News Verbraucherschützer mahnen Facebook erneut ab

Sasan · 26. Februar 2015

Facebook ist vom Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) erneut abgemahnt worden. In einem Unterlassungsverfahren geht der Verband gegen die Nutzungsbedingungen und Datenrichtlinien des sozialen Netzwerks vor. Der Vorwurf: 19 Klauseln sollen gegen geltendes Recht verstoßen.

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Chillaholic · 26. Februar 2015

Solange die deutsche Regierung weiterhin gegen verbraucherfreundliche Datenschutzgesetze Lobbyarbeit betreibt,
wird Facebook mit ihem Geschäftsmodell weiterhin der Gewinner bleiben und mit Datenhandel Geld verdienen.

$t0Rm · 26. Februar 2015

Das wundert mich kein bisschen. Dass so viele Leute noch Vertrauen in die Seite haben finde ich schlimmer, und dort wirklich alle Daten in die Felder brav eingeben, als wäre es ein Bewerbungsgespräch.

Ich hoffe, das Ding geht so langsam unter. Bewege mich schon seit fast einem Jahr ohne Account, und es ist einfach nur ein immenser Mehrwert entstanden. Ausserdem muss man nicht mehr alles miteinander verknüpfen, wozu man ja immer gezwungen wird. Like for Download usw. Lächerlich.

Facepalm · 26. Februar 2015

Ob sich Facebook da wohl ein Ei drauf backt. Was soll passieren ?

Sithys · 26. Februar 2015

Vernünftige Maßnahme in meinen Augen - wer weiß, was Facebook damit alles macht.

Aduasen · 26. Februar 2015

Diese, momentan wohl auch verschärft umgesetzte, Klarnamenpflicht hat inzwischen dazu geführt, dass ich bei der Hälfte meiner Freundesliste (ich wurde noch nicht denunziert) inzwischen erst einmal überlegen muss, wer das überhaupt ist (auch wenn ich die Leute alle persönlich kenne)

Emphiz · 26. Februar 2015

Sorry aber was is denn bitte das für eine Aussage:
"Facebook sei kostenlos ist eine irreführende Angabe von Facebook".

Man kann ja von Facebook halten was man will, aber Facebook ist kostenlos. Nicht nur eingeschränkt, sondern im kompletten Umfang. Es kostenlos zu nutzen hat für dich keine Nachteile gegenüber zahlenden Kunden, die Beiträge bewerben. Jedem ist freigestellt, ob er sich dort anmeldet und erst recht, ob er dort Geld ausgibt oder nicht.
Es ist nun mal so, dass Facebook kostenlos ist und die entstehenden Kosten, die Facebook hat (Server etc.) gedeckt werden müssen. Jeder Anbieter, der etwas kostenlos anbietet muss das machen. Ob über Werbung oder sonst wie. Macht er es nicht, ist es einfach nicht lukrativ. Aber was daran nun irreführend sein soll, weiß ich nicht...

chrisnx · 26. Februar 2015

Das Vorgehen der Verbraucherzentrale finde ich super, nur leider ist dies ein wenig ein Kampf gegen Windmühlen.

Ich bin da zwar angemeldet, weiß aber jetzt spontan nicht, wann ich mich das letzte Mal dort eingeloggt habe.. irgendwann im Januar..

borizb · 26. Februar 2015

Grad kam im Radio (Baden Württemberg, Sender keine Ahnung) auch ein Bericht
darüber. Facebook hat wohl schon drauf geantwortet und die Anschuldigungen
von sich gewiesen. USA interessiert sich mal wieder nicht für EU Probleme, so ne
Überraschung, wa?

Es ist einfach dieses "Friss oder stirb" Prinzip, das mir Sorge bereitet, wenn du
nicht mit deren Konditionen einverstanden bist. Sagst du "Ja", bist du drin, sagst
du "Nein", bist du draußen, keine Verhandlungen, kein wenn und kein aber.

Man setzt dir die Pistole auf die Brust und stellt dich vor vollendete Tatsachen.
So hab ich mir die freundschaftliche Partnerschaft mit Amiland nicht vorgestellt.
TTIP wirft auch seine Schatten voraus, aber was weiß ich schon...

Allan Sche Sar · 26. Februar 2015

Ich glaube da ist ein Fehler unterlaufen

„„Kostenlos“ ist eine irreführende Aussage“

MrEisbaer · 26. Februar 2015

Mal ehrlich, wer von den ganzen Nutzern hat sich jemals auch nur Ansatzweise die Richtlinien und Bedingungen durchgelesen bzw. wem interessiert es?

Hauptsache man kann den unwichtigsten furz dort posten oder liken, der Rest interessiert doch keinen.

Mr.Smith · 26. Februar 2015

Ernsthaft.. das nimmt ja USA Niveau an.
Auf dem Rückspiegel muss stehen "objects may appear closer then they are" "coffee is hot, be careful" "don't put animals into the microwave"

Was mit kostenlos gemeint ist sollte jedem klar sein, und sry, wer heutzutage nicht weiß wie Facebook sich finanziert, hat es auch nicht anders verdient..

punkrockfan · 26. Februar 2015

Und es ist jetzt nicht so, dass andere Seiten auswerten, welche Werbebanner wie oft geklickt werden?

Und bei "Free"ware Adware vorangehakt ist?

Und man bei manch anderem Kaufantrag im Internet so einige vorgehakte Kästchen abwählen sollte?

Usw. usf. Also da könnte man aj eigentlich so ziemlich alles abmahnen, wer gemäß "Geiz ist Geil" denkt ohne Gegenleistung alles nutzen zu können, weil die ganze Maschinerie dort durch Ehrenämter und Spenden aufrechterhalten wird träumt halt nur.

Eventuell könnten ähnlich wie bei Windows 8 im Setup, banales Beispiel, die Voreinstellungen "Privatsphäre" zum Abgleich aufgezeigt werden, das war es dann aber doch auch.

Alles in der modernen Welt hat Sternchen, Häkchen, Fussnoten, Fallstricke die es zu prüfen gilt, sogar die kostenpflichtigen Dienste, dann die kostenlosen eben umso mehr.

Für den lieben Bundesverband gäbe es doch weitaus wichtigere Dinge/Verträge abzumahnen, welche existenziell für den Bürger sind als ne kostenlose, freiwillige Virencommunity?

pukem0n · 26. Februar 2015

naja, kostenlos ist nichts auf dieser Welt. Wem das nicht klar ist, dem kann man nicht helfen.
Alle Firmen verwenden die Daten irgendwie zum Geld machen, auch Google, Apple, Microsoft, alle eben

Vasilev · 26. Februar 2015

toll, ein 0 Unternehmen mahnt ab *bravo*. Meinen die echt, da ändert sich was bei Facebook? Lachhaft... wer das glaubt.

Kann mir aber auch nur hoffen und wünschen, dass da endlich mal etwas passiert.

ankabo · 26. Februar 2015

Und der Tod ist auch nicht umsonst, bezahlt man mit seinem Leben ;-)

up.link · 26. Februar 2015

wenn man also einmal schon abgemahnt wurde und dann doch wieder gegen geltendes Recht UND die Unterlassung verstößt, so sollte die eigentlich Strafe doch nun endlich mal folgen.

das ist doch wie auf Bewährung sein. und trotzdem straffällig werden.

Doppelschotte · 26. Februar 2015

Ich verstehe nicht warum dort immer so ein Katz und Maus Spiel getrieben wird.

Ein Unternehmen das wegen solcher Verletzungen bereits auffällig geworden ist, sollte seine AGB's erst beim Verbraucherschutz absegnen lassen müssen, eher diese in Kraft setzen.

Soweit ich das weiß (bin nicht bei Facebook) muß man ja auch als Nutzer diesen AGBs zustimmen eher man den Dienst weiter nutzen kann. Um die Mitarbeit von Facebook zu beschleunigen sollte Facebook in Deutschland einfach abgeschaltet werden bis die Korrektur der AGBs fertig und geprüft ist.
Das könnte auch dabei helfen das dort in Zukunft bei Facebook mehr Wert drauf gelegt wird dies auch gesetzeskonform zu formulieren :-)

frkazid · 26. Februar 2015

Und anstelle Bilder zu Posten mit denen man den neuen AGB ablehnt sollte man seinen Account löschen. Hab ich nun gemacht. Gab eh nur noch Schrott und Likebit**es. ("Like wenn du das Kind vor dem ertrinken gerettet hättest, wenn nicht Kommi...").

Corros1on · 26. Februar 2015

Antwort von Facebook wird lauten : da ist uns ein Übersetzungsfehler unterlaufen.

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