News Nikon D7200 erhält Autofokus aus dem Profisegment

acty

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Die Änderungen zum Vorgänger sind nicht der Rede wert. Wenigstens ein neigbares Display wäre wünschenswert gewesen. So kann man sich den Aufpreis sparen und zur D7100 greifen, die (noch) für 850€ erhältlich ist.
 
Finde generell die Entwicklung bei Spiegelreflexkameras der letzten 5 Jahre ist nicht groß der Rede wert. Die künstliche Beschneidung von Funktionen um genügend Abstand zu höherpreisigen Modellen zu behalten ist nirgendwo so offensichtlich wie bei den Dingern und das nervt irgendwie. Es ist auf jeden Fall nicht verkehrt zum Vorgängermodell zu greifen und damit ordentlich Kohle zu sparen.
 
Neigbares Display wirds wie in der 7D vermutlich nie geben, da diese Kameras dazu gedacht sind, dass sie eine gewisse Menge an Misshandlung aushalten und ein neigbares Display ist das erste, was abbricht.
 
Die D750 ist da aber auch eine Ausnahme.
Sämtliche (semi)Pro kameras von nikon verzichten darauf - wieso?
unter extremen bedingungen würde ich persönlich nicht auf ein klappdisplay vertrauen
 
Wobei man genug Leute sieht die eine DSLR wie eine Kompaktknipse weit weg vom Körper halten und über das Mäusekino im Liveview ihre Bilder machen.
 
strempe schrieb:
Wobei man genug Leute sieht die eine DSLR wie eine Kompaktknipse weit weg vom Körper halten und über das Mäusekino im Liveview ihre Bilder machen.

Wobei diese Zielgruppe mit der 5000er Reihe besser beraten wäre. Vom Sensor unterscheiden sich die 7000er und 5000er reihe ja nicht(?). Abheben tut sich die d7200 ja z.B durch das Schulter Display und mehr manuelle Einstellungen etc.
 
Die D750 ist aber auch ein Consumer Body mit Pro Inneneinrichtung. ;-)
was die D7200 angeht bin ich schon ein bissel enttäuscht, ich hätte gehofft sie wird mehr eine 7D2 Konkurrentin als 70D Zerstörerin.
 
strempe schrieb:
Wobei man genug Leute sieht die eine DSLR wie eine Kompaktknipse weit weg vom Körper halten und über das Mäusekino im Liveview ihre Bilder machen.

Das sind aber im Normalfall auch keine Besitzer einer D7kx oder höher. Eher so D3000 / 5000.
 
60i sind eben keine 60 Vollbilder pro Sekunde. Das dürfte man in der Tabelle gerne ergänzen, so ist es sonst nämlich falsch.

Edith:

Okay ich sehe grade, die macht doch 60p, allerdings nur bei einem 1.3er Crop. What the hell?!
 
Zuletzt bearbeitet:
Grundkurs schrieb:
Die künstliche Beschneidung von Funktionen um genügend Abstand zu höherpreisigen Modellen zu behalten ist nirgendwo so offensichtlich wie bei den Dingern und das nervt irgendwie.

Bei GPU´s heißt es die Mehrheit in CB wieder gut...
 
Prinzipiell schöne, klassische DSLR. Allerdings geht Nikon einfach nicht mit der Zeit, mir würde bspw. vor allem ein neig-/schwenkbares Display fehlen, dass nunmal für viele Sachen erleichternd ist (Konzerte, Makro, etc.) und ich mir heute nicht mehr wegdenken könnte.

Schade, aber Nikon ist im Consumersegment imo eh keine große Alternative mehr - Sony wird immer stärker, Canon der sinnvolle Nikon Ersatz.
 
NighteeeeeY schrieb:
60i sind eben keine 60 Vollbilder pro Sekunde. Das dürfte man in der Tabelle gerne ergänzen, so ist es sonst nämlich falsch.
Das ist es was ich irgendwie nicht verstehe.
OK, eine DSLR ist primär keine Videokamera. Aber das immer nur ein teil der Sensorpixel für Videodrehs verwendet wird anstelle der vollen Auflösung die dann zwecks bildschärfe und -rauschen verkleinert werden wie es zB beim 808PW oder dem Lumia1020 der Fall ist(ob es beim 930 auch so gemacht wird weiß ich nicht).
Es ist ja nun keine brand neue Technik... das 808PW kam vor 3 Jahren auf den Markt und mit verlaub, es zählte schon damals nicht mal ansatzweise zu den Smartphones mit der leistungsfähigeren Hardware. Zudem ist bei den genannten Geräten die anfallende Datenmenge vom Sensor erheblich höher als dies bei den meisten DSLRs der Fall ist.

Ausgerechnet bei DSLRs die ja so sehr auf Bildqualität getrimmt sein sollten verzichtet man auf sowas.

Ich begreife es nicht. Ist es Arroganz weil ein Smartphonefertiger/-entwickler sowas entwickelt hat?!
 
Grundkurs schrieb:
Die künstliche Beschneidung von Funktionen um genügend Abstand zu höherpreisigen Modellen zu behalten ist nirgendwo so offensichtlich wie bei den Dingern und das nervt irgendwie. Es ist auf jeden Fall nicht verkehrt zum Vorgängermodell zu greifen und damit ordentlich Kohle zu sparen.

Verstehe ich nicht. Wenn nur noch Kameras im Preisbereich 6000€ verfügbar wären wäre das Gejammer ziemlich scheppernd. Ebenso zwingt dich niemand jeden Modellzyklus mitzumachen. Aber gut das es immer etwas neues gibt. Sonst wäre der Vorgänger nicht preiswert...
 
Aber das immer nur ein teil der Sensorpixel für Videodrehs verwendet wird anstelle der vollen Auflösung die dann zwecks bildschärfe und -rauschen verkleinert werden wie es zB beim 808PW oder dem Lumia1020 der Fall ist

Es gibt 2 Möglichkeiten, um von einem Sensor mit ~20 Megapixel auf die rund 2 Megapixel runterzukommen, die man für 1080p braucht:

Line-Skipping: Nur z.B. jede dritte Sensorzeile wird überhaupt ausgelesen während der Videoaufnahme: Qualität nicht ganz so gut, für die meisten Einsatzzwecke aber immer noch ausreichend. Machen meistens eher die günstigen DSLRs.

Pixel-Binning: Mehrere Pixel werden zusammengefasst (also genau das, was Nokia mit seinen 41MP-Kameras macht), qualitativ etwas besser, verwendet beispielsweise die 5D Mark 3.

Meine 6D verwendet für die Videoaufnahme Lineskipping und ich merke den Unterschied eigentlich auch nicht. Pixelbinning bringt halt auch nur bis zu einem gewissen Grad etwas, weil wenn das Gesamtrauschen der Pixelgruppen zu hoch ist, kann der Sensor auch nur mehr raten, welche Farbe das eigentlich sein sollte. Habe auf ein paar Festivals mal mit einer 5D Mk3 gefilmt und ab ISO 8000 war auch Schluss.
 
Ist jetzt schon das dritte 7000er Modell bei dem ich u.a. das Klappdisplay vermisse und deshalb dann wohl auch im FourThirds-Lager landen werde. Bei den normalen DSLRs tritt man irgendwie auf der Stelle.
 
@schwenkbares Display:
Lest ihr eigentlich die Beiträge von oben? Ein schwenkbares Display wird es einfach aus Stabilitätsgründen nicht geben. Die D7000er Serie ist die Speerspitze des ASP-C Bereichs und wird dementsprechend auch von Profis genutzt, die den Crop brauchen. Und Profi-Kameras müssen einen guten Grad an Misshandlung mitmachen (im Extremfall: einmal Kriegsgebiet http://www.bagnewsnotes.com/image.p...flutter/1300371010HicksAddario.jpg&height=485), bei dem ein schwenkbares Display ruck-zuck das zeitliche segnen würde. Und die Robustheit steht bei diesen Kameras vor nice-to-have Features, sowas findet man dann eben in den unteren Regionen wie D5000er Serie.
 
Die Kameratechnik ist auf einem technisch hohen Niveau angekommen und die ganz großen Innovationen bleiben aus. Unterm Strich bleibt den Herstellern nicht viel mehr als Modellpflege. Die Spiegellosen sind übrigens vor diesem Hintergrund gesehen ein marketingpsychologischer Versuch, den Anschein von Innovation zu erwecken.

Dasie technologische Stagnation bildet sich in den deutlich sinkenden Verkaufszahlen ab. Warum sollte man sich jetzt für viel Geld eine neue Kamera kaufen, wenn die teils 3, 4 oder 5 Jahre alten Vorgänger fast genau so gut sind?
 
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