Suche 2.1 PC Boxen

polemischer unsinn. nahfeldmonitore haben auch exzellenten klang, wenn man ausserhalb des sweetspots sitzt.
vergleichbar mit dem stereodreieck bei normalen boxen.
aber es sitzt bei diesen auch zu 99% niemand in einer optimalen position.
nach deiner logik würde man sich 10 boxen für jede erdenkliche position im raum kaufen müssen.
 
Nein, nur einmal ein Paar, das eben nicht speziell für das Nahfeldabhören gedacht ist, sondern auch für mittelgroße Räume. Warum sollte ich zum beschallen eines Raums Nahfeldmonitore nehmen, die für etwas anderes gedacht sind, wenn es doch Lautsprecher gibt, die eben genau für das, was ich haben will, gemacht sind?
 
@ Hopsekäse
Ich glaube, Du hast überhaupt keine Vorstellung davon, was ein Nahfeldmonitor ist und macht.

Nahfeldmonitor bedeutet nicht, dass sie nur am Schreibtisch gut klingen. In ihrem eigentlich vorgesehenen Arbeitsumfeld, einem Tonstudio o.ä., sitzt der Zuhörer meist deutlich weiter weg als der PC-User vom Monitor.
Die wichtigste Eigenschaft ist jedoch, dass der Nahfeldmonitor im Hoch/Mitteltonbereich möglichst wenig bündelt, was sich auch bei größerem Sitzabstand eher positiv auswirkt, ohne ihn ideal auf die Sitzposition ausrichten zu müssen. Somit ist der Nahfeldmonitor sogar meist besser geeignet als ein typischer Hifi-Lautsprecher, wenn ich mich im Raum bewege... ;)

Außerdem haben Nahfeldmonitore i.d.R. kein "Sounding", d.h. nicht den typischen Badewannenfrequenzgang vieler Fertiglautsprecher, sondern sind möglichst neutral abgestimmt. Ob einem das gefällt, muss man selbst entscheiden.
 
Ich weiß sehr wohl, was ein Nahfeldmonitor ist und tut. Aber dieses dämliche permanente Empfehlung von Studio-Abhör-Monitoren, meist Nahfeld, nur weil man selbst die so toll findet, ist einfach nicht zweckdienlich. Wer als ganz normaler Musikhörer, gerade bei dem Preisbereich, ein gutes 2.1 mit einem Subwoofer hinstellt, hat einfach im ganzen Raum mehr davon. Nahfeldmonitore haben z.B. so wenig Bass, dass das im richtigen Hörbereich schon auffällt und im Raum leidet das dann noch weiter. Ist ja toll, dass man Höhen und Mitten minimal besser hört, aber die gehen doch sowieso als Letztes verloren. Für den Otto-Normal-Hörer prinzipiell neutrale Monitore zu empfehlen ist einfach unsinnig. Da hilft dann auch kein subjektiv "exzellenter Klang", wenn es dem Verwendungszweck prinzipiell widerspricht.
 
Hopsekäse schrieb:
Nahfeldmonitore haben z.B. so wenig Bass, dass das im richtigen Hörbereich schon auffällt und im Raum leidet das dann noch weiter.

Du hast scheinbar keine Ahnung, wovon Du da redest.

Nahfeldmonitore haben nicht zwangsläufig wenig Bass, sie sind lediglich neutraler abgestimmt, d.h. sie haben keinen übertriebenen und unpräzisen Wummerbass wie viele billigen Sat/Sub-Systeme, um Größe vorzutäuschen. Sie können aber (wenn man das richtige Modell wählt) falls gefordert i.d.R. auch kräftig Bass bringen, da sie meist über aufwändigere Elektronik verfügen, die bei niedrigen Lautstärken den Bass anhebt, um die Unzulänglichkeiten des menschlichen Gehörs diesbezüglich auszugleichen. Und sie tun dies aus weniger Volumen als ein typisches 2.1-System.
Wem das immer noch nicht reicht, der darf auch den Equalizer des PC nutzen, um es an seinen persönlichen Geschmack anzupassen! Dann hat man Bass, der aber nicht so schwammig/unpräzise ist wie von den üblichen PC-Lösungen...


Hopsekäse schrieb:
Ist ja toll, dass man Höhen und Mitten minimal besser hört, aber die gehen doch sowieso als Letztes verloren. Für den Otto-Normal-Hörer prinzipiell neutrale Monitore zu empfehlen ist einfach unsinnig. Da hilft dann auch kein subjektiv "exzellenter Klang", wenn es dem Verwendungszweck prinzipiell widerspricht.

Also lieber ein matschiges Klangbild mit undefiniertem Wummern empfehlen, was auch durch den Equalizer nicht zu retten ist? lol...

Das Edifier C3 ist zwar unter den PC-Systemen eine der besseren Alternativen und erreicht auch ordentlichen Maximalpegel. Wenn es aber um klanglichen Qualitäten geht, dann sind viele 2.0-Lösungen einfach stärker.
Und wenn man sich nicht an dem Wort Nahfeldmonitor aufhängen will, dann eben die Empfehlung von Bart S., die Microlab Solo 6C. Die haben ordentlichen Klang und kräftigen Bass zugleich (besonders in Relation zur Größe). :)
 
Hopsekäse schrieb:

Hast du sogenannte "Nahfelder" überhaupt schonmal selbst gehört?
Was denkst du passiert denn, wenn du mal 1-2 meter zurück gehst? Aus zauberhand plötzlich nur noch verzerrungen und matsch?
Nahfelder können problemlos mittelgroße Räume beschallen. Am Klangbild ändert sich da auch nix, die bezeichnung "Nahfeld" ist da genau so aussagekräftig wie "Gaming" Headset. Nämlich überhaupt nicht.
Man kann vll das Abstrahlverhalten kontrollieren, aber nicht dass der Klang nur bei 1m entfernung toll ist, bei 3 meter aber totaler käse. Sobald die Schallwellen "abgeschickt" werden, macht das Null unterschied.
Oder denkst du, Schallwellen von Nahfeldern breiten sich dannach anders aus, als die Schallwellen von 2.1 pc-multimedia systemen?

Btw, ich würde 200€~ Nahfeldern bei WEITEM (!!!!) Eher zutrauen, dass sie einen mittelgroßen/großen Raum von 20-30 m² beschallen, als ähnlich teuren 2.1 brüllwürfel sets, die schnell anfangen zu verzerren weil abgesehen vom "übertrieben dicken Subwoofer" oft nur winzige blechtröten als Satelliten vorhanden sind.

Und ja, auch wenn Teufel bei ihren 10 cm hohen, 500 Gramm satelliten mit 25-30 m³ wirbt, streite ich das denen ab, einen so großen Raum vernünftig zu beschallen.
Es gibt also nichts, was ein PC-multimedia system für 08/15 massen besser kann, als die studio monitore. Außer vll bassmenge was natürlich was völlig anderes ist als bassqualität.

Oh, kleine Randinfo für dich: Wenn es 6-8" "Nahfelder" sind, sind selbst 1 meter entfernung schon fast zu wenig.
Die können völllig problemlos 2-4 meter beschallen, und selbst drüber hinaus gibts in keinster weise probleme oder defizite.

Ja, es mag vll nahfelder geben, die keinen rekordverdächtigen Tiefgang haben. Aber Nahfelder ist nunmal nicht gleich nahfelder. Die einen kommen nur bis 80 Herz runter und spielen ab da im Oberklasse bereich (weil sie dazu gedacht sind, dass da ein 600€+ subwoofer als unterstützung dabei ist), und es gibt welche die alleine ohne subwoofer bis 35 Herz runterkommen ohne Nennenswerten Pegelabfall (-3 dB). Zeig mir einen Subwoofer von den "billigen 2.1 systemen", der da mithalten kann?

Hopsekäse schrieb:
Wer als ganz normaler Musikhörer, gerade bei dem Preisbereich, ein gutes 2.1 mit einem Subwoofer hinstellt, hat einfach im ganzen Raum mehr davon.

Übertrieben abgestimmter bass, fehlende Mitten, evtl dosigere/blechernere höhen im direkten Vergleich.GERADE ein Musikliebhaber hat mit 2.0 Studio Monitoren bedeutend mehr von, weil diese ein saubereres und ausgewogenes Klangbild bieten, und je nach modell sogar MEHR Tiefgang als der subwoofer von solchen billigen 2.1 systemen.

Außerdem: Gutes 2.1? Das fängt bei mir ab 400€~ an. Für 150€~ bekommst du kein gutes 2.1, da bekommst du nichts weiter als unausgewogene Brüllwürfel sets, die an allen Ecken klangliche defizite haben -> Billig systeme.

Hopsekäse schrieb:
Nahfeldmonitore haben z.B. so wenig Bass, dass das im richtigen Hörbereich schon auffällt und im Raum leidet das dann noch weiter.
Völliger blödsinn. Hör dir vll erstmal nen Nahfeldmonitor an, bevor du aus dem nichts glaubst, man habe keinen bass nur weil kein Subwoofer vorhanden ist. So funktioniert klang/Bass nicht.
Ein paar Nahfelder hab ich schon gehört, und ich hab absolut keinen Subwoofer vermisst. Und die Lautstärke war so abnormal, dass ich mit 30%iger Lautstärke schon Disko pegel hatte. Und das war bei einem der modelle, die recht neutral/ausgewogen abgestimmt waren, dennoch war mehr als genug bass da.
Es gibt auch welche, die sind basskräftiger abgestimmt, wie die KRK Rokit RP5/6/8 modelle, die teilweise deutlich tiefer in den Tiefbass runterkommen, als solche billig subwoofer.

Der Subwoofer vom Edifier S530d (220€, 2.1) kommt z.b. nur bis 45-50 Herz runter, ohne Pegelabfall.
Siehe:
ltbp_5.png

45 Herz bei 3 dB abfall etwa, ab 60 Herz bereits fällt der Pegel durchgehend ab.
Brauchbar für die Preisklasse, aber nichts, was man mit gutem 2.0 nicht auch hinbekommt. Lediglich die bassMENGE kann ein unterschied sein, und das lässt sich problemlos regeln. Eine halbwegs gute soundkarte, 3-5 dB betonung im bassbereich, und Niemandem würde auffallen, dass ein Subwoofer nicht da ist.

Nahfeldmonitore für 200-300€~ können je nach Modell bis 40 Herz~ Runter. Und bieten den Vorteil von einem deutlich ausgewogenerem, räumlicheren, und differenzierterem Klangbild. Welches auch noch verzerrungsfreier ist (Sprich, können LAUTER als diese 2.1 multimedia Systeme).

Objektiv gesehen, machen 2.1 Systeme primär sinn wenn man Games zockt, und Filme schaut. Wo man nicht primär ein sauberes, ausgewogenes Klangbild will, sondern dass der bass "auf die kacke haut". Und selbst hier können Studio monitore sogar besser klingen...

2.1 Macht also primär nur dann sinn, wenn jemand bewusst ein bassbomber Klangbild sucht. Für leute, die was ausgewogenes und sauberes wollen, und besonders für Musikliebhaber, ist 2.0 die in jeder Hinsicht bessere Wahl.
 
Zuletzt bearbeitet:
Meine Fresse... NICHT alles was keine lineare Abstimmung hat, hat zwangsläufig einen miesen/überzogenen Wummerbass und nicht alles was kein Monitor ist, hat zwangsläufig matschigen Sound. Und ich habe schon mehr als genug Nahfeldmonitore gehört, um zu wissen, dass es einfach nicht für jeden das Richtige ist. Musikliebhaber zu sein, heißt auch genausowenig, dass es immer etwas neutrales sein muss. Wenn man sich mal anguckt wie ein Großteil der Leute Musik hört, dann wollen die eben genau die Bassmenge, weil sie es aus Clubs und anderen Systemen auch so kennen und mögen.
Da könnt ihr argumentieren wie ihr wollt, das mag auch alles vollkommen richtig sein, aber jedem die eigenen Hifi-Vorlieben aufzuquatschen, ist halt einfach bei vielen fehl am Platz. Nur weil das Hifi-Fans als einzig wahres und reines Musikhören sehen, hat das für die Breite Masse noch lange keine Relevanz. Bei Kopfhörern z.B. habe ich das schon gehabt, dass Freunde den Sound eines neutralen Beyerdynamics schlechter fanden als den ihrer 30€ Grabbelkisten-Dinger. Die wollen halt den Bass, egal wie sehr sich Hifi-Fans da die Haare raufen, weil der meistens schlecht ist.
Und wenn man schon vergleicht, warum geht es dann plötzlich um 150€ 2.1 aber 200-300€ Nahfeldmonitore? Wie viele gute aktive Nahfeldmonitore gibt es denn für 150€?
Ich sage ja nichtmal, dass man keine Nahfeldmonitore nehmen darf, sondern nur, dass 2.1 unter bestimmten Umständen besser geeignet sein kann. Gerade Techno-Hörer (wie der TE) sind ja nun nicht unbedingt Paradebeispiele für eure "Musikliebhaber".
 
Dann mach doch wenigstens mal einen konstruktiven Gegenvorschlag zu den Solo 6C, statt nur rumzustänkern... ;)

P.S.: Es hat auch niemand behauptet, alle Nahfelder wären empfehlenswert. Es ging lediglich darum, dass Deine Behauptungen zu ihrer "Raumfülle" etc. schlichtweg falsch sind.
 
Nur dass die Solo 6C WEDER neutral NOCH Nahfeldmonitore sind.
 
Ich denke schon, dass ein "Techno-Hörer" seinen Spaß haben wird an einem Nahfeldmonitor aka Adam A8X..
Wer den kennt, weiß worauf ich hinaus will.

Ja, die meisten mögen anscheinend den "Wummerbass" mit schwachen Mitten und kreischenden Höhen. Ist ja in Ordnung, sind ja schließlich meist auch diejenigen, die in ihrer Bude viel zu laut Musik hören, die Nachbarn damit nerven und dann doch irgendwie die Hörakustik-Branche antreiben?
Klang jetzt nicht so nett, aber irgendwie muss ich daran denken, wenn ich das damit in Verbindung setzte..
Wenn jemand eine gesoundete Box sucht mit überzogenen Bässen findet man auch bei den Studioxen was. Das sind auch nur Lautsprecher..

Aber gerade wenn du verschiedene Nahfeldmonitore gehört hast, dürftest du doch wissen, dass selbst die Teile nicht alle neutral sind..
Manche schon ganz und gar nicht und es klingt trotzdem "fett"..
 
alice89 schrieb:
...Ich erhoffe mir hier von euch etwas Beratung.

https://www.computerbase.de/forum/t...system-boxen-was-sollte-man-beachten.1267940/

Die wichtigste Fragen sollte zunächst sein, wie du das neue Lautsprechersystem aufstellen willst/kannst? Da die Aufstellung gravierenden Einfluss auf dem Klang am Hörplatz hat (!). Es macht anfangs wenig Sinn über Vor- und Nachteile diverser Möglichkeiten zu sprechen, wenn dieser WICHTIGER Fakt nicht wirklich bekannt ist.

Was genau heißt - keine riesigen Boxen? Kannst du das mit einer Bemaßung festmachen? Höhe * Breite * Tiefe. Eine weitere brauchbare Information ist immer mit welchen LS du derzeit Musik hörst und was dir daran eventuell nicht gefällt.

Wenn am Arbeitsplatz möglichst kleine LS platziert werden sollen, bleibt dir vorerst und bei diesem Budget nur ein klassisches 2.1 – ich gehe stark davon aus, dass bei deiner primär gehörten Musikrichtung - sagen wird mal ein wenig Nachdruck im Bass, schon wichtig ist.

Mir erschließt sich (vorerst!) nicht was du mit kleinen (ohne Sub) Abhörmonitoren anfangen willst.

EDIT:
Und in der Tat hat es Hopsekäse (#27) irgendwo schon auf den Punkt gebracht, wir sprechen hier aktuell über ein Budget welches bei 150€ liegt. Ob du dafür zwei Abhörmonitore bekommst – welche DIR besser gefallen als-wie ein 2.1 steht in den Sternen... (…). Ich kann jetzt auch pauschalisiert rumtrollen und aufzeigen, dass du dein Budget deutlich nach oben korrigieren solltest und alle derzeitigen Lösungen schlecht reden.

Nachtrag:
Und noch ein Wort zu den lieblos dahingeklatschten Äußerungen zum Wummerbass. Die besten Aktiv-Subwoofer erzeugen in ungünstigen Raum-/Aufstellungsbedingungen (unkorrigiert), Wummerbass. Da gerade das Tieftonband maßgeblich von den akustischen Eigenschaften den Raumes geprägt wird... daher kauft man LS nie nach dem Bass und für einen Subwoofer muss der richtige Platz im Raum i.d.R. erst gefunden werden.

Wie gravierend die genannten Einflüsse seien können, belegt u.a. das sog. Bassloch. Der Punkt im Raum, wo es zu einer Auslöschung bestimmter Tieftonfrequenzen kommen wird. Oder eben der klassische gain durch die Begrenzungsflächen (Raumwände).
lapislazuli schrieb:
nach deiner logik würde man sich 10 boxen für jede erdenkliche position im raum kaufen müssen.
Nach der Logic von physikalischen Gesetzmäßigkeiten. Denn Abhörmonitor ist der eigentliche Oberbegriff, hier gibt es zahlreiche Differenzierungen - die am Ende lediglich darauf abzielen für bestimmte Positionen/Räume geeignet zu sein. Daher gibt es auch: Nearfield, Midfield und Mainmonitore. Eben um den unterschiedlichen Räumen, Aufstellungen und Einsatzbereichen in der Praxis auch gerecht werden zu können.
lapislazuli schrieb:
nahfeldmonitore haben auch exzellenten klang, wenn man ausserhalb des sweetspots
Die Frage sollte auch nicht sein DAS sich der Klang verändert, sondern wann und wie stark.
Denn es gibt durchaus gravierende Unterschiede beim Bündelungsverhalten, auch bei Abhörmonitoren.

@Darkseth88

In bestimmten Bereichen hast du dich leider immer noch nicht besser informiert, sehr schade. Eine übertriebene Basswiedergabe lässt sich zu 99% klar durch Auf- oder Einstellungsfehler lokalisieren. Hat ein 2.1 System im Messraum KEINEN bedeutenden Basspeak aber im Hörraum, wird der gain durch Aufstellungs- oder Einstellungsfehler herbeigeführt. Der Nutzer hat versagt und schiebt die Schuld auf den Hersteller und das vermeintlich schlechte Produkt.

Welches System das Beste ist, richtet sich maßgeblich nach dem Budget, den räumlichen Bedingungen und nicht zuletzt nach dem Geschmack des Interessenten, wie oft noch?
Darkseth88 schrieb:
Nahfeldmonitore für 200-300€~ können je nach Modell bis 40 Herz~ Runter.
Wie? Wo? Bei -10dB jetzt? Stückpreis?
Vergiss nicht das oft der Übertragungsbereich nach IEC 268-5 angegeben wird.

-3dB bei 40Hz das ist ein SEHR anständiger Wert für einen kompakten Abhörmonitor, das schaffen manche HiFi-Standboxen nicht. Im noch kompakten Gehäuse (Nahfeldmonitor) sollte das nur elektronisch korrigiert möglich werden.
Darkseth88 schrieb:
2.1 Macht also primär nur dann sinn, wenn jemand bewusst ein bassbomber Klangbild sucht. Für leute, die was ausgewogenes und sauberes wollen, und besonders für Musikliebhaber, ist 2.0 die in jeder Hinsicht bessere Wahl.
Diese Aussage ist lächerlich UND kompletter Unsinn! 2.1 macht primär da Sinn, wo der Bass/Tiefbass erweitert werden soll. Das entlastet die Mainspeaker vor mechanisch-großen Hub (Hub = immer Verzerrungen) und bringt i.d.R. deutlich mehr Dynamik in den unteren Oktaven (ist der Sub richtig, passend gewählt).

Du weißt was ein Aktiv-Subwoofer ist? Auf deutsch, eine im Pegel regelbare Bassbox mit eigenem Verstärker. Ein passender, richtig im Raum integrierter Subwoofer, kann so ziemlich JEDEN Lautsprecher sinnvoll unterstützen.

Und selbstverständlich kann ich mit der Frequenzweiche und der Anordnung der Chassis (sowie deren Auswahl, o. Waveguide) maßgeblich die Bündelung und somit den Klang auf Entfernung und Winkel massiv beeinflussen! Es gibt verhältnismäßig wenig, klassische 3-Wege Nahfeldmonitor, überlege mal warum! Und klassische 3-Wege Hifi Boxen sind i.d.R. nicht´s für kleine Hörabstände, warum wohl... (...).

Das Abstrahlverhalten eines Monitors sollte passend zur Anwendung und damit in der Regel horizontal relativ breit und vertikal etwas enger sein. Ausnahmen können vorkommen. Davon unabhängig gilt jedoch, dass das angestrebte Verhalten über einen möglichst weiten Frequenzbereich konstant eingehalten werden sollte. Akustisch schwierige Räume verlangen mitunter eine verstärkte Bündelung des Lautsprechers um ein ausreichendes Verhältnis von Direkt- zu Diffusschall zu erreichen und den Raum nicht zu sehr mit einzubeziehen.

Und ausgehend davon, dass die Raumakustik oder die Aufstellung den Klang nicht grundsätzlich zerlettern (ist sehr oft der Fall) - kann ein Abhörmonitor ÜBERHAUPT NICHT für den Musikliebhaber geeignet sein. Zum Beispiel wenn dieser Musikliebhaber ein eher warmes Klangbild will oder eine andere Art von Sounding bewusst im Fokus hat.

Viele Hörer wollte keine Messlaborleichen, sondern LS mit Charakter. Ob dir oder mir das gefällt, ist absolut irrelevant... hier nach erfragen, bestimmter Randparameter mit Abhörmonitoren anzukommen ist im höchsten Maße inkompetent.
Darkseth88 schrieb:
Objektiv gesehen...
Bist du m.M.n. weit davon entfernt, objektiv zu Beurteilen.
Du beurteilst nach persönlichen Gefühlen, Interessen, von Vorurteilen bestimmt, voreingenommen und unsachlich - um nicht zu sagen falsch. Objektiv bedeutet aber ohne Vorurteile vor allem aber sachlich zu beurteilen... bei dir Fehlanzeige.

Objektiv gesehen ist das was du im Kontext und zum Zitat: "Objektiv gesehen..." geschrieben hast – In etwa mit natürlich anfallenden Wirtschaftsdünger gleichzusetzen.

EDIT:
Tiefbass = kleiner 40Hz. ;)

Darkseth88 schrieb:
und es gibt welche die alleine ohne subwoofer bis 35 Herz runterkommen ohne Nennenswerten Pegelabfall (-3 dB). Zeig mir einen Subwoofer von den "billigen 2.1 systemen", der da mithalten kann?
Zeig mir ein paar kompakte Nahfeldmonitore die 35Hz bei -3dB liefern und nicht wirklich teurer sind als-wie ein 2.1 billig (530er Edifier?) System. Wegen der Verhältnismäßigkeit.

35Hz bei -3dB da fallen mir spontan die RL 940 (8", rund 35L Brutto) ein, kosten rund 2750€... das Stück, sicherlich gibt es da preiswertere Alternativen von KS (ADM 30) oder Abacus (A-Box 10)... aber für´s Geld eines billigen 2.1?

HINWEIS:
1. KRK Rokit 6 G3 - 38Hz bei -10dB
2. Messung der "neuen" Solo 6C (Unterhalb von 70Hz Talfahrt unter 50Hz quasi nicht mehr vorhanden.):
 

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Vossten schrieb:
Nur dass die Solo 6C WEDER neutral NOCH Nahfeldmonitore sind.

Als einer der die SOLO 6C besitzt kann ich nur sagen: Basslastig. Die Teile klingen wie ein 2.1-System ohne die Übergangsschwäche im 150~200Hz-Bereich. Das sind spassige Lautsprecher und laut können die auch... aber neutral sind die nicht.
Zugegeben, die meisten 2.1-Systeme kommen ca. 10Hz tiefer ohne Frequenzabfall (45Hz statt 55Hz) aber ein großer Unterschied ist das nicht beim zuhören.

In purer Bassmenge musst du schon mindestens einen kräftigen Subwoofer wie den des Logitech Z-2300 herziehen um einen Mehrgewinn festzustellen.
Auf heutzutage verfügbare Systeme übersetzt wäre das das Edifier S730D oder das Teufel Motiv 2 MK2 - also weit außerhalb des Budget. Logitech hat heute garnichts vergleichbares mehr im Angebot und kommt mir bloß nicht mit dem Z623.
 
Vossten schrieb:
Nur dass die Solo 6C WEDER neutral NOCH Nahfeldmonitore sind.

Hat auch keiner behauptet, aber sie sind eben ein guter Kompromiss für den "Durchschnittskonsumenten", der den typischen Badewannenfrequenzgang gewohnt ist. Dem typischen 2.1-System dieser Preisklasse klanglich jedenfalls klar überlegen, ohne dabei die "Massentauglichkeit" zu vergessen.

Rickmer hat es diesbezüglich auf den Punkt gebracht. ;)
 
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