Mieserable Suchmaschienen

koffeinjunkie schrieb:
Ich erinnere mich, dass vor einigen Jahren die Ergebnisse bei Google, bevor diese Ratingsgeschichten etc. so richtig angekommen sind, weitaus bessere und mehr Ergebnisse hervorbrachte als jetzt. Jetzt kommen vermehrt von den angezeigten Seiten zur Hälfte nur noch hochgepushte Shops am besten bewertete (eingekaufte) Seiten und der Rest ist weniger zufriedenstellend.

Das ist doch Blödsinn.
Auch wenn Google seinen Algorithmus nicht veröffentlicht (primäres Geschäftsgeheimnis), so geben sie doch genug HINWEISE, wie intern bewertet wird. Also sind diese Shops nicht "hochgepusht", sondern haben lediglich
a) vernünftiges SEO betrieben
b) hohe User-Frequenz => scheinbar wichtig => hohe Relevanz für die Suche
c) hochgradig wertvollen Link Juice => offensichtlich hohe Relevanz für die Suche

Und von wegen "früher war alles besser"... Wann, "früher"? Da das Netz stetig wächst, haben sich natürlich auch die Ergenisse nach identischen Suchen massiv verändert. Du kannst Suchmaschine 2015 nicht mit Suchmaschine 2010 oder gar Suchmaschine 2005 vergleichen. Denk nur an den ganzen Link Juice, der seit wenigen Jahren über Social Media, Blogging und sonstigen User Generated Content erzeugt wird. Das hattest du 2005 nicht.


Und nochmal die Frage: Was wollt ihr mit Suchergebnis Nummer 6.925.109 (von 9.2Mio)?
 
miac schrieb:
Wenn man "sucht", dann möchte man das relevanteste Ergebnis. Ansonsten weißt du ja, was Du willst.
Daaron schrieb:
Und nochmal die Frage: Was wollt ihr mit Suchergebnis Nummer 6.925.109 (von 9.2Mio)?
Ernsthaft ?
Gibt es die relevanteste Meinung zu etwas ? Nein eben nicht. Es gibt viele. Deshalb will ich einfach alle ansehen. (können)
(es soll mir überlassenbleiben ob ich das mache oder nicht und nicht google)
Oder gibt es den relevantesten Lösungsweg für eine Problemstellung ? Gibt es auch nicht. Da will ich auch alle einsehen können.
 
An Hand verschiedener Faktoren kann man eine Näherung bei der Relevanz von Suchergebnissen machen. Wenn Du daher deine Lösung nicht am Anfang findet, musst Du deine Eingabedaten aufbereiten (Suche verfeinern). Erschöpfende Suche ist hier nicht der Weg zum Ziel. Du kannst Dir gar nicht alle Suchergebnisse in absehbarer Zeit anschauen. Und ob das Suchergebnis, welches Du anklicks tgenau das richtige für Dich ist, ist auch Lotteriespiel bzw. reines Glückspiel. Auch wenn Dir alle Ergebnisse angezeigt werden, gehst Du einfach nur blind und ohne System vor, was Dich nicht zum Ziel führen wird. Eine Lösung wurde Dir schon genannt in 2 Posts. Du kannst bei Google entsprechend Dir auch alle Ergebnisse anzeigen lassen. Daher ist Google scheinbar noch immer die beste Suchmaschine.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie gesagt ich habe diesen Sachverhalt auch in andere Foren gepostet.
Mir fällt auf das viele auf gandanlose Wertschöpfung geprügelt sind und das Internet auch so benutzen.

Ich brauche keine Tipps zu meiner Suche oder wie ich richtig suchen soll.
Ich will auch keine Grundsatzdiskussion wieso und wozu und das auf der ersten Ergebnisseite die besten Ergebnisse sind.
Ich möchte auch nicht das google mir die 'relevanteste' Antwort wie ein Ziegelstein ins Gesicht wirft.

Meine Antwort erhielt ich in einem englischem Forum. Die Jungs dort haben schnell begriffen das meine Frage philosophischer Natur ist.
Mein Bedürfnis ist schlichtweg im Internet spazieren zu gehen.

Ich habe eine kleinen Test gemacht. Es zählte nur die Anzahl der einsehbaren Ergebnisse.
Suchbegriff: eclipse c++

yandex 1000
gigablast 858
baidu 760
google 338
yahoo 325
bing 314
lycos 210

Immer noch mist
 
Dann schreibe bitte gleich, dass die philosophischer Natur ist und Du keine Tipps zu deiner Suchmethodik haben willst. Ich wende mich dann lieber richtigen Anwendungsproblemen von anderen Usern zu.

"Immer noch mist "
Nein. Bei Google ist es kein Mist. Auf der letzten Seite deiner Suchergebnisse von Google kannst Du das Limit entfernen und dann hast Du deine so wichtige Suche, womit Du prinzipiell unbeschränkt gesucht hast. Dann kannst Du im Internet spazieren gehen wie Du möchtest.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Daaron
Das ist kein Blödsinn. Mein Surfverhalten bzw. Interessen haben sich nicht geändert aber die Ergebnisse schon. Ergo für mich schlechter also ist meine Meinung das die Berücksichtigung von Mainstreaminteressen, mal wieder etwas mit der Zeit schlecht werden lassen.
 
babo.mann schrieb:
Ich möchte auch nicht das google mir die 'relevanteste' Antwort wie ein Ziegelstein ins Gesicht wirft.
Tja. Google wäre aber nicht so ziemlich DAS bedeutendste Unternehmen aktuell, wenn sie statt dessen die gesamte Ergebnismenge unsortiert raus ballern würden. Dann würde niemand diesen Dienst verwenden.
DU bist hier der Sonderfall. Der Regelfall ist ein User, der ein konkretes Problem lösen will. Und da ist eben, um beim ursprünglichen Beispiel zu bleiben, die Information, WIE man C++ unter Eclipse einrichtet, deutlich relevanter als eine Seite, in der über C++ - Entwicklung während einer Sonnenfinsternis gesprochen wird.

Was hat ein Suchmaschinenbetreiber davon, dir Ergebnis Drölfzillionen zu zeigen? Nichts. Es kostet ihn nur Geld. Solche Extrawürste kosten alle anderen User, die den Mist nicht brauchen, nur Performance oder Qualität.

Meine Antwort erhielt ich in einem englischem Forum. Die Jungs dort haben schnell begriffen das meine Frage philosophischer Natur ist.
Mein Bedürfnis ist schlichtweg im Internet spazieren zu gehen.
Wenn du SPAZIEREN willst, warum beginnst du dann bei einer SUCHMASCHINE?

Dein Ziel: Gucken, was es so gibt, vollkommen wertefrei
Dein Weg dazu: Nimm einen Dienst in Anspruch, der spezifische Fragen nach Relevanz sortiert beantwortet

Du siehst, dein Problem ist nicht philosophischer Natur, sondern methodischer. Na außer, du würdest es als philosophisches Problem bezeichnen, dass es kein Handwerks-Lehrbuch gibt, in dem das korrekte Einschlagen eines Nagels mit einem Schraubenzieher erklärt wird...

Du willst im Internet spazieren gehen? Schnapp dir IRGEND eine große Seite als Startpunkt, z.B. eine Newsseite, und folge dann einfach mal wild internen und externen Links. Du könntest dir z.B. einen zufälligen Wikipedia-Artikel als Startpunkt wählen und dann externen Referenzen folgen.
 
@Daaron
Er ist nicht das Problem, sondern Google (und ggf. andere Suchmaschinen) die mit der Zeit nicht mehr die Schiene fahren wie zu ihren Anfangszeiten. Mit der Größe steigen die Interessen für Geld und Individualität bzw. das Alleinstellungsmerkmal was mal einst besondern war, ist nicht mehr gegeben und muss weichen. Wenn Google heute mehr für die Masse programmiert, dann sind die qualitativen Ergebnisse nun mal schlechter wie vor einigen Jahren. So eine Entwicklung kann man auch in anderen Bereichen wie Film, Musik usw. beobachten. Wird es Mainstream ist es inhaltlich schlecht. Das ist einfach so.
 
So einfach würde ich es nicht sagen. "Wird es Mainstream ist es inhaltlich schlecht." betrachte ich als falsch. In den Google Algorithmus fließt auch beispielsweise mit ein, ob jmd. von einer Seite in den Suchergebnissen zurückkehrt zu Google oder nicht, wenn er es angeklickt hat. Google har in den letzten Jahren mehrere große Updates eingespielt, die erkaufte Positionen ziemlich nach hinten drängen sollen. Seiten, welche sich Backlinks nur kaufen, können ziemlich schnell von Google gekillt werden. Daher müssen Seitenbetreiber mehr auf Qualität setzen, um auch weiter vor in den Suchergebnissen zu erscheinen. Bringt halt nichts, wenn man nur Scheiße auf seiner Seite schreibt und dann Backlinks dazukauft. Das funktioniert nicht mehr. Ich persönlich bin mit den Suchergebnissen von Google soweit zufrieden.
 
koffeinjunkie schrieb:
Er ist nicht das Problem, sondern Google (und ggf. andere Suchmaschinen) die mit der Zeit nicht mehr die Schiene fahren wie zu ihren Anfangszeiten.
Während dieser "Anfangszeiten" sah das Netz als Ganzes aber auch grundlegend anders aus.
- Das "Web 2.0", also den massiven Einfluss von User Generated Content und Social Media, gab es nicht. Das Höchste der Gefühle an nicht-redaktionellem Inhalt waren Foren.
- Suchmaschinen waren wirklich nur ein sturer Index, die Algorithmen für die Gewichtung ziemlich trivial.
- Die schiere Menge an Seiten/Inhalten steigt sprunghaft.
- Damals gabs keine semantischen Inhalte, heute schon.

Die modernen Suchalgorithmen sind einfach die logische Weiterentwicklung der ursprünglichen trivialen Ansätze.

Wenn Google heute mehr für die Masse programmiert, dann sind die qualitativen Ergebnisse nun mal schlechter wie vor einigen Jahren.
Das ist doch Unsinn. Natürlich versuchen die Anbieter, ihren Nutzern die bestmöglichen Ergebnisse zu bieten, und verwenden dafür Schwarmdaten. Dass Hans-Jürgen-mit-den-Sonderwünschen im Verhältnis extrem unter geht, ist eben nur ein unvermeidlicher Nebeneffekt. Für die MASSE der Nutzer steigt die Qualität der Suchergebnisse stetig an.

Ein Beispiel:
Früher (wo ja nach deinem Dafürhalten alles besser war), war die schiere MENGE an Backlinks für das Ranking entscheidend. Platziere den Link in möglichst vielen eingekauften Link-Spamming-Pages, und du hattest einen Platz auf Seite 1 sicher.
Heute spielen deutlich mehr Faktoren rein, simples Link Spamming funktioniert nicht mehr. Heute spielen REDAKTIONELL WERTVOLLE Inhalte die primäre Rolle, zusammen mit der tatsächlich erfolgenden Nutzer-Interaktion. Ein Forenbeitrag in natürlicher Sprache ist dabei eben 1000x mehr wertvoller hinsichtlich des Link Juice als eine Backlink-Spamliste irgendwo in Togo.

So eine Entwicklung kann man auch in anderen Bereichen wie Film, Musik usw. beobachten. Wird es Mainstream ist es inhaltlich schlecht. Das ist einfach so.
Nein, ist es nicht.

Nehmen wir z.B. Steven King. Der Mann ist Mainstream, da sind wir uns einig. Jeder hat früher oder später mal einen King gelesen oder eine Verfilmung gesehen. Und trotzdem: Die letzten Bände des Turmes stehen dem ersten Band in nichts nach. Joyland war ebenfalls eine verdammt unterhaltsame Lektüre. Es ist kein Kuscheltiere, kein Es. Aber muss es auch nicht sein.
Oder nehmen wir Batman. Wir sind uns doch wohl ebenfalls einig, dass Nolan-Reihe nicht gerade für den Kunst- und Kulturkanal gedreht wurde. Trotzdem, ist da irgend etwas SCHLECHT dran? Das sind verdammt geile Filme, richtig großes Popkorn-Kino. Klar, an die beiden Burtons kommen sie nicht ran, aber... Burton halt.
Oder zur Musik. Metallica? "Sold out!"... Die gelten als Mainstream seit dem Video zu One, und spätestens seit dem Black Album hat die jeder irgendwo mal mit gesungen. Trotzdem ist die Death Magnetic fast genauso geil wie die Master of Puppets... Anders, reifer, aber geil.

Und genauso werden Suchmaschinen nicht SCHLECHTER, wenn sie einfach versuchen, ihren Kunden (und somit ihren Geldgebern) möglichst brauchbare Informationen zu liefern. Einem absoluten Oldschool-Puristen mag das nicht schmecken, für alle anderen ist es aber ein massiver Gewinn.

Wenn du Oldschool ohne jegliche Innovation willst, spiel Elite:Dangerous. Das Spiel kommt dabei heraus, wenn man 30 Jahre alte Konzepte stur bei behält und sich Innovation/Veränderung mit "das war aber schon immer so!!!" verweigert. Obwohl Mittelklasse-Kompaktautos heute vollautomatisch einparken muss man in diesem Spiel sein Raumschiff per Hand in die Landebucht steuern. Obwohl jedes Smartphone dir heute die weltweiten Börsenkurse anzeigen kann, kann dieses Spiel dir nicht mal eben sagen, an welcher Station innerhalb des aktuellen Systems du deine Fracht am effizientesten verkaufen kannst.
 
@Daaron
Selbstverständlich findet eine Weiterentwicklung statt aber wenn man etwas sucht und der "verwertbare" Inhalt von den präsentierten Seiten, um nicht zu sagen "Ergebnissen" dürftig geworden ist oder langfrisit eben keine guten Antworten liefert, so ist das für mich eine schlechte Entwicklung. Ich merke es als langjähriger Nutzer von eben Google doch selbst, dass ich aktuell und das seit einiger Zeit, weniger zufrieden bin. Da wird mehr gesucht und oftmals sind die ersten Suchergebnisse immer die gleichen (miserablen) Seiten, wo zum Teil nur Tags aufgelistet sind damit die Seite erscheint. Momentan sind deine sogenannten "modernen" Suchalgorithmen nicht das Gelbe vom Ei!

Für mich läuft das Rankingsystem nachwievor denn ich finde keine redaktionell wertvollen Inhalte.

Stehpen King macht das was im Fernsehen mittels Serien immer wieder funktioniert. Episodenhaft aber nach ähnlichem wenn nicht gleichem Schema, Geschichten erzählen bzw. neu aufgießen. Da wundert es auch niemandem warum man selbst im Kindesalter Zeichentrickfilme ansah, die im Grunde immer gleich waren aber durch die Hinzugabe eines anderen neuen Bösewichtes, kleine Änderungen erfuhren. Das ist banales und simples wiederkauen.

Was die Batmanfilme angeht, so hat Hollywood eingesehen das man mit extrem anspruchlosen Filmen (fehlender Inhalt, schlechter Plot, unoriginell zusammenhängende Szenen usw.) die Menschen nicht mehr ins Kino ziehen kann. Also hat man umgeschwenkt um vom Kitsch wegzukommen, da gebe ich es selbstverständlich zu das ich diesen Schritt gut fand, um durch nüchterne, düstere und brutaler rüberkommende Szenen mehr zu erreichen. Dennoch würde ich Nolan's Batman nicht in den Himmel loben weil man sich auch hier, nicht gänzlich vom Mainstream abgewandt hat um eben "massentauglich" zu sein. Sonst wäre der Film meiner Meinung nach noch besser geworden. Dadurch hat man auch gesehen das die Menschen durchaus bessere Werke zu würdigen wissen aber selbst deine Ausnahmebeispiele, reichen nicht aus um Mainstream durch Independet (inhaltlich wertvollere) Produktionen abzugrenzen denn diese Grenze wird immer bleiben.

Wenn du "Tina sucht rosafarbenen Pulli" (und bekommt entsprechende Preisvergleiche und Shops) als massiven Gewinn ansiehst, so mag das sein aber für diejenigen wo Qualität bei der Suche suchen, ist das definitiv nicht der Fall.

Ganz Oldschool musst das auch wieder nicht sein aber selbst in der Unterhaltungsbranche (Spiele), kommen heutige Entwicklungen zum Teil gar nicht an frühere Spiele heran. Grafisch ist das natürlich ein Fortschritt aber die Spiele heute haben wie Entwickler sagen würden, keine Seele!
 
koffeinjunkie schrieb:
Da wird mehr gesucht und oftmals sind die ersten Suchergebnisse immer die gleichen (miserablen) Seiten, wo zum Teil nur Tags aufgelistet sind damit die Seite erscheint. Momentan sind deine sogenannten "modernen" Suchalgorithmen nicht das Gelbe vom Ei!
Dann frage ich mich aber, was für einen Schotter du da suchst, denn bei meinen üblichen Keywords lande ich wahlweise auf Wikipedia, Stackoverflow, Online-Handbüchern oder redaktionell hochwertigen Blogs.
 
Auf der einen Seite finde ich schön das dieses Thema tatsächlich Beachtung findet und es auch Menschen gibt die soweit reflektiert sind und fühlen das es da was im Argen liegt auf der anderen Seite ist es schade das manchen die Weitsicht fehlt.

Ich denke das bringt es auf den Punkt:
Daaron schrieb:
Und da ist eben, um beim ursprünglichen Beispiel zu bleiben, die Information, WIE man C++ unter Eclipse einrichtet, deutlich relevanter als eine Seite, in der über C++ - Entwicklung während einer Sonnenfinsternis gesprochen wird.

Lieber Daaron wer entscheidet den ob ich nach einer Einleitung wie man C++ unter Eclipse einrichtet oder nach der C++ - Entwicklung während einer Sonnenfinsternis suche ?

(mir ist zwar klar das du sehr ungern Fragen direkt beantwortest und lieber ausschweifend rechtfertigst aber vlt denkt der ein oder andere über diese Bevormundung nach oder noch besser: er findet heraus welche Konditionierug das in der Bevölkeung hervorruft. Nimm es mir bitte nicht böse das du jetzt herhalten musst.)
;P
 
Ich bin mir jetzt nicht ganz sicher, ob ich deine Frage richtig verstanden habe, aber...

Wenn du was zu C++ und Sonnenfinsternis möchtest gibst du eben diese beiden Begriffe in die Suchmaske ein und nicht C++ Eclipse.
 
Ne du hast die Frage leider nicht richtig verstanden.

Der Kernpunkt der Frage ist:
"....wer entscheidet...ob ich nach....oder nach...suche ?"

Das wichtigste Wort darin ist: wer

Folglich kann die Antwort nur eine Person oder eine Institution sein und kein Tipp zu meiner Suche oder wie ich richtig suchen soll.

:)
 
glaube eher das hier ist nen trollthread:
Ungefähr 9.090.000 Ergebnisse (0,37 Sekunden)
 
koffeinjunkie schrieb:
Jetzt kommen vermehrt von den angezeigten Seiten zur Hälfte nur noch hochgepushte Shops am besten bewertete (eingekaufte) Seiten und der Rest ist weniger zufriedenstellend. Kann auch sein das die Zensur Google irgendwo getroffen da einiges nicht mehr angezeigt werden darf. Wer weiß!

Das nennt sich SEO (Search Engine Optimization) und bedeutet im Endeffekt, dass diese Seiten ihren Inhalt so optimieren, dass Google sie für total relevant hält. Im Endeffekt (versimpelt) erraten die, wie der Algorithmus Google funktioniert und machen die Seite dann genau so, dass Google sie für sehr relevant hält. Dann ändert Google den Algorithmus, weil sie diese Manipulation erkannt haben und die Seiten stürzen ab (verschwinden um viele Seiten nach hinten) und optimieren dann wieder so, dass sie weit vorne sind. Und das Katz- und Mausspiel beginnt erneut...
 
babo.mann schrieb:
Lieber Daaron wer entscheidet den ob ich nach einer Einleitung wie man C++ unter Eclipse einrichtet oder nach der C++ - Entwicklung während einer Sonnenfinsternis suche ?
Der Betreiber des Dienstes, so einfach ist das.

Denk mal einen Schritt weiter und stell dir vor, DU würdest einen so komplexen Dienst anbieten. Einen Crawler zu schreiben ist leicht, daraus eine brauchbare SUCHMASCHINE zu machen hingegen verdammt knackig. So etwas erfordert sehr viel Zeit und Knowhow, ist also verdammt teuer.
Egal, ob diese Kosten jetzt über Werbeeinnahmen gedeckt werden oder das gesamte Projekt von einer Community gesponsored wird: Wie machst du das BESTE aus diesem Batzen Geld? Was ist das beste Produkt, dass du liefern kannst?

Um bei dem Beispiel zu bleiben: Wie viele Menschen suchen, wenn sie "Eclipse C++" eingeben, nach "C++ - Entwicklung mit Eclipse", und wie viele suchen tatsächlich nach C++ während ner Sonnenfinsternis, oder der Berechnung der nächsten Sonnenfinsternis mit C++? Die Antwort dürfte ziemlich klar sein, und genau so fällt dann auch die Gewichtung deiner Suchergebnisse aus.
Du schreibst eben keine Suchmaschine für das eine Prozent an Sonderlingen, die die wirklich kaputte Bedeutung haben wollen, du versorgst lieber die restlichen 99%.

Bart S. schrieb:
Wenn du was zu C++ und Sonnenfinsternis möchtest gibst du eben diese beiden Begriffe in die Suchmaske ein und nicht C++ Eclipse.
http://www.dict.cc/?s=eclipse
Hast du nie über das Eclipse-Logo nachgedacht? Das ist kein Zufall.
Hast du nie das Lied "Total eclipse of the the heart" gehört?

ice-breaker schrieb:
Im Endeffekt (versimpelt) erraten die, wie der Algorithmus Google funktioniert und machen die Seite dann genau so, dass Google sie für sehr relevant hält.
Da muss man nicht viel erraten, Google selbst stellen sehr viele verlässliche Informationen bereit, wie der Crawler arbeitet, welche Informationen relevant sind und ab wann es sich um Über-Optimierung handelt, die abgestraft wird.

Ja, es gibt Seiten, die über-optimieren und dadurch kurzzeitig einen Schub erlangen. Das sind aber eher Spam-Seiten, keine Shops. Außerdem sind die meisten Engines inzwischen in der Lage, gängige Praktiken zu erkennen und abzustrafen.
 
babo.mann schrieb:
Auf der einen Seite finde ich schön das dieses Thema tatsächlich Beachtung findet und es auch Menschen gibt die soweit reflektiert sind und fühlen das es da was im Argen liegt auf der anderen Seite ist es schade das manchen die Weitsicht fehlt.

Ich denke das bringt es auf den Punkt:
Das hat nichts mit Reflektion oder Weitsicht zu tun. Es hat was mit der eigenen Priorisierung von Angelegenheiten im Leben zu tun. Nur weil hier nicht jeder auf dein Thema so eingeht, wie Du es am liebsten haben möchtest, bedeutet dies nicht automatisch, dass diejenigen nicht über den Tellerrand schauen. Solch eine Verallgemeinerung ist verkehrt. Was soll da schon im Argen liegen? Jedem scheint hier doch bewusst zu sein, dass die Suchergebnisse dann durch Google vorselektiert sind und Google an Hand von Faktoren entscheidet, was einem serviert wird. Das ist die ganze Zeit doch schon dein Thema.

Das Ganze ist hier einfach nur ein Teufelskreis, wo Du immer wieder fragst, wer denn dafür verantwortlich ist, was einem bei einer Suche angezeigt wird und wieso. Und diese Verantwortung sollen wir hinterfragen und den Schluss ziehen, dass da etwas im Argen liegt. Sprechen wir als einfach von einer Entmündigung und Vorgabe bei der Suche von Inhalten im Internet. Das Ganze bewegt sich dann aber eher in den Kritikbereich der Digitalisierung und welche Gefahren damit einhergehen können. Da gibt es viele Aspekte und darüber kannst Du Dir ja als nächstes Gedanken machen.

Man kann sich sehr ausführlich mit solchen Gedankengängen befassen, aber muss es nicht, wenn die Prioritäten einfach anders gewichtet werden. Deine Formulierung nach Weitsicht lässt denken, dass wir alles nur blöckende Schafe sind, die sich nur um ihr Gras Gedanken machen, was sie fressen wollen.
Meine Priorität ist erstmal, dass ich das Gras zum Fressen haben will und mir dann Gedanken machen, was wohl auf der Nachbarsweide abgeht. Dazu gibts auch entsprechend wissenschaftliche Modelle.
 
Zuletzt bearbeitet:
:schaf:
yo
Big Sorry für die doofe Formulierung.

Ich denke es ist ausdiskutiert. Für mich ist es ok soweit.

In den letzten Tagen habe ich mal die anderen Suchmaschienen benutzt und es funktioniert mit dennen ganz gut.
Es ist echt net schlecht Ergebnisse zu bekommen die das gesuchte Thema anschneiden und so eine etwas größere Übersicht geben.

MfG
euer BaBo
 

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