Fragen zur Zukunft mit Mitte 20

Sollte man solche ernsthaften Krankheitsthemen nicht eher mit Familie und Freunde besprechen?
Was deine Arbeit betrifft, wenn sie dir nicht gefällt solltest du dir was anderes suchen.
 
@ WhiteShark

Soso. Du hast also den Doktor der Medizin erworben, u.a. dich ausgiebig mit Psychosen und deren Erscheinungsbildern beschäftigt und kannst daher, auf der Grundlage dieser umfassenden Kenntnisse, behaupten, "dass [es sich bei den] meisten psychischen Krankheiten sowieso einfach nur [um] normale Verhaltensweisen [handelt,] die einen Namen bekommen haben"...

Aber sicher, Herr Doktor. :freak:
 
Du hast Recht und ich hab es so editiert, dass es als meine persönliche Ansicht zu erkennen ist.
Denn Dinge wie ADS sind meines Erachtens nur Verhaltensmuster und keine Krankheit.
Genauso wie LRS für mich keine Krankheit oder Störung darstellt.
Manche kommen auch mit Mathe nicht klar, oder mit Erdkunde. Das ist auch keine Störung.

Sollte man solche ernsthaften Krankheitsthemen nicht eher mit Familie und Freunde besprechen?
Oft ist es hilfreich sich Tipps von Unbeteiligten zu holen. Das schließt ja nicht aus, dass man auch mit der Familie darüber spricht.


Für den TE ist es zwar dafür bereits zu spät, aber für solche Fälle wie hier ist eine Berufsunfähigkeitsversicherung sehr sinnvoll. Denn damit fällt man nicht auf H4 ab.
 
Für den TE ist es zwar dafür bereits zu spät, aber für solche Fälle wie hier ist eine Berufsunfähigkeitsversicherung sehr sinnvoll. Denn damit fällt man nicht auf H4 ab.

Ja, irgendwann, wenn man den jahrelangen Rechtsstreit gewonnen hat. Gerade ein psychische Krankheit nehmen die dir auseinander ... Aber das ist ein anderes Thema.
 
Candy_Cloud schrieb:
Es ist mir jedoch nicht möglich zu pfuschen bei der Arbeit. Das kann ich nicht mit meinem Gewissen vereinbaren. Offene Gespräche darüber sind bereits gelaufen. Die Führungskraft besteht ausschließlich auf die Tickets pro AT. Mehr nicht. Qualität und Sorgfalt zählen nicht.
Die simple Antwort lautet: Dann bist du in der Firma falsch. Das hat aber nichts mit deinem Krankheitsbild an sich zu tun, selbst wenn diese Korrektheit/Gründlichkeit Teil des Krankheitsbildes wäre (sagen wir mal: OCD).

Dein Gefühl sagt dir, dass du gründlich & ehrlich arbeiten sollst. Das ist tatsächlich etwas GUTES. Wenn jeder so arbeiten würde, hätten wir viele Probleme nicht. Stell dir mal vor, wie viele Flugzeuge schon von BER abgehoben sein könnten, wen alle, vom Schlipsträger bis zur Mörtelschlampe, überall gründlich gearbeitet hätten?

Dein Problem ist nicht, dass du gründlich bist, sondern dass dein Chef Schludrigkeit erwartet. Es gibt sicher genug Arbeitgeber, die Korrektheit sehr schätzen und Qualität weit vor Quantität setzen. Es hängt also am Ende alles von deiner Wahl des Arbeitgebers ab.

WhiteShark schrieb:
Genauso wie LRS für mich keine Krankheit oder Störung darstellt.
Manche kommen auch mit Mathe nicht klar, oder mit Erdkunde. Das ist auch keine Störung.
Du wirst jetzt vielleicht anfangen wahnsinnig zu kichern und mit Wackelpudding beschmiert durch den Wald zu hüpfen, aber... Dyskalkulie

Früher war das Kind einfach nur zappelig und brauchte ne harte Hand, jetzt kriegt es den ADHS-Aufkleber und diese tollen "Lieb sein"-Bonbons... Manches ist wirklich Quatsch und Mumpitz.
 
WhiteShark schrieb:
Du hast Recht und ich hab es so editiert, dass es als meine persönliche Ansicht zu erkennen ist.
Denn Dinge wie ADS sind meines Erachtens nur Verhaltensmuster und keine Krankheit.
Genauso wie LRS für mich keine Krankheit oder Störung darstellt.
Manche kommen auch mit Mathe nicht klar, oder mit Erdkunde. Das ist auch keine Störung.


Oft ist es hilfreich sich Tipps von Unbeteiligten zu holen. Das schließt ja nicht aus, dass man auch mit der Familie darüber spricht.

Für den TE ist es zwar dafür bereits zu spät, aber für solche Fälle wie hier ist eine Berufsunfähigkeitsversicherung sehr sinnvoll. Denn damit fällt man nicht auf H4 ab.

Ich sag dir mal was, es ist dein gutes Recht eine Meinung zu haben und wenn wir Menschen immer wüßten was genau richtig & falsch ist, hätten wir keine Probleme, deine Ansicht ist vllt. nicht verkehrt aber diese LRS gibt es,

sie ist ein Spektrum und wenn man betroffen ist, kann es einen auch gut passieren nicht nur Zahlen zu übersehen sondern auch Autos zB, und das kann wehtun, vllt. verstehst du worauf ich hinaus will, es ist leider angeboren und kann verbessert oder verschlechtert werden, aber es gibt es und es ist wirklich eine Art Krankheit (wobei ich den Begriff Krankheit gar nicht mag!!)

Ich denke du weißt selber das Leute wie Bill G. und co. ebenfalls solche "Krankheiten" haben, diese Menschen sind Beispiele warum es in deine Augen keine Krankheit ist.

*für euch extra 10x korrigiert & gelesen ;)*
 
Es mag ja sein das es LRS gibt. Aber Krankheit würde ich es auch nicht nennen. Zumindest nicht in jedem Fall.
Wie erwähnt gibt es Leute mit einer Schwäche für Erdkunde oder auch Mathe. Nicht jeder kann überall gleich gut sein.
Es wird denke ich zu oft LRS diagnostiziert, obwohl es nur eine normale Schwäche ist.
Ist es eine Krankheit, dass ich mir nicht merken kann wo welches Land liegt?

Es ist natürlich schwer zu sagen wann eine normale Schwäche aufhört und wann es eine Krankheit (oder Störung trifft es eher) ist.

Sind unkontrollierte (verbale) Aggressionen krankhaft oder einfach durch Emotionen und fehlende Kontrolle ausgelöst?


Die simple Antwort lautet: Dann bist du in der Firma falsch.
Da stimme ich zu. Sauberes und korrektes Arbeiten ist eigentlich als Stärke zu sehen. Klar ist man langsamer. Dafür spart man aber später viel Zeit.
Ein Programmierer kann bspw etwas entwickeln, was sich aber nur schwer warten und erweitern lässt und irgendwann komplett ersetzt werden muss.
Die Zeit die man bei sauberer Entwicklung später spart holt man schnell wieder rein.
 
Fliqpy schrieb:
:lol: Falls das ernst gemeint war, tust du mir Leid. Psychisch Kranke denen man nicht von vornherein ansieht das sie krank sind werden durchgehend schlechter behandelt als jemand der nur körperlich behindert oder geistig behindert ist bla bla bla

Candy_Cloud schrieb:
Genau das ist eine Typische Reaktion. Die wenig mit Verständnis für die Erkrankung zu tun hat.....

Die typische Reaktion ist, seine eigene Sichtweise anderen Menschen aufzudrängen und die andere Sichtweise zu ignorieren, als falsch zu deklarieren oder schlichtweg als Unsinn abzutun.

Der TE hat psychische Probleme und ist in Behandlung. Dort sollte ihm auch beigebracht werden, wie andere Menschen damit umgehen und was der TE selbst dazu tun kann, damit umzugehen (Wiedereingliederung).

Man kann nicht immer nur von der Gegenseite Respekt und Nachsicht erwarten und selbst nichts dazu unternehmen. Klar, kann das bei psychisch Erkrankten eingeschränkt sein. Trotzdem macht der TE doch einen sensiblen Eindruck, um hier mal auf andere selbst einzugehen und Toleranz zu zeigen.

Wenn der TE das nicht schafft, dann kann er diesen Beruf eben nicht mehr ausführen. Was bringt es denn, wenn der TE unzufrieden ist. Nichts. also suche dir einen Job mit weniger Streß. Auch dazu sollte dem TE geholfen werden.
 
WhiteShark schrieb:
Ist es eine Krankheit, dass ich mir nicht merken kann wo welches Land liegt?

Es ist natürlich schwer zu sagen wann eine normale Schwäche aufhört und wann es eine Krankheit (oder Störung trifft es eher) ist.

Das ist der Knackpunkt! Beispiel: "Wo wohne ich?" muss nichtmal ne Krankheit sein, läßt aber auf eine schließen.. usw.


mit der zitierten Antworte stimme ich btw. ebenfalls überein.
 
miac schrieb:
Die typische Reaktion ist, seine eigene Sichtweise anderen Menschen aufzudrängen und die andere Sichtweise zu ignorieren, als falsch zu deklarieren oder schlichtweg als Unsinn abzutun.

Der TE hat psychische Probleme und ist in Behandlung. Dort sollte ihm auch beigebracht werden, wie andere Menschen damit umgehen und was der TE selbst dazu tun kann, damit umzugehen (Wiedereingliederung).

Man kann nicht immer nur von der Gegenseite Respekt und Nachsicht erwarten und selbst nichts dazu unternehmen. Klar, kann das bei psychisch Erkrankten eingeschränkt sein. Trotzdem macht der TE doch einen sensiblen Eindruck, um hier mal auf andere selbst einzugehen und Toleranz zu zeigen.

Wenn der TE das nicht schafft, dann kann er diesen Beruf eben nicht mehr ausführen. Was bringt es denn, wenn der TE unzufrieden ist. Nichts. also suche dir einen Job mit weniger Streß. Auch dazu sollte dem TE geholfen werden.

Wie die anderen Menschen damit umgehen?:lol: Als nicht psychisch Kranker ist es immer leicht das so zu beurteilen. Wenn jemand von deiner Krankheit erfährt, kann es keiner nachvollziehen, zumindest keiner der selber betroffen ist/war. Ich wurde bisher immer als voll arbeitsfähig eingestuft von anderen, weil ich mir nichts anmerken lasse bis zu einem gewissen Punkt. Und wenn der Punkt gekommen war, war es dann zu spät, wurde gefeuert oder kam mit den anderen nicht mehr klar. Für mich ist dein Beitrag pure Ignoranz.
 
@ WhiteShark

Entschuldigung, und das meine ich ernst. Ich bin in letzter Zeit sehr reizbar. Kannst du ja nichts dafür.

Mit ADHS hast du auf jeden Fall recht. Einen Euro für jeden Zappelphilipp in meinen Klassen, der nicht drei Minuten still sitzen kann, dessen Eltern dann aber erzählen, dass das Kind ~8 Stunden am Stück Skylander Swap-Force zockt (oder wie immer das heißt) . . . natürlich liegt es nicht an der mangelnden Bewegung, dass das Kind im Unterricht zappelt, sondern es hat . . . ADHS.

Ja nee, is' klar, liebe Eltern. ;)
 
Fliqpy schrieb:
Für mich ist dein Beitrag pure Ignoranz.

Lies dir doch mal durch, was Du so schreibst...

Ich habe geschrieben, das jeder Toleranz aufbringen soll und das ist bei dir pure Ignoranz...

Du arbeitest mit Beschuldigungen und Unterstellungen... Vielleicht solltest Du auch mal hinterfragen.
 
Welche anderen Ansichten? Man wird von vornherein als Müll abgestempelt, da brauch ich dann auch keine Toleranz gegenüber diesen Personen zeigen oder? Hinterfragen.... Was soll man bei Vorurteilen bitte hinterfragen? Ist ein Kampf gegen Windmühlen dumme Menschen zu überzeugen,von daher lass ich es lieber ganz denk mir meinen Teil und handel dementsprechend.
 
Ich denke nicht das es unbedingt mit Toleranz zutun hat. Eher mit mangelndem Wissen.
Als gesunder Mensch weiß man oft nicht wie man mit einem psychisch Kranken umgehen muss.
Man versteht die Krankheit auch oft nicht. Da fällt es dann auch gesunden Leuten schwer ihr Verhalten dahingehend anzupassen.
Sowas braucht auch viel Zeit.

@35DDM_Reaper20
Ne Entschuldigung ist nicht notwendig, ich hab deine Antwort ja provoziert, weil ich es nicht als meine Meinung dargestellt habe.
 
Bei mir lief es bisher immer so ab, entweder wurde mir zuviel oder zuwenig zugetraut ( nach Bekanntgabe der psychischen Krankheit). Und beides sind Situationen wo du dichs cheiße fühlst. Einerseits weil jeder denkt du bist kerngesund,kannst alles schaffen etc und hältst den Druck irgendwann nicht mehr aus und brichst dann zusammen. Oder aber man weiß von der psychischen Krankheit und jeder gibt dir iwelche nutzlosen Aufgaben da man dir mehr nicht zutraut. Ich meine;wtf!!:freak:
Du bist einfach immer der Gearschte, obwohl mir Option 1 dann doch lieber ist und ich mir nicht ganz wie ein Aussetziger vorkomme.
 
Der "Burnout" der heute oft beschrieben wird ist dagegen z.B. keine anerkannte Krankheit. Den bekommen komischerweise aber viele und sind dann auch schwer krank. Dabei ist es hier wirklich ein Problem mit dem Lebensumstand und nicht mit der Psyche. Also eine Sache die sich oft im eigenen Verhalten begründet.

Man kann Äpel (Depression) nicht mit Birnen (Psychose) vergleichen. Und das soll keine anerkannte Krankheit sein? Diesen Umstand kann ich eigentlich nicht so ganz glauben. Ich habe während meiner Ausbildung mit Menschen zusammen gelebt/gearbeitet die psychische erkrankungen haben. Darunter Depressionen und Psychose. Hin und wieder gab es auch Rückfälle weil die Medikamente abgesetzt wurden. Da sah ich dann häufig, wie die Leute drauf waren und es schmerzte mich sehr.

Das Grundproblem der heutigen Zeit ist, dass immer mehr und immer mehr erwartet wird. Arbeitsstäten die es früher gab, wurden kurzerhand geschlossen, weil es für (HAMA-Produkte) günstiger ist, diese in China zu verpacken, als dass es in Deutschland eine Behinderten-Werkstatt durchführt. Ich weiß nicht, wie das in deiner Region ist. Es gibt aber immer noch Möglichkeiten, weiter zu kommen. Vielleicht solltest du auch mal überlegen in deiner beruflichen Sparte um zu schwenken. Du bist noch sehr jung. Notfalls gehts du mal zu einem privaten Berufsberater. Gib nicht auf :)

Gruß Andy
 
Wie gesagt ich hab eine Persönlichkeitsstörung, in bestimmten Situationen habe ich mich dann nicht mehr unter Kontrolle und damit kann ich mir eine reguläre Arbeit abschminken. Habe es in der Vergangenheit schonmal probiert. Ich hab eine lange Reise hinter mir allerdings will ich das nicht unbedngt so hier breittreten. Mein Hauptproblem ist einfach ich kann mich mit niemandem identifizieren, ich passe nirgendwo rein. Nichtmal in Kliniken. Dort gibt es die Standarddiagnosen Depression,Psychosen. Die laufen dann auf und ab mit Medikamenten vollgepumpt von unten bis oben und da zähl ich mich einfach nicht zu. Zumal es auch keine wirksamen Medikamente gibt bei dieser Störung. Lediglich die Verhaltenstherapie hilft mir etwas.
 
Gut die genauen Umstände kenne ich natürlich nicht. Kann ich auch gut verstehen. Ich bin ja kein Psychologe oder so. Ich schilderte oben nur mal so meine Eindrücke. Mir fällt das jetzt auch etwas schwer, mich in deine Lage zu versetzen. Einfach, wie du dich so gegenwärtig fühlst. Hast du denn Hobbys, wo du einfach mal die Sau/den Schweiss raus lassen kannst. Das ist auf jeden Fall eine gute Ablenkung um mal etwas runter zu kommen? Zum Beispiel Klettern. Vor allem ist man danach richtig schön platt :D

Da war ich üprigens aber die sind jetzt umgezogen: http://www.swp.de/goeppingen/lokales/landkreis_gp/Interesse-am-Haus-Malakoff;art5567,2424813

Gruß Andy
 
Sport mache ich 3x die Woche. Danach geht es mir natürlich auch ziemlich gut. Mein Hauptproblem sind einfach meine sozialen Fertigkeiten. Sachliche Gespräche kann ich gut führen, alles was darüber hinaus geht wird zur Qual. Ich kann kurze Kontakte knüpfen, allerdings nicht für lange. Mich kotzen die meisten Leute nach 1-2Wochen einfach an. Viele wollen dann ja auch etwas unternehmen oder das man sich meldet und mal fragt:WAS geht so?
Für mich ist das einfach sinnlos und anstrengend. Und das ich mich schlecht in andere hineinversetzen kann, tut dann sein Übriges. Viele merken mir das einfach an, haben mir auch schon etliche Leute bestätigt. Früher war das noch viel schlimmer, finde habe schon ganz gute Fortschritte gemacht.
 
Dann bist du wie geschaffen für n Freelancer-Job, z.B. als Programmierer. Da sind Menschen nur Beiwerk. Solange du nicht komplett an der Zielgruppe vorbei entwickelst, kriegst du immer deine Kohle.
 
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