Kamera für Live Konzert

freiheit schrieb:
wer ist TE und weshalb soll filmen assi sein?

TE = Threadersteller.

Und filmen ist Assi, weil der Typ, der hinter dir steht und das erste Mal seine Lieblingsband sieht, nur deine Hand und dein Handy sieht. Und du hast dafür ein verwackeltes Handyvideo mit krachigem Ton, dass sich eh keine Sau anschaut.
 
Wer auf der Tribüne sitzt und die Kamera nur vor seinem Bauch hat, stört sicher niemanden. Und wer es sich nachher anschaut ist mir Latte, so lange es vom Künstler gedeckelt ist. Ich zwinge niemanden es zu tun. Die Erinnerung ist in erster Linie für mich. Alle über einen Kamm zu scheren find ich deutlich asozialer, als zu differenzieren. :)
 
Die meisten der exzessiven Filmer halten das Handy aber aus der ersten Reihe in die Luft.

Und wozu muss man jeden Sch*iss filmen? Genau wie die, die jeden Tag zig Fotos von irgendwas machen und auf Facebook hauen, auch absolut wertlos und null Erinnerungswert.
 
Was für mich eine wichtige Erinnerung ist, entschiede wohl noch immer ich, und nicht irgendwer. Und wenn das "Schei*" ist, was man da gerade filmt, wozu dann bitte zum Konzert gehen? Dann kannst Du auch zu Hause auf der Couch sitzen bleiben und musst Dich nicht aufregen. :D
 
Ich habe nicht gesagt, dass das Konzert Sch*isse ist, sondern diejenigen, die meinen, 90 von 120 Minuten davon auf Video aufzeichnen zu müssen und dann möglicherweise Leuten die Sicht blockieren, die gerne das Konzert sehen würden.
 
Wenn man die Anforderungen vom TE zusammensetzt wie "Weitwinkel", "lange Akkulaufzeit" und "gute Tonqualität" bei keinem Plan, was Akkreditierung heißt, klingt das für mich schon stark danach, dass da jemand nach ganz vorne will und so ziemlich das komplette Konzert abfilmen will, koste es was es wolle. Sorry, und das geht nicht. Damit versaut man erstens anderen Leuten das Konzert und für sich selbst meiner Meinung nach auch. Bei einem Konzert geht es darum es zu erleben, und nicht still zu stehen und es über einen Bildschirm zu betrachten. Die verwackelten Aufnahmen mit schlechter Tonqualität, die daraus entstehen, schaut sich doch niemand ernsthaft an :freak:
 
Wenn Geld keine Rolle spielt, rate ich für den beschriebenen Einsatzzweck zur Sony A7s in Verbindung mit einem lichtstarken Objektiv (und einem externen Mikro). Was besseres gibt es für available light - Szenarien nicht.
 
Exar_Kun schrieb:
Wenn Geld keine Rolle spielt, rate ich für den beschriebenen Einsatzzweck zur Sony A7s in Verbindung mit einem lichtstarken Objektiv (und einem externen Mikro). Was besseres gibt es für available light - Szenarien nicht.

Evtl noch ein Monopod dazu. Vielleicht solltest du überlegen ob du nicht lieber ein Tele objektiv nimmst und etwas weiter hinten bleibst.
 
[moses] schrieb:
Evtl noch ein Monopod dazu. Vielleicht solltest du überlegen ob du nicht lieber ein Tele objektiv nimmst und etwas weiter hinten bleibst.

Das kommt als Konzertbesucher sicher gut an. Vorallem beim Security, der dir das wegnimmt.
 
Hallo zusammen,

1. in den hinteren Reihen sieht man, wenn überhaupt, die Künstler eh nur ganz klein und besser über den Monitor. Da sind die vielen Handys nicht mehr der Rede wert bei großen Hallen.

2. wird man zu diesem Manöver fast gedrängt, wenn man Erinnerungen will. Wenn Blu Rays und Medien aufgezeichnet werden, die verkauft werden, dann käme ich nicht mal auf die Idee irgendetwas zu filmen bis auf ein paar wenige Bilder.

Und für mich reichen diese Aufnahmen, sind ja für mich und mir gefallen sie. Man kann ja auch mit guten Boxen, Subwoofer...nachhelfen. Und wenn man die Kamera auf einen Ständer stellt oder die Hand ruhig halt, werden sie gar nicht so verwackelt...man kann dabei genauso Spaß haben. Mann muss ja nicht immer durch den LCD schauen, also ich bin da nicht so fixiert...und zur Beratung bin ich ja hier.
 
Wenn Blu Rays und Medien aufgezeichnet werden, die verkauft werden, dann käme ich nicht mal auf die Idee irgendetwas zu filmen bis auf ein paar wenige Bilder.

Wird - wenn überhaupt - normalerweise für ein Konzert pro Tour gemacht und kleinere Bands haben auch nicht das Budget, um sowas zu zahlen. 5, 6 Kameramänner mit Equipment kosten viel Geld und da gibts noch drumherum wie Anfahrt und Postpro. Rechnet sich auch nicht, weil die Medien dann eh kaum wer kauft, da ist das Geschäft mit USB-Sticks, wo nur die Tonspur raufkommt, noch sinnvoller, und auch das sehe ich fast gar nicht mehr. Macht ja eh lieber jeder irgendwelche Handyvideos, wo das Bild wie ein Erdbeben aussieht und der Ton klingt, als würde die Halle einstürzen ;)
 
@M.Ing: Sorry, wenn ich Dich da Missverstanden habe. Aber:
Und wozu muss man jeden Sch*iss filmen?
ließt sich nun mal anders. Jeden Schei* filmen ... daher habe ich das so verstanden, dass die Veranstaltung die da gefilmt wird, eh egal ist. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Je nach Veranstalter ist es eh nicht gestattet längere Mitschnitte als zwei Minuten zu machen. Und wenn du einmal auf dem Kieker der Security bist und denen nicht folgst, ziehen sie dich - zu Recht meiner Meinung nach - aus der Menge raus.

Mein Tipp: genieße den Moment, lass dich mittreiben, singe mit, tanze. Das dürfte genüg Erinnerungen erzeugen, dass du immer lächelnd zurück denken kannst. Wenn die Erinnerungen verblassen, besuchst du einfach den Künstler auf der nächsten Tour wieder. Der lebt nämlich zufällig davon.

(abgesehen davon dass in den meisten Konzert AGBs eh drin steht dass Film- und Tonaufnahmen verboten sind)

Nochmal was persönliches: Mir vermiest es mitunter wirklich die Laune, wenn vor mir einer steht, der ständig die Kamera hoch hält (soll ja auch was drauf...) und alles mit filmt. Und ich bin da nicht allein....
 
Mal abgesehen davon, kann ich mir auch vorstellen, dass er vielleicht mal für befreundete Bands ein Video machen will. Das sind mehr oder weniger die selben Settings, eher kritischer vom Licht her.
 
Zurück
Oben