CrystalDiskInfo Gesamtzustand: Vorsicht

Das_Biebo

Ensign
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Muss ich mir da Sorgen machen?
Kenn mich mit Festplatten Wartung nicht wirklich aus. Gibts irgendwelche tools mit denen ich diese Sektoren wieder beheben kann? Ich weiß ehrlich gesagt nicht mal wie ich diese ganzen CrystalDisk Infos lesen soll. :freak:

n9h228cf.png
 
Yep.

Sichere alsbald alle Daten und tausche die Platte aus.

Kann noch eine Zeit lang gut gehen - aber ich persönlich würde dieser Platte nix Wichtiges mehr anvertrauen wollen.
 
Das macht die Festplattenelektronik von selbst wie du siehst (idr bei Zugriff auf den defekten Sektor oder bei einer Low Level Formatierung der ganzen Platte, was den Verlust aller Daten nach sich zieht). Denn neben den 2 aktuell schwebenden, wurden bereits welche aussortiert und durch Reservesektoren ersetzt (wiederzugewiesene Sektoren).

Dennoch, wichtiges würde ich der Platte nicht mehr anvertrauen. Oft sind solche Sachen wie ein Reißverschluss den man begonnen hat aufzuziehen. Den Status gut wird die Platte jedenfalls nicht mehr erreichen.
 
Was relevant ist und deutlich da abzulesen ist, ist das du sie "vermutlich" in nem 24/7 Stunden betrieb hattest.

Zu den aktuellen werten kann ich nix sagen. du könntest aber auch HD Sentinel versuchen der beschreibt das ganze etwas besser. also was und wo du drauf achten musst. ist trial ware.
 
knapp 40000h auf der uhr und nur 128 mal angeschaltet- respekt!

clonen und raus das teil.
 
Mit dem 24h Betrieb stimmt.
Hab die Platte gestern aus nem externen Buffalo Gehäuse ausgebaut um sie mit meiner 500gb Western Digital zu tauschen.
Leider hab ich immer noch keine SSD und nutze diese hier jetzt als Hauptplatte. Ist also zur Zeit die einzige Platte in meinem Rechner. :-(

Bis jetzt läuft alles relativ gut, keine extremen Ladezeiten oder sonstiges. Gibts denn echt keine Möglichkeit die Platte wieder "aufzufrischen"?
 
Wenn Du mal 75 Jahre alt bist, gehst Du zu dem Arzt Deiner Wahl und sagst..... " Doc, mach mal alle meine Zellen wieder 50 Jahre jünger "

Was meinst Du wird er Dir sagen?
 
@ Das_Biebo

Die ganzen Pauschalantworten kannst du getrost vergessen.

Die Festplatte ist nach aktuellem Stand weit weg von Defekt. "Auffrischen" wird allerdings schwierig als System Platte.

Ich würde die Platte ein-zweimal normal formatieren (kein Schnellformat!) und dabei die SMART Werte vergleichen, erhöhen sich die wieder zugewiesenen Sektoren kontinuierlich hat die Festplatte wirklich eine Macke.
 
Brauchst du denn die Daten noch, oder sind die wenigstens gesichert? Wenn letzteres nicht, ausschalten und 2 Platten kaufen gehen, eine externe für die Sicherung. Und besorg die interne Platte mit Dauerbetrieb-Freigabe. Das ist tatsächlich sinnvoll.
Um Geld zu sparen, kann man die jetztige Platte auch als Backup nutzen. Das gehört aber in den Schrank.

@smuper: Da hast du Recht. Pauschal richtig ist aber, dass die Platte außerhalb der Spezifikation betrieben wird. Das eigentliche Problem ist hier wie von mir angedeutet nicht das Ausschlagen von CDI, sondern die fehlende Sicherung.
 
Zuletzt bearbeitet:
wenn der te derzeit keinen adäquaten ersatz hat, spricht doch nix dagegen die platte bis zum sterben weiter zu nutzen.
nur das wichtige datenzeug soll er sich halt schon jetzt mal sichern.
 
Was wirklich wichtig ist, merkt man leider oft erst, wenn man nicht mehr drauf zugreifen kann. Schnell bedauert man, das POP3-Postfach nicht gesichert zu haben o.ä..
Einfach direkt richtig handeln und eine neue Platte anschaffen.

Denn:

Das_Biebo schrieb:
Leider hab ich immer noch keine SSD und nutze diese hier jetzt als Hauptplatte. Ist also zur Zeit die einzige Platte in meinem Rechner. :-(
 
Also meine ganzen wichtigen Daten sind sowieso immer auf einer externen. Seit gestern halt auf der realtiv neuen WD welche jetzt im Buffalo Gehäuse eingebaut ist.
Auf der internen Platte im Rechner sind immer nur Sachen die ich aktuell brauch und welche im schlimmsten Fall auch verloren gehen können. (Betriebssystem, Games, Programme...)

@Smuper
Reicht es wenn ich die Formatierfukntion von Win 8.1 verwende? Es gibt ja zwei verschiedene:
"Nur meine Daten löschen (verwenden sie dies wenn sie ihren PC behalten)" und "Laufwerk vollständig bereinigen (verwenden sie dies vor der Weggabe des PCs. Der Vorgang dauert mehrere Stunden)"

Die zweite Option wäre dann ja die vollständige Formatireung oder?Also alles mit Nullen überschreiben.

sdfds.png

Übrigens, wenn ich in CrystalDiskInfo über die "Vorsicht" Anzeige fahre, zeigt er mir zusätzlich zu den 2 schwebenden Sektoren noch die Meldung: "Vorsicht [05] Anz. wiederzugewiesener Sektoren: 40
 
Jabdah schrieb:
Wenn Du mal 75 Jahre alt bist, gehst Du zu dem Arzt Deiner Wahl und sagst..... " Doc, mach mal alle meine Zellen wieder 50 Jahre jünger "

Was meinst Du wird er Dir sagen?

Sag niemals nie. in 50 Jahren wird das Möglich sein. denke Ich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das_Biebo schrieb:
@Smuper
Reicht es wenn ich die Formatierfukntion von Win 8.1 verwende? Es gibt ja zwei verschiedene:
"Nur meine Daten löschen (verwenden sie dies wenn sie ihren PC behalten)" und "Laufwerk vollständig bereinigen (verwenden sie dies vor der Weggabe des PCs. Der Vorgang dauert mehrere Stunden)"

Die zweite Option wäre dann ja die vollständige Formatireung oder?Also alles mit Nullen überschreiben.

Nein, das ist keine Low Level Formatierung, sondern eine Wiederherstellung von einem Image.
 
Nein, das ist keine Low Level Formatierung, sondern eine Wiederherstellung von einem Image.

Ich kenne die Funktion von Windows 8 nicht, aber eine "echte" Low-Level Formatierung gibt es so oder so nicht mehr.

http://de.wikipedia.org/wiki/Formatierung

Laufwerk vollständig bereinigen (verwenden sie dies vor der Weggabe des PCs. Der Vorgang dauert mehrere Stunden)"

Das hört sich am ehesten nach der benötigten "Mid-Level Formatierung" an
 
Solange dein BIOS mit eingeschaltetem SMART beim Booten nicht meckert, gibt's kein Grund zur Panik. Ein paar Dutzend Grown Defects sind nach fünf Jahren Dauerbetrieb ganz normal, das weiß der Autor der Software "CrystalDiskInfo" offenbar nicht. Es gibt hier auch keinen akuten Grund für irgendwelche Formatieraktionen. Einfach mit leichter Last weiterbenutzen bis ans Lebensende.

Regelmäßig Daten sichern tut man immer, egal ob die Festplatte/SSD gerade brandneu ist oder ein paar Jahre alt. Ausfallen tun die Teile immer ohne Vorankündigung.
 
Da kann ich nur widersprechen. Die Anzeige defekter oder "schwebender" Sektoren geht nicht immer Symptom-frei ab. Es kann gleichbedeutend mit bereits existierendem Datenverlust sein (wenngleich ggf. nur eine Datei betroffen sein könnte), das System ist während des Lesens defekter Sektoren u.U. unbenutzbar, friert ein oder reagiert arg zäh.
Deshalb ist es bei angeschlagener Platte immer sinnvoll, einmal komplett über Nacht rüberzugehen, um zu wissen, woran man ist.

CDI nutzt bei allen Platten als Warnschwelle die Grenzwerte des Herstellers, mit Ausnahme von 05, C5, C6 und FF. Das ist willkürlich, aber nicht sinnlos. Vor allem aber kann man die Warnschwellen genannter SMART-IDs selbst einstellen. Im Zusammenspiel von Autostart lässt sich eine Platte hinsichtlich akuter Verschlechterung der Sektoren so besser beobachten.

Der Hinweis auf den SMART-Check beim Booten ist bei Dauerbetrieb nicht zielführend.
 
Zuletzt bearbeitet:
Heen schrieb:
Da kann ich nur widersprechen. Die Anzeige defekter oder "schwebender" Sektoren geht nicht immer Symptom-frei ab. Es kann gleichbedeutend mit bereits existierendem Datenverlust sein (wenngleich ggf. nur eine Datei betroffen sein könnte), das System ist während des Lesens defekter Sektoren u.U. unbenutzbar, friert ein oder reagiert arg zäh.
Reallocated Sectors (Grown Defects) sind längst durch Reserve-Sektoren ersetzt worden und beeinträchtigen den Betrieb nicht weiter, sie werden nur gezählt. Pending Sectors sind präventiv zum Ersetzen vorgemerkt, genau damit es eben keinen Datenverlust gibt. Das ganze nennt sich transparentes Defektmanagement und ist bei Festplatten seit ungefähr 30 Jahren im Einsatz. Die Festplattenhersteller wußten schon, was sie da machen, bevor viele hier überhaupt auf die Welt kamen. ;)

Klar, bei brandneuen Festplatten sind Grown Defects ein Rückgabegrund, aber nach 40.000 Betriebsstunden sind diese eben völlig normal und kein Grund, mit der Platte rumzueiern. Da werden auch im Laufe der Zeit noch auch noch ein paar dazukommen. Grown Defects heißen übrigens so, weil es die hinzugekommen Defekte sind. Jede Festplatte kommt nämlich mit jeder Menge defekten Sektoren ab Werk, die sog. Primary Defects, die werden dir bloß nirgendwo angezeigt (sind übrigens mehrere zehntausend).

Wenn das Betriebsystem wegen defekter Sektoren einfriert, ist das Defektmanagement selbst ausgefallen (was sich mit einem Selbttest herausfinden läßt), und die Festplatte reif für den Austausch. Darauf gibt es hier aber keinerlei Anzeichen.
 
Auf SMART kann man sich an und für sich nicht zu 100% verlassen. Es zeigt immer nur die Spitze des Eisbergs. Die Festplatte kann schon in einem wesentlich schlechteren Zustand sein.
Auch können defekte Sektoren zwar nachträglich ersetzt worden, die Daten, die sie beinhalteten aber schon verloren und damit das System instabil sein.
Zu sagen, dass SMART sich schon rechtzeitig meldet, wenn es kritisch wird, ist ein Trugschluss und das Vermitteln falscher Sicherheit.
In der Praxis fallen die Platten erheblich früher aus. Oft schon, wenn SMART gerade erst anfängt, Fehler festzustellen.
 
Fried_Knight schrieb:
Auch können defekte Sektoren zwar nachträglich ersetzt worden, die Daten, die sie beinhalteten aber schon verloren und damit das System instabil sein.
Falsch. Transparentes Defektmangement ersetzt Sektoren, bevor Datenverluste auftreten. Transparent deswegen, weil das Betriebssystem davon eben nichts mitbekommt, es ist nach außen hin immer eine perfekt fehlerfrei arbeitende Festplatte zu sehen. Deshalb steht Uncorrectable Sector Count auch auf 0.

Je höher die Einschaltdauer einer Festplatte ist, desto besser arbeitet das Defektmanagement übrigens. Typische Kandidaten für sponante Datenverluste sind deswegen mechanisch herausgeforderte externe Festplatten.

Zu sagen, dass SMART sich schon rechtzeitig meldet, wenn es kritisch wird, ist ein Trugschluss und das Vermitteln falscher Sicherheit.
80 % der Festplatten, die Festplattenhersteller zur RMA eingesendet bekommen, sind perfekt in Ordnung. Die werden dann zurückgesetzt (d. h. die integrierten Statistiken gelöscht) und wieder rausgesendet. Es ist durchaus solchen Kaffeesatzleser-Tools zuzurechnen, daß die Garantiefristen nun auf 1-2 Jahren verkürzt wurden. Wenn Samsung fünf Jahre Garantie gegeben hätte, wäre diese problemlos arbeitende Festplatte doch sicher schon auf dem Weg zum Hersteller.
 
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