News Intel: Zwei Broadwell-CPUs für den Desktop zur Computex

Einen i5 und einen i3 mit eDRAM wäre interessanter gewesen. Der I3 mit 6200 hätte nicht mal einen offen multi gebraucht.

Wahrscheinlich ist aber das Leben von Broadwell so kurz, dass man die dicken Chips auch irgendwie neben den OEMs wieder los werden muss.
 
Mit Skylake gibt es wieder eine Erweiterung vom DMI und sehr wahrscheinlich USB 3.1.

Ja, das mit DMI 3.0 ist ja bestätigt. Genauso wie dass es kein USB3.1 geben wird, sondern "nur" USB3.0 nativ im Chipsatz.
Auf den Mainboards wird es USB3.1 nur per Zusatzchips geben. Oder per Zusatzplatine, so wie jetzt ;)

Finde ich persönlich auch schade, interessiere mich sehr für Skylake, da mein Core 2 Quad System schon ein bissl am Limit läuft (MMORPGs, Battlefield Multiplayer und so Schwachsinn brauche ich nicht, 120Hz habe und kaufe ich noch laaange nicht, also tuts die Kiste noch. Frisch auf SSD aufgesetzt läufts ja eh gut! :) )

MfG
 
Cool Master schrieb:
2015 und immer noch keine Software im Mainstream die ein 4 Kerner 100% auslastet.... Was bringen mir 8192 Kerne wenn die Software nur dafür "optimiert" ist und nicht dafür geschrieben wurde?

Gibt Leute, die haben mehr als 1 Hauptanwendung offen. So Entwickler und so. Und für Folding@Home kann man auch nicht genug Kerne haben.
 
Broadwell bei Notebooks ist ne super Sache! Mein XPS 13 hält mehr als einen Arbeitstag am Stück durch :) Hier sind die Verbrauchswerte traumhaft.

Für Desktops ist die neue Generation jedoch schwach... Mich stört der Verbrauch nicht sonderlich bei meinem Devils Canyon, warum soll ich zu einer neuen langsameren CPU wechseln?
 
Ned Stark schrieb:
Gibt Leute, die haben mehr als 1 Hauptanwendung offen.

Selbst als Gamer: Hat man ein Spiel offen, müssen zusätzlich ja trotzdem noch Netzwerkdaten, überhaupt das Betriebssystem mit allen Kernelgeschichten und bla und einiges anderes berechnet werden. Dann hat man meist noch Virenschutz, Treiber für Tastatur oder Maus, Clouddienste, TeamSpeak/Skype/Mumble, Musikstreaming etc. pp.

Ich würde behaupten, dass zumindest 6 Kerne schon sinnvoll wären, damit 1 Spiel, das 4 Kerne unterstützt und nutzt, auch wirklich 4 Kerne komplett für sich hat und voll ausschöpfen kann.
 
Ned Stark
Gibt eben Leute die wollen ihren Prozessor zu 100% ausgelastet haben xd
Erinnert mich ein wenig an den Pentium Tests mit 4,7 ghz, lange Balken aber dann einige Kommentare dass es zum Ruckeln kommt, obwohl man hohe FPS bei BF4 hat.
 
Mich dünkt, der I7-4790K wird auf lange Sicht der stärkste Single-Thread-Prozessor bleiben ( ginge da überhaupt noch viel ? ).
 
Also auf meinem "ollen" Xeon 1230 V1 funktioniert das noch immer tadellos. Spielen, Clouddienste, Teamspeak, Streaming ja sogar Treiber für Tastatur UND Maus. :-)

Mehr Kerne sind immer gut, aber die vorhandene Leistung wird noch immer nicht voll ausgeschöpft, daran ändert auch 4k Gaming nichts (da braucht man nur ne besser GPU, aber keine CPU).
 
Mehr Kerne sind nur dann gut, wenn die vorhandene Software sie auch nutzt. Daran haperts aber noch immer gewaltig.
Deshalb halte ich den 4790K auch für einen sehr guten Kompromiss aus mehreren Kernen und gleichzeitiger Spitzen-Einkern-Leistung.

Die neuen Prozis werden nicht dessen Leistung erreichen. Dazu fehlt imho mindestens der Takt.
 
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"guten Kompromiss "

Wo ist da ein Kompromiss ? Du meinst wahrscheinlich Verhältnis auf so gut "jede" Situation und das bezieht nicht den Preis mitein, denn man für den 4790k zahlen müsste. Außer deine Option wäre eine Workstation-CPU ^^

Ein guter Kompromiss war damals zum Beispiel der Phenom II x3 720BE, der günstig war, 3 Cores hatte (damals meinte man nicht mehr als 2 brauchen zu müssen) und eine relativ gute IPC plus offener Multi.
Das ist ein guter Kompromiss. Jeweils die Mitte und Optionen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja, immerhin stehen jetzt die Prozessoren des nächsten iMac(5K) fest...
 
Ned Stark schrieb:
Gibt Leute, die haben mehr als 1 Hauptanwendung offen. So Entwickler und so. Und für Folding@Home kann man auch nicht genug Kerne haben.

Stell dir vor, ich bin Entwickler ;) Als Entwickler juckt es nicht was für eine CPU man hat. Ob das nun ein i3, i5 oder i7 ist spielt keine Rolle, da zum Entwickeln ein normaler Texteditor langt. Klar ein i3 wird länger als ein i7 beim kompilieren benötigen aber auch nur wenn nicht Quicksync genutzt wird.

ascer schrieb:
Selbst als Gamer: Hat man ein Spiel offen, müssen zusätzlich ja trotzdem noch Netzwerkdaten, überhaupt das Betriebssystem mit allen Kernelgeschichten und bla und einiges anderes berechnet werden. Dann hat man meist noch Virenschutz, Treiber für Tastatur oder Maus, Clouddienste, TeamSpeak/Skype/Mumble, Musikstreaming etc. pp.

Auch hier spielt es keine Rolle. Eine CPU ist niemals auf 100% in einem Spiel daher juckt das nicht und die CPU langweilt sich.

ascer schrieb:
Ich würde behaupten, dass zumindest 6 Kerne schon sinnvoll wären, damit 1 Spiel, das 4 Kerne unterstützt und nutzt, auch wirklich 4 Kerne komplett für sich hat und voll ausschöpfen kann.

Das ist es ja kaum ein Spiel nutzt die CPU voll aus. Die Software welche man heute hat ist "optimiert" auf mehr Kern Systeme. Das bedeutet das zwar alle Kerne genutzt werden aber es wird nicht die volle Leistung der Kerne ausgeschöpft. Es gibt natürlich auch Programme die voll auf CPU Kerne gehen z.B. Handbrake mit Video encoden unter OS X ist da meine CPU auf 800% Auslastung (jeder Kern 100% inkl HTT) und selbst dann kann ich noch ohne Probleme surfen oder was anderes machen. Spielen geht zwar nicht mehr aber ansonsten ist das Kernel Management einfach super.
 
Cool Master schrieb:
Klar ein i3 wird länger als ein i7 beim kompilieren benötigen aber auch nur wenn nicht Quicksync genutzt wird.
Klar doch - jetzt kompiliert der Transcoder bei Intel auch schon - muss ja magisch sein ^^
 
Wie praktisch, dass die grösseren Mainboards mit Z-Chipsätzen alle für SLI/Crossfire ausgelegt sind und auch die allermeisten höherwertigen ITX Gehäuse mit Overclocking-tauglichen Kühloptionen für grössere Grafikkarten vorgesehen wurden.

Wie gross ist dann die Zielgruppe, die im Desktop für Unlocked mit integrierter Iris Pro Grafik einen erwartungsgemäss erheblichen Aufpreis zahlt?
 
Als Entwickler juckt es nicht was für eine CPU man hat. Ob das nun ein i3, i5 oder i7 ist spielt keine Rolle, da zum Entwickeln ein normaler Texteditor langt.
Bildschirmfoto356.png
Ich will ja nichts sagen, aber micht nerven schon die ~40 Sekunden, die ich bei einem größeren C++-Projekt auf eine kompletten Rebuild warten muss, wenn an bestimmten Stellen etwas verändert wird. Gerade für sowas kann man doch gar nicht genug Leistung haben.

Das Problem ist eher, dass die Welt nicht nur aus Entwicklern besteht und für den 08/15-Ottonormaluser praktisch kein Workload existiert, der von mehr als einem Kern profitieren würde. Und als Nicht-08/15-Ottonormaluser muss man schon konkret wissen, was man braucht und auslasten kann.
 
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VikingGe schrieb:
Ich will ja nichts sagen, aber micht nerven schon die ~40 Sekunden, die ich bei einem größeren C++-Projekt auf eine kompletten Rebuild warten muss (...)

Das sehe ich definitiv auch so.

Selbst beim Anpassen von nur einer einzigen Codezeile benötigt mein Notebook ~10 Sekunden für einen neuen Build unserer Robotersoftware (Uni, Roboterprojekt/Arbeitsgruppe).
Wenn ich mehr ändere und kein Smartbuildzeugs greifen kann, wird automatisch ein kompletter Rebuild durchgeführt, bei dem mein Notebook gerne mal ~1 Minute ackert, manchmal etwas länger.

Zum einen sind das nervige Unterbrechungen, in denen ich als Entwickler in meinem Kreativprozess unterbrochen werde, weil ich auf eine Maschine warten muss.
Zum anderen summiert sich sowas über den Tag. Ist viel los und mal wieder ein Abgabetermin in Sicht, arbeite ich gut und gerne mal 10-12 Stunden und kompiliere sicherlich öfter als 30x, damit ist im worst-case-Szenario an einem einzigen Arbeitstag fast eine halbe Stunde Arbeitszeit weg für so einen Mist. Das finde ich nicht gerade wenig...
 
Hmm... schon interessant für mein Passiv-System. 19W weniger TDP, quasi gleich schnell wie mein 4770K und dabei eine doppelt so schnelle Grafikeinheit.
Da könnte ich echt schwach werden...
 
VikingGe,

so groß ist die Welt ;) Mich zB stören einige Sekunden mehr fürs kompilieren überhaupt nicht.

ascer,

entweder nutzt Du einen 486 oder Du hast nicht richtig verlinkt und sauber Code aufgebaut. Denn wenn nur eine Zeile geändert wird, wird nicht alles neu kompiliert. Das wärs ja auch noch^^.
 
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Ist es wie bei den speziellen Xeons, dass der Prozessor die 128mb EDRAM als L4 Cache nutzen kann, wenn die GPU nicht benutzt wird? Das wäre immerhin ein Argument gegenüber den Vorgängern.
 
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