News Steam-Geschenke mit rückwirkender Regionsbeschränkung

shoKuu · 12. März 2015

Naja, wenn ich mir überlege ein neues Spiel kostet ca. 70€ OVP in Deutschland über Steam, wenn ich mir das gleiche Spiel bei Keyforsteam kaufe dann kostet es mich eine Woche nach Release nur 25€. Wieso sollte ich als Kunde also die 70€ bei Steam belappen?...Angebot = Nachfrage

Kennynet · 12. März 2015

hallo7 schrieb:
Der letzte Absatz kommt ein wenig unverständlich daher. Sind bereits ausgepackte bzw. aktivierte Geschenke von der rückwirkenden Beschränkung auch betroffen oder nur Geschenke die sozusagen noch nicht verschenkt wurden bzw. noch nicht aktiviert wurden? (Logisch wäre letzteres)

Tatsächlich geht es wirklich nur um die noch nicht aktivierten Geschenke, die rückwirkend gesperrt werden. Spiele die schon in der Bibliothek sind, sind davon nicht betroffen.

awesomeg023 · 12. März 2015

War doch absehbar, das es irgendwann gesperrt wird. Ich hatte mit einem früheren handeln gerechnet, seitens Steam.
Alle die sich jetzt drüber aufregen,regen sich umsonst auf. Den jeder weiß inzwischen wie Steam und Co handelt.

c2ash · 12. März 2015

Globalisierung und freier Handel ist den Firmen anscheinend nur solange wichtig, bis es sich im eigenen Geldbeutel negativ niederschlägt. Dann muss der Kunde nämlich mit einem eingeschränkten Handel gegängelt werden, damit er nicht sein Geld dort ausgibt, wo es für Spieler wirtschaftlich Sinn macht.

'Murica .... f yeah.

Eisbrecher99 · 12. März 2015

1Striker1 schrieb:
also mir is das latte, ich kauf meine spiele sowieso bei g2a oder kinguin ! vor kurzem bei kinguin cities skylines deluxe edition für 24€ erstanden -> ca 10€ günstiger als normal und das ohne vpn oder anderer währung

VPN funktioniert bei Steam auch nicht mehr wirklich, da Bezahldienste ala PayPal oder Paysafecard mittlerweile auch nach den IPs der großen VPN-Anbieter filtern bzw. die Bezahlmethode mit dem Herkunftsland abgegelichen wird.

-=:Cpt.Nemo:=- · 12. März 2015

cypeak schrieb:
hmm...mag sein das unternehmen im "wirtschaftlichen wettbewerb" stehen, aber das _ich_ im wirtschaftskrieg bin ist mir neu, und dass mir jemand erzählt wo ich freunde habe oder nicht auch...

mit verlaub, sowas nennt man auch argumentations-"aa".

Zum Thema Argumentations aa oder besser ausgedrückt Argumentative Scheiße:

Scheinst keine Ahnung von Weltpolitik zu haben und keine Ahnung was ein Wirtschaftskrieg ist, du verwechselst wirtschaftlichen Wettbewerb mit Krieg der über Wirtschaft und Finanzen ausgetragen wird und scheinst auch nicht zu wissen warum gerade der Rubel so dermassen abstürzt. Klar das Valve sich etwas überlegen muß, wie sie mit der jetzigen Situation umgehen. Das ist auch eine der Auswirkungen auf Zivilisten durch diesen Wirtschaftskrieg. Ich empfehle Dir mal als Denkanstoß den Artikel zu lesen den ich mitgepostet habe, mal schauen ob du es schaffst nen längeren Artikel zu lesen und zu verstehen.

Und dein "mit Verlaub" kannste Dir sparen ich erlaube Dir nämlich NICHT mich zu beleidigen.

Nachtrag:
Es ist schon bitter, dass du nicht weißt das wir uns in einem Wirtschaftskrieg befinden. Klar wurde das noch nicht von unseren Politikern öffentlich in der Tagesschau oder Bildzeitung gesagt, aber wenn du ein bisschen das Geschehen verfolgst und dein Gehirn benutzt, dann würdest du erkennen was Sache ist. Wirtschaftssanktionen gegen Russland, niedrigster Ölpreis seit Jahren. Alles unter 100$/Barrel ist für die meisten Öl fördernden Staaten quasi ein Milliardenverlust, unter anderem auch für Russland. Auch für die EU bedeutet das riesige Verluste. Und natürlich gibt es Riesenverluste für Valve/Steam wenn sich alle Ihre Keys in einem Land kaufen, dessen Währung gerade im Sturzflug ist. Um sich davor zu schützen werden solche Regelungen geschaffen und damit ist das eine direkte Auswirkung des Wirtschaftskrieges in dem auch DU Dich befindest.

Bummi · 12. März 2015

Ihr sollt bei Steam kaufen,
darum gehts doch denke ich.
Und dafür das "unser Staat" uns wie kleine Kinder behandelt kann Steam
ja nichts.

meckswell · 12. März 2015

Steam hätte viel früher reagieren sollen, desweiteren sollten alle Accounts in denen Russenkeys entdeckt werden, gesperrt werden, die kompletten Accounts.
Wer als Deutscher Russenkeys erwirbt, sollte strafrechtlich verfolgt werden.

Rollensatz · 12. März 2015

Man kauft sich einfach die EU Version, die sind meist nur unwesentlich teurer, oder man muss hat immer per VPN spielen - das ist zwar zumindest theoretisch untersagt, aber naja scheint ja nicht wirklich jmd. zu interessieren.

Ich pers. kaufe immer die EU Version nur einmal hat mir ein Keyshop die RU "angedreht" obwohl ich die EU-Version gekauft habe. Ging trotzdem problemlos.

Ich kann Steam da einerseits verstehen, aber andererseits werden die Spiele immer teurer und die meisten kommen als Beta oder sowas raus. Das ist ärgerlich und klaut einem dem Spielspaß.

zonediver · 12. März 2015

Das war ja nur eine Frage der Zeit.
Steam hat sich schon unbeliebt gemacht mit der Account-Bindung der Software >> kein Wiederverkauf >> rechtswidrig.
Was die da machen, ist nur logisch, denn wenn man die kritische Masse am Markt erreicht hat, fängt man an, selbigen zu manipulieren und zu diktieren.
Aber es stimmt schon, dass alles immer "einseitiger" wird - zugunsten der Industrie und Politik - der Kunde darf da nicht von profitieren - neinnein, das geht ja garnicht.
Politik und Witschaft schreien nach Neoliberalismus, aber nur, wenn es ihnen zum Vorteil gereicht - wenn nicht, dann kommen die Sperren und Einschränkungen, von denen es ja schon einige gibt:

1) RegionsCode bei DVD/BluRay
2) SIM-Lock am Handy
3) Lieferbeschränkungen aller Art vom Ausland ins Land meiner Wahl
4) Receiver-Pairing bei SAT

uswusw...
Die Liste ist lang

Flatan · 12. März 2015

meckswell schrieb:
Wer als Deutscher Russenkeys erwirbt, sollte strafrechtlich verfolgt werden.

Wie sollte deiner Meinung nach dieser Tatbestand denn aussehen?

Rokuda · 12. März 2015

Dann aber bitte mit funktionierender GeoIP Erkennung oder mit anderen Systemen.
Ich kann regelmäßig keine Einkäufe bei Steam machen, weil ich mein Steam Guthaben mit einem deutschen Paypal Account aufgeladen habe, aber scheinbar an manchen Tagen Französische und Amerikanische IP-Adressen von meinem Provider bekomme.

Diablo87 · 12. März 2015

Ich finde es unverschämt, dann sollen sie in allen Ländern die spiele gleich teuer anbieten und gut ist. Nur weil wir hier mehr verdienen, heißt es nicht, das man uns deshalb für das gleiche Produkt mehr Geld aus den Taschen ziehen darf, zumal "unsere" Version in vielen Fällen sogar um Inhalte beschnitten sind, was einen höheren Preis umso weniger rechtfertigt.

Also entweder Preise runter (unwahrscheinlich) oder für alle Länder die Preise rauf, nur so ist es aus meiner Sicht Fair...

und wenn ich hier lese "Wer als Deutscher Russenkeys erwirbt sollte strafrechtlich verfolgt werden", sorry aber da bekomme ich dicke Adern... Es ist das selbe Produkt vom selben Hersteller, warum darf "der Russe" (soll nicht beleidigend klingen) das Spiel für 20 Euro kaufen und ich soll 50Euro zahlen?

Fire'fly · 12. März 2015

@nomomh
"Wir müssen die Vorherrschaft der Amerikaner an den Weltfinanzmärkten brechen"

Kann ich nur unterschreiben.

http://www.zeit.de/2014/44/financial-warfare-sanktionen-russland/seite-2

ich_nicht · 12. März 2015

Tolle Globalisierung... Nicht! und wo ist da der freie Markt?

Tinpoint · 12. März 2015

Bei mir ist Steam leider schon länger unten durch, aber GOG.com nimmt mir gerne mei ngeld ab

Der grund ist das sich eine ausländische PC Zeitschrift lese, schlicht um die Sprache zu verbessern die ich nicht gut kann und dieser liegen gute Vollversionen bei, oft als Steam keys, seit zwei Jahren gibts immer wieder spiele die ich nicht aktivieren kann, Länderbegrenzung.

Nun zur Auflösung es ist nicht Russland, China oder Kasachstan sondern das EU Nachbarland Polen, mit dem sich Deutschland eine gemeinsame Grenze teilt.

Man kann sich sogar problemlos ein Abo dieser Zeitschrift schicken lassen.

Global Kohle machen regional begrenzen, super steam, bei mir hat das dazu geführt das ich beim letzen Weichnachts deal mein Geld bei GOG und nicht bei Steam gelassen hatte, wo die Spiele die ich wollte auch deutlich günstiger waren zB Deponia trilogie kostete die hälfte und das ohne DRM und sosntigen Steam ROTZ

WolfAW · 12. März 2015

Diablo87 schrieb:
Ich finde es unverschämt, dann sollen sie in allen Ländern die spiele gleich teuer anbieten und gut ist. Nur weil wir hier mehr verdienen, heißt es nicht, das man uns deshalb für das gleiche Produkt mehr Geld aus den Taschen ziehen darf, zumal "unsere" Version in vielen Fällen sogar um Inhalte beschnitten sind, was einen höheren Preis umso weniger rechtfertigt.

Also entweder Preise runter (unwahrscheinlich) oder für alle Länder die Preise rauf, nur so ist es aus meiner Sicht Fair...

Dem muss ich 100% zustimmen. Erstens wird man in Deutschland eh ums Ohr gehauen wenn es darum geht wirklich das "ganze" Produkt zu bekommen, also nichts rausgeschnitten, verkürzt oder Gewalt zu Teletubby konformen Standard umgewandelt. Wie kann man für weniger ernsthaft mehr verlangen ?

Und die Tatsache das wir hier vielleicht mehr verdienen als z.b. in Russland, heißt noch lange nicht das man das Geld zum Fenster rausschmeißen will. Besonders wenn die Preise heute echt Knaller manchmal sind bei gewissen AAA Titeln. Das ganze jetzt an Länder zu binden ist der größte Murks den Steam je gemacht hat, und wie ich die kenne sicherlich nicht der letzte. Es wird denke ich Zeit das Steam mal bissel bestreikt und boykottiert wird damit sie mal sehen was sie davon haben.

Manche Leute haben keinen Pfennig zu viel um für ein Hobby wie den Computer auszugeben. Aber wenn die Industrie noch mehr Piraterie möchte, sollen sie so weiter machen.

cor1 · 12. März 2015

meckswell schrieb:
Wer als Deutscher Russenkeys erwirbt, sollte strafrechtlich verfolgt werden.

Du bist des Deutschen Staates liebster Bürger. Einfach alles mitmachen, egal wie sinnfrei eine Vorschrift auch sein mag und am besten nichts in Frage stellen.

Kausu · 12. März 2015

Russenkeys waren ja noch nie wirklich erlaubt, also mir war es eigentlich klar, dass dies mal kommen wird.

Weiß jemand, ob dies auch Humble Bumble beinflussen wird? Gut, ich habe bisher nur selten genutzt und meistens direkt über Steam gekauft, aber manchmal gibts da nette Sachen und ist die EU nochmals weiter unterteilt, oder werden Gifts aus UK, um Schnitte zu umgehen, weiterfunktiionen? Schweizer Freunde müsste ja jetzt wegfallen.

Es ist das selbe Produkt vom selben Hersteller, warum darf "der Russe" (soll nicht beleidigend klingen) das Spiel für 20 Euro kaufen und ich soll 50Euro zahlen?

Es ist nunmal ein spezielles Angebot mit regionaler Beschränkung, um wirtschaftlichen Bedürfnissen gerecht zu werden. Wenn es auch für Deutschland gedacht wäre, müsste man sich nicht mit VPN verstellen. Man kann es ja probieren, aber jetzt nicht rumheulen. Ich habe habe meine Bekannten auch immer gewarnt.

YforU · 12. März 2015

Nebuk schrieb:
Da die meisten Spiele ohnehin nicht in DE/CH/AT produziert werden und dazu nur in digitaler Form existieren (was keine Transport und quasi keine Lagerkosten bedeutet), würde ich gerne wissen was der höhere Preis rechtfertigt. Höhere Kaufkraft? Toll, aber wie gesagt die wirtschaftliche Globalisierung funktioniert halt nur immer in eine Richtung.

Sowohl der Verkaufspreis als auch die absetzbare Stückzahl sind variabel. Bei digitalen Gütern sind die Produktionskosten praktisch ein einmaliger statischer Wert und die Vertriebskosten marginal.

Entsprechend wird das Produkt aus Verkaufspreis und Stückzahl für jede Region separat maximiert. Dazu gibt es keine Alternative denn die Kaufkraft ist im globalen Maßstab ungleich verteilt. Sich hierüber in Deutschland zu beschweren halte ich für ziemlich grenzwertig. Kaufkraft bedeutet schlussendlich Lebensstandard und dabei bewegen wir uns bei allem Gemecker selbst im Kontext von Europa auf einem sehr hohen Niveau.

Der Grund warum es uns in Relation derart gut geht ist das andere sehr viel weniger vom Kuchen abbekommen. Deshalb haben wir einen größeren Teil der Produktionskosten und des Gewinns des jeweiligen Unternehmens zu tragen. Die Welt ist nicht gerecht, für Beschwerden stehen wir aber auf der falschen Seite

Im Endeffekt wird hier vielfach gefordert das Menschen welche für uns zu Niedrigstlöhnen billige Waren produzieren gefälligst höhere Preise für digitale Produkte zahlen damit unsere Preise sinken können (->Angleichung). Hallo, gehts noch ? Dafür müssten wir denen erstmal mehr bezahlen und deren Lebensstandard anheben.

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