Registry Entmüllungs-Tool Empfehlung

peps90

Ensign
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Apr. 2012
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Hallo zusammen,

kann mir einer von euch ein Tool empfehlen, dass die Registry DB bereinigt?
Leider habe ich immer wieder mal negative Erfahrung hinsichtlich dieser Sache gesammelt und wollte nun nicht rumprobieren sondern mir eine einfache Empfehlung holen.

Und bitte nur Tools angeben, die ihr schonmal im Einsatz hattet.. Dass diverse davon existieren ist mir bewusst. Und das div. Seiten "Top"-Listen dazu haben, ist mir ebenfalls bekannt, doch die Erfahrung eines Users ist mir mehr Wert als die Meinung einer Seite, die das Tool 10min lang testet..

Hoffe es klingt nicht zu übel und kommt nicht überheblich rüber :evillol:

Danke im Voraus :p
 
Leider habe ich immer wieder mal negative Erfahrung hinsichtlich dieser Sache gesammelt
Das liegt daran, dass Windows sowas nicht braucht. Lass es einfach sein.

Egal, ob einzelne Cleaner für die Registry oder irgendwelche Tuning-Suites wie TuneUp (Utilities): Das ist alles nutzloser Placebo-Müll, der oftmals auch noch gefährlich ist.
 
Yep, lass es einfach. Bringt nichts und zerschießt im schlimmsten Fall dein System.
 
CCleaner hat ein Tool.

Tune up hat ein Tool.

Es gibt diverse Möglichkeiten mMn.

Regseeker 2.55 - das ist für mich persönlich ein gut "putzendes" Tool.

Doch wie bei allen diesen Tools - Vorsicht.

Da kannst Du auch ganz schnell mal was "himmeln" - und dann fangen die Probleme richtig an.
 
Grundsätzlich notwenig sind solche Tools nicht. Falls du dennoch eines benutzen willst, habe ich mit CCleaner gute Erfahrungen gemacht und hatte noch keine Probleme.
 
Wenn er möchte, CCleaner. Nutze das seit Jahren um hauptsächlich beim booten Temp\ zu bereinigen. Die Registry hat es mir auch noch nie zerlegt.

Ja, es ist fraglich, ob sowas nötig ist. Jedenfalls habe ich mit Defraggler, CCleaner und Avast meinen PC jahrelang ohne formatieren frisch gehalten. Bei falschen Kontextmenüeinträgen kann es sein dass sich Windows totsucht, bis das Menü mal aufgeht, in dem Fall ist ein bereinigen fehlerhafter Einträge - egal auf welche Art - sinnvoll. Im Zweifel per Tool sogar besser, da man nicht aus Versehen rumpfuscht.
 
Für was die Registry entmüllen?

Es ist gelinde gesagt wurscht ob die Registry 100, 1.000, 10.000 oder 10.000.000 Einträge hat.

Denn die Registry ist seit zig Jahren eine Datenbank und aus der Datenbank wird nur das ausgelesen was auch wirklich benutzt/ gebraucht bzw. abgerufen wird. Alles andere bleibt links liegen bzw. wird ignoriert.

Heise bzw. c't hat das mal sehr ausgiebig und ausführlich getestet und die Registry aufgebläht. Der Unterschied lag im Bereich der Messtoleranz

Wenn die Empfehlung lautet, dass das Reduzieren der Größe der Registry mehr Tempo bringt, dann müsste umgekehrt eine maßlos aufgeblasene Registry als Bremse wirken.

Um das nachzumessen, haben wir kurzerhand an diversen
Stellen Unmengen an zusätzlichen Schlüsseln und Einträgen
eingefügt, so dass die Registry schließlich rund 256 MByte
groß war, also genauso groß wie der Arbeitsspeicher des langsa-
meren Testrechners. Das Ergebnis fiel eindeutig aus: Es gab keine messbaren Unterschiede, Windows war das schlicht egal.


[...]

Der Hauptgrund dafür, dass das Aufräumen der Registry unter Windows XP kein zusätzliches Tempo bringt, liegt an der Art, wie XP die Registry in den Arbeitsspeicher lädt. Während Windows 2000 sie noch komplett geladen hat, blendet XP nur
noch die Teile der Registry, auf die es gerade zugreifen muss, in 16 KByte kleinen Blöcken in den Speicher ein.

Zudem verwendet es von diesen nur eine begrenzte Anzahl (256 pro Hive) – ist die überschritten, wirft XP die jeweils ältesten wieder raus. Selbst bei einer extremen Anzahl von Registry-Zugriffen gibt es also eine Obergrenze, bis zu der die Registry Arbeitsspeicher belegt und ihn damit für andere Programme blockieren kann.

Quelle: c't 15/05 S. 102 ff.
Wie man sieht, der Artikel ist mittlerweile fast 10 Jahre alt und dennoch versuchen es "gewisse Programmierer" mit Pseudo-Registry-Tuning, etc. pp. Jahr für Jahr den Leuten das Geld aus der Tasche zu ziehen ... scheint ja auch wohl gut zu funktionieren, denn sonst würden es ja auch nicht immer wieder solche 'Optimierungs-Tools' geben, die dies und jenes angeblich noch einmal besser kann als die vorherige...
 
Also so etwas würde ich nicht machen, da Windows das selbst haushaltet. Ich habe schon diverse Tools getestet (an einem alten Laptop, nie im Leben an meinem eigenen Rechner :D), und nach einer bestimmten Zeit sind bei TuneUp so ziemlich alle Anwendungen nicht mehr gestartet, und auch von anderen Tools sollte man tatsächlich die Finger lassen, da sie mehr versprechen, als sie überhaupt halten können.
 
Was erhoffst du dir denn davon? Etwa einen schnelleren PC? :evillol:
 
Moselbär schrieb:
Regseeker 2.55 - das ist für mich persönlich ein gut "putzendes" Tool.

Mit Regseeker habe ich auch die besten Erfahrungen gemacht, sowohl was nicht-zerstören der Rechner als auch die tatsächliche Leistung bzw. den Geschwindigkeitszuwachs nach dem Bereinigen angeht.

Ohne Datensicherung sollte man solche Späßchen allerdings nicht machen.
 
Du gehst mit der Registry- Optimierung ein großes Risiko ein hast aber keinen Gewinn.
 
Einen tatsächlichen Leistungsgewinn? Da kannst du aber auch deinen PC mal ordentlich loben und motivieren ("Komm Großer, du schaffst das!"), das hat den gleichen Effekt...
 
Lass es doch einfach sein. Das bringt einfach nichts. Die Registry ist nützlich und wichtig. Aber man sollte nur wirklich damit arbeiten um Probleme zu beheben und nicht einfach irgendwas löschen, was wichtig sein könnte. Garantieren kann dir das niemand, dass nur unnotige Einträge gelöscht werden und plötzlich fährt dein System nicht mehr hoch oder du hast zig tausend Fehlermeldungen.

Gruß Andy
 
Microsoft hat auch ein Tool für Registry Entmüllung: RegDelNul(Systernals Suite).
Mit Admin Rechte starten.
 
Aber bitte auch die Beschreibung lesen, denn RegDelNull kann nur Einträge mit Null-Werten entfernen, die sich sonst nicht löschen lassen. Selbst diese Werte führen aber nicht zu einer Leistungsverminderung von Windows. Es gibt schlicht keine Leistungsverminderung durch verwaiste Einträge. Allein Einträge, die versuchen nicht mehr vorhandene Dateien zu laden oder gelöschte Dienste zu starten, die können eine Leistungseinbusse zu Folge haben. Das sieht man aber sofort, weil Windows dann auch mit eindeutigen Fehlermeldungen aufwartet.

In der Registry wird jeder Schlüssel oder Wert direkt gelesen, da wird nie gesucht oder interpretiert. Jedes Programm spricht nur genau die Schlüssel und Werte an, die es benötigt. Alle anderen Einträge werden ignoriert und sind nicht existent. Tauchen in der Registry Fehler auf, dann bemerkt man das sofort, denn dann hagelt es Fehlermeldungen.
 
Und Schrotteinträge die z.B. ein Wiederinststallieren verhindern kriegen regelmäßig nur spezielle Tools (zumeist der Hersteller) weg, auf keinen Fall aber diese Wunderdinger (und noch weniger der mit CC).

Keines dieser Tools schafft das was ein RegCleaner [oder analog ein Dateisystem-Cleaner wie CC-Dingsda] denn mal können sollte: Denjenigen Müll entsorgen der zu Unübersichtlichkeit oder falschen Dateitypzuordnungen führt. Also das wirklich mal Nützliche…

CN8
 
Spitze, danke euch für die Rückmeldungen!

Leider wird der Rechner mit der Zeit langsam.. Ist sicherlich jedem Win Benutzer bekannt ;)
Habe neulich einen PC gehabt, auf dem waren 2-3 Programme installiert. Diesen habe ich vor 2-3 Jahren installiert, der war Fix unterwegs, nun ist er es nichtmehr.. Habe also einige Daten entfernt, die nicht mehr benötigt werden, versucht soweit es ging zu entmüllen, zu defragmentieren etc, aber die Kiste will nicht mehr..

Deshalb hatte ich noch auf die Registry getippt..
Hat aber jemand noch eine Idee, wie man die Kiste OHNE neu inst. ( ;) ) in Gang bekommt?

Gruß
 
Nö, ist mir nicht bekannt, dass ein Windows Rechner langsam(er) wird.

Hier ist ein Notebook letztmalig bei Erscheinen von Win 7 SP1 vor ca. 4 Jahren neu aufgesetzt worden und seit dem in Betrieb. Auch nach clonen der HDD auf SSD blieb das System nach wie vor flott und ist seit dem nichts dran langsam(er) geworden. Da ist und wird, wie auch auf jedem anderen PC/ Notebook, auch nur das installiert was wirklich gebraucht wird.

Für alle anderen Spielereien, Experimente, Tests, etc. pp. gibt es eine virtuelle Maschine bzw. eine Test-HDD. Damit werden dann solche Dinge gemacht. Jedoch nicht auf den direkten Arbeitsumgebungen.

Verfährt man so, kann man über zig Jahre (s)eine Arbeitsumgebung(en) sauber halten und sie bleibt flott und von Nebenwirkungen die ggfs. bei solchen Installations-/ Deinstallationsorgien auftreten können unbelastet.
 
Windows neu installieren^^.

Manchmal ist es aber auch so, dass einem die Kiste vor 3 Jahren total schnell vor kam, und man heute einfach sich dran gewöhnt hat oder sie mit Kisten mit SSD vergleicht. Dann ist der alte PC gar nicht langsamer geworden, sondern das eigene Empfinden hat sich geändert.

Der Performaceverlust liegt nicht an der Registry!
Ergänzung ()

Ich kenne das auch, das Windows mit der Zeit langsamer wird. Schaue ich dann auf den betreffenden Rechner, ist der voll mit Unsinn. Teilweise funktionieren die Virenscanner nicht mal mehr und bei jedem Systemstart (der 10 Minuten dauert) gibt es wirre Fehlermeldungen.

Mein Rechner zu Hause ist wie am ersten Tag. Er kommt mir, wegen fehlender SSD, allerdings auch langsam vor ;).
 
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