Registry Entmüllungs-Tool Empfehlung

Hast du den Autostart entrümpelt ? Das ist meistens die größte Bremse.
 
Yepp.

Leider wird der Rechner mit der Zeit langsam.. Ist sicherlich jedem Win Benutzer bekannt
Nö, mir so wenig wie anderen Mitschreibern. Ich sehe ganz klar was bestimmte autogestartete Progs tun und lassen, wie sehr eine Virenschild oder der Mailer die Aktion bremsen.
Mein Büro-XP ist von anno 2003 - und läuft und läuft und läuft so flott wie anfangs. Und du willst nicht wissen was ich mit ihm so alles angestellt habe.

CN8
 
Ich lese ja auch oft dass es völlig sinnfreiist die Registry zu "bereinigen" ... sehe das aber unter bestimmten Umständen doch als sinnvoll an. Klar ist: Man sollte wissen was man tut da man sich dadurch Windows sehr leicht zerlegen kann. Klar ist: Windows wird dadurch sicher nicht schneller wenn man ein paar Textzeilen wegnimmt in der Registry.

Aber klar ist auch: Manche Programme starten erst gar nicht mehr wenn falsche Einträge in der Registry vorhanden sind bzw. tun ihren Dienst nicht richtig. Einfachstes Beispiel: Ihr habt mal wieder ein Spiel vor Monaten deinstalliert (was vom Deinstallationsprogramm mal wieder nicht sauber entfernt wurde). Nun wollt ihr das Spiel aber doch wieder spielen ... aber es lässt sich partu nicht mehr installieren (da steht dann immer etwas wie "bitte deinstallieren sie das Spiel zuerst"). Etc. Das lässt sich auch auf andere Beispiele/Programme übertragen. Ohne ein Fummeln in der registry kommt man da dann nicht weiter.

Von daher finde ich solche "Aufräumprogramme" schon gerechtfertigt, CCleaner und wie sie so heißen. Zumal man ja auch oft nicht will dass alle Leute an einem öffentlichen PC sehen können was man so getrieben hat ... und da ist es nicht getan mit "die zuletzt geöffneten Dokumente (Verknüpfungen) aus dem Startmenü zu entfernen". Die Registry merkt sich fast alles.

Oder bveraltete Hardware-Einträge die nicht restlos entfernt wurden ... können auch schnell zu einem Problem werden. Oder Einträge zu Treibern (hatte ich erst letztens mit welchen von ATI die ich dann dort manuell rauspulen mußte nach einem Hardware-Wechsel).

Denke da gibt es genug Gründe für.
 
Zuletzt bearbeitet:
In der Zeit in der man versucht sich ums Neuaufsetzen zu drücken und probiert irgendwelche Probleme zu finden, ohne zu wissen wonach man genau sucht, hätte man das System meistens 3 mal neu aufsetzen können. In der Zeit in der man hier nachfragt, Posts schreibt und auf Antworten wartet ist die Installation lange fertig und statt irgendwelchen Programmen lädt man dann in der Zeit die entsprechenden Treiber und gut ist ;)
 
mir ist das auch nicht bekannt, dass windows "mit der zeit langsamer sein soll"....

das alles hat aber mit der registry an sich nichts zu tun, sondern mit den installierten zusätze, die gestartet werden möchten....

windows braucht immer die selbe zeit zum starten (+/-).. je mehr einträge in der msconfig (quicktime, apple, adobe zeugs, überwachung, auto-update usw.)/autostart/überwachtools/optimierzeugs/neue hardware/usb-geräte/wlan/lan gestartet wird, desto länger braucht dein pc, alles auf die reihe zu bringen. zusätzlich noch ein schlecht konfigurierten antivirenscanner, ein schlecht programmierter grafikkarten-treiber und schon startet "windows" nicht mehr in 50 sekunden sondern braucht doppelt so lange..

auf deutsch: je mehr du software installierst, desto langsamer...
 
Früher war das noch gravierender ... dass Windows nach längeren Betrieb immer langsamer wurde. Doch, das kenne ich auch. Ebenso wie es früher (bei Win9x) ja auch noch gang und gebe war dass man gerne mal Bluescreens gesehen hat. Ich weiß noch dass ich dann von Win9x auf Win2000 gewechselt bin und das war ein extremer Unterschied. Unter Win2000 habe ich fast nie einen Bluescreen gesehen, es lief wesentlich stabiler und müllte sich selbst auch nicht so schnell zu. Lief daher Jahre über Jahre bei mir.

Ab wann Microsoft sich dann ganz für den Kernel von Win2k entschieden hatte (also auch für das Heimanwender-Windows) weiß ich jetzt nicht mehr aber zum Glück war es so. Ich denke mal davon hat jeder profitiert, in Sachen Leistung und Stabilität.

Dass Windows 7/8 (wohl auch 10) trotzdem ordentlich langsamer mit der Zeit werden kenne ich. Das ist ja auch eigentlich nur logisch. Man kann ja nicht erwarten dass etwas wie am ersten Tag läuft wenn regelmäßig neue Sachen hinzukommen (falls man den viele Sachen oft ausprobiert, neuinstalliert oder was auch immer). Alles was geladen werden muß braucht zusätzliche Zeit. Ebenso könnte es aber auch (mit der Zeit) an der Hardware liegen (was ich jetzt aber mal ausklammere). Wenn man noch eine normale HDD hat lohnt sich auch eine intensive Defragmentierung manchmal. Gerne sind auch die "tollen Sicherheitsupdates" von Microsts nicht selten unschuldig an einem trägeren System. Es gibt von Microsoft auch das Tool "Autostart Programm Viewer", das ist besser als die msconfig da dort wirklich (von externen Dingen) haarklein aufgelistet wird was so mitlädt. Zusätzlich, auch wenn das nicht viel bringt, kann man in der msconfig die Timeout-Zeit reduzieren, die Zeit die gewartet wird bevor Windows zu laden beginnt. Ich habe den Wert auf 5 gesetzt, das reicht mir.

Ich denke pauschal kann man da nicht sagen woran es liegt, man muß sich schon etwas mit dem PC beschäftigen um da genaueres sagen zu können. Aber in der Regel laden bei vielen Leuten unglaublich viele Dinge die nicht benötigt werden und das System wirklich arg träge machen (Toolbars für Browser und andere Tools).
 
Für solche Spielereien, Experimente, Tests, etc. gibt es virtuelle Maschinen wie z.B. VMware Player oder VM Virtual Box oder man nutzt für so etwas eine HDD die einzig und allein nur für solche Dinge da ist.

Auf dem in https://www.computerbase.de/forum/t...llungs-tool-empfehlung.1453171/#post-17095649 genannten Notebook ist nichts weiter als die jeweiligen Updates/ Patches für Betriebssystem und Anwendungen/ Programme installiert worden und das Notebook rennt wie am ersten Tag.

Genau so verhalten sich Office-PC und Workstation. Da wird auch nur das installiert was benötigt wird, die Updates/ Patches wenn sie erscheinen. Ende im Gelände. Für irgendwelche Spielereien, Experimente, Tests gibt es die VM bzw. eine Test-HDD die ggfs. ins System gehangen wird.

Hab ich dann die Nase voll wird die VM bzw. Test-HDD wieder in ihren Urspungszustand versetzt und das war es dann auch. Die Arbeitsumgebung(en) sind und bleiben von solchen Dingen unbelastet und laufen über etliche Jahre genau so performant wie am ersten Tag.

Und diese Vorgehensweise hab ich schon zu Win 3.x Zeiten so durchgezogen. Auch da ist nichts über die Zeit langsamer geworden.
 
Sicher ist es immer eine Frage wie man mit seinem System umgeht. Keine Frage. Wird es immer voller und belastet wird es langsamer mit der Zeit ... daran mag es auch liegen. Welcher Otto-Normalverbraucher richtet sich schon extra eine Testumgebung auf seinem PC/Laptop ein ... grade dann auch wenn der/diejenige(n) sich nicht viel mit dem Thema befassen (können - Zeit und Interessen).

Witzigerweise hatte ich bei DOS 6.22/Win 3.11 auch nie (über Jahre) einen Geschwindigkeitsverlust bemerkt ... völlig egal wie ich den zugeballert hatte. Mag vielleicht an DOS liegen/gelegen haben. Win9x war dann ja eher Microsofts erster Versuch Windows zu einem eigenen OS zu machen, kein reiner Aufsatz auf DOS mehr. Keine Ahnung ob das damit zu tun hat oder nicht. Mit der Win9x-Serie bin ich jedenfalls nie wirklich zufrieden gewesen ... beimir allerdings eher wegen dem ewig nervigen BlueScreens und Hänger.

Ich persönlich kontrolliere eigentlich in der Regel ziemlich genau (auf meinem PC) was im Hintergrund läuft/was mit Windows gestartet wird etc. Kann mich bei Win7 auch über keinen Verlust der Geschwindigkeit beklagen. Aber da ich doch einige Laptops des öffteren von anderen Leuten unter meinen kleinen Kriffeln habe kann ich sowas, denke ich, gut nachvollziehen. Die sind so extrm träge und lahm mit der Zeit ... und das teils obwohl da nichts verändert wird: Die Laptops wurden gekauft - dann einmal komplett platt gemacht und alles neu aufgesetzt. Windows rannte und seitdem wurde nichts an der eigentlichen Konfiguration verändert -> selbe Programme, selbe Treiber (da es sie nur zum arbeiten gedacht sind) und auch sonst keine Schmuddelsachen installiert. Und trotzdem ist der Vergleich zu damals kaum noch zu erkennen - die Dinger lahmen. Entweder stimmt da was mit der Hardware nicht, vielleicht werden die auch zu warm oder es liegt wirklich an den automatischen Updates (Microsoft+Kaspersky) ... was anderes könnte ich mir nicht vorstellen weil es da einfach nichts anderes gibt (wenn ich nichts übersehe). So ein Verhalten beobachte ich fast nur bei Laptops ... nicht bei den normalen PCs (obwohl die Konfiguration, Hardware natürlich ausgenommen, gleich ist). Erst gestern hatte ich einen von diesen Laptops mal ohne automatische Updates laufen lassen (ganz abgeschaltet) und Kaspersky komplett deaktiviert - da lief der Laptop gleich wesentlich flotter im Betrieb. Kaspersky kommt wohl jetzt auch erstmal ganz runter (einstellen kann man da ja nun kaum etwas falsch).
 
Das Apfelchen schrieb:
Sicher ist es immer eine Frage wie man mit seinem System umgeht. Keine Frage. Wird es immer voller und belastet wird es langsamer mit der Zeit ... daran mag es auch liegen.
Mein Windows 7 HP lief fünf Jahre lang genauso schnell wie am ersten Tag (jetzt habe ich Windows 8.1), oft sind ein zugemüllter Autostart, Adware und Malware die Ursachen wenn es langsamer läuft.
 
@Kronos60
Ausserdem waren es immer nicht regelmässig defragmentierte Festplatten, unnötige Updater als Dienste oder Aufgaben und vor allem zugemüllte Desktops mit Gigabytes an Mediendateien, die Windows ausgebremst haben.

Zumindest das Problem mit den nicht defragmentierten Festplatten ist erledigt - denn seit Vista wird regelmässig vom System optimiert und man muss es nicht mehr selbst tun. Die beiden anderen Probleme werden sich erst mit der Zeit regeln, wenn OneGet kommt und die Updater endlich nicht mehr nötig sind. Ausserdem - wenn die Benutzer aufhören, jeden Kram auf den Desktop zu packen und so das Laden des Benutzerprofils verzögern. Denn alles was auf dem Desktop liegt, wird erst einmal eingelesen um Miniaturansichen zu erstellen. Da kann man sich dann schon vorstellen, dass 20 GB an Musik und Videos - die in Ordnern auf den Desktop liegen - das Laden des Profils heftig verzögern.
 
Für Miniaturansichten gibt es entsprechende Zwischenspeicher. Und wenn man ansonsten jeden beliebigen Ordner auf der Festplatte öffnen und dort alle Inhalte quasi instand sehen kann, dann ist es auch kein Hexenwerk beim Desktop.
 
Nur dass der Desktop ein Ordner ist, der bei jedem Start "bevorzugt" eingelesen und mit seinen Miniaturansichten versehen wird. Du hast es einfach nur nicht verstanden! Immer wenn man einen Ordner öffnet, werden die Inhalte eingelesen und geprüft ob die Ansichten mit den Inhalten übereinstimmen. Das passiert immer dann, wenn man die Ordner im Exporer öffnet. Der Dektopordner wird bei jedem Start als erster Ordner vom Explorer geöffnet und alle Inhalte werden eingelesen - das verzögert den Start des Benutzerprofils ungemein, wenn dieser Ordner mit Inhalten überfrachtet ist.

Das ist bekannt und wird grundsätzlich ausser Acht gelassen.
 
Vor einer Weile hatte ich einen Laptop unter meinen Krallen den ich damals eingerichtet hatte, beim Neukauf (von einem Bekannten). Der schlich auch nur noch so, der Laptop. Der Start dauerte ziemlich lange und im Betrieb dauerte auch vieles einfach gefühlt ewig. Das war auch ein ewiges Suchspiel, hätte lieber den Laptop gleich plattmachen sollen als da soviel Zeit reinzustecken (aber ich will ja auch selber gerne wissen woran es lag - da nichts wirklich auffälliges zu sehen war).

Auf dem Laptop läuft Win7 ... und nur durch Zufall habe ich mich mal angesehen welche Microsoft-Dienste geladen werden (da ich wußte mein Bekannter verstellt daran nichts habe ich da auch zuerst nicht weiter nachgeschaut). Da war so ziemlich viel verstellt - deaktivierte Dienste waren wieder aktiv und einige die gebraucht werden waren ganz aus ... sogar "Superfetch" war ganz deaktiviert (wodurch Windows erst flott wird und vorlädt). Der Laptop hat keine SSD.

Langer Rede kurzer Sinn: Nach ewigem Suchen, welches Programm das gemacht hat bin ich auf die "Glary Utilities" aufmerksam geworden. Und genau an denen lag es auch. Dieser Müll versetzte beim ersten Start einfach diverse Dienste, komplett ungefragt und ohne eigene Auswahl.

Wollte das einfach nur mal in den Raum werfen, da es ja zum Thema passt.
 
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