Seagate 8TB in der Hütte - bereit zum testen! -

@Cooler Master: Ne, da hab ich mich missverständlich ausgedrückt oder du mich nicht ganz verstanden.

@Tronix: Hattest du denn schon irgendwelche "negativen" Erfahrungen? Dauerlast mögen sie ja anscheinend nicht so. Gibt's da keine Probleme wenn ich am Stück 6 - 8TB Daten drauf klatsche?

Zur Erklärung:
Bei uns läuft nix im RAID, das wäre Verschwendung :D
Unser NAS (DS215j mit 2x 4TB Red als JBOD) ist nix anderes als ein "großer" Medienspeicher für alle im Haus befindlichen Personen; jeder hat seinen "Ordner" und gut ist. Außerdem liegt auch noch das ganze Medienzeugs für XBMC/KODI drauf, was definitiv den Großteil des Speichers verbraucht. Berechtigungen sind entsprechend vergeben.

Da wir zuvor 2x 2TB als JBOD hatten, war es mit dem externen Backup "einfacher".
Eine 3,5" 4TB WD Green per USB 3 an die DS215j und gut.

Die Backupplatte(n) sind maximal ein bis zwei mal pro Quartal, also im Extremfall 24x im Jahr, im Einsatz. Die restliche Zeit liegen sie im Safe, da sollten sie auch vorm Blitz sicher sein.

Vom Prinzip her wäre mir die Seagate Archiv 8TB lieber, schon alleine weil ich dann nicht mitten im Backup die Platten wechseln muss (dauert auch so schon lange genug). Zum anderen vertraue ich ihnen noch nicht wirklich. Außerdem spielt hier natürlich auch wieder der Preis eine Rolle. Die Archiv ist halt gute 50€ günstiger.

So wie Tronix schreibt, macht er ja im Prinzip das gleiche wie ich vor habe.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ah ok ;)

Also wie gesagt ich würde mal noch rund ein halbes Jahr warten und schauen wie sich die Archives machen. Im Prinzip ist aber dein Szenario 100% genau das was Seagate will. Viel drauf schreiben und dann weg damit. Damit solltest du auch unter der 300 TB Grenze im Jahr sein.

Ich brauch demächst auch eine neue Backup Platte und habe auch die Archive im Auge aber wie du traue ich der auch noch nicht so 100% und will erst einmal Langzeittest sehen.
 
Hallo,

ich habe mir die 8TB gekauft, wurde im System erkannt aber erst nach der zweiten Formatierung unter win7 nutzbar, das mag auch der Dau 50cm vor dem Schirm mit geholfen haben ;-). Es war auch nicht meine Tag, erst hatte der Festplatteneinschub keinen Strom, dann war das SATA Kabel beim Mainboard nicht richtig eingerastet (habe das Sata-Kabel getauscht, das richtig einrastet).

Die Seagate vibriert deutlich stärker wie ein 4TB WD Green ist so ähnlich, aber doch etwas stärker wie bei der 4TB Seagate ST4000VM000,, die Lautstärke ist ähnlich, nur beim Schreiben ist die 8TB (0002-1na17z) deutlich lauter. Also für den HTPC ist es keine gute Wahl, für einen Arbeitsrechner sollte man auf die Vibrationen achten, bei meinen Gehäuse spürt man wenn das Laufwerk läuft (ist in einen Einschub der mit dem Gehäuse verschraubt ist, also keine gute Vibrationsdämpfung).

Laut HDTune auf leerer Platten war sie schnell ;-). Aber ich kopiere gerade Dateien (große), hier sagt win7 schreibt was zwischen 135 bis 95MB/s auch habe ich festgestellt das es da auch Einbrüche gibt. Meckern kann ich nicht. Was man bedenken muss sind die Vibrationen, merklich Schreibzugriffe wie auch das Schreiben nicht immer schnell ist.

Es ist eben eine Archivplatte, Daten drauf und weg in den Schrank oder nur noch lesen (ich werde sie 200 Stunden testen, dann in den Schrank).

Ich würde die 8T Seagate nicht als Backupplatte nutzen, wenn einen größere Menge an Daten umschreiben muss und das täglich. Ich kann das jetzt nicht wirklich begründen, aber so ein Gefühl :-)

Aber für 250,- das sind ca 31,- für das TB kann man nicht meckern, wenn sich bewusst wird das ist eine Archiveplatte, schreiben mal, lesen immer und das war es.

Gruß
Michael


PS.: Ich schreibe hier nicht von Datengrab, da steckt zu viel böse Vorahnung drin ;-)
 
Kaffeetrinker schrieb:
wenn sich bewusst wird das ist eine Archiveplatte, schreiben mal, lesen immer und das war es.


Andersherum wird ein Schuh draus ;) Ein Archiv = viel schreiben kaum lesen ;)
 
Ich finde sie für den HTPC noch OK. Aber nur, weil beim Lesen die Geräusche kaum bis gar nicht zu hören sind. Das ist die Zeit, in der es auf eine möglichst geringe Lautstärke am meisten ankommt. Wenn ich aber die Wahl hätte, würde ich lieber eine WD Green mit 8TB kaufen.
 
Hallo,

ich habe jetzt die Festplatte fast voll, sie wird deutlich langsamer und die Schreibzugriffe werden sehr deutlich. Sie knuttert vor sich hin, bei der win7 Kopieanzeige geht geht die Geschwindigkeit mit 56 MB/Sekunde in die Knie. die ersten 4TB ging gut, danach wurde es zäher (ich bin die wd Green Platten gewohnt auch keine Sprinter). Ich muss auch zugeben das die Geräuschkulisse subjektiv die Platten langsamer macht. Aber das erinnert mich an alte Zeiten ;-)

Das Ding kommt nach einen weiteren Test damit die 100 Stunden voll sind in den Schrank, wie vorgesehen.

Mal eine ungefähre Milchmädchenrechnung habe jetzt 68 Stunden auf den Betriebsstundenzähler davon ca 30-35 Stunden Test (waren zwei Tage) dann brauchte ich für ca 7,2TB ca 32 bis 38 Stunden das ist doch schon ein Patzen was uns 8TB im Homebereich bescheren


Gruß
Michael

PS. Ich habe die Datei Ordnerweise ( 8 Stück) kopiert da kann schon mal eine Stunde, zwischen den Kopiervorgängen liegen, aber bei den Klackern habe ich das doch schon erkannt wann es fertig war. Aber es ist eine Menge Zeit die da drauf geht :-)
 
@ Kaffeetrinker :
Danke für die Informationen. Dann bin ich wirklich erst mal froh um meine Entscheidung des NAS-Neubau.

Habe ja vorletzten Monat auch geschwankt und hatte eigentlich schon 2 Seagate 8TB Archives für mein altes FertigNAS bestellt, bin dann allerdings doch nochmal komplett umgeschwenkt und habe ein Eigenbau NAS mit 4x4TB kreiert.

Ich schaue mir die Entwicklung der 8TB Platten wohl jetzt erst mal an und werde dann vielleicht im kommenden Jahr (oder auch in 2) den ZFS Raid-Z1 Verbund on the fly auf 4x8TB umswitchen.
 
Meine 2 Seagate sind heute endlich angekommen. Eine gleich mal defekt. In der Datenträgerverwaltung wird sie mit ~3,5GB angezeigt, im CrystalDiskInfo mit ~148GB. Initialisierung des Datenträgers ist nicht möglich, auch SMART Werte können nicht ausgelesen werden.
Das fängt ja gut an^^

Bei der anderen läuft jetzt erstmal h2testw.
 
So die 2. Platte scheint in Ordnung zu sein. Hat jetzt mittlerweile 49h Laufzeit auf dem Buckel in denen sie nahezu ununterbrochen beschrieben wurde.

Hier nochmal 2 Screenshots zur Geschwindigkeit. Bei kleineren Dateien (3-30MB) ist sie irgendwann komplett eingebrochen (1. Bild). Ich hab den Kopiervorgang dann für ca. 10min pausiert, bis sie fertig geschrieben hatte. Danach lief es wieder deutlich besser (2. Bild).
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edit: Ich bin eigentlich davon ausgegangen, dass es in den vorherigen Post ergänzt wird...
 

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Hier mal meine Erfahrungen, alles unter Linux mit den entspr. Bordmitteln smartctl, hdparm:

* für meinen Geschmack in einem PC-Gehäuse zu laut (habe keine Dämmung, Gummipuffer..) Das dauernde Hintergrundgerödel mit dem Umkopieren vom Ondiskcache in die Schindelespuren geht mir persönlich ziemlich auf die Eier wenn man vorher ruhige Platten gewohnt war.
Selbst einige alte Hitache-2TB-Rumpelplatten sind angenehmer.

* Schickt man sie explizit in den standby wacht sie sofort wieder auf und macht ein dauerhaftes Klickgeräusch (versucht wohl ständig in standbye zu gehen, wacht wieder auf, ... Logikfehler in Firmware, sie sollte den Befehl komplett ignorieren wenn das laut Hersteller nicht in den Standbye gehen soll), erst wenn man ein Smartkommando an die Platte schickt ist das wieder weg. Standbystatus abfragen liefert deshalb auch unsinnige Werte.
* Getimte Standbyes werden ignoriert, iirc.
Scheint aber trotzdem in so eine Art in den Standbye von sich aus zu gehen wenn sie mal nicht ewig im Hiuntergrund rumrödelt, vermutlich parkt dann der Kopf, der Motor läuft weiter.

* Dauerhaft wachsende Hardware_ECC_Recovered-Werte. Andere Platten haben diesen Wert in den Smartwerten gar nicht, woanders habe ich gelesen dass der selbst wenn eine Platte als Wert anzeigt immer 0 ist, selbst wenn intern andere Werte auftauchen, es wäre normal dass solche Fehler immer wieder auftauchen und deshalb erst gar nicht gezählt werden, der 0815-Anwender denkt sonst seine Platte sei defekt.
Weiss hierzu jemnd was näheres?

* Ansonsten bin ich mit der Platte zufrieden, Schreibraten schwanken je nachdem wieivel man gerade auf die Platte schreibt und wie voll sie schon ist, das wurde ja alles schon durchgekaut. Benchmarkwerte hierzu halte ich bei dieser Platte deshalb für völligen nonsens, es hängt sehr von der Nutzung in der Praxis ab und dem aktuellen "Füllstand".

* Interessant ist auch das hier: https://github.com/Seagate/SMR_FS-EXT4/
 
clwldl schrieb:
* für meinen Geschmack in einem PC-Gehäuse zu laut (habe keine Dämmung, Gummipuffer..) Das dauernde Hintergrundgerödel mit dem Umkopieren vom Ondiskcache in die Schindelespuren geht mir persönlich ziemlich auf die Eier wenn man vorher ruhige Platten gewohnt war.
Das ist ja auch keine Desktopplatte die auf geringe Betriebsgeräusche optimiert ist. Die Archive gehört eher zu den Enterprise Platten, was auch das Workload Rating von 180TB pro Jahr zeigt. Bei Enterprise HDDs ist Geräuschkomfort bei der Entwicklung weniger relevant.

clwldl schrieb:
* Schickt man sie explizit in den standby wacht sie sofort wieder auf und macht ein dauerhaftes Klickgeräusch
Ist sie dann vielleicht mit dem Schreiben noch nicht fertig? Meine schicke ich nicht in den Standby, wozu auch, die können ja 24/7 laufen.

clwldl schrieb:
Scheint aber trotzdem in so eine Art in den Standbye von sich aus zu gehen wenn sie mal nicht ewig im Hiuntergrund rumrödelt, vermutlich parkt dann der Kopf, der Motor läuft weiter.
Das ist der Unload Zustand, das kann man über APM einstellen, die Einstellung gilt aber nur bis sie ausgeschaltet wird oder vielleicht sogar nur bis zum Standby.

clwldl schrieb:
* Dauerhaft wachsende Hardware_ECC_Recovered-Werte
....
Weiss hierzu jemnd was näheres?
Der Rohwert des Attributes zählt wie auch die für Lese- und Suchfehler nur in den linken 4 Stellen (2 Bytes) die wirklichen Fehler und in den anderen 8 Stellen die Anzahl der Vorgänge.
clwldl schrieb:
Schreibraten schwanken je nachdem wieivel man gerade auf die Platte schreibt und wie voll sie schon ist, das wurde ja alles schon durchgekaut. Benchmarkwerte hierzu halte ich bei dieser Platte deshalb für völligen nonsens, es hängt sehr von der Nutzung in der Praxis ab und dem aktuellen "Füllstand".
Das ist eben eine Archive HDD, also für Cool und Cold Data, mithin Daten die sich kaum bis gar nicht mehr ändern, wo also nur wenige Schreibvorgänge anfallen und der Preis für die günstige Kapazität sind die teils schwachen Schreibraten. Das ist einfach keine normale Desktopplatte und wegen der Caches zeigen die normalen HDD Benchmarks für diese Platte auch ein extrem verzerrtes Bild. Die Reviews dazu kann man zumeist in die Tonne treten, wenn sie nur die normalen HDD Benchmarks nehmen.
 
Ich habe meine 8 TB jetzt auch bekommen, allerdings habe ich ein paar Startschwierigkeiten damit.

Angeschlossen war diese zuerst über die Sharkoon USB 3.0 Docking Station an meinem Media PC extern. Partitionierung mit einer Partition als GPT war problemlos. Die Formatierung (nicht Schnellformatierung) dauerte etwas mehr als 12 Stunden und wurde ohne Fehler abgeschlossen. SMART-Werte waren ebenfalls in Ordnung.

Dann begann ich mal, die Platte mit Daten zu befüllen. In meinem Fall mein Filmarchiv, dafür soll diese Platte als Backup dienen und ein bisheriges Sammelsurium aus drei einzelnen externen Platten ablösen. Die eigentlichen Daten liegen auf dem NAS. Hier verhielt sich die Platte weder laut, noch auffällig. Die Schreibrate blieb mit ca. 45 MB/sec hinter meinen Erwartungen, jedoch scheint hier irgendwas an meinem Media-PC der limitierende Faktor zu sein. Entweder USB oder die Docking Station, obwohl eigentlich an USB 3.0 angeschlossen.

Nachdem ein Teil der Daten drauf war wechselte die Platte in einen meiner anderen PCs als internes Laufwerk (der Acer Aspire M7720 hat zwei nette extern bestückbare Drivebays). Hier setzte ich das befüllen mit Daten fort, und erreichte die volle Schreibrate, dmit denen ich die Dateien über GBit-LAN vom NAS auch kriegen konnte. Nach einiger Zeit brachen diese etwas ein, gingen auch mal runter auf 15-20 MB/s, gingen aber dann auch wieder hoch, schwankte dann immer in gewissen Abständen auf und ab. Das mag halt dann eine Eigenschaft dieser Platte wegen SMR sein wenn die intern umorganisiert.

Ich ließ das dann mal über Nacht laufen. Die Überraschung erwartete mich dann jedoch heute Morgen.

Der Kopiervorgang lief noch, jedoch nur noch bei 2-3 MB/s. Nach Abbruch und versuchten Zugriff auf den bereits darauf befindlichen Daten waren zwei der zuerst kopierten Verzeichnisse nicht mehr zugreifbar. Nach einem Reboot des Rechners war die Partition nur noch als RAW auf der Platte vorhanden. Nach weiterer Durchsicht des ganzen stellte ich fest, daß (nach löschen der Partition) die Gesamtgröße der Platte in diesem Rechner nur mit 1307,91 GB erkannt wird. Laut Intel Driver Update Utility gibt es aber keine neueren Treiber für diesen etwas betagteren Rechner (oder es findet keine). Da aber Windows 7 Home 64-bit darauf läuft sollte es grundsätzlich mit GPT ja kein Problem haben.

Ich habe die Platte also nochmal in die Sharkoon-Docking Station gesteckt, neu partitioniert, und erreiche nun dort von haus aus nur noch 20-25 MB/s. Also irgendwo ist da ordentlich der Wurm drin. Seagate Seatools findet aber keine Fehler. Weiter bin ich bis jetzt noch nicht, hab momentan auch keine Idee mehr was ich noch versuchen könnte.

Nachtrag: Nochmals am Media PC von Grund auf neu partitioniert, und danach ebenfalls extern direkt ans NAS angeschlossen schiessen die Dateien erstmal wieder mit >110 MB/s auf die Platte. Allerdings wär wirklich noch interessant, welches Problem der Acer PC hat, daß er die Platte nur mit weniger als 1,4 TB erkennt. Auch als der PC neu auf dem Markt war gab es schon größere Platten.
 
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NobodysFool schrieb:
Ich habe meine 8 TB jetzt auch bekommen, allerdings habe ich ein paar Startschwierigkeiten damit.
Nachtrag: Nochmals am Media PC von Grund auf neu partitioniert, und danach ebenfalls extern direkt ans NAS angeschlossen schiessen die Dateien erstmal wieder mit >110 MB/s auf die Platte. Allerdings wär wirklich noch interessant, welches Problem der Acer PC hat, daß er die Platte nur mit weniger als 1,4 TB erkennt. Auch als der PC neu auf dem Markt war gab es schon größere Platten.
Das sieht mir nach einem USB 3 Problem (Treiber, Stromsparfunktionen, Firmware der USB-SATA Bridge,...) aus. Ähnlichen Ärger habe ich dort regelmässig mit anderen Platten auch. Seitdem verwende ich nur noch eSATA und alles funktioniert problemlos.
 
Die Docking Station hat wohl ein Treiberproblem, da motzt Windows öfter, allerdings funktioniert sie prinzipiell. Nur eben die Geschwindigkeit ist nicht optimal. Am NAS hingegen rennt die wie nix. Auf der Sharkoon Webseite gibts dafür jedoch keine Treiber http://www.sharkoon.com/?q=de/content/quickport-combo-usb30 .

Die Drivebay des Acer PCs hängt jedoch direkt an den SATA-Ports des Mainboards. Die einzigen größeren Platten als 1,4 TB mit denen ich testen könnte ob es an der Platte selbst oder nur an der Größe der Platte liegt sind jedoch im NAS/den anderen PCs verbaut. Die kann ich nicht mal eben so schnell zum testen umbauen ohne größeren Aufwand zu betreiben.
 
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Schau doch mal ob Du hier ein passendes Update für die FW findest, falls da ein USB-SATA Bridgechip von ASMedia drin steckt.
 
Danke für den Link, das Problem hat sich inzwischen aber erledigt. Hab den Intel USB 3.0 Treiber auf meinem Media PC mal aktualisiert, das hat geholfen. Das Problem mit der Größenerkennung auf dem anderen PC habe ich noch nicht gecheckt, möglicherweise geht das mit Umstellung der AHCI-Treiber, im Zweifelsfall wohl auf den von Microsoft gelieferten Treiber. Da meine Platte aber inzwischen mit gut 6,5 TiB Daten gefüllt ist möcht ich da jetzt keine Experimente mehr machen. An dem Rechner hängt sie bei mir normal sowieso nicht.

Inzwischen kann ich auch erste Erfahrungen mit der Platte beisteuern.

Zunächst finde ich persönlich sie nicht zu laut. Wenn sie arbeitet, vor allem beim selbständigen internen Organisieren der Daten ist sie aber schon hörbar.

Schnell ist sie grundsätzlich auch, wobei sie aber bei mir mit steigender Befüllung zwischendurch auch mal Einbrüche hat, bzw. sogar kurze Pausen einlegt in denen sie nicht reagiert. Das sind nur wenige Sekunden, jedoch erklärt das auch, warum es Probleme geben kann wenn man sie entgegen der Spezifikationen in einem RAID benutzt.

Da sie bei mir primär als Backup fürs Filmarchiv dient spielt das jedoch keine wirkliche Rolle. Sollte man die Platte als mobiles Archiv nutzen und Filme direkt abspielen funktioniert das auch problemlos. Nur gleichzeitige Schreibzugriffe sollte man dann lassen, sonst kann der Filmgenuß ins Stocken geraten. Auch wenn die benutzte Playersoftware gleichzeitig Verzeichnisse indiziert (in dem Fall von Kodi exportierte separate Mediendaten), also viele Zugriffe auf kleine Dateien wirkt sich das evtl. nachteilig aus. Also lieber erst fertig rödeln lassen bevor man den Film startet.

Bin bis jetzt eigentlich sehr zufrieden mit dem Teil. Über die Zuverlässigkeit kann ich natürlich noch keine Aussage machen, das wird die Zeit schon zeigen. Aber als Backupmedium und um meine Filme mal für einen Filmabend zu Freunden mitzunehmen optimal. Man sollte lediglich sicher stellen, daß der PC oder das Gerät an dem man sie betreibt auch Treibermässig mit so großen Platten umgehen kann. Sonst kann es wie bei einem meiner PCs (siehe vorheriges Post) zu bösen Überraschungen kommen. Da die partitionierte Platte erkannt und auch richtig angezeigt wird, fällt es sonst nicht gleich auf, daß der PC am Ende "seiner" maximalen Partitionsgröße wieder Daten am Anfang der Platte überschreibt. Und wenn die schon richtig gut voll ist wär das wirklich ärgerlich, wenn auch zumindest in meinem Fall noch nicht wirklich dramatisch, da es eben nur Backups sind. Aber auf die soll ja auch Verlass sein, im Fall des Falles. ;)
 
Das der USB3 Host Treiber Probleme mit der Kapazität von USB Platten haben soll, lese ich nun zum ersten mal und da es ja auch externen RAID Gehäuse gibt mit denen derartige Kapazitäten ja schon lange realisierbar sind, wundert miich das auch ein wenig. Aber gut zu wissen, dass ggf. auch der in Frage kommt.
 
@Holt: Oh da hast mich falsch verstanden. Im Endeffekt habe ich von zwei verschiedenen Szenarien geschrieben. Ich habe die Platte an mehreren meiner PCS getestet (und verschieden angeschlossen).

Ich habe zuerst die Platte an dem PC 4 (siehe meine Signatur) extern an der Sharkoon Dockingstation über USB 3.0 betrieben. Dort habe ich sie partitioniert, formatiert, und anschließend die ersten Dateien draufkopiert. Hier funktionierte sie einwandfrei, nur relativ langsam (unter 50 MB/s). Das ließ sich mit dem USB-Treiberupdate beheben. Die korrekte Größe wurde auch vorher schon erkannt.

Am PC 2 habe ich diese praktisch intern am SATA-Port betrieben. Der Acer Aspire hat zwei von vorne zugängige Bays, mit einzeln entnehmbaren Rahmen (Ich würde sie nicht direkt Wechselrahmen nennen, sind wohl eher dazu gedacht daß der Laie unkompliziert zwei weitere Platten in den rechner nachrüsten kann). Dort wurde die bereits fertig partitionierte Platte (scheinbar) erkannt, und ich habe sie weiter beschrieben. Und hier kam dann dieser Overflow-Fehler, bei dem die zuerst auf die Platte geschriebenen Daten wieder überschrieben wurden. Bei näherem hinsehen wurde im der Datenträgerverwaltung zwar eine Partition in voller Größer der 8 TiB angezeigt, die Plattengröße selbst aber nur mit ca. 1,7 TB. Nach löschen der Partition ließ sich dann auch nur eine Partition mit maximal 1,7 TB erstellen.

Am PC 1 wiederum über USB 3.0 lief die Platte mit der Docling Station einwandfrei und mit voller Geschwindigkeit. An Nr. 5, dem Synology NAS ebenfalls. Das brachte mich dann auf die Spur der USB-Treiber beim PC 4, und nach der aktualisierung der Treiber lief die Platte dort auch wie geschmiert.

An meinem PC 3 habe ichs noch nicht versucht, der hat noch kein USB 3.0 von daher ists für mich weniger interessant. Dürfte aber gehen, halt entsprechend langsam.

Also Fazit: am USB (3.0) passt die Größe immer, nur die Geschwindigkeit könnte Treiberbedingt suboptimal sein. Aber besonders bei älteren PCs sollte man beim Anschluß an SATA oder eSATA Obacht auf die AHCI Treiber geben, sonst wird die Größe der Platte nicht unterstützt - was aber nicht sofort auffällt, außer man sieht explizit nach.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es kam also bei PC2 zu einer Fehladressierung, dann steck die dort mal wieder ein und poste einen Screenshot von Drive Controller Info. Mein Tipp für Fälle wo eine HDD an meheren Rechnern benutzt werden soll und eben nicht nur in einem festen Gehäuse, ggf. auch ein USB Gehäuse, steckt ist eben, dass man diese einmal mit h2testw komplett prüft, dabei ein paar Hunder MB bis 1 GB weniger wählt als vorgeschlagen wird, da die Metadateien des Filesystem bei großen Volumen schneller wachsen als heise es erwartet hat und sonst am Ende der Platz ausgeht, was zu einem Schreibfehler führt. Die Testdateien dann nicht löscht, sondern die Platte eben in allen infragkommenden Rechner, Dockingstations, USB Gehäusen, etc. anschießt und die Testdaten neu prüfen lässt. Dann weiß man, wo es Probleme gibt und wo nicht.
 
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