black_assassin schrieb:
zurzeit spiele ich mit dem Gedanken mir eine Storagelösung/Backup anzuschaffen und zwar in Form eines NAS. Dort sollen Filme, Musik und wichtige Daten gesichert/gespeichert werden.
Bedenke das Daten die nur auf einem NAS stehen nicht sicher sind, selbst wenn es dort ein RAID 1 gibt. Deshalb denke auch an ein Backup des NAS, also z.B. auf eine USB Platte die am NAS angeschlossen wird oder Du halst die wichtigen Daten alle noch einmal auf einer internen Platte vor.
black_assassin schrieb:
Geplant sind 4 bis 8 TB. RAID ist nicht unbedingt nötig.
Ohne RAID kommst Du derzeit nicht wirklich über 6TB, die 8TB Archive ist günstig aber als Backupplatte gedacht und die 8TB von HGST sind zu teuer, die lohnen sich nicht.
So eine Microserver wie ihn se7enthson vorgeschlagen hat:
se7enthson schrieb:
Bei mir steht dessen Vorgänger N54L mit 5 WD Red 3TB drin und das war wesentlich günstiger als ein Fertig-NAS zu kaufen und mit den ganze Anleitungen im Netz und den fertigen NAS OS-Distributionen ist die Einrichtung auch nicht wirklich schwer oder aufwendig.
Sysworker schrieb:
Nicht für NAS geeignet sagt ja der Hersteller selbst im Datenblatt und wie zuverlässig sie ist, kann man wegen der komplett neuen Technik (SMR) noch nicht sagen, aber bei jeder Platte die entgegen den Herstellerempfehlungen eingesetzt wird, muss man mit einer schlechteren Zuverlässigkeit und Haltbarkeit rechnen.
Seppuku schrieb:
Wenn du die 8 TB-Platte als Datenarchiv-Platte in einem NAS verwendest, warum sollte sie dafür weniger geeignet sein, als in einem Rechner/Server mit dem gleichen Verwendungszweck?
Wenn sie ohne RAID in einem Rechner steckt und der übers Netzwerk angesprochen wird, dann dürfte es keine Probleme gehen und der Rechner wäre auch ein NAS. Bei einem Fertig-NAS, also den kleinen Kisten die sich die meisten User unter einem NAS vorstellen und die als NAS verkauft werden, würde ich aber keine Platte verbauen die der Hersteller nicht in seiner Freigabeliste aufführt.
Seppuku schrieb:
Darf ich sie dann in einem Selbstbau-NAS verwenden, weil es dann ein anderer Controller ist?
Wenn das Selbstbau-RAID auf normaler PC Technik basiert, dürfte das vermutlich weniger Probleme machen.
Seppuku schrieb:
Aber damit, dass Seagate teurere NAS-Laufwerke anbietet hat die Aussage natürlich nichts zu tun...
Glaubst Du denn, Seagate würde die HDDs nicht gerne an die ganze Kunden und Besitzer von NAS Geräten verkaufen? Glaubst Du Seagate bietet diese Platten so günstig an weil sie mal auf den Gewinn verzichten wollen oder vielleicht eher weil man an allen Stellen gespart hat die für den gedachten Einsatzzweck nicht nötig sind?
Wie kommen die Leute immer darauf, dass die Hersteller an den Geräten nicht auch Geld verdienen und die Empfehlungen eben genau dazu dienen den Kunden die Wahl des zum Einsatz passenden Produktes zu erleichtern? Warum verkauft Mercedes denn 40t LKWs, wenn auch eine A-Klasse mit einer Anhängekupplung zu haben ist? Die könnte den 20t Anhänger doch auch ziehen, aber Mercedes will eben nur den teuren LKW verkaufen weil sie damit mehr Geld verdienen
Seppuku schrieb:
die sich von der Verwendung als Archivplatte in einem NAS (was erstmals nichts anderes ist als ein Speicher, welcher am Netzwerk hängt) unterscheiden?
Ja ein NAS ist eigentlich nichts anderes als ein Speicher der an einem Netzwerk hängt, in dem Sinne kann man kein NAS kaufen. Gehst Du aber zum Händler und fragst nach einem NAS wird er Dir ein paar Kisten von QNAP, Synology, etc. auf den Tisch stellen und fragen welches es sein darf, da sich der Begriff NAS eben auch für diese Geräteklasse etabliert hat.