Neues MacBook mit Retina - Leistung (Intel Core M / 8GB Ram)

hacktoplasma

Ensign
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Apr. 2014
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Hi Com,

seit Montag ist bekannt, das Apple ein neues MacBook auf den Markt wirft.
Die "Wieso-Zur-Hölle-Nur-Ein-Anschluss-Debatte" ist für mich nicht sonderlich von Belang. Ein Adapter kaufen und gut ist.

Mein Wunsch wäre die Vorstellung des MacBook Airs mit einem Retina Display, aber gut, Apple wollte das wohl nicht.
Dafür gab's ja dieses kleine Schmankerl'.

Mein Anforderungsspektrum erstreckt sich von Uni-Stuff über Streaming/Facebook ... bis hin zu Programmieren (Java, Android, Webentwicklung). Jedoch alles auf Anfänger-Niveau.

Das MacBook wird viel rumgeschleppt aber auch Daheim am Schreibtisch/Bett genutzt. Daher bin ich über Größe und Gewicht glücklich. Jedoch macht mir die Leistung etwas Bedenken. Wird die CPU(Intel Core M)/RAM meinen Anforderungen gerecht? Oder sollte ich lieber in den sauren Apfel beißen und auf das (doch schon sehr angenehme) Retina Display verzichten und mir ein MacBook Air (Intel i5/i7) zulegen?

Ich hoffe jemand kann etwas zum Intel Core M sagen. Beim Prozessor habe ich nämlich die größten Bedenken.
Die max. Konfig. ist meines Wissens 1.3Ghz mit TurboBoost bis zu 2.9Ghz.
Werden die 2.9Ghz bei Bedarf auch wirklich (auf längere Zeit) erreicht/gehalten? Und wird die CPU dann nicht zu warm und verursacht einen Bluescreen (gibts bei Mac nicht, ich weiß, kenn's aber nur von Windoof).

Etwas längere Zeiten beim Compilieren sind mir eigentlich auch Schnuppe. Wichtiger ist mir das alles "flüssig" läuft und die IDE nicht stockt und lagt beim öffnen einer Datei/beim Coden.

Freue mich über Antworten :-)!,

Liebe Grüße,
Neuling94
 
Bluescreen gibts mit Sicherheit keinen. Gerade im Compilieren dürfte das Teil richtig fix sein, nicht zuletzt weil Apple richtig gute, um nicht zu sagen erstklassige SSDs verbaut und der Turbo da sicher voll durchschlägt.
 
Das roden könntest du mit dem schwächsten Prozessor der Welt durchziehen - das öffnen wird meines Wissens eher durch die SSD limitiert - wobei die Dinger fix sind und man bei nem mac eigentlich nie lange auf etwas warten muss.

Habe selber ein 13' Zoll MBR mit nem i5 bis hin zu 3,3GHZ und 16GB Ram - das ding läuft wie ein schnurrendes Kätzchen und war an sich auch gar nicht so teuer wie ich fand.

Je nachdem was du programmierst kommst du ans Limit - aber ich denke für den Otto Normal Programmierer ist das nicht relevant.
 
Solange es keine riesigen Projekte sind sehe ich da kein Problem. Langfristig gesehen solltest dir aber Gedanken machen, ob nicht das "normale" MBPr was für dich ist. Meiner Meinung nach immer noch sehr portabel und Leistung satt für den Großteil aller Anwendungen. Der Core M wird alles schaukeln können, braucht aber vlt. mal 30 Sekunden mehr.

Im Endeffekt wird es bei dir nicht groß ins Gewicht fallen, kannst bedenkenlos zugreifen.
 
Bei den Anforderungen würde ich auch eher das 13" rMBP in Betracht ziehen. Das hat ordentlich Leistung und ist nur unwesentlich schwerer als das Air (200g) und hat dabei ein kleineres Packmaß.

Mit Tools wie Resharper und Visual Studio (ja, hast du nicht aufgelistet) wollte ich zumindest keinen ULV Prozessor, da hat meine Kiste im Büro (T440p) schon genug zu tun und bei Webentwicklung wirst du ja sicherlich auch mal lokal einen Webserver samt Datenbank aufsetzen (XAMPP).
 
Der Core M ist wirklich nicht sonderlich schnell. Der normale Betrieb, und kleine Sachen sind kein Problem, aber wenn auch nur die Möglichkeit besteht, dass du mal wirklich damit was aufwendigeres programmieren oder emulieren möchtest, wären 500 Gramm mehr nicht verkehrt und man bekäme ein wirklich gutes, schnelles Macbook Pro 13 mit mehr Leistung, Ram und größerer SSD zu einem günstigeren Preis. Da wäre die kleinste Version vom letzten Jahr schon mindestens 4 mal schneller als das aktuelle mit Core M.

Das normale Air würde ich persönlich aufgrund des schlechten Bildschirms (im Vergleich zum Pro und dem neuen MacBook) nicht mehr kaufen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das neue MacBook 12" soll (angeblich) doppelt os schnell sein, wie das MB Air 2014. Google mal nach "macbook 2015 benchmark".

Auch ich habe ein ähnliches Anforderungsprofil, und schwanke zwischen Macbook Pro 13" Retina oder Macbook 12".
Mit einem MBP 13" Retina habe ich shcon gearbeitet, aber ehrlich gesagt wäre es mir zum rumschleppen zu schwer. Damit zu arbeiten ist aber eine große Freude (mit externem Bildschirm am Arbeitsplatz zu Hause).

Meine Sorge ist halt, dass das MB Air/MB 12" nur ein übergroßes iPad sind, man will ja mehr als nur surfen ;-)
 
Wie sich das gute Stück Leistungstechnisch wirklich verhält, im Vergleich zu den anderen Geräten, werden die ersten Tests und Benchmarks zeigen. Wenn du also nicht gezwungen bist dir das Gerät direkt bei Verfügbarkeit zu kaufen, würde ich an deiner stelle ein paar TageWochen warten, ein paar Reviews schauen/lesen... dann hast du Gewissheit. ;)
 
Danke für eure Antworten,

jetzt habe ich über 6 Monate gewartet, da kann ich den einen Monat auch noch warten!
Ich werde mir dann mal die Benchmarks von dem neuen MacBook anschauen und mich dann entscheiden.

Eine allgemeine Frage hätte ich aber noch:
Wird beim Programmieren/Compilieren (evtl. mit Web-/Datenbankserver) eher der RAM oder die CPU belastet?

Liebe Grüße,
Neuling94
 
Das reine Compilieren geht auf die CPU - die Server im Betrieb zu lassen schlägt auf den RAM.

Grundsätzlich finde ich beim Programmieren folgende Dinge wichtig: Schnelle SSD, viel RAM (min. 8GB) und eine CPU mit hoher Single Core Leistung. Gerade letzter Punkt erfüllt der Core M mehr schlecht als recht. Wenn dich mit dem 13er MBPr anfreunden kannst wohl die wesentlich bessere Wahl.
 
Dein geposteter Benchmark vergleich doch das MBA mit dem 12" - das MBPr ist nochmal wesentlich schneller als das MBA.

PS: Ach jetzt verstehe ich was du hinaus willst. Naja Single Core ist total unrelevant, da da der Core M seinen Turbo halten kann. Das schnellste MBP 15 mit i7 Quad hat hier auch nur 3500 Pkt.
 
Man sollte nicht vergessen, dass der Core M im MacBook (auch dank passiver Kühlung) nicht lange den Turbo halten wird. Vielleicht 30 Sekunden. Das reicht im Alltag aus um Leistungsspitzen abzufangen, aber bei größeren Projekten wird die Leistung in den Keller gehen. Ist halt nur ein Atom auf Steroide.
 
Qarrr³ schrieb:
Ist ein Broadwell ohne Kühlung. Die Atoms sind noch langsamer, solange der Core M nicht zu warm ist.

Was wollte ich wohl mit "auf Steroide" sagen? Eben, dass der Core M leistungsfähiger ist in gewissen Situationen. Aber der Core M wird ohne aktive Kühlung schnell zu warm und bricht dann von der Leistung her massiv ein.
 
Stimme dir da voll zu. Gab ja schon genug Tests mit dem CoreM. Glaube zwar, dass es Apple bestimmt geschafft hat, das Throttling für 10 Minuten oder so zu verzögern, bevor er mit 1,2ghz (oder 900mhz, also weniger als angegeben, waren es glaub ich sogar bei Lenovo?) läuft, aber einmal da angekommen, wird das ja immer wieder schnell gehen. Wenn ich dann da sitze und darauf warte, dass mein Projekt endlich fertig wird, wäre ich aber tierisch genervt.
 
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