News Markttag: 3D-Drucker für Privatanwender bleiben teure Nische

Fetter Fettsack

Fleet Admiral
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Samstag ist Markttag. ComputerBase wirft einen Blick auf wesentliche Entwicklungen auf dem Markt für IT und Consumer Electronics – kurz- wie auch langfristig. An diesem Markttag gibt die Redaktion einen Überblick über das derzeit noch spärliche Angebot an 3D-Druckern und geht auf technische Unterschiede und ihren Preis ein.

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Ja, welche Möglichkeiten bieten sich mir als Privatperson denn mit einem 3D Drucker überhaupt im Alltag? Ganz ehrlich, ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, was ich als reine Privatperson mit einem 3D Drucker anfangen sollte.
 
Ein 3D Drucker gehört in jeden Haushalt. So spart man sich den Transport von Rohstoffen zur Verarbeitung in einer Fabrik, wo Halbstoffe hergestellt werden, die dann in einer weiteren Fabrik fertiggestellt werden. Die werden dann zum Großhändler oder Importeur transportiert, der sie an den den Handel weitergibt und irgendwann landet das Erzeugnis beim Endverbraucher. Damit kann man mit einem 3D Drucker Transportkosten und verteuernde Wertschöpfungen einsparen. Zeit spart es auch enorm.
Das kann so weit gehen, dass keine Fabriken mehr benötigt werden, weil jeder eine eigene in Form eines 3D Druckers hat. Nach dem 3D Drucker kommen Synthesizer und Holodecks, wie man sie von Star Trek The Next Generation kennt. ;)
 
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ich finde 3D Drucker genial und bin eigtl. recht kreativ, aber so richtig fällt mir auch nicht ein was man Zuhause mit so einem machen sollte.

LEGO könnte man als torrent beziehen und fertigen :evillol:
 
dann werd mal konkret, deo^^ ich mein, nur dadurch, dass man sich nen Kugelschreiber (wo dann immernoch die miene fehlt) oder ne handyhülle sich ausdrucken kann, wird noch lange nicht die Welt gerettet. und die 3d drucker, wo man richtig was mit anstellen kann, werden bestimmt noch iwann verboten (waffen) etc. 3d druck ist zwar ganz nett, finds aber auch, dass der Hype iwie schon rum ist und konkrete nutzungsszenarien doch eher vage sind. okay, ein paar fallen mir auch ein, aber dafür nen teuren drucker hinstellen?
 
Den Markt für den eigenen 3D-Drucker im Privathaushalt sehe ich aktuell auch noch nicht, dafür sind sie viel zu eingeschränkt von dem was sie herstellen können. Aber per Dienstleister sich mal ein Teil anfertigen lassen zu können ist durchaus eine sehr interessante Option. Vor allem auch für Ersatzteile.
 
im Prototypenbau sind 3D Drucker ne feine sache, klar.

aber was sollen Privatanwender damit?
 
Ein 3D Drucker istn bissl wie neues Werkzeug, man muss sich erstmal daran gewöhnen/lernen welche Möglichkeiten es einem bietet um "richtige" Anwendungen dafür zu finden. Ein Beispiel von mir aus dem Alltag wäre: Ich hab den Ölfilter an der Karre nicht auf bekommen, weil die Werkstatt den bis zum nimmerleins Tag angerissen hat (sollte Handfest sein). Also hab ich mir den Passenden Schlüssel dazu schnell selber Designed und gedruckt, natürlich hätte ich auch einfach einen Kaufen können. Mir persönlich macht es aber auch Spass mit CAD zu arbeiten, quasi ein Hobby.

3D Druck ist imo noch nichts für "Enduser". Das Teil zu verstehen und zu Warten ist ein eigenes Hobby. Temperatur vom Druckbett, Hotend müssen dem Material und der Geschwindikeit angepasst werden.
Das die Dinger als als "hinstellen und losdrucken" Geräte verkauft werden, kann ich nicht verstehen.

edit: umso mehr man Bastelt umso mehr lohnt sich so ein Teil, Gehäuse kann man selber drucken. Für Casemodding seh ich das im kommen. Wenn man spezielle Halter für Lüfter braucht oder Bestimmte abstandshalter, oder "Windtunnel", Lüfter Adapter von z.b. 120 auf 60. Braucht man nicht mehr kaufen, druckt man sich einfach passend.
 
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Für einen "OttO-Normal-Verbraucher" mMn nicht interessant - jedenfalls nicht derzeit.
 
ich hab nen vellemann k8200 und bin eigentlich sehr zufrieden damit. ist in erster linie n high tech spielzeug - aber ab und zu braucht man mal kleine ersatzteile, die man schnell fertigen kann, und wo es eine etwas gröbere plastikversion auch tut.
desweiteren ist die qualität so gut, dass man z.b. m10 schrauben und muttern, die auch benutzbar sind, ausdrucken kann, dann noch umlenkrollen, etc für geocaches, gibt einige anwendungszwecke.
aber PLA kostet 1kg ca. 30 euro, was dann umgerechnet nicht unbedingt billiger ist.
aber man hats selbst konstruiert und selbst ausgedruckt :)
 
kann man eiglt. einmal verwendeten Kunststoff wieder einschmelzen und neu nutzen? Oder muss man bei einem Fehldruck das Objekt wegschmeißen?
 
@w0nn3pR0pp3n
Ganz recht Modellbau ,gerade wenn man Schiffe in 1/100 baut (da gibt es keine Bausätze ^^) wäre so ein Drucker eine feine Sache

@ Loro
Wegschmeissen weil das Drucker grundmaterial (Pulverform/Plastikfaden) wird ja mit einem Klebstoff versetzt und das wars mit wiederverwertung ^^
 
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Nette Sache als Spielerei, aber mehr ist das mMn. auch nicht.
 
deo schrieb:
Ein 3D Drucker gehört in jeden Haushalt. So spart man sich den Transport von Rohstoffen zur Verarbeitung in einer Fabrik, wo Halbstoffe hergestellt werden, die dann in einer weiteren Fabrik fertiggestellt werden. Die werden dann zum Großhändler oder Importeur transportiert, der sie an den den Handel weitergibt und irgendwann landet das Erzeugnis beim Endverbraucher. Damit kann man mit einem 3D Drucker Transportkosten und verteuernde Wertschöpfungen einsparen. Zeit spart es auch enorm.
Das kann so weit gehen, dass keine Fabriken mehr benötigt werden, weil jeder eine eigene in Form eines 3D Druckers hat. Nach dem 3D Drucker kommen Synthesizer und Holodecks, wie man sie von Star Trek The Next Generation kennt. ;)

und wo stellst dann die arbeiter an die das ganze liefern und fertigen ?
 
So für den Alltag sind die Dinger denke ich mal viel zu teuer, als das sich das jemals rentieren würde. Das meiste Kleinzeugs was man so braucht bekommt man meist hinterhergeworfen. Schrauben und Muttern drucken ist auch mehr als unnötig, weil man im nächsten Metallwarenladen schrauben für cents bekommt. Werkzeug braucht man häufiger und sich jetzt Plastik Werkzeug drucken finde ich auch eher nicht so toll, weil das einfach viel zu schnell ausnudelt.
Ich sehe eher das Problem das sich jeder was ausdruckt, dann wird das gedruckte Zeugs nicht mehr gebraucht und landet im Müll, der Müll landet dann sonst wo und auch im Meer. Mit anderen Worten: Am Ende haben wir noch mehr Plastik Müll.
Ein 3D Drucker hat schon seine Vorzüge aber wie schon so oft geschrieben sehe ich ihn auch eher als Werkzeug für die Entwicklung neuer Produkte und nicht für den Privatgebrauch wo er mehr Kosten verursacht als das er was nützt. Ist eher ein nettes Spielzeug. So einzelne Plastikteile für Haushaltsgeräte die mal kaputt gehen kann man damit drucken und kommt günstiger weg aber wie häufig passiert das?
Ein 3D Drucker shop wo man hingeht, die Scannen einem das geklebte kaputte Objekt ein und drucken einem das neu aus, das wäre viel nützlicher in meinen Augen. So könnte man alte kaputte/ausgenudelte Teile von einem sonst noch guten Gerät unabhängig von teueren Ersatzteilshops ersetzen und die Leute würden sich auch mehr Gedanken darum machen was sie drucken. :)
 
Ich habe mir schon öfters gewünscht ein 3D Modell damit zu drucken, die ich regelmäßig erstelle. Nur ist das ganze viel zu teuer.
 
Also für den Privatgebrauch sehe ich den Sinn nicht.

Ok bestimmte Dinge machen sinn. Zb kann ein Eisenbahn Fan sich nun seine Häuser für sein Hobby selber drucken. Theoretisch. Weil eine CAD Schablone erstellen. Das ist ne andere Baustelle. Und Merklin wird kaum Baupläne verkaufen. Nicht ohne DRM. Da wären die ja komplett bescheuert. Klar kann man im Hobby Bereich viel machen, aber einfach wird das ganze nie sein. Weil man eben auch Kenntnis in CAD braucht. Und 3D Scanner.

Vor allem irgendwann hat man ja seine Häuser oder Sachen für die Sammlung fertig. Sprich das Ding rentiert sich ja nur, wenn ich den Kram dann bei Ebay verkaufe.

Also zb kleine Schlümpfe oder so Nippes. Wobei der Markt da dann komplett geflutet wird. So das sich das auch nicht lohnen wird.

Und Dienstleister der einem, was anfertigt. Das wird auch nicht billiger, wenn man sich eine Schablone anfertigen lässt als ein Ersatzteil vom Hersteller zu Ordnern. Hier wird es dann auch nur um Spezial Sachen für Bastler gehen.

Da wird auch blitzschnell die Lizenzfrage aufkommen. Und das Ganze wird eingeschränkt werden.

Und ob sich ein Markt an raubkopierte Schablonen wirklich rentiert. Würde man eine Schablone raubkopieren, um mit ein Batteriefachdeckel zu drucken? Ich glaube nicht.

Industriell und Kleinserien bzw Firmen ok. Aber wirklich 0815 privat Haushalt wird das Teil zum Staubfänger.
 
Ich habe nur einen User gesehen, der hat sein Gehäuse umgebaut und das Innenleben aus Plastik ausgetauscht und modifiziert. Dafür hat er es aber auch drucken lassen, da es günstiger ist.

Ansonsten würde ich wohl Ersatzteile damit ausdrucken. Wenn aber aktuell eine Kappe bei meinem Gartenstuhl fehlt, dann wäre sie mit dem 3D Drucker zwar vorhanden, aber für den Preis eines Druckers bekomme ich auch ein paar dutzend neue Stühle.

Selbiges gilt auch für Drohnen. Die Anschaffung ist teuer und der Nutzen fällt unter Hobby.

Den 3D Druckern fehlt eine Killeranwendung.
 
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