, dass es mittlerweile so eine Versicherung gibt. Wie schon gesagt wurde ich denke mal der IT-Dienstleister wird sich da einiges anhören dürfen und davon wird sich die Versicherung wohl auch das Geld zurück holen.

Elcaro schrieb:
Zahlen werden das die Kunden bzw. Aktionäre.

Die Kunden? Wie? Es gibt so viele Banken heute, da können sie es sich nicht erlauben die Kunden zu verlieren. Würden die Preise für Giorokonto etc. erhöht wären einige sofort bei einer anderen Bank.
 
Cool Master schrieb:
Ich denke schon, dass es mittlerweile so eine Versicherung gibt. Wie schon gesagt wurde ich denke mal der IT-Dienstleister wird sich da einiges anhören dürfen und davon wird sich die Versicherung wohl auch das Geld zurück holen.



Die Kunden? Wie? Es gibt so viele Banken heute, da können sie es sich nicht erlauben die Kunden zu verlieren. Würden die Preise für Giorokonto etc. erhöht wären einige sofort bei einer anderen Bank.

Niemand wechselt die Bank für 1-2c mehr an Gebühren oder 0.1% höhere Zinsen beim Dispo. Btw, warum sollten die IT Dienstleister schuld sein? Wenn ein Bank Mitarbeiter sich ausspähen lässt, ist das nicht die Schuld des IT Dienstleisters
 
@thrawnx

Klar bei 1-2 Cent ist das ok, aber die Banken machen nicht 1-2 Cent sondern 1-2 € alles andere lohnt sich nicht. Warum der IT-Diesntleister schuld ist? Recht Simpel:

- Intrusion Detection

Das nutzen selbst wir in einem 2 Mann Unternehmen.... Wie man das bei einer Bank nicht einbinden kann bzw. nicht korrekt einbinden kann müsste mir der Dienstleister aber mal sofort erklären vor allem wie es über 2 Jahre nicht erkannt wird! Zudem warum hat ein Antiviren Scanner nicht angeschlagen und warum wurde der Traffic nicht überwacht?

Das sind alles Punkte welche zum 1x1 der IT Sicherheit gehören.
 
acc schrieb:
nunja letztendlich handelt es sich heutzutage nur um werte in datenbanken. erklärungen, wie schnell man sogar sehr viele werte ändern kann, sind wohl nicht notwendig oder? ;)

klar.. aber irgendwo muss es ja verbucht werden. das geld sind nicht nur bits, wo man dann ebend aus na 60.000 ne 600.000 macht.. dann passt es auf nem andern konto nicht mehr und die revision müsste alarm schlagen.
 
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