Also ein Gewissen hab ich schon. Allgemein bin ich sehr nachdenklich. Aber oft erst im Nachhinein, also Stunden nachdem eine Situation eskaliert ist.
Aber ich mache mir auch keine Gedanken darüber, wenn ich mich bei Freunden monatelang nicht melde.
Ist nur blöd wenn man von jemanden etwas braucht, sich aber ewig nicht gemeldet hat.
Und beim Lügen hab ich auch kein wirklich schlechtes Gewissen, ist halt manchmal notwendig.
Klauen, naja direkt jemanden etwas klauen ist etwas was mir nicht in den Gedanken käme. Aber wenn beim Einkaufen sich zu meinen Gunsten verrechnet wird, hab ich kein schlechtes Gewissen.
Aber in meiner Schulzeit war das bei mir noch anders. Da saßen jeden Nachmittag einige Kumpels bei mir. Hab die aber manchmal auch rausgeworfen weil mir deren Anwesenheit auf die Nerven gegangen ist.
Hatte sogar später in WGs gewohnt. Der eine hat mich am Ende um paar Mieten betrogen.
Und da ich daraus nicht gelernt hatte und zu gutmütig bin, hab ich einen Kumpel über ein Jahr bei mir wohnen lassen. Der hatte seine Arbeit verloren (bzw selbst gekündigt wegen Mobbing), und hatte auch kein Geld. Hab den auch noch mitversorgt, obwohl ich selbst nicht viel Geld hatte.
Er sagte immer er gibt mir Geld wenn alles geregelt ist. Hab ich nie was von gesehen.
Das ist wohl bei mir der Grund warum ich eher versuche zu Leuten Abstand zu halten, um nicht wieder verarscht zu werden.
Mein Hauptproblem ist, das ich schnell aggressiv werde, wenn ich mit etwas konfrontiert werde was mir nicht gefällt.
Da schaltet auch schnell das rationale Denken ab und im Nachhinein frage ich mich, was mich da geritten hat.
Passiert mir sogar in Foren manchmal.
Aber wie gesagt, die Kollegen lernen mit der Zeit damit umzugehen und wissen wie sie einen ansprechen können. Die einen besser, die anderen schlechter.