Windows unsicher u=nd Linux sicher

Steiner111

Lt. Commander
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Hi!

Habe gerade bei Youtube gesehn das Windows mit kostenloser Antivirus = offene tür + wen sich jemand ins System einlogen will (zb. NSA) es einfach kann und Linux einfach sichere ist weil es kaum bis wenige Vieren/Torjaner ect. gibt und einfach sicher ist.
Stimmt das so?
Ich weiß das die meisten PC/Lappis mit Windows laufen, aber ist Windows = unsicher mit kostenloser sicherheitssoftware und Linux ohne/kostenlose Sicherheitssoftware bonbensicher ist?

Zwar ist das Film ca ein jahr alt und hoffe ich darf es einfügen
https://www.youtube.com/watch?v=2i0mC_OrNA0

Wo ich hinaus will:
Windows = unsicher mit kostenloser Antivierensoftware (wegen viele viren, Torjaner ect)
Linux = Sicher, weil es so gut wir keine Viren, Trojaner ect. gib und wenn dan die so schnell wie es geht geblockt und/oder unschädlich gemacht werden.

danke in voraus
 
Für den Fall dass du schon länger hier lebst und nicht Legastheniker bist:
Eine ansatzweise korrekte Rechtschreibung ist ein Zeichen von Respekt gegenüber denjenigen, die dir helfen sollen.

Linux ist soweit ich weiß zwar etwas sicherer, da geschätzt 90 % aller privat pc´s mit Windows laufen und es als Ziel für private Hacker damit deutlich lukrativer ist. Außerdem ist Linux open-source daher schauen sich mehr Leute den Quellcode an und Hintertüren oder ähnliches sind relativ unwahrscheinlich. Außnahmen gibt es natürlich immer. Der beste Virenschutz (auch Linux kompatibel) ist aber nach wie vor Brain.exe.

Volkommen sicher wird man mit normalen Linux Varianten vor NSA und co wohl auch deshalb nicht sein, weil fast alle wichtigen Server unter Linux laufen und es für Geheimdienste daher verdammt atraktiv ist, irgendwie Linux systeme unter ihre Kontrolle zu bekommen. Da die aber nicht von Grund auf Backdors haben (Windows-->Patriot act) macht man es ihnen aber damit sicherlich schwerer. Außerdem denke ich dass sie diese nur seehr gezielt einsetzen damit sie möglichst spät entdeckt werden.

Woruaf ich hinaus will:
Windows: viele (oft einfache) Viren
Linux: wenige, aber verdammt komplexe Viren, die aber wahrscheinlich nicht auf dich angesetzt werden.


Der Grund warum es aber von Privatanwernder oft abgelehnt wird ist einfach, dass es für Anfänger deutlich schwieriger ist Spiele zum laufen zu bringen und man genügend Zeit zur Einarbeitung mitbringen sollte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Da ich versuche so gut wie es geht auf riechtige Rechtreibung zu achten und zuhilfe nahme von liberty office und google, können beides auch oft versagen und hoffe es kommt trozem so rüber das es verstanden wird
 
ZuseZ3 schrieb:
Für den Fall, dass du schon länger hier lebst und nicht Legastheniker bist:
Eine halbwegs korrekte Rechtschreibung ist ein Zeichen von Respekt gegenüber denjenigen, die dir helfen sollen.
;)

BTT:
1. Stichwort "Security through obscurity"
2. SuFu?
3. TroFu?
 
Laberlohe schrieb:

Wasn das? Trollfunktion?

Zum Thema: Selbiges kann hier im Rahmen eines Forumthreads unmöglich auch nur ansatzweise erschöpfend beantwortet werden, da viel zu "umfangreich". Mit anderen Worten: Das haste ein ganz schönes Fass aufgemacht ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Bingo - irgendwie habe ich die Frage, hier schon häufiger gehört/gelesen...
 
Das soll jetzt nicht in ein Rechtschreibfehler such ausarten, sondern zum Thema Windows = unsicher und Linux = sicher werden
 
ZuseZ3 schrieb:
Allerdings ist es für Anfänger deutlich schwieriger Spiele zum laufen zu bringen und man sollte genügend Zeit zur Einarbeitung mitbringen.

Von jemanden der auch Linux nutzt: Das stimmt schlicht nicht. War früher mal, heute hab ich unter Windows mehr Probleme meine Hardware zum laufen zu bringen, und wenn man etwas Einsteigerfreundliches wie Ubuntu oder OpenSuse nutzt, dann läuft das out-of-the-box.

@Thema
Es stimmt schon, dass fast alle Trojaner/Viren der Hacker für Windows geschrieben sind. Wenn du dich vor kriminellen schützen willst, dann ist Linux ein tolles System.
Es wäre aber absolut blauäugig zu denken, dass NSA/GCHQ keine Trojaner für Linux haben, die haben sie mit Sicherheit und die setzen sie auch mit Sicherheit ein. Es hat nur bisher niemand was davon mitbekommen, weil sich weniger damit beschäftigen. Nur zumm Vergleich: Die heissen Trojaner für Windows liefen Jahrelang, bald ein Jahrzehnt. Große Sicheheitsfirmen haben sie in all der Zeit nicht gefunden, obwohl sie sich intensiev damit beschäftigen. Solche Firmen beschäftigen sich so gut wie gar nicht mit Linux, sodass jene Trojanner wohl nie, bzw. erst in Jahrzehnten entdeckt werden, wenn sie schon lange deaktiviert wurden.

Sobald du im Netzt bist bist du Freiwild für die Geheimdienste. Nur: für den Endanweder sind doch die kriminellen Hacker die deine Kontoverbindung etc. abfangen viel gefährlicher. Gerade da ist man bei Linux auf der sicheren Seite. Wenn ich eine Überweisung vornehme boote ich auch Linux, in Zeiten von SSDs ist das ja kein Aufwand.

Grüße
 
es gibt kein sicher und unsicher. alles ist relativ...

und der punkt geht wohl an linux, wobei auch hier nicht von bombensicher die rede sein kann. falsch konfiguriert ist auch linux ein offenes scheunentor.
 
Das Problem ist nicht nur das Betriebssystem wie Windows oder Linux.
Probleme sind alle Programme die darauf laufen. Du weisst ja nie was die so treiben.

Zusätzlich können sich dann noch Hintertüren in Treibern, im UEFI/BIOS oder gar in der Hardware selbst befinden.

Aber der Vorteil von Linux ist dass du den SourceCode einsehen kannst und bei Windows nicht.
Zumindest ncht jeder und wenn dann muss man ihn auch mal analysieren und es ist nie gesagt dass der auch so verwendet wird für fertige Kompilate.
 
Da habe ich noch eine frage @ marko_t kann man jede linux version nehmen oder die besonder dafür ausgelegt sind?
Da mein vater oft so was macht mit seinen Vista rechner
 
Du brauchst nichtmal etwas zu installieren
eine Linux-Live-CD reicht
man bräuchte nicht mal eine Festplatte dazu
notfalls kann man diese sogar auf einen USB-Stick mit Schreibschutz verfrachten.

der Nachteil bei Live-CD ist dass die Browser meist nicht gut vorkonfiguriert sind
aber um einen Browser gut zu konfigurieren benötigt man eh etwas Erfahrung
 
Zuletzt bearbeitet:
Steiner111 schrieb:
wen sich jemand ins System einlogen will (zb. NSA)
Du denkst also du kannst dich vor der NSA schützen?
Egal wie exotisch und sicher deine Software ist, die kommen ganz sicher in dein System.
Selbst wenn du keinen Internetzugriff hast und deine Festplatte verschlüsselst sollte es kein Problem sein wenn du mal kurz nicht zu Hause bist in unter 30 Sekunden dein Türschloss mit einem Elektropick zu öffnen, deinen Computer zu suchen, einen Hardware Keylogger zwischen Tastatur und Computer stecken bzw. in einem Laptop einzubauen und das Gebäude wieder zu verlassen und die Tür zu versperren. Nach deinem nächsten Login können sie wiederkommen und die Festplatte kopieren.
 
Ich hau mich weg. der Typ in dem Video ist ja der Hammer!:freak:
"joa dos gibbs alles un noch was obn droaf.":D
 
Besonders dafür ausgelegt?

Ich kann dir OpenSuse und Ubuntu empfehlen. Am besten mal mit Lilu auf nem USB Stick packen und dann ausprobieren. Wenn dus öfter nutzt würd ichs aber auf Festplatte installieren. Dann muss sich das System nicht jedes mal konfugurieren, und der PC bootet viel schneller.
Wenn du vertrauliche Daten hast, und dich vor der NSA fürchtest, weil du Videos von John McCain hast wie er mit Jeb Bush knutscht hilft übrigends nur eins: PC vom Netz nehmen, keine USB Sticks, Handys, nur CD/DVDs(autostart deaktivieren!). Drucker/scanner etc. nur fabrikneu und nirgends woanders verwenden. Handy schon gar nicht anbinden.
Das hilft dann wenn man sich eisern daran hält.
 
@Laberlohe: Jetzt rate mal warum ich die beiden Einschränkungen hinzugefügt habe (kleiner Tipp: ganz egoistisch ^^)

@marco_f: Stimmt so einfach nicht, Linux besteht aus mehr Distributionen als nur Ubuntu (und opensuse) zumindest bei ersterem hatte ich noch nie Probleme, mein Debian system dagegen zickt da ganz gerne.
Spiele a la Tetris und co. sind dank wine ja überhaupt kein Problem. Steam installieren ging ja auch noch... Aber die Spiele selbst dann zum laufen zu kriegen (Skyrim/WoT) ist schon was ganz anderes. Mag sein dass ich einfach unfähig bin, die .NET Bibliothek und was er sonst noch alles will einzufügen, aber ich behaupte nach dem durchstöbern einiger Foren mal dass ich nicht der einzige bin ;)

BTT:
Wenn du Wert auf Datenschutz legst solltest du dir auch noch Tor/Tails ansehen. Zumindest Tor scheint laut aktuellsten Gerüchten/leaks ja doch wieder vertrauenswürdig sein?! Bzw. die NSA zumindest ein paar Wochen/Monate daran hindern einen zu enttarnen..
 
Boah, tut das Video weh! Diese Argumentationsketten tun aber mal sowas von weh. Ich habe seine Argumente im folgenden unterstrichen.

1. Sein Argument: "Linux läuft auf tausenden Webservern, die so nicht gehackt werden und es sich ja aber richtig lohnen würde."
Ich kann doch nicht ein Serversystem mit einem Desktop-System bei Viren vergleichen. Viren verbreiten sich unter Windows durch Phishingmails, infizierte Werbebanner, Download von Warez, etc.
Das sind alles Sachen, die man mit einem Linuxserver nicht macht.

Für Linuxsysteme gibt es genauso Zerodayexploits wie für Windows Server. Haue ich einen Windowsserver oder einen Linuxserver ins Netz, ohne das größere Dienste laufen, sind beide sozusagen sicher. Spiele ich bei beiden keine Updates ein, sind beide angreifbar.

2. Für Linux zieht auch nur bedingt das Argument, dass der OpenSourceStatus zu mehr Sicherheit führt, weil viele Augen rübergucken können. Wer macht das denn bitte? Das sind Milliardenzeilen von Code und es schlummern dann auf einmal Bugs in den Zeilen. War doch bei einer Sicherheitslücke von vor einem Jahr, dass der Programmierer, der für den Bug sozusagen verantwortlich war, den vor 3 Jahren eingereicht hat und der wurde erst letzes Jahr entdeckt (war eine der großen Sicherheitslücken). Was ist den mit den ganzen Meldungen über OpenSSL und seinen Bugs...würde sich wirklich mehrere Leute auch wirklich den gesamten Quellcode anschauen, würde man auch mehr Bugs finden bzw. es würden keinen 10 Jahre alten Lücken auftauchen. Das OpenSource-Argument zieht aber beispielsweise für den Fix von Sicherheitslücken. Ist eine bekannt, kann sich jeder ransetzen und die fixen. Hier ist die Community aber grundsätzlich schneller.

Linux ist als Desktop-System für den Endnutzer im Prinzip sicherer wegen des Verbreitungsgrades. Will ich als Programmierer Geld machen mit Viren, schaue ich, wo ich eine große Zielgruppe habe. Die liegt nun mal bei Windows-Usern.

3.Dann fängt er damit an, dass Microsoft immer auf den Windows-Rechner zugreifen kann. Können sie vllt., aber machen tun sie es bestimmt nicht. Würden sie es machen und das rauskommen, wäre der Imageschaden riesig. Nicht unbedingt ein Grund, um extra auf Linux als Privatanwender auszuweichen.

4.Dann noch der Punkt, dass Office was kostet. Ja. Es kostet was. Ja. OpenOffice ist kostenlos. Im gewissen Rahmen kann man OpenOffice und Co. gut verwenden. Wird es allerdings komplexer mit den Tabellen, kommt nichts an Excel heran.

5.Sein Argument, dass kostenlose Antivirenprogramme nichts bringen: Die Leute, die dort die Programmentwicklung machen, würden das ja nie kostenlos machen und er kann sich nicht erklären, wie sich sowas finanziert. Ganz einfach: es gibt immer noch eine Premiumvariante mit netten Erweiterungen oder es gibt extra eine Variante für Firmen. Das kostenlose Antivirenprogramm, was einfach nichts bringt, ist ClamAV, da die Signaturdatenbank einfach winzig ist.

6.Minute 10 erzählt er dann, dass tausende Leute weltweit den Quellcode einsehen. Die würde ich gerne kennen lernen. Ich habe es oben schon ausgeführt. Dann hätte man die Bugs, die Jahre alt sind, auch eher entdeckt, meine ich. Weiterhin schaut sich der Großteil der Linuxer denke ich mal nicht den Quellcode an, sondern trägt wenn dann selbst was zum Quellcode bei.
http://www.heise.de/open/meldung/Li...n-Hobby-Entwicklern-ruecklaeufig-2553616.html
11.800 Entwickler arbeiten am Linuxkernel. 12% von denen sind Hobbyentwickler. Und die werden auch hauptsächlich programmieren. Jeder von denen wird sich natürlich auch seinen Code prüfen, aber Fehler bleiben trotzdem.

7.Nächstes Argument: Windows hat nicht mehr das Gamingmonopol, sondern Linux wird auch zum Spiele-OS. Es sind mehrere Hundert Spiele verfügbar und es würden noch tausende hinzukommen. Nur spielt nicht jeder Indiegames. Mit Wime lassen sich viele ältere Spiele gut spielen, aber je aktueller und komplexer der Titel, umso schwieriger wird es.

8.In seinem Fazit sagt, er dass Windows anfällig für Viren sei, von Zeit zu Zeit langsamer wird, das unzuverlässig sei, das nur Probleme macht und es sei ein Faß ohne Boden. Für mich sind seine Behauptungen der reinste Blödsinn....

Meine Kritik ist jetzt nicht super strukturiert, aber ich hoffe ich kann meine Gedanken aufzeigen, wieso er meiner Ansicht nach nur Blödsinn redet...da bringen ihm seine Linuxhandbücher auch nichts.

Zu mir: ich nutze Windows seit 20 Jahren und Linuxderivate seit 7 Jahren. Jedes hat seinen Einsatzzweck und sein Video ist einfach nur für die Tonne.

Sollte ich irgendwo was falsches behaupten, bitte korrigieren ;-)
 
Zuletzt bearbeitet:
@Zuse
Sicher das du mich meinst? Ich kann gerade den Zusammenhang nicht erkennen, ich hab ihm nur zwei Distros empfohlen, von denen ich weiss, dass sie Einsteigerfreundlich sind, und die ihren Sitz ab von NSA und GCHQ haben(Ubuntu kommt aus Südafrika, und OpenSuse aus Deutschland).
 
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