Fragen zur Zukunft mit Mitte 20

So wie dir geht es mir auch. Nur würde ich das nicht als eine Störung sehen. So bin ich halt. Da musst du halt entweder als Freelancer arbeiten, oder in einer Firma die darüber hinweg sehen kann.
Da helfen keine Tabletten. Höchstens eine Therapie die einem zeigt wie man die Aggressionen besser kontrolliert.
Bei mir wissen die Kollegen meistens auch wie sie mit mir reden müssen damit ich es nicht in den falschen Hals bekomme.
 
Ich selber habe es nie als Störung gesehen. Meine Eltern schickten mich damals zur Therapie, weil ich mit niemandem klarkam. Durch die Therapie habe ich mich immerhin schon besser angepasst. Hast du auch kein Gewissen? Wenn ich jemanden beklaue,anlüge oder schlecht behandle mache ich mir darüber keine Gedanken. 1 Mensch in meinem Leben ist die Ausnahme. Manchmal lüge ich jemanden auch nur zu meiner eigenen Unterhaltung an. Die glauben mir meistens auch, es ist einfach Leute zu manipulieren. Aber irgendwann macht es einfach keinen Spaß mehr und sozial verträglicher wird man damit auch nicht.

Btw: Ich bin niemand der andere Leute oder Tiere quält. Auch wenns vllt jetzt grad den Anschein macht. Sicher gibt es Menschen die sowas ausnutzen würden, aber ich denke dafür war meine Erziehung zu moralisch geprägt.
 
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Also ein Gewissen hab ich schon. Allgemein bin ich sehr nachdenklich. Aber oft erst im Nachhinein, also Stunden nachdem eine Situation eskaliert ist.

Aber ich mache mir auch keine Gedanken darüber, wenn ich mich bei Freunden monatelang nicht melde.
Ist nur blöd wenn man von jemanden etwas braucht, sich aber ewig nicht gemeldet hat.

Und beim Lügen hab ich auch kein wirklich schlechtes Gewissen, ist halt manchmal notwendig.

Klauen, naja direkt jemanden etwas klauen ist etwas was mir nicht in den Gedanken käme. Aber wenn beim Einkaufen sich zu meinen Gunsten verrechnet wird, hab ich kein schlechtes Gewissen.

Aber in meiner Schulzeit war das bei mir noch anders. Da saßen jeden Nachmittag einige Kumpels bei mir. Hab die aber manchmal auch rausgeworfen weil mir deren Anwesenheit auf die Nerven gegangen ist.
Hatte sogar später in WGs gewohnt. Der eine hat mich am Ende um paar Mieten betrogen.
Und da ich daraus nicht gelernt hatte und zu gutmütig bin, hab ich einen Kumpel über ein Jahr bei mir wohnen lassen. Der hatte seine Arbeit verloren (bzw selbst gekündigt wegen Mobbing), und hatte auch kein Geld. Hab den auch noch mitversorgt, obwohl ich selbst nicht viel Geld hatte.
Er sagte immer er gibt mir Geld wenn alles geregelt ist. Hab ich nie was von gesehen.

Das ist wohl bei mir der Grund warum ich eher versuche zu Leuten Abstand zu halten, um nicht wieder verarscht zu werden.


Mein Hauptproblem ist, das ich schnell aggressiv werde, wenn ich mit etwas konfrontiert werde was mir nicht gefällt.
Da schaltet auch schnell das rationale Denken ab und im Nachhinein frage ich mich, was mich da geritten hat.
Passiert mir sogar in Foren manchmal.
Aber wie gesagt, die Kollegen lernen mit der Zeit damit umzugehen und wissen wie sie einen ansprechen können. Die einen besser, die anderen schlechter.
 
Bevor ich jetzt was von der prophylaktischen Ausgabe von Elektroschockern an den Rest der Belegschaft schreibe - mich wundern Quantität und Qualität von heutigen Bewerbungsgesprächen/Assessments gar nicht mehr, denn welcher verantwortungsbewusste Personaler holt sich derartige wie hier von einigen selbst beschriebene Persönlichkeiten ins Boot...
 
Naja wenn man in seinem Job entsprechend gut ist, kann einem auch mal der ein oder andere Ausrutscher verziehen werden.
 
Eben. Das System "Dr. House". Wenn du der Beste bist, dann kannst du auch ein galaktisches Arschloch sein.
 
Stellt sich die Frage, ob der TE der Beste ist. Wie auch immer, es sollte doch für einen jeden die eigene Gesundheit wichtig sein und diese wieder hergestellt werden, egal wie sich eine Krankheit manifestiert.
Ich bin ehrlich gesagt kein Freund von assozialem Verhalten, egal ob krankheitsbedingt oder nicht. Irgendwann ist eine Linie überschritten und dann sollte man sich auch als Kranker mal fragen, ob man nicht auch selber was ändern kann, statt sich immer auf die Rücksicht der Kollegen zu verlassen.
 
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