News OCZ Intrepid 3700 bietet 2 TB schnellen Web-Speicher

Ein Server-Produkt von OCZ?! Nix für ungut, aber alles was ich je von der Marke hatte, war qualitativ eher minderwertig. RAM-Riegel (3 von 4 sind gestorben, da war der 4te auch wertlos) und ihre SSDs waren jetzt auch keine Knüller.

@CB: Web-Speicher?! Ich dachte sowas heißt heute "Cloud-Speicher"... :p
 
2W im Idle? Würde ich eh nicht als Consumer im Notebook haben wollen.
 
Objektiv betrachtet ist der Markenname marketing-technisch aufgrund der massiven Vorbelastung einfach tot bzw. für das Vertrauen der Leute nicht mehr zu gebrauchen, gerade für die Leute ohne 100% Wissen über die Technik und von der Übernahme-Strategie durch Toshiba. Auch mit Toshiba-Logo würde der Name OCZ überall noch rumgeistern und die Leute zum erzittern bringen, wie sehe das nur bei Autos oder Flugzeugen aus (der Marke "Schrott" oder "SC.Hrott"), da würde kein Mensch mehr einsteigen, außer die die alles 100% über die Company wissen.

Edit: Und wer kauft solche Sachen schon zum Spaß, wenn man ehrlich gesagt die große (realistisch: die kleine) Auswahl hat.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wolfsrabe schrieb:
Im übrigen: Kennt jemand eine SSD-Marke, die noch nie mit einem fiesen Fehler aufgefallen ist? Nein?
Von den SSDs die ich verbaue, wäre das Plextor.
 
C4rp3di3m schrieb:
Marvel Controller und Enterprise Firmware hört sich doch ganz Ok an für den Preis. Einzig das es kein SLC ist finde ich jetzt nicht so Schön.
SLC ist so gut wie ausgestorben und wenn, dann nur in sündhaft teuen Enterprise SSDs zu haben.
C4rp3di3m schrieb:
Evtl. sollte man Toshiba mal ne Chance geben. Viele SSD´s geben ja ein TBW 72TB max an, wenn die Enterprise SSD OCZ/Tosh fast 440TB Angibt
Das ist genau 1DWPD und damit nichts besonderes für eine eMLC Enterprise SSD, die Intel Intel DC P3600 hat 3DWPD (2USD/GB) und die DC P3700 sogar 10DWPD (3USD/GB) und das ebenfalls über 5 Jahre, aber die spielen auch leistungsmäßig als PCIe 3.0 x4 SSD mit NVMe in einer anderen Liga. Die Haltbarkeit der Intrepid 3700 ist für eine eMLC SSD eher an der unteren Grenze und keineswegs spekatuklär, womit auch der Preis von 1 USD/GB durchaus im Rahmen liegt.

Die 72 TBW die oft für Consumer SSDs angegeben sind, dienen ja nur dazu die Kunden die wirklich viel auf die SSD schreiben, sie also in Enterpriseanwendungen nutzen, dann auf solche SSD zu lenken, nicht das sie eine Consumer SSD kaputt schreiben und der Hersteller diese auch noch auf Garantie ersetzen muss.

Theobald93 schrieb:
2W im Idle? Würde ich eh nicht als Consumer im Notebook haben wollen.
Das ist eine Enterprise SSD, da kommt kein halbwegs normaler Mensch auf die Idee diese in einem Notebook zu verbauen, schon gar nicht wenn er sich um Leistungsaufnahme und Akkulaufzeit Gedanken macht.

Das beste an der SSD könnte sein, dass sie auch den Markt für Consumer SSD mit 2TB öffnen könnte.
 
Holt schrieb:
Das ist genau 1DWPD und damit nichts besonderes für eine eMLC Enterprise SSD, die Intel Intel DC P3600 hat 3DWPD (2USD/GB) und die DC P3700 sogar 10DWPD (3USD/GB) und das ebenfalls über 5 Jahre, aber die spielen auch leistungsmäßig als PCIe 3.0 x4 SSD mit NVMe in einer anderen Liga. Die Haltbarkeit der Intrepid 3700 ist für eine eMLC SSD eher an der unteren Grenze und keineswegs spekatuklär, womit auch der Preis von 1 USD/GB durchaus im Rahmen liegt.

Das Stichwort "Web-Speicher" dürfte von CB nicht umsonst verwendet worden sein. Die SSDs dürften primär als schneller Speicher mit der primären Ausrichtung auf Lesezugriffen empfohlen werden.
 
Warum nur assoziiere ich mit Web-Speicher (zusätzlich zum Produkt) von OCZ bereitgestellen Cloud-Speicherplatz? Finde die Überschrift also eher verwirrend, als dass es die Enterpriseanwendung in Servern zur Geltung bringt.

Ich persönlich halte nichts von OCZ (was die Vergangenheit betrifft), auch wenn "nur" Ram von denen abgeraucht ist und ich daher keine defekten SSDs erworben habe ;)

Stahlseele schrieb:
Warum ist die 480GB Variante die beste? O.o
Ich denk die Werte steigen bei SSD mit zunehmender Kapazität?

Nö, wieso?
Das kommt immer auf den Controller und die bestückten Kanäle drauf an. Kann also sein, dass eine SSD so designt ist, dass mit 128GB Kapazität eine 240/250/256GB SSD nassgemacht wird. Oder auch innerhalb der Baureihe kann das variiert werden, wenn von 128-960GB alles abgedeckt wird...

Es ist natürlich ein Anhaltspunkt, kann aber so nicht verallgemeinert werden.
 
Oh schön,

dann kann ich endlich die mickrige 120GB Vertex II und das Blu-Ray Laufwerk aus meinem alten Mac mini gegen zwei 2TB OCZ SSDs ersetzen. :D
Festplatten sind mir einfach viel zu laut geworden.
 
Kreisverkehr schrieb:
Warum nur assoziiere ich mit Web-Speicher (zusätzlich zum Produkt) von OCZ bereitgestellen Cloud-Speicherplatz? Finde die Überschrift also eher verwirrend, als dass es die Enterpriseanwendung in Servern zur Geltung bringt.
Irgendwie macht es keinen Sinn den Enterprisekunden einen Clound-/Webspace zu bieten, es klingt eher so als wenn das für die Kunden der Backupspeicher sein soll, damit sie dann keinen Datenverlust erleiden, aber Enterpriseanwender werden wohl kaum ihre Daten in der Cloud sichern.

Kreisverkehr schrieb:
Das kommt immer auf den Controller und die bestückten Kanäle drauf an. Kann also sein, dass eine SSD so designt ist, dass mit 128GB Kapazität eine 240/250/256GB SSD nassgemacht wird.
Nein, bei 480GB sind immer alle Kanäle eines SATA SSD Controllers belegt. Das Problem ist einfach die Verwaltung des großen Adressraumes, da helfen nur flache Mappingtabellen wie Intel sie bei der DC S Reihe (und 730) verwendet, aber dafür braucht man viel Cache RAM und auch entsprechend diemensionierte Stützkondensatoren, da man diese großen Tabellen sonst dauernd wieder in die NANDs sichern muss.
 
Holt schrieb:
Irgendwie macht es keinen Sinn den Enterprisekunden einen Clound-/Webspace zu bieten, es klingt eher so als wenn das für die Kunden der Backupspeicher sein soll

Ja, war mir auch klar, nachdem ich die Meldung gelesen hatte. Genau darum gings mir ja, dass die Überschrift total irreführend ist. Jedenfalls für mich ;) Das Lesen der Meldung hat ja die Sache aufgeklärt, aber dennoch finde ich es ungünstig gelöst. Web-Speicher soll halt mMn. suggerieren, dass leseintensive Server-Anwendungen (also Web-Sachen) damit bestens machbar sind, weil die SSD extra dafür hergestellt wurde.

Holt schrieb:
Nein, bei 480GB sind immer alle Kanäle eines SATA SSD Controllers belegt. Das Problem ist einfach die Verwaltung des großen Adressraumes, da helfen nur flache Mappingtabellen wie Intel sie bei der DC S Reihe (und 730) verwendet,

Sry, wollte nur oberflächlich sagen:
Reine Größe sagt nicht automatisch, dass die SSD schneller ist, bzw. eine kleinere SSD langsamer sein MUSS.
Da spielt wesentlich mehr rein und deine Erklärungen gehen in die Tiefe (danke dafür).
 
Kreisverkehr schrieb:
Reine Größe sagt nicht automatisch, dass die SSD schneller ist, bzw. eine kleinere SSD langsamer sein MUSS.
Unter einer bestimmten Größe sind SSDs immer langsamer, außer die Controller verwenden Tricks wie Datenkompression oder Pseudo-SLC Schreibcache um das über überspielen, denn beim Schreiben fällt es immer mehr auf als beim Lesen oder die kleinste Kapazität ist schon groß genug das nicht zu brauchen.
 
DerBaya schrieb:
Meine alte Vertex II 60GB rennt immer noch wie am ersten Tag. Das kann man von anderen SSDs nicht behaupten.

Die Vertex II hatte aber auch eine extrem hohe Ausfallquote. Natürlich sind nicht alle davon ausgefallen, das hat nicht mal die Petrol geschafft! Aber bei mir war es beispielsweise so, dass die Vertex II (60GB) die einzige SSD bisher war, die bei mir jemals kaputt gegangen ist. Alle anderen laufen noch in irgend einem Gerät.
 
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