News Telekom beantragt Kündigungsrecht für Vectoring-Ausbau

mir doch egal.
hauptsache deutlich weniger ping im vgl zu normalen VDSL und 40mbit upload.
 
Ich wohne hier aktuell sehr zentrumsnahe, 5 Minuten mit dem Auto zum Bahnhof. In fußläufiger Nähe massenweise Gewerbe, vom kleinen Geschäft bis zu MediaMarkt, Bauhaus und anderen fetten Kloppern alles vorhanden. Und von der angeblichen 16Mbit Leitung stehen auf dem Papier 8Mbit zur Verfügung, effektiv ankommen tun je nach Auslastung 1-6... das ist ein absoluter Witz. Kumpel wohnt aufm hinterletzten Dorf, da liegt seit nem Dreivierteljahr ne 100Mbit VDSL Leitung.

Was mich ankotzt, ist, dass die gesamte Infrastruktur privatisiert ist und die Telekom den Kram ausbauen muss und verständlicherweise wenig Interesse daran hat, dass sie das Netz dann auch noch Konkurrenten zur Verfügung stellen muss. Und dann auch noch dadurch behindert wird, dass andere an ihren Leitungen hängen und sie überhaupt erstmal beantragen müssen, dass sie diesen Konkurrenten kündigen dürfen. Meines Erachtens sollte diese Infrastuktur staatlich sein und von Steuergeldern flächendeckend im gesamten Bundesgebiet gleichmäßig ausgebaut werden. Die Leitungen können dann gern von vielen verschiedenen Anbietern angemietet und benutzt werden, jedoch sollte so etwas wie der Auf- und Ausbau nicht bei einem privaten Unternehmen liegen - vor allem nicht bei einem wie der Telekom, die nicht unbedingt für ihre Kompetenz und ihren Kundenservice berühmt ist.
 
WhiteShark schrieb:
Da kann man nur hoffen das dies nicht durchgeht. Ich bin froh von der Telekom weg zu sein und 15€ im Monat zu sparen.

Aber wenn es durchgeht, dann wird es teuer für die Anbieter wenn die ihren Kunden kündigen müssen. Die Zahlen dann jegliche Mehrkosten die anfallen.

BernardSheyan schrieb:
Jaja, wir kündigen den Mitbewerbern um Vectoring voranzutreiben - und freuen uns nebenbei über die vielen Neukunden, die dann bei uns abschließen müssen um VDSL zu bekommen

Falsch, alle sind am nörgeln, dass es mit dem Internet nicht voran geht. Der Telekom gehören nun mal diese "Kästen" und 1&1 & Co. haben sich nur eingekauft.

Wenn ich Ihre Kommentar lese, bekomme ich das kotzen. Kann man euch nichts recht machen?

Wo z.B. baut denn 1&1 & Co. ihre Eigenen Leitungen etc. ... wenn die Leute z.B. mit 1&1 Probleme haben, schieben die es immer wieder gerne auf die Telekom, was aber falsch ist.
Meiner Frau ihre Mutter hat seit Jahren nur Probleme mit 1&1, Telefonanrufe brechen ab oder es klingelt erst gar nicht beim anderen Ende, Internet geht oft flöten etc. ... und 1&1 schiebt es auf die Telekom. Woran liegt es? Bei 1&1 :(, ie 5 Telekomtechniker festgestellt haben (1&1 eigener kleiner grauer Kasten), aber der Saftladen 1&1 schiebt es alles wunderherlich auf die Telekom (haben wir in schriftlicher Form und digitaltechnisch (Gesprächsaufzeichnung)).
Oder mal ganz kurz OffTopic: 1&1 bietet extrem günstig Mobilfunk. Warum können die es? Die kaufen sich ein, denn FunkMaster haben die selber 0, aber sind am nörgeln wenn eine Störung ist... . SUPER.

Und dann kommen da solch Aussagen wie: "Jaja, wir kündigen den Mitbewerbern um Vectoring voranzutreiben" oder "Da kann man nur hoffen das dies nicht durchgeht"

Ich kann nur hoffen und wünschen das Ihr NIE in irgend einem Aufsichtsrat sitzen oder gar in der Politik.

Willkommen in Deutschland :freak:
 
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BernardSheyan schrieb:
Dann erkläre mir doch mal, wie sie das machen sollen, weil solche markigen Sprüche sind immer schnell bei der Hand, wenn die telekom wieder was anstellt

Recht hat er aber die Großen "Mitbewerber" haben keinen Bock auszubauen und überlassen das der Telekom, es gibt aber viele kleinere Unternehmen die Ausbauen wie bei uns in der Region Glasfaser Ostbayern, sonst würde es zig Jahre dauern bis etwas passiert.

Wenn die größeren auch mal den Arsch in die Höhe kriegen würden anstatt nur zu kassieren wären das Netz viel besser ausgebaut.
 
Winchester73 schrieb:
Jeden morgen steht mindestens Einer wie du auf. :rolleyes:

Dieser Verein ist einfach nur ne Lachnummer. Statt massivst zu investieren wird gespart wo es geht, damit die lieben Aktionäre der Telekom nicht auf die Füsse treten.

Jeden Morgen stehen Schwätzer mit ihrem Stammtisch Gelaber wie du auf nur damit sie zusammen wegen irgendwem und irgendwas Jammern können und nicht den Hauch einer Ahnung von Regulierung haben.
 
Sie hoffentlich auch nicht, denn der Unterschied aus freiem Wettbewerb und Macht ist nicht Monopolstellung in allem und überall.

Steht hier doch im Artikel ganz klar: Die Telekom will nicht nur die kfz Subunternehmer kündigen, sondern denen auch die Verpflichtung kündigen, diese überhaupt da rein zu lassen.

Und zu dem Gequängel: Wenn ihr 30€ im Monat sicher habt, aber um 40€ verdienen zu können erstmal 4000€ investieren müsst - wie fällt eure Entscheidung aus? Sucht ihr euch noch einen der 30€ bezahlt und nehmt dafür in Kauf, dass beide eventuell etwas ärgerlicher mit euch sind oder investiert ihr pro MB das Hundertfache für den Ausbau?

Die Telekom geht da eben einen Mittelweg, würde wohl jeder so machen.....
 
Zuletzt bearbeitet:
Biocid schrieb:
Winchester73 schrieb:
Jeden morgen steht mindestens Einer wie du auf. :rolleyes:

Dieser Verein ist einfach nur ne Lachnummer. Statt massivst zu investieren wird gespart wo es geht, damit die lieben Aktionäre der Telekom nicht auf die Füsse treten.

Jeden Morgen stehen Schwätzer mit ihrem Stammtisch Gelaber wie du auf nur damit sie zusammen wegen irgendwem und irgendwas Jammern können und nicht den Hauch einer Ahnung von Regulierung haben.

Made my day :D
Da gebe ich @Biocid absolut Recht.
 
das_mav schrieb:
Sie hoffentlich auch nicht, denn der Unterschied aus freiem Wettbewerb und Macht ist nicht Monopolstellung in allem und überall.

...


Moment mal: wo bitte stecken denn die anderen Anbieter Geld in Ausbau? Die kaufen sich doch nur ein und man überlässt alles der Telekom, damit die Telekom die hohen Kosten haben und die Einkäufer haben Gewinnen weil die ja nix in die Infrastruktur stecken.

Ohhh man....
 
hurga_gonzales schrieb:
Ich weiß nicht, ob ich das richtig verstanden habe.
Kann es denn nun sein, dass Kabel Deutschland bei der Telekom Verteiler für seine Technik angemietet hat und ich fürchten muss, dass ich von Kabel Deutschland eine Nachricht erhalte, sie können meinen Anschluss nicht mehr weiter betreiben, da die TKom ihnen gekündigt hat?

Oder sind das 2 völlig unterschiedliche Paar Schuhe und ich bin als KD Kunde nicht betroffen?

Wäre schlimm, denn auch auf dem Land ist die Telekom 15 Jahre zurück und wird hier in den nächsten Jahren nichts tun. Dann bin ich wieder bei 2 Mbit/s.

Kein Kabelanbieter liefert Internet über die Leitung der Telekom. Kannst dich also entspannen. :)
 
Vielleicht will ja 1und1, Vodafone & Co selber (aus)bauen. Nur unter den Bedingungen heute können sie das gar nicht.

Und ja, sie bauen auch aus. Nicht jeder Kunder der Reseller hängt an Telekomtechnik. Einzig die letzte Meile ist immer von der Telekom. Aber schon bei den DSLAMS ist nicht immer Telekomtechnik im Spiel.
 
Ach ja?

Kennste kbd/Vodafone schon?
Die bauen ihr VDSL Netz nicht aus?

Und mal nebenbei: Was denkst du denn, ist die Berechnungsgrundlage auf eine Portmiete im Telekom kvz im wesentlichen?

Ich helf dir gerne: Das nennt man Infrastrukturbereitstellungspauschale oder manchmal etwas anders. Da sind Ausbaukosten und Wartung also mit drin, der Rest sind Peanuts

Pro VDSL 50 Anschluss liegt der Preis bei ca9.70 derzeit und dabei ist es egal ob im Oberallgäuischen Kuhdorf oder in München Mitte.
 
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blackstarx schrieb:
Als obs daran liegt das unser Haus (12 Parteien) sich eine 700kbit Leitung teilen müsste.... 4,8km zum nächsten Knotenpunkt...

Bei so einer Leitungslänge hilft Vectoring auch nichts mehr. Da muss ein neuer Knotenpunkt hin.
 
Vasilev schrieb:
Moment mal: wo bitte stecken denn die anderen Anbieter Geld in Ausbau? Die kaufen sich doch nur ein und man überlässt alles der Telekom, damit die Telekom die hohen Kosten haben und die Einkäufer haben Gewinnen weil die ja nix in die Infrastruktur stecken.

Ohhh man....

Reine Reseller wie 1&1, ja. Um die geht es hier aber nicht. Es geht um kleine und mittlere Firmen, die vor allem in ländlichen Gebieten investieren. Schau dir die Mitglieder des BREKO-Verbands mal an.
 
aurum schrieb:
Im Nahbereich kann man nur ausbauen, wenn vom HVt keine VDSL-Signale mehr kommen. In anderen Vectoringgebieten darf es an einem Ort ja auch keine zwei Co-Locationen geben.
Und das hat wiederum was mit überlagernden oder gegenseitig störenden Signalen zu tun, war das nicht so?

Winchester73 schrieb:
Jeden morgen steht mindestens Einer wie du auf. :rolleyes:
Hier ist einer davon :D
 
Das stelle ich mir lustig vor. Dann sollen die nicht kündigen, sondern vürbergehend auf ADSL umschalten, bis Ausbau fertiggestellt wurde, danach wieder VDSL freischalten.
Wichtig dabei ist, dass die Telekom natürlich für den Zeitraum eine Art Entschädigung leisten muss.

So können die sonst sagen, dass VDSL nicht mehr möglich ist und nur noch Vectoring VDSL angeboten wird. Und in den ersten Jahren haben die dann wieder Exklusivrechte...
 
BernardSheyan schrieb:
Gerade in ländlichen Gegenden, wo es die Telekom als unrentabel ansieht, bauen die Mitbewerber massiv aus.
Nebenbei bemerkt, die Telekom ist nunmal Besitzer des größten Leitungsnetzes Deutschlands, bis auf einige, wenige Ausnahmen, und jeder Mitbewerber muss anmieten und zahlen.
Totaler Blödsinn. Die bauen vielleicht Richtfunk oder LTE Netze aus. Wenn's aber darum geht VDSL bereitzustellen soll es die Telekom machen, und die sind laut Vetrag dazu verpflichtet als ehemaliges Staatsunternehmen.
 
XCPTNL schrieb:
Ich wohne hier aktuell sehr zentrumsnahe, 5 Minuten mit dem Auto zum Bahnhof. In fußläufiger Nähe massenweise Gewerbe, vom kleinen Geschäft bis zu MediaMarkt, Bauhaus und anderen fetten Kloppern alles vorhanden. Und von der angeblichen 16Mbit Leitung stehen auf dem Papier 8Mbit zur Verfügung, effektiv ankommen tun je nach Auslastung 1-6... das ist ein absoluter Witz. Kumpel wohnt aufm hinterletzten Dorf, da liegt seit nem Dreivierteljahr ne 100Mbit VDSL Leitung.

Was mich ankotzt, ist, dass die gesamte Infrastruktur privatisiert ist und die Telekom den Kram ausbauen muss und verständlicherweise wenig Interesse daran hat, dass sie das Netz dann auch noch Konkurrenten zur Verfügung stellen muss. Und dann auch noch dadurch behindert wird, dass andere an ihren Leitungen hängen und sie überhaupt erstmal beantragen müssen, dass sie diesen Konkurrenten kündigen dürfen. Meines Erachtens sollte diese Infrastuktur staatlich sein und von Steuergeldern flächendeckend im gesamten Bundesgebiet gleichmäßig ausgebaut werden. Die Leitungen können dann gern von vielen verschiedenen Anbietern angemietet und benutzt werden, jedoch sollte so etwas wie der Auf- und Ausbau nicht bei einem privaten Unternehmen liegen - vor allem nicht bei einem wie der Telekom, die nicht unbedingt für ihre Kompetenz und ihren Kundenservice berühmt ist.

Meiner Meinung nach, gehören Unternehmen wie die Telekom, Bahn und die Post einfach nicht in private Hände. Ich finde jeden Ausbau zwar grundsätzlich gut. Das Problem ist einfach das, dass die Firmen eben profitorientiert sind.

Wenn ich hier was zu sagen hätte, Beamtenstatus komplett abschaffen und die besagten 3 "Konzerne" wieder verstaatlichen. Anstatt teuer Beamten für Hilfstätigkeiten zu beschäftigen auf Arbeitssuchende / Hartz IV Empfänger zurückgreifen.

Der Netzausbau würde rasant von statten gehen ;) und viele Arbeitsplätze geschaffen. Es stehen keine geldgeilen Aktionäre im Hintergrund.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Lucent schrieb:
Kein Kabelanbieter liefert Internet über die Leitung der Telekom. Kannst dich also entspannen. :)

Danke Euch allen. :cool_alt:

Zum Thema:

Als Beispiel kann ich in einem Umkreis von rund 50 Km von mir 5 Gemeinden nennen, wo die Telekom nicht ausgebaut hat mit der Begründung, dass sich das nicht lohnt, weil die enormen Kosten, vor allem auch der Wartung dieser Anlagen, an der Telekom hängen bleibt, während die Mitbewerber nur ein Butterbrot pro Anschluss zur Nutzung dieser Leistungen zahlen.
Somit dumpen die Mitbewerber die Telekom einfach aus ihren eigenen Leitungen raus, während die Telekom trotzdem instandhalten darf.

Der einzige ernstzunehmende Mitbewerber der Telekom, der im DSL Bereich ausbaut, dürfte ohnehin Vodafone sein. Alle anderen sind nur Lieferanten für die Geiz-ist-Geil-Fraktion der Kunden.

Ich kann die Telekom auf weiten Strecken schon verstehen, was das betrifft.
Was ich nicht verstehen kann ist, dass die Telekom 15 Jahre praktisch geschlafen hat, was neue Übertragungstechniken betrifft und jetzt gegen die Kabelnetze stark abzustinken scheint.
 
Morgen wird man hier dann lesen können:

"EU-Internetkommisar Oettinger unterstützt Vorschlag der Telekom"

Jede Wette. Der Herr ist bis jetzt durch wenig außer 100-prozentiger Unterstützung der Linie der Monopolisten im jeweiligen Bereich aufgefallen.
 
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