News Kingston HyperX Predator mit 1,3 GB/s dank PCIe x4

@Demo-man
ja

@Hallo32
Das mit dem PLX bezog sich schon auf das Mainboard um mehr Lanes zu "generieren" als der Z97 von sich aus kann.
Die Verschaltung auf der Steckkarte an sich ist mir ja beinahe egal, nur die Verwendung dieser als "Multi-M.2-SSD-Kompaktdrive-Karte" als Ganzes nicht :D
Ähnlich wie man sich heutzutage ein 24-Port SATA-RAID-Controller ins Board steckt und dort HDDs oder 2.5"-SSD anschließt und sich den Rechner mit Kabel vollhängt. Dem gegenüber wäre die Multiportkarte doch herausragend platzsparend.
 
Wunderbar, selbst mit dem Preis kann ich leben wenn er sogar etwas nach unten pendelt umso besser. Der Gerät könnte dann endlich mal mein Revodrive der ersten Generation ablösen das Teil geht mir mittlerweile mächtig auf den Zünder. Jetzt hoffe ich nur das diese Karte einen ganz speziellen Bug (bzw. Umstand) kompensiert. Mit dem Revodrive kann ich den Computer nicht guten Gewissens normal herunterfahren, das erzeugt Fehler da das Board den PCIe Slots zu früh den Strom klaut, das ganze äussert sich dann in Chkdsk beim nächstem hochfahren da Daten verloren gingen. Wenn man den Rechner neustartet und schalten dann etwas später aus habe ich die Probleme nicht, ergo tippe ich auf das Strom Problem das hat OCZ damals nie in den Griff bekommen. Ich hoffe die neue Karte ist da nicht so emfpindlich.
 
Nur kann so ein PLX Chip dann die Gesamtbandbreite nicht verbessern, wenn man also z.B. aus PCIe 2.0 x4 dann zwei PCIe 2.0 x4 macht, dort je eine enteprechende SSD anhängt und die als RAID 0 betreibt, so gewinnt man nichts an seq. Transferraten, da bei 1.6GB/s für PCIe 2.0 x4 Schluss ist, wie die Tests der SM951 bei ansprechender Anbindung auch zeigen.
 
Und das nächste Upgrade unterstützt dann sogar bis zu 2 dieser M2-Datenquickies - Wow !!!

Wäre zwar auch jetzt schon möglich, da aber die Hardware-unbedingt-haben-wollen-Kauf-Sklaven schon seit
soooo vielen Jahren an nur häppchenweiser Inovationen gewohnt sind, kommt diese Variante dann erst in ca.
zwei Jahren für noch mehr Kohle auf uns zu - als echte und wahre Innovation - wie üblich !

. . . und die Edelschrottberge wachsen weiter gen Himmel - dank weltumspannender, total lobbygesteuerter
koruptiven Gewaltenteilung im Mäntelchen demokratischer Allgegenwärtigkeit . . . ---> e. i. e. n. n. z. k. !!
:freak:
 
@Holt

Ist mir doch klar und deshalb schrieb ich doch auch das mir die interne Anbindung hier im Gedankenexperiment herzlich egal ist. Für ein finales Produkt sollte selbstverständlich eine der zu erwartenden Leistung angemessere Verbindung genutzt werden.

@PC-Schamane

"...koruptiv..."

Eine Frage: ist das Neu-Sprech? Weil DER kennt es nicht (so wie den Großteil deines Wortgeflechtes). Naja, Hauptsache verbal die große Fahne schwingen.
 
Holt schrieb:
Wieso? Die Kühlung wird gerade dort ein großes Problem werden. Die Hersteller müssen die Controller aber schon sehr energieeffizient gestalten und fertigen.

Es spart Platz und Kabel. Der Trend geht Richtung mATX/Mini ITX. In meinem NCase hätte ich gerne auf M2 SSDs gesetzt.
 
Faust2011 schrieb:
Das gefällt. Diese News gehört in die Kategorie "Vorgeplänkel" des Skylake-Releases.

Sehr schön. So lange hält meine SSD locker durch.

Das ganze passt in meinen Plan mit neuem Mainboard, CPU, SSD, Monitor und GPU.
Natürlich nach und nach. :-)

Ich denke so ab nächstes Jahr wird's wieder mal richtig interessant für mich, was das Aufrüsten angeht.
Eine neue SSD mit PCIe x4 passt da gut in's Gesamtbild.
 
capellepac schrieb:
Mich würde mal interessieren, warum bis auf Intel alle Hersteller den Umstieg auf NVMe postponieren.
... und Mushkin, hoffentlich bald und leistbar.
screenshot2015-01-13alxsyw.png
 
350.000 IOPS bei der Hyperion? Also das sollte sich dann doch auch in der täglichen Praxis bemerkbar machen.
 
Faust2011 schrieb:
350.000 IOPS bei der Hyperion?
Fun fact: Bei den Modellen bis 512GB ist 4k etwa gleich schnell wie sequentielles schreiben.

200000*4 KB/s / 1024 = 781 MB/s
350000*4 KB/s / 1024 = 1367 MB/s
 
Faust2011 schrieb:
350.000 IOPS bei der Hyperion? Also das sollte sich dann doch auch in der täglichen Praxis bemerkbar machen.
Nein, so viele parallele Zugriffe haben Heimanwender selten, bzw. nie! Schau Dir z.B. mal den Review bei thessdreview an, die ist schnell aber da helfen wo die guten Wert bei 4k und QD1 einiges mit.
 
Was möchte ich beschleunigt haben? Windows-Start & Applikations-Start. Da ist bei beiden noch Luft nach oben, d.h. es dauert noch einige Sekunden. Wo ist denn bei den beiden Fällen jeweils das Nadelöhr? CPU: nein. RAM-Durchsatz: bezweifel ich. SSD-Durchsatz: glaube ich kaum. Wahlfreier Zugriff im Dateisystem: jo! Beim Win-Start könnte ich mir noch vorstellen, dass bei Treiber-Initalisieriungen etc. die Kommunikation mit der Hardware einfach seine Zeit braucht.

@Holt: Du meinst demnach, dass der SSD-random-Seek heutzutage bei modernen SSDs (>100.000 IOPS) kein Nadelöhr in meinen genannten Szenarien darstellt? Genau das untermauerst Du doch mit Deinem Link, wo Du 4k-Zugriffe und Seeks zusammenwirfst.
 
@Faust2011

Die eine Seite des Problems ist die Hardware, die andere aber die Software Seite.

Diese Software Seite wird wohl noch einige Zeit brauchen, damit diese die Geschwindigkeit einer SSD ausnutzen wird.
 
Faust2011 schrieb:
Was möchte ich beschleunigt haben? Windows-Start & Applikations-Start.
Beide hängt aber nicht nur an der Zeit zum Laden von den Daten von der Platte, da muss auch die CPU diese Daten verarbeiten, also z.B. den Programmcode ausführen und das kostet eben auch Zeit, egal wie schnell die CPU und wenn das Programm womöglich noch Zugriffe auf Internet macht, dann kommt noch ein Faktor hinzu auf den die SSD wieder keinen Einfluss hat.
Faust2011 schrieb:
Wahlfreier Zugriff im Dateisystem: jo!
Auch hier solltest Du den Einfluss der CPU nicht unterschätzen, so ein Filesystem will auch verwaltet werden und auch wenn genug RAM vorhanden ist und die Verzeichnisstrukutren schon im RAM gecacht sind, denn Windows nutzt ja sonst unbelegtes RAM als Diskcache, dann muss die CPU diese Datenstrukturen auch erst durchgehen um die passendene Datei zu finden und dann zu bestimmten, welche LBAs von der Platte gelesen werden müssen und diese zu laden.
Faust2011 schrieb:
Beim Win-Start könnte ich mir noch vorstellen, dass bei Treiber-Initalisieriungen etc. die Kommunikation mit der Hardware einfach seine Zeit braucht.
Die hat auch den größten Einfluss auf die Bootzeit, die Performance der SSD spielt dagegen praktisch keine Rolle, denn die Bootzeit wird vor allem von der Zeit für die Initialisierung der HW bestimmt und da kostet jeder Controller und jede Platte eben Zeit, jedes USB Gerät ebenso. Schau Dir die Post Time der ASRock Z97 Extreme 6 bei Anandtechs Review an, normal ist die 19,6s und wenn man alle nicht unbedingt nötigen Controller abschaltet nur noch 6,9s! Vergleich dagegen mal die Unterschiede in der Bootzeit mit den diversen SSDs in den SSD Reviews hier bei CB, das ist nichts dagegen.

Faust2011 schrieb:
@Holt: Du meinst demnach, dass der SSD-random-Seek heutzutage bei modernen SSDs (>100.000 IOPS) kein Nadelöhr in meinen genannten Szenarien darstellt?
IOPS und Random-seek sind nicht das gleiche bei SSD, die IOPS werden bei vielen, meist 32, parallelen Zugriffen ermittelt, aber es kommt auch sehr darauf an, wie lange die SSD braucht um bei wenigen parallen bzw. zu einem Zugriff zu antworten und das kann man wegen der Optimierung auf 4k Zugriffe eben bei den 4k QD1 Werten sehen und nicht an den Zugriffszeiten, da die mit 512Byte Zugriffen ermittelt werden. Da spielen denn die Latenzen rein, die bei der Messung der IOPS keine wirkliche Rolle spielen, außer man analysiert die Antwortzeiten für jeden Zugriff einzeln, was aber z.B. AS-SSD und CDM nicht machen.
 
Holt schrieb:
Laut Anandtech sollte dann auch die SM951 auf den Board booten ...
Mit Bios 1.70 bootet die SM951 auf dem Z97 Extreme6 nicht, aber ASRock hat mir heute BIOS 2.01 geschickt ... voila ;)

Ach ja, man merkt einen Unterschied zu einer 850Pro ... nicht viel, aber spürbar
 
Zuletzt bearbeitet:
Dann hat die SM951 eben doch nicht gleiche Kennung wie die XP941, was auch so zu erwarten war und ASRock hat die Kennung der SM951 im neuen BIOS nachgepflegt, womit klar ist, dass auch die SM951 kein Option ROM hat und eben nicht auf jedem Board booten kann, welches dies bei der XP941 unterstützt.
 
Der Link auf die POST-Boot-Dauer ist gut. Sowas hatte ich schon lange gesucht. Hast Du sowas zufällig auch für X99 Boards?

Zum letzten Abschnitt mit den IOPS und den Random-Seeks: warum ist das nicht dasselbe? Es geht doch um wahlfreien Zugriff und die Frage, wie schnell eine SSD sowas abhandeln kann. Eine Consumer-SSD erreicht IOPS im Bereich 50.000-100.000, während eine HDD mit Zugriffszeiten von 5-6ms gerade mal ca. 170 IOPS erreicht. Genau das ist es ja auch, was den gefühlten Unterschied zwischen HDD und SSD ausmacht. Viele glauben ja, das käme von der Datenübertragsungsrate, die bei SSDs im Bereich liegt, was eine SATA-III-Schnittstelle hergibt, während eine HDD ca. 100-200 MB über den Bus schiebt.

Was mir unklar ist: "und das kann man wegen der Optimierung auf 4k Zugriffe eben bei den 4k QD1 Werten sehen und nicht an den Zugriffszeiten, da die mit 512Byte Zugriffen ermittelt werden. Da spielen denn die Latenzen rein, die bei der Messung der IOPS keine wirkliche Rolle spielen, außer man analysiert die Antwortzeiten für jeden Zugriff einzeln, was aber z.B. AS-SSD und CDM nicht machen. ". Da musst Du mir ein wenig auf die Sprünge helfen.

--> 4k ist klar: es geht um das Lesen/Schreiben von 4k großen Blöcken
--> 4k QD1: ?
--> Wo/wie ist hier die Differenzierung zwischen 4K und 512byte? Eine SSD hat als kleinste Speichergröße über den Controller die 4K?
--> Wo/wie wirken sich die Latenzen aus? Wie groß sind diese?
--> Was ist CDM?

Danke und Grüße. Immer wieder erfrischend mit Dir zu reden :)
 
Nochmal: Die IOPS werden bei viele parellelen Zugriffen ermittelt, meist mit 32 (das ist das Limit laut der SATA Spezifikation für AHCI), bei AS-SSD sogar mit 64, wobei dann das Betriebssystem auch nur maximal 32 an die SSD schicken kann, die anderen selbst solange zurückhalten muss. Relevanter ist aber für den Alltag, was bei wenigen parallelen Zugriffen passiert, bei 1, 2, oder 4, mehr erreichen die SSD beim Heimanwendern üblicherweise im Alltag eben nicht. Hier kannst Du bei Anandtechs Review der Vector 180 mal das Mittel bei QD1 (ein Zugriff zur Zeit), QD2 (zwei gleichzeitige Zugriffe) und QD4 (vier...):



Der glänzt die Vector 180 nicht wirklich, selbst beim Schreiben nicht:



Wie Du siehst, steigt erst bei QD8 (also 8 parallelen Zugriffen) die Rate deutlich an und die Spize wird erst bei QD32 erreicht (achte auf die blaue Linie):


Zum Vergleich die 850 Pro, die liegt bei QD4 schon so bei 150MB/s, während die Vector noch klar unter 100MB/s bleibt:


Bei QD32 ist mit 400MB/s etwa Gleichstand erreicht (eben diese etwa 100.000 IOPS die beworben werden), aber da kommen Heimanwender eben nur in Benchmarks hin. Darunter ist die Samsung 850 Pro klar besser und das macht im Alltag den Unterschied, weil das der Bereich ist in dem sich SSD bei Heimanwenderanwendungen bewegen und diese Werte stehen meist in keinem Datenblatt, machen dann aber den Unterschied aus. In Anands Light Benchmark, der für Heimanwender am meisten Relevanz hat, schneidet die Vector 180 im Vergleich zur 850 Pro dann auch wenig überraschend sehr schwach ab:

 
Ok, ich glaube ich verstehe jetzt, worauf Du hinaus willst. Ich hab mir den ganzen Artikel jetzt mal durchgelesen.
 
Na wunderbar. Das Verhalten des Barefoot3 geht mehr in die Richtung wie es für Enterprise SSD Controller üblich ist, die sind bei normaler Heimanwender Nutzung auch meist langsamer als die typischen Consumer SSD Controller, drehen dann dafür bei hohen Lasten so richtig auf, nur nuttz die eben praktisch kein wirklich aus. Daher lohnt es sich bei SSDs eben nicht auf Enterprise Modelle zu setzen, zumal auf die Consumer SSDs mehr als langlebig genug sind. Eine Ausnahme ist die Intel DC P3700, die ist auch bei Client-Workload wirklich schnell. Übrigens scheindet auch diese Kingstin HyperX offenbar ganz gut ab, anders als die Plextor M6e, bei der ja auch ein Marvell PCIe Controller verbaut ist, die aber bei kurzen Zugriffen und kleinen QDs dort sehr schwächelt und daher bei nicht so wenigen Benchmarks von schnellen und günstigeren SATA 6Gb/s SSD geschlagen wird.

Trotzdem: Wenn ich von SATA auf PCIe umsteige, dann gleich auf PCIe 3.0 x4, die ersten SSDs gibt es ja schon, bald dürften weitere folgen und dann werden auch die Preise fallen und da nun noch Zwischenschritte mit PCIe 2.0 x4 oder gar x2 zu machen, sehe ich also nicht sinnvoll an, so lange halte ich das auch noch aus. Vorfreude ist ja bekanntlich oft die schönste Freude :evillol:
 
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