Die Updatepolitik ist auf jeden Fall kein Problem. Jahrelange Updates sind ja sozusagen Hausmarke aller Ubuntusorten.
Telegram ist schon vorinstalliert, andere Kommunikaitonstools sind auch schon in Arbeit.
Die Rechteverwaltung ist ziemlich übersichtlich gestaltet. Eine Liste, welche App welche Rechte hat, kann man durchscrollen und die entsprechenden Rechte auch entziehen.
Eine Firewall im eigentlichen Sinne gibt es auf dem Telefon nicht. Das hat damit zu tun, dass keine offenen Tore vorhanden sind, durch die man dein Telefon angreifen könnte. Du kannst natürlich selbst etwas mit iptables zusammenkonfigurieren, aber so richtig wichtig ist das eigentlich nicht. Antivirus ist komplett unnötig, es gibt schlicht keine Schädlinge, die dem Betriebssystem etwas antun können, weil sie die entsprechenden Rechte nicht haben.
Deine Anforderung, dass unnötige Apps auch deinstallierbar sein müssen, war für mich übrigens ein Kaufgrund. Ubuntuphone hat ja auch ein Terminal, sodass man mal eben mit root-Rechten beseitigen kann, was man möchte. Das ist das einzige Telefon, das man mit so geringem Aufwand derart personalisieren kann. Unnötige Spyware gibt es auch nicht (ergibt auch wenig Sinn, wenn man sie direkt löschen kann).
Das mit dem 1GB Speicher würde ich nicht zu eng sehen. Ich habe mal versucht, das Telefon auszureizen. Mehrere Spiele, viele Webseiten und alle möglichen Newsfeeds haben nicht gereicht, es lief immernoch alles flüssig. Es hängt von eben von der Software ab. Unter Android würde ich dir vorbehaltlos zustimmen, da würde ich um 1GB mittlerweile auch einen Bogen machen. Beim Ubuntuphone ist das aber überhaupt kein Thema, das sind ganz andere Speicherverbrauchsdimensionen.
Zum Vergleich: Auf meinem Arbeitsrechner läuft Xubuntu, im Idle brauche ich 180MB Ram. Und da handelt es sich ja schon um einen vollwertigen Desktop mit allem Schnickschnack. Das Telefon wird in ganz anderen Bereichen laufen. Insofern ist 1GB Ram keine große Hürde.