FritzBox 6360 + VPN + NAS = Verbindungsabbrüche

Gluecksi

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Juli 2013
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Hallo liebe Leute,

folgendes Problem habe ich:

Ich habe zu Hause eine FritzBox 6360 Cable von KabelDeutschland und eine 100mbit Leitung.

Greife ich von außen via VPN auf meine angeschlossene Festplatte, mit Hilfe der NAS-Funktion der FritzBox, zu, verliere ich regelmäßig die Verbindung zu meiner NAS, die nach kurzer Zeit meist wieder von alleine aufgebaut wird. Dies passiert oft, wenn es um größere Datenmengen / Bilder geht. Nun war meine Idee, dass die FritzBox einfach die Leistung nicht hat VPN und NAS gleichzeitig zu betreiben. Somit habe ich mich mal via SMB und VPN auf meinen PC verbunden. Da habe ich, wie schon vermutet, keine Verbindungsabbrüche. Nur ist mir aufgefallen, dass die Übertragungsrate dort bei maximal ca. 80 kb/s liegt. Bei meiner NAS war es, wenn es funktioniert hat, eigentlich immer über 200 kb/s.

VPN-Verbindungen baue ich meist mit meinem iPhone oder iPad auf.

Kann mir einer was zu diesen beiden Themen (Verbindungsabbrüche und Übertragungsrate) sagen?


Vielen Dank im voraus!

Mit freundlichen Grüßen
 
Hi,

Ich würde hierbei ebenfalls auf den Flaschenhals FRITZ!Box tippen. Dein Upload wird vermutlich bei 6000 Kbit/s (6360 Kbit/s liegen). Du könntest dir bei der FRITZ!Box (wenn es zum Abbruch kommt) mal die RAM/CP Auslastung ansehen (unter System im GUI der FRITZ!Box). Diese wird vermutlich gut nach oben gehen. Ich würde dir daher FTP (SFTP - idealerweise ohne VPN nur mit Portfreigaben) empfehlen. Damit sollte die FRITZ!Box besser klarkommen und du hoffentlich eine stabile und möglichst schnelle Verbindung bekommen.

Gruß
Sc0rc3d
 
Hallo,

vielen Dank für die Antworten.

IPv6 ist nicht im Einsatz.

Die Idee mit der FTP-Verbindung hatte ich auch bereits. Diese funktioniert auch ohne Probleme. Leider ist da aber das Streamen von Videos nicht möglich. Dennoch erstmal eine gute Alternative.
Werde mal noch deinen anderen Vorschlag, mit dem Überprüfen der Auslastung, anschauen. Die Leistung war ja schon meine Vermutung.

Ich werde mal berichten, sobald ich genauere Informationen habe.

Mit freundlichen Grüßen
 
Welches VPN nutzt du denn? In der Fritzbox? Dann kann es durchaus sein, dass die Fritzbox viel zu tun hat. VPN kann durch die Verschlüsselung mitunter sehr CPU-lastig werden. Evtl. bietet das NAS auch ein VPN? Dann versuch mal dort den VPN-Server einzurichten und in der Fritzbox nur eine Portweiterleitung zum NAS.
 
ich hab jetzt mal ausprobiert, wie sich die VPN Verbindung + NAS Funktion auf die CPU-Auslastung auswirkt. Leider wird das bei der Fritz!Box nicht live angezeigt, sodass es sehr schwierig ist, dies festzustellen. Ich glaube, dass das nur ein Durchschnittswert ist, der alle 15 Minuten aktualisiert wird. Da die Auslastung aber einmal wirklich ziemlich hoch war, schiebe ich es jetzt mal auf die Fritz!Box. Ich möchte jetzt aber auch nicht dauerhaft FTP aktiviert haben, da das meines Erachtens ein wenig zu unsicher und das streamen von Videos da auch nicht möglich ist. Ich nutze halt hauptsächlich die VPN-Verbindung um mir Urlaubsbilder, -Videos von der Ferne anzuschauen und im Ausland darüber zu telefonieren.
Jetzt bin ich halt drauf und dran mir eine richtige NAS zu kaufen. Da stach mir ein wenig die Synology DS115J ins Auge, da diese halt auch eine VPN-Funktion hat und vom Preis her erschwinglich ist.
Jetzt frage ich mich nur, ob die Leistung (Single Core und 256MB RAM) für meine Zwecke ausreichen. Könnt ihr was dazu sagen? Reicht die Leistung zum streamen, Bilder anschauen und telefonieren über VPN aus? Oder könnt ihr mir eine andere NAS empfehlen? Oder habt ihr gar noch eine ganz andere Idee :D...
Ich brauch halt nicht zwingend ein RAID-System. Speichere meine wichtigen Daten eh auf/in zwei verschiedenen Standorten.
 
Ich bin offen gestanden eher ein Freund getrennter Systeme. Eierlegende Wollmilchsäue sind zwar schön und gut, aber sie können halt (fast) alles, aber kaum etwas davon gut. Wie gut auf den Synology VPN läuft, kann ich mangels Erfahrung leider nicht sagen. Hier im Forum tummeln sich aber diverse Leute, die das so im Einsatz haben und scheinbar recht zufrieden sind. Kommt natürlich auf das Modell an. Auf dem HighPerformance-NAS wird das sicher besser laufen als auf dem Einsteigergerät.

Ansonsten bietet sich ein Mini-PC an wie zB ein Raspberry PI. Der ist zwar auch kein VPN-Monster, aber es gibt ja noch stärkere Boards (wobei der PI2.0 wohl auch schon ne Ecke mehr Dampf hat!).

Tendentiell neige ich eher dazu, Aufgaben zu trennen. Deswegen bastel ich zur Zeit an einem EdgeRouter Lite von Ubituiti rum. 85 Euro für einen waschechten Router. Vorweg: Die Kiste bedarf aber einiges an KnowHow und Bastelfreude, weil von Haus aus außer einer IP-Adresse an LAN0 NICHTS konfiguriert ist. Wenn ich damit fertig bin soll dort dann mein VPN-Server laufen, der bisher auf meinem Ubuntu-Server läuft und dort einfach nur Euro um Euro aus der Steckdose lutscht :-/
 
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