Samsung 840Pro und Intel 320 "locked" - AES? gesperrt - RESET möglich?

Guvoro

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Hallo liebe Community,

Meine Freundin hat sich 2 Laptops andrehen lassen, bei denen die SSD-Festplatten (Samsung 840Pro und Intel 320) gesperrt sind.
Da ich auf dem Sektor "Verschlüsselungen" etwas neu bin (da habe ich ordentlich was verpennt), habe ich die Platte einfach naiv an einen anderen Rechner angesteckt und bin dort mal eine zeitlang verzweifelt.
Nach langem Einlesen und Spielerei mit hdparm und anderen diversen Tools, weiß ich jetzt zumindest überhaupt, dass die Platten mit ATA-Passwort versehen wurden, welche Sicherheitsstufen es gibt, etc. blabla. Auf exakt mein Problem bin ich im Internet aber auch nicht gestoßen...
Meine Platten sind immer "locked" und immer "not frozen".
Security "maximum".
Hot-Plug hin oder her... Ich habe es nicht geschafft, die Platten zurück zu setzen. Secure Erase, PSID-Reset, Herstellertools, was-weiß-ich...

Was habe ich nicht verstanden? Es muss doch eine Möglichkeit geben, die Platten wieder zu verwenden. Selbst wenn ich der ursprüngliche Inhaber wäre. Master Passwort vergessen? Pech gehabt! Daten weg - Alles neu.
Oder nicht?!
 
Wieso sollte es eine Möglichkeit gebe? Dann kann man auch das ATA Password System gleich weg lassen.

Da kann Dir nur der Hersteller der SSDs helfen. Selber bekommst Du das nicht weg. Das gilt übrigens auch für HDDs. ATA Passwörter lassen sich ohne das Passwort zu kennen nicht entfernen.
 
BlubbsDE schrieb:
Wieso sollte es eine Möglichkeit gebe?

Weil ich meine 300GB-Crypt-Partition auch nicht wegschmeißen muss, falls ich das Passwort vergesse. Nur die Daten sind dann weg. So meine Überlegung.
In meinem Fall sind mir die ja auch egal. Ich will die Festplatten nutzen, nicht die Daten die drauf sind.

Aber wenn das aussichtslos ist, wende ich mich auch einmal an Samsung und Intel.

Danke :)
 
Zurückgeben und draus lernen.

Guvoro schrieb:
Weil ich meine 300GB-Crypt-Partition auch nicht wegschmeißen muss, falls ich das Passwort vergesse. Nur die Daten sind dann weg. So meine Überlegung.
In meinem Fall sind mir die ja auch egal. Ich will die Festplatten nutzen, nicht die Daten die drauf sind.

Aber wenn das aussichtslos ist, wende ich mich auch einmal an Samsung und Intel.

Danke :)

Du übersiehst, das dies auch ein Diebstahlschutz ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
john.veil schrieb:
Zurückgeben und draus lernen.
Sicher nicht! Die Notebooks selbst, sind deswegen ja nicht schlechter!


john.veil schrieb:
Du übersiehst, das dies auch ein Diebstahlschutz ist.
Alles klar und nochmals danke!
Wahrscheinlich wird auch dann der Support vom Hersteller nicht weiterhelfen aber ich werde es dennoch versuchen.
 
Ich glaube nicht, dass jemand seine verschlüsselten Festplatten verkauft......
 
Und wenn ja und ein ATA Passwort gesetzt ist, dann kann der Vorbesitzer es ja dem Käufer nennen.
 
KTelwood schrieb:
Ich glaube nicht, dass jemand seine verschlüsselten Festplatten verkauft......
Wieso sollte so etwas nicht passieren?! Leute verkaufen sogar unverschlüsselte Platten, mit ihren Daten darauf. Das ist noch schlimmer und passiert wahrscheinlich sogar öfter.
BlubbsDE schrieb:
Und wenn ja und ein ATA Passwort gesetzt ist, dann kann der Vorbesitzer es ja dem Käufer nennen.
Der KäuferIN. Wenn der Vorbesitzer in punkto Technik so schlau ist, hätte er weder die Platten verschlüsselt lassen, noch die Notebooks so günstig verkauft. Selbst ohne die SSDs, war der Preis sehr gut. Und meine Freundin ist (leider) auch nicht so bewandert in den Dingen. Sie weiß eben, dass ein i7 "was Gutes" ist und 8GB RAM auch nicht so daneben. Da hat sie zugeschlagen^^

@kisser

Danke aber das funktioniert alles nicht.
Heißt "Security MAXIMUM" automatisch, dass ein Master-Passwort gesetzt wurde?
 
ATA Passwörter muss man ja bei jedem Rechnerstart eingeben. Auch wenn der Verkäufer nicht schlau war und keine Ahnung hatte. Die Passwörter hätte er ja kennen müssen.
 
BlubbsDE schrieb:
Die Passwörter hätte er ja kennen müssen.
Er hätte sie auch beim Verkauf rausrücken können.

Warum er sie kennen muss, ist mir jedoch schleierhaft.
Wenn ich die Notebooks jetzt auch verkaufen würde, dann hätte ich die Passwörter auch nicht gekannt. Und?! Für den Akt des Geschäfts doch unerheblich. Mir geht es aber um den Betrieb!
 
Ein Master Passwort muss (soweit ich weiß) nicht gesetzt sein, in diesem Fall ist es leer. Einen Versuch ist es auf jeden Fall wert.
 
Guvoro schrieb:
Meine Freundin hat sich 2 Laptops andrehen lassen, bei denen die SSD-Festplatten (Samsung 840Pro und Intel 320) gesperrt sind.
Hoffentlich kein Diebesgut, denn wenn der Preis selbst ohne die SSDs noch gut war, liegt der Verdacht nahe, vor allem wenn sie den Verkaufer nicht kennt. Aber das ist nicht meine Sache.

Guvoro schrieb:
Master Passwort vergessen? Pech gehabt! Daten weg - Alles neu.
Oder nicht?!
Nein, wenn das Master Passwort nicht bekannt ist und auch nicht mehr das ab Werk gesetzte Master Passwort ist, bei der 840 Pro müssten es Spaces sein (google hilft), dann ist die SSD nur noch ein Briefbeschwerer, wenn sie auf der höchste Sicherheitsstufen eingestellt ist.

Guvoro schrieb:
Der KäuferIN. Wenn der Vorbesitzer in punkto Technik so schlau ist, hätte er weder die Platten verschlüsselt lassen, noch die Notebooks so günstig verkauft.
Was den Verdacht das es Diebesgut sein könnte nur erhöht.

Guvoro schrieb:
Heißt "Security MAXIMUM" automatisch, dass ein Master-Passwort gesetzt wurde?
Ein Master-Passwort ist eigentlich immer gesetzt, schon aber Werk. Welches kann man meist durch google erfahren, man sollte daher auch immer ein eigenes setzen und den Security-Level bestimmen, ob also das Master-Passwort zum Entsperren mit Erhalt der Daten dienen soll oder nur im Zusammenhang mit einem Secure Erease zum Entsperren mit Datenvernichtung, so dass dann wenigstens die SSD nutzbar bleibt.

Mehr dazu hier:
 
Zuletzt bearbeitet:
Verlust aller Daten ist ja nur eine generell Secure Erasedte Platte (was sie weitestgehend von Briefbeschwerern unterscheidet...) 😉
 
Damit es kein Briefbeschwerer wird, muss man aber das User- oder Master-Passwort kennen.
 
Vielen Dank für eure Antworten!

Update der Geschichte:

Samsung hat die SSD ohne den geringsten Anstand einfach zurück gesetzt. Sie wurde per DHL abgeholt, in die Niederlande zur Firma "Hanaro" gebracht, mir wieder vor die Haustüre geliefert - Fertig. Kostenpunkt: 0€ - Also Respekt für solchen Produktservice!

Intel:
Der Support ist zu schlecht. Die lesen nicht einmal die Anfragen aufmerksam durch... Auch nicht wenn man explizit auf die wichtigen Punkte hinweist. Vielleicht hatte ich auch nur einen besonderen Mitarbeiter erwischt. Ich werde es irgendwann noch einmal probieren. Garantie hat die Platte noch bis 2017.
 
Hast Du denn wirklich Deine 840 Pro wieder bekommen, also die mit der gleichen S/N oder eine andere?
 
Guvoro schrieb:
Samsung hat die SSD ohne den geringsten Anstand einfach zurück gesetzt. Sie wurde per DHL abgeholt, in die Niederlande zur Firma "Hanaro" gebracht, mir wieder vor die Haustüre geliefert - Fertig. Kostenpunkt: 0€ - Also Respekt für solchen Produktservice!

Ohne Rechnung der SSD?
 
Interessant dass Samsung das so ohne weiteres gemacht hat...

Ohne Eigentumsnachweis finde ich das Hochgradig Grenzwertig...

Tmkoeln
 
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